DE1778737U - Beschlag fuer sitzliegesessel und aehnliche moebel. - Google Patents

Beschlag fuer sitzliegesessel und aehnliche moebel.

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DE1778737U
DE1778737U DEH29653U DEH0029653U DE1778737U DE 1778737 U DE1778737 U DE 1778737U DE H29653 U DEH29653 U DE H29653U DE H0029653 U DEH0029653 U DE H0029653U DE 1778737 U DE1778737 U DE 1778737U
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DE
Germany
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seat
backrest
lever
frame
attached
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Application number
DEH29653U
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English (en)
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Hukla Werke Matratzen GmbH
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Hukla Werke Matratzen GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G5/00Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
    • A61G5/10Parts, details or accessories
    • A61G5/14Standing-up or sitting-down aids
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/031Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
    • A47C1/034Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest
    • A47C1/035Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest in combination with movably coupled seat and back-rest, i.e. the seat and back-rest being movably coupled in such a way that the extension mechanism of the foot-rest is actuated at least by the relative movements of seat and backrest

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

  • Gebrauchsmusteranmeldung
    Anmelder :. Hukla-Werke G. m. b. H.
    Matratzen-undPolstermöbelfabriken
    G e n g e n b a c h/Baden
    Gegenstand : Beschlag für Sitzliegesessel und ähnliche Möbel
    Die Neuerung betrifft einen Beschlag für Sessel vorzugsweise mit
    Armlehnen, der eine kippfähig ausgebildete Rückenlehne und eine klappbare Beinstütze besitzt (Fernsehsessel).
  • Es sind derartige Sessel bekannt, die es gestatten, daß die auf dem Sessel sitzende Person nach Wunsch durch Verlagern des Körpergewichts die Rückenlehne kippen kann, sodaß sie eine ihrer Bequemlichkeit angepaßte Schräglage einnimmt. Gleichzeitig mit dem Kippen der Rückenlehne wird vor dem Sitz eine Beinstütze hochgeklappt. Die bereits bekannten Ausführungsformen solcher Sessel haben folgende Nachteile : teilweise ist Sitz und Rücken aus einem Stück, d. h. die Lage von Rückenlehne zum Sitz kann nicht verändert werden ; teilweise kann die Beinstütze nicht ganz unter den Sitz geklappt werden, dies ist aus Geschmacksrücksichten unvorteilhaft ; die Beschläge sind in ihrer Ausführung kompliziert und aufwendig, d. h. sie sind sehr teuer. Der vorliegende neue Beschlag vermeidet diese Nachteile. Er wird vorzugsweise paarweise angebracht und besteht aus 3 konstruktiv und herstellungsmäßig sehr einfachen Teilen.
  • Durch den Einbau einer Feder und genauer Abstimmung der Hebellängen der einzelnen Beschlagteile ist gewährleistet, daß in jeder Lage von Sitzstellung bis zur äußersten Liegestellung zwischen dem Körpergewicht der Person und der Rückenlehne, dem Sitz und der Beinstütze Gleichgewicht besteht. Dadurch wird erreicht, daß unvorsichtige Bewegungen der Person nicht ein ruckartiges Verstellen der einzelnen Teile des Sessels bewirken. Sämtliche Beschlagteile sind von außen nicht sichtbar.
  • Beschreibung : Fig. I : Beschlag in Sitzstellung des Sessels Fig. II : Beschlag für die Beinstütze in der Lage zwischen Sitzstellung und Liegestellung Fig. III : Beschlag in Liegestellung des Sessels Fig. IV : Draufsicht auf Fig. III Der Schwenkhebel (1) ist an der Rückenlehne festgemacht und im Gelenk (3) mit der Lagerlasche (2) drehbar verbunden. Die Lagerlasche (2) ist an der Seitenzarge des Sesselgestells festgemacht ; der Drehpunkt (3) hat also eine feste Lage zum Sessel. Mit einem Auslegerarm ist der Schwenkhebel (1) in einem Gelenk (8) drehbar mit dem Stützhebel (7) verbunden, der am Sitz starr befestigt ist.
  • Durch die Zugfeder (4), die an einem Ende im Lagerzapfen (5) und am anderen Ende im Zapfen (6) des Schwenkhebels (1) eingehängt ist, wird das Rückenteil nach vorne gezogen. Der Lagerzapfen (5) kann vorzugsweise auf dem Mittelfries, das die beiden Gestellhälften miteinander verbindet, festgemacht sein. Der Sitz stützt sich in der vorderen Hälfte über eine an ihm starr befestigte Traglasche (17) im drehbaren Gelenk (14) auf dem Lenkhebel (11) eines Parallelogrammlenkers ab. Dieser Parallelogrammlenker besteht aus den Lenkhebeln (lo) und (11), die am Lagerbock (9) in (12) und (13) drehbar gelagert und durch den Schubhebel (le) in den Drehpunkten (15) und (16) verbunden sind. Der Lagerbock (9) ist an der Seitenzarge des Sesselgestells starr befestigt.
  • Der Schubhebel (18) läuft am freien Ende mit dem an ihm befestigten Bolzen (19) in einer Längsführung (2o), die an der Beinstütze festgemacht ist ; er kann so die Fußstütze bewegen, die durch das Scharnier (21) mit dem Sitz verbunden ist.
  • Wenn der Sessel nicht belastet ist, d. h. wenn niemand darauf sitzt oder liegt, dann bringt der Beschlag den Sessel immer in Sitzstellung : die Zugfeder (4) zieht die Rückenlehne nach vorne, diese Bewegung
    überträgt sich über den Stützhebel (7), den Sitz und die Traglasche
    (17) auf den Parallelogrammlenker, der über den Schubhebel (18) die
    Fußstütze nach unten wegklappt. Diese Bewegung wird durch das Auf-
    laufen der Seitenzargen von der Beinstlitze auf die Seitenzargen vom
    Sitz in der Fläche (24) begrenzt.
  • Wenn sich eine Person in normaler Sitzhaltung auf den Sessel setzt, so bleibt dieser in Sitzstellung, weil das ganze Körpergewicht der Person nahezu senkrecht auf den Sitz wirkt. Diese Kraft wird von der Traglasche (17) auf den Lenkhebel (11.) des Parallelogrammlenkers und über den Stützhebel (7) auf den Schwenkhebel (1) übertragen. Durch die Lage des Lenkhebels (11) in Sitzstellung bedingt, wirkt sich die eingeleitete Kraftwirkung so aus, daß der Parallelogrammlenker versucht, die Beinstlitze weiter herein zu klappen, dadurch wird der Anpreßdruck in (24) vergrößert. Der Gelenkpunkt (8) liegt vor dem Gelenkpunkt (3), sodaß sich die durch den Stützhebel (7) eingeleitete Kraft nicht als Rückstellkraft für die Rückenlehne auswirken kann. Die Rückstellkraft die durch das Anlehnen der Person auf die Rückenlehne zustande kommt, ist nicht so groß, daß sie bei normaler Sitzhaltung die Kraftwirkungen, die vom Sitz ausgehen, überwinden kann.
  • Um den Sessel in Liegestellung zu bringen, braucht die Person nur mit dem Oberkörper etwas stärker gegen die Rückenlehne zu drücken (Gewichtsverlagerung) als bei normaler Sitzhaltung. Die Rückstellkraft auf die Rückenlehne (siehe Pfeil in Fig. I) überwindet jetzt die vorher beschriebener entgegengesetzt gerichteten Kraftwirkungen, die vom Sitz ausgehen ; bei der Gewichtsverlagerung werden diese Kräfte auch kleiner.
  • Die Rückenlehne schwenkt sich nun nach hinten, der Sitz wird leicht nach oben und nach hinten bewegt und die Beinstütze schwenkt sich nach vorne. In Fig. III ist die Endlage der Liegestellung (7) aufgezeichnet. Die Begrenzung'wird durch das Auflaufen der Seitenzargen der Rückenlehne auf dem Rückenfries (22) (Querstrebe, die die beiden Sesselhälften verbindet) in Punkt (25) hervorgerufen.
  • Die Hebel der Beschläge sind in der Länge und in der Anordnung mit der Federkraft der Zugfeder (4) so abgestimmt, daß in jeder beliebigen Lage des Sessels von der Sitzstellung bis zur äußersten Liegestellung zwischen Sitz, Rücken und Beinstütze des Sessels einerseits und dem Körper der Person andererseits ein Gleichgewichtszustand besteht. Der Sessel gestattet also der Person, die Stellung im Sessel einzunehmen,-die für sie am bequemsten ist. Der vorliegende Beschlag ist in seinem Aufbau unabhängig von der baulichen und maßlichen Ausführung des Sesselgestells und der gewählten Schräglage des Sitzes zur Rückenlehne und zur Fußstütze ; er muß lediglich in den Hebellängen an den einzelnen Sesseltyp angepaßt werden.

Claims (10)

  1. Schutzansprüche : 1.) Sitzliegemöbel (Sessel) mit ausfahrbarer Beinstütze, das zwischen einer Sitzstellung und einer Liegestellung in der Weise beweglich ist, daß die darauf sitzende Person durch einfaches Zurückverlegen ihres Körpergewichts die Rückenlehne, nach hinten neigt, wobei sich der Sitz nach hinten bewegt und gleichzeitig die Beinstütze aus ihrer, unter dem Sitz zurückgezogenen ("versenkten") Stellung, in die vor dem Sitz liegende Gebrauchsstellung ausschwenkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken um einen im Gestell tiefliegenden Drehpunkt schwenkbar ist und diese Bewegung über eine vorzugsweise paarig eingebaute Hebelei auf den Sitz und von hier aus über eine ebenfalls vorzugsweise paarig eingebaute Hebelei und einen Parallelogrammlenker auf eine Fußstütze übertragen wird, die mit dem Sitz schwenkbar verbunden ist.
  2. 2.) Sessel nach Anspruch i.), dadurch gekannzeichnet, daß der mit der Rückenlehne starr verbundene und im Gelenk (3) am Sessel beweglich angelenkte Schwenkhebel (1) durch eine Zugfeder oder eine Druckfeder nach vorne gezogen wird.
  3. 3.) Sessel nach Anspruch 1.), dadurch. gekennzeichnet, daß der Sitz mit der Rückenlehne im Gelenkpunkt (8), der in einiger Entfernung oberhalb des Gelenkpunktes (3) und in Sitzstellung direkt über diesem oder in der Entfernung a (Fig.
  4. I) links von der senkrechten Achse durch diesen Gelenkpunkt (3) liegt, beweglich befestigt ist. 4.) Sessel nach Anspruch 1.), dadurch gekennzeichnet, daß der Parallelogrammlenker mit einem seiner Lenkhebel (lo) oder (11) am Sitz ange- lenkt ist und der Schwenkhebel (18) mit einem, an ihm starr be- 6 ; Lete- festigen Bolzen (19) in der Führung (2o) die Beinstütze um das
    Scharnier (21) bewegt.
    5.) Sessel nach Anspruch 1.) und 4.), dadurch gekennzeichnet, daß der
    Parallelogrammlenker so eingebaut ist, daß der Gelenkpunkt (14) in Sitzstellung näher an der Sitzvorderkante liegt, wie der Drehpunkt (13).
  5. Dies gilt sinngemäß. auch fQr den Fall, daß statt des Lenkhebels (11) der Lenkhebel (lo) mit dem Sitzvorderteil gelenkig verbunden ist.
  6. 6.) Sessel nach Anspruch 1.) und 4.), dadurch gekennzeichnet, daß die Beinstütze durch ein oder mehrere Scharniere (21) mit dem Sitz'verbunden ist. 7.) Sessel nach Anspruch,.) bis 6.), dadurch gekennzeichnet, daß C>
    die durch die Feder (4) eingeleitete Bewegung an der Rückenlehne, die über eine Hebelei, den Sitz und den Parallelogrammlenker auf die Beinstütze übertragen wird, in der Sitzstellung dadurch begrenzt wird, daß der Rahmen der Beinstütze auf dem Sitzrahmen in (24) aufläuft oder daß einer der Hebel bzw.
  7. Stützen (1), (10), (11), (18) an einem Nocken, der am Sesselgestell oder an einem Beschlagteil festgemacht ist, anschlägt.
  8. 8.) Sessel nach Anspruch 1.) bis 6.), dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Rückenlehne nach hinten in der äußersten Liegestellung dadurch begrenzt wird, daß der Rahmen der Rückenlehne auf dem Rückenfries (22), das die beiden Gestellhälften miteinander verbindet, aufläuft oder daß einer der Hebel bzw. Stützen (1), (wo), (11), (18) an einem Nocken, der am Sesselgestell oder an einem Beschlagteil festgemacht ist, anschlägt.
  9. 9.) Sessel nach Anspruch 1.) bis 8.), dadurch gekennzeichnet, daß die Beschlagteile vorzugsweise innen an den Rahmen von Rückenlehne, Sitz und Beinstütze angebracht werden, damit sie von außen nicht sichtbar sind.
  10. 10.) Sessel nach Anspruch 1.), dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Beschlagteile nicht paarweise angebracht werden, sondern daß durch
    entsprechende konstruktive Ausbildung der Befestigungsmöglichkeiten <zlwo- und der Einzelteile, die Beschlagteile als einzelne Einheiten oxtxa
    in der Mitte des Sessels angebracht werde 71
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