DE1778685B - Briefkasten in flachliegender Bauform - Google Patents

Briefkasten in flachliegender Bauform

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DE1778685B
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Pending
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English (en)
Inventor
Werner 7182 Gerabronn Jünginger
Original Assignee
Ju Geratefabrik, Werner Jünginger, 7182 Gerabronn

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Briefkasten in flachliegender Bauform mit einer auf einer Schmalseite angeordneten Entnahmetür und einer in diese eingeführten, den Einwurfschlitz verdeckenden Einwurfklappe, bei dem die durch die Entnahmetür verschließbare öffnung des Kastens durch die lichte Weite eines innenseitig angeordneten Rahmens mit einer ringsum verlaufenden, rinnenartigen Vertiefung gebildet wird, in der oben die gemeinsame Schwenkachse der Entnahmetür und der Einwurfklappe verdeckt verläuft und in die sich seitlich und unten die Entnahmetür in ihrer Schließlage mit seitwärts abgewickelten Rändern einfügt.
Es ist bereits ein Flachbriefkasten dieser Art bekannt, der den Vorteil zeigt, daß er, infolge der flachliegenden Bauform, besonders raumsparend ist. Vorzugsweise werden solche Flachbriefkästen in Reihenanordnung zu Briefkastenanlagen für Hochäuser oder sonstige Gebäude mit verschiedenen Postempfängern zusammengefaßt, wobei angestrebt wird, die Anlagen frei stehend vor den Häusern zu errichten.
Die Aufstellung dieser Briefkastenanlagen im Freien setzt aber voraus, daß die Briefkästen wasserdicht sind, was im übrigen auch für alle anderen der Witterung ausgesetzten Briefkästen wünschenswert ist. Dabei strebt man eine möglichst glatte Außenfront der Briefkastenanlage an, die den neuzeitlichen Bauformen in ihrer geraden Linienführung ohne sperrig vorstehende Teile angepaßt ist. Die bekannten Briefkastenanlagen zeigen aber nun den Nachteil, daß sie nicht wasserdicht sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Briefkasten der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß das Postgut nicht von Wasser benetzt verden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung besteht darin, daß die Entnahmetür auf ihrer Innenseite mit einer Wasserabfangrinne versehen ist, die sich unterhalb der Einwurfklappe über deren Breite erstreckt
Wenn nun unter besonders ungünstigen Verhält- S nissen noch etwas Wasser nach Innen dringen sollte,
so gelangt es in die erwähnte Wasserabfangrinne,
ohne den dem Postgut vorbehaltenen Innenraum des
Briefkastens zu erreichen. In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
ic daß die Wasserabfangrinne unter dem Einwurfschlitz der Entnahmetür außerhalb des Schwenkbereichs der
Einwurfklappe hochgezogen und durch Seitenwände
begrenzt ist.
Diese nacn ninten nocngezogene wasseraoiangrinne dient dabei zugleich als Entnahmesicherung.
Unter Hinweis auf die Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die Frontansicht eines Flachbriefkastens mit Entnahmetür und nach innen öffnender Einwurfklappe,
F ig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B in F i g. 1,
F i g. 3 einen Teil der F i g. 2, jedoch mit einer nach außen öffnenden Einwurfklappe,
F i g. 4 eine Briefkastenecke im Schnitt nach Linie C-D in F i g. 1 und
F i g. 5 einen Vertikalschnitt durch die obere Briefkastenecke gemäß Ausschnitt E in F i g. 1 in vergrößertem Maßstab.
Der aus Blech gefertigte Briefkasten 1 ist an einer Schmalseite offen und mit einem Rahmen 3 versehen, der eine ringsum verlaufende rinnenartige Vertiefung 2 aufweist. In die Vertiefung 2 sind um eine gemeinsame Achse 4 schwenkbs1· <»ine Entnahmetür 6 und in diese eine Einwurfklappe 5 derart eingelassen, daß ihre Vorderflächen mit der des Rahmens 3 fluchten (F i g. 2). Die Entnahmetür 6 ist in ihrem oberen Teil mit einer breiten, den Einwurfschlitz bildenden Aussparung versehen, innerhalb der die Einwurfklappe 5 schwenkbar ist.
Unten und an den Seitenflanken weist die Entnahmetür 6 einwärts abgewinkelte Ränder 8 auf, die sich in die Vertiefung 2 des Rahmens 3 einfügen. Dabei sind die Innenränder der Vertiefung 2 zum Teil, und zwar an ihren senkrechten Partien entlang den Seitenflanken der Entnahmetür 6, noch nach vorn abgebogen, so daß Schächte entstehen, in denen etwa eingedrungene Nässe aufgefangen wird.
Der obere Rand der Entnahmetür 6 ist zum Teil zu Scharnierösen 10 eingerollt. Desgleichen ist an der Einwurfklappe 5 durch Einrollen ihres oberen Randes eine sich beinahe über die ganze Klappenbreite erstreckende Scharnieröse 11 gebildet. Unten weist die Einwurfklappe 5 eine Ausbiegung 12 auf, die an der gleichen Klappenseite ausladet wie die Scharnieröse 11 und sich ebenfalls über die ganze Klappenbreite erstreckt.
Die als Einwurfschlitz dienende Aussparung in der Entnahmetür 6 ist an ihrer Innenseite unten von einer in das Briefkasten innere ausladenden Wasserabfangrinne 13 begrenzt. Seitenwände 14, die bis in Höhe der Scharnierösen 10 reichen, schließen die Wasserabfangrinne 13 seitlich ab.
Die gemeinsame Schwenkachse für die Einwurfklappe 5 und die Entnahmetür 6 wird von einer quergeteilten Stange 15 (F i g. 5) gebildet, zwischen deren Teile eine Wickelfeder 9 geschaltet ist. Die Feder 9 hält die äußeren Enden der beiden in die Scharnierösen 10 und 11 eingeführten Stangenteile in Kappen
3 4
16, die in den Rahmenseiten gehalten sind. Die Enden die auf die Unterkante der den Einwurfschlitz bildender Stangenteile sind beide mit je einer Ringnut 17 den Aussparung trifft.
versehen die durch Fenster 18 (F i g. 1) in den Schar- Andererseits läßt sich die Einwurfklappe 5 auch
merosen IU der Entnahmetür 6 zugänglich ist. Durch mit nach außen gewendeter Scharnieröse 11 und Aus-
fctngreifen \n die Nuten 17 mittels eines geeigneten 5 biegung 12 einsetzen. Sie wird auch dann eine loc-
Werkzeugs lassen sich die Stangenteile in den Schar- rechte Ausgangsstellung in der Vertiefung 2 einneh-
merosen iO entgegen der Wirkung der Wickelfeder 9 men, wobei aber ihre Ausbiegung 12 aus der Briefka-
gegeneinander verschieben, so daß die mit der Ein- stenfront nach vorne vorsteht In diesem Falle sperrt
wurfklappe 5 zusammengefügte Entnahmetür 6 zum die Ausbiegung 12 gegen Einwärtsschwenken der Ein-
Einbauen zwischen die beiden das Schwenkachsenla- io wurfklappe S, dient aber zugleich als Anheber für das
ger bildenden Kappen 16 eingeführt werden kann öffnen der Klappe nach außen. Bei beiden Einbauar-
w-ZUIc · en ""^* entfernbar ist. ten trägt die Ausbiegung 12 im übrigen zur Abdich-
Wie Fig. 1 und 2 zeigen, kann die Einwurf- tung der Einwurfklappe 5 in Verbindung mit der Was-
Uappe5 nut dem Briefkasteninneren zugekehrter serabfangrinne 13 bei, die durch ihre Tiefenbemes-
Sch?rnierose 11 und Ausbiegung 12 in die Entnahme- is sung zugleich als Entnahmesicherung dient,
ία. ΰ ^5Μ&^ι »au. uitnn iStst sicü die Klappe durch Mittels eines Einbauschlosses 19, dessen Kiegel
Druck von außen nach innen öffnen. Ein Durch- den unteren Innenrand der Vertiefung 2 hintergreift,
schwingen nach außen der in ihre lotrechte Ausgangs- ist die Entnahmetür 6 verschließbar. Ein Zwischenbo-
stellung zurückfallenden Einwurfklappe 5 wird durch den 20 Un Briefkastenkörper sorgt für eine griffge-
die nach innen gekehrte Ausbiegung 12 verhindert, 20 rechte Lagerung des eingeworfenen Postgutes.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Briefkasten in flachliegender Bauform mit einer auf einer Schmalseite angeordneten Entnahmetür und einer in diese eingefügten, den Einwurfschlitz verdeckenden Einwurfklappe, bei dem die durch die Entnahmetür verschließbare Öffnung des Kastens durch die lichte Weite eines innenseitig angeordneten Rahmens mit einer ringsum verlaufenden, rinnenartigen Vertiefung gebildet wird, in der oben die gemeinsame Schwenkachse der Entnahmetür und der Einwurfklappe vciutLM vcnauii uuu in aie sicn seuiicn una unten die Entnal"netür in ihrer Schließlage mit einwärts abgewinkeiien Rändern einfügt, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmetür (6) auf ihrer Innenseite mit einer Wasserabfangrinne (13) versehen ist, die sich unterhalb der Einwurfklappe (5) über deren Breite erstreckt.
2. Briefkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserabfangrinne (13) hinter dem Einwurfschlitz der Entnahmetür (6) außerhalb des Schwenkbereichs der Einwurfklappe (S) hochgezogen und durch Seitenwände (14) begrenz^ ist.

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