DE1778421A1 - Getreidetrockner - Google Patents
GetreidetrocknerInfo
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- F26B17/00—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
- F26B17/12—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft
- F26B17/122—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the material moving through a cross-flow of drying gas; the drying enclosure, e.g. shaft, consisting of substantially vertical, perforated walls
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Description
Patentanwalt
Dipl. phys. Gerhard Liedl 1778421
München 22, Steinsdorfsfr. 21-22
Ecke ZweibrOdcenslr., TeL 298462
B 3677
OLiYER K. MEREDITH, R. R. Nr. 6, Thamesville, Ontario/Kanada
Die Erfindung betrifft einen Getreidetrockner, bei dem eine oder mehrere
Kammern für das zu trocknende Getreide vorgesehen sind, welche mindestens eine mit Öffnungen versehene Wand aufweisen.
Aufgrund der steigenden Nachfrage nach Getreideprodukten und aufgrund
des beschleunigten Verkaufes derartiger Produkte ist es notwendig, das Getreide mit einöm hohen Feuchtigkeitsgehalt zu ernten und
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künstlich für den Transport, z. 3. für die Verschiffung, zu trocknen.
Eine derartige Verfahrensweise ist wirtschaftlicher als eine natürliche Trocknung unter geeigneten Wetterbedingungen. Darüber hinaus setzt
sich die künstliche-Getreidetrocknung, insbesondere in Ländern mit
hohen Niederschlagsmengen, immer mehr durch.
Zum Trocknen von Getreide sind eine Reihe von Vorrichtungen bekanntgeworden.
Ein bekannter Trockner besteht aus einem vertikalen Turm, der in mehrere Kammern unterteilt ist, die sich sämtlich in vertikaler
Richtung erstrecken. Die äußeren Vorratskammern nehmen das feuchte Getreide auf, wobei jede wenigstens eine poröse Wand aufweist, welche
gewöhnlich innen liegt und an die zentrale Kammer, durch welche Heißluft hindurchgeführt wird, angrenzt. Das Getreide wird im oberen Teil
der äußeren Kammern zugegeben bis sie gefüllt sind und am unteren Ende der Kammern entnommen, was mit Hilfe von geeigneten Förder-'
mitteln, z. B. Schneckenförderern, erfolgen kann. Wenn das Getreide
am Boden entnommen wird, bewegt es sich langsam in den Kammern nach unten. Bei dieser Bewegung nach unten wird das Getreide der Einwirkung
von Wärme ausgesetzt, wozu wärme Luft verwendet wird, welche die mit Öffnungen versehenen Wände durchdringt und hierbei eine
Trocknung des Getreides bewirkt.
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Der Hauptnachteil von derartigen Trocknern liegt darin, daß das Getreide,
welches in der Nähe der porösen und heißen Wände liegt, die größte Wärmemenge von der benachbarten Kammer erhält, deren Temperatur
bis zu HO0C betragen kann. Das Getreide, ^ ..'iches sich in der
Xilne der cußenliegenden und kalten Wand der Kammern befindet, behält
seine Feuchtigkeit während einer längeren Zeitdauer als der Teil des Getreides, welcher sich im Bereich der innenseitigen Wände befindet,
was darauf zurückzuführen ist, daß die heiße Luft das außenliegende
Getreide erst nach Durchdringung, des innenliegenden Getreides erreichen kann. Hieraus ergibt sich der Nachteil, daß das Getreide
im Bereich der porösen Wände, zu stark getrocknet und erwärmt wird,
was in manchen Fällen sogar zu einem Verbrennen oder Verkohlen führen kann, während das Getreide im Bereich der außenliegenden Wände
niehi genügend getrocknet wird.
Dieser Nachteil wird bis zu einem gewissen Grad durch das auf denselben
Anmelder zurückgehende kanadische Patent 716 266 gelöst. Bei der in diesem Patent beschriebenen Anordnung sind mehrere Mischer
in den sich in vert ikaler Richtung erstreckenden Vorratskammern vorgesehen, die periodisch die Lage und Anordnung des heißen und getrockneten
Getreides von der Innenwand zur Außenwand ändern, so
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daß ständig die räumliche Anordnung von heißem und getrocknetem Getreide vertauscht wird.
Durch die vorliegende Erfindung soll nun eine Anordnung der vorgenannten
Art weiter verbessert werden, was insbesondere die Forderung nach einer möglichst guten Durchmischung und gleichmäßigen Trock- .
nung betrifft. Der bei der erfindungsgemäßen Anordnung vorgesehene Mischer wird in Abhängigkeit von der am Boden der Mischkammer entnommenen
Getreidemenge in Drehung versetzt, d.h. durch die nach unten gerichtete Bewegung des in den oberen Teilen der Kammer befindlichen
Getreides. Erfindungsgemäß wird das Getreide während des •Trocknens gemischt, damit die trockneren Teile des Getreides mit den
Teilen, welche noch relativ feucht sind, in Berührung kommen und gleichmäßig verteilt werden. Die Mischeinrichtung besteht aus einem
oder mehreren S^haufelradeinheiten mit horizontaler Drehachse, wobei
nur ein Teil der Schaufeln in die Kammer hineinragt, welche das zu trocknende Getreide aufnimmt. Das Schaufelrad wird durch die nach
unten gerichtete Bewegung des Getreides in Drehung versetzt. Hierdurch wird einzig und allein der Antrieb des Mischers bewirkt. Aufgrund
der Anordnung des Schaufelrades bewirkt dieses eine Bewegung des Getreides von der der heißen Luftkammer benachbarten Seitenwand
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nach außen zur Außenwand. Das Getreide wird somit von der heißen Wand zur kühleren Wand transportiert.
Die gestellte Aufgabe einer Verbesserung einer Anordnung der eingangs
genannten Art wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Misch- und Trocknungseinrichtung für Getreide, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß in den Kammern zum Trocknen des Getreides Mischer angeordnet sind, welche sich aufgrund des von oben nach unten durch die
Trocknungskammern bewegenden Getreides drehen und das Getreide durchmischen.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und anhand der beiliegenden Zeichnung ersichtlich.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung eines bekannten Getreidetrockners
mit einem Mischer gemäß dem eingangs genannten kanadischen Patent;
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• Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht, teilweise aufgeschnitten, einer
erfindungsgemäßen M ischeinrichtung;
Fig. 3 · eine schematische Schnittansicht ähnlich der Anordnung gemäß Fig. 2 mit einer Darstellung des feuchten und trockenen
Getreides;
Fig. 4 eine Innenwandabdeckung für eine Mischereinheit, welche
in den vorgenannten Trockner eingesetzt werden kann;
ι.
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Trockner gemäß Fig. 1 längs Linie V-V;
Fig. 6 einen Teilschnitt längs Linie VI-VI in Fig. 2;
Fig. 7 eine Endansicht der Mischereinheit, wobei die Mittel zur vertikalen und horizontalen Befestigung und Einstellung derselben
im Trockner dargestellt sind.
Wie in den Fig. 1 bis 5 dargestellt, ist ein Getreidetrockner 10 vorgesehen,
welcher einen rechteckigen Querschnitt aufweist und mit den
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Wänden 12, einer oberen Wandung bzw. einem Dach 14 und mit Seitenwänden
16 versehen ist. Ein Paar von Zwischenwänden 18 erstreckt sich innerhalb des Trockners 10 nach oben. Die Zwischenwände 18.
sind parallel zu den Außenwänden 16 angeordnet und bilden Trocknungska.ir.niem
20 für das Getreide. Das Getreide wird am oberen Ende der Trocknungskammer!! 20 eingeführt und fällt aufgrund seines Gewichtes
bis auf den Boden, wobei sodann Fördermittel, wie z.B. Schneckenförderer 22, das Getreide aus den Kammern zu einem Silo fördern. Das
Getreide bewegt sich in den Kammern 20 nach unten, und zwar in Abhängigkeit
der am Boden durch die Fördereinrichtung 22 entzogenen !Menge. Zumindest die Zwischenwände 18 sind porös bzw. mit Öffnun- .
gen versehen und dazu geeignet, Wärme in die Kammern 20 zum Trocknen des Getreides hindurchzulassen, wobei der Wärmefluß durch die
mit gestrichelten Linien dargestellten Pfeile versinnbildlicht ist. Eine wärmeerzeugende Einrichtung 24 mit einem Gebläse leitet die Wärme
in die mittlere Wärmekammer des Trockners ein. Wenn die erwärmte Lui: durch das in den Kammern 20 befindliche Getreide hindurchströmt,
nimmt sie Feuchtigkeit von dem Getreide auf, und man erhält ein Getreide mit einem Feuchtigkeitsgehalt, welcher in der Regel unter 14 %
liegt. Die Temperatur der warmen Luft unterliegt bestimmten Schwankungen
und kann Werte bis zu ca. 110 C erreichen. Die Warmluft wird durch die beiden porösen Wände ausgeblasen.
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Die Höhe der Trockner unterliegt gewissen Schwankungen. Solche Trockner, welche Kollektivsilos zugeordnet sind, können etwa eine Geti-Äidemenge
von 1000 Büschel und mehr aufnehmen und erreichen eine Höhe von ca. 20 m. Wenn keine Mischeinrichtungen in den Trocknern
verwendet werden, wird das in der Nähe der heißen Wand 18 befindlich
Getreide zum Teil überhitzt und verbrannt bis es den Schneckenför-
ψ derer 22 erreicht, während das im Bereich der Außenwände 16 befindliche
Getreide bei Erreichen der Schneckenförderer 22 noch zuviel Feuchtigkeit aufweist. Um diesen Nachteil zu vermeiden, sind mehrere
Mischer 26 an verschiedenen Stellen in jeder der Kammern 20 angeordnet. Wie in Fig. 1 dargestellt, sind die Mischer in den Kammern 20 jeweils
in gleicher Höhe einander genau gegenüberliegend angeordnet. Falls gewünscht, können die Mischer auch in anderer Weise, z.B. gestaffelt,
angeordnet sein. Vorzugsweise wird ein Mischer in der Nähe
. des oberen Endes des Trockners angeordnet, wo der Feuchtigkeitsgehalt
am größten ist, während das Getreide schon getrocknet ist und einen wesentlich niedrigeren Feuchtigkeitsgrad aufweist, wenn e& die
Transport- und Fördereinrichtungen 22 erreicht.
Wie schematisch in Fig. 1 dargestellt, weist jeder Mischer mehrere
Schaufelräder 28 auf, die entweder auf einer Welle 30 drehbar angeord-
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ne: sind oder sich zusammen mit einer drehbaren Welle 30 drehen können.
Die Welle 30 ist in den Endwänden 12 gelagert. Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, bilden die Schaufeln einen Winkel von ungefähr 20
zu dar Welle 30. Dieser "Voreilwinkel" in Drehungsrichtung erleichtert
die Mischung des getrockneten und teilweise getrockneten Getreides, wie dies noch näher nachfolgend beschrieben ist.
Yvis Fig. 1 zu entnehmen, sind die Mischer im Bereich der heißen Innenwände
18 angeordnet. Falls gewünscht, können die Mischer jedoch auch im Bereich der kalten Außenwände 16 angeordnet werden. Das die Mischer
umgebende Gehäuse kann mit Beobachtungsöffnungen 32 und Dekkeln versehen sein, welche zur Beobachtung und Wartung dienen können.
Der Aufbau dsr verbesserten erfindungsgemäßen Mischer ist am besten
aus den Fig. 2 und 6 ersichtlich. Jeder Mischer 26 ist in einem Gehäuse 34 angeordnet, welches an den Endwänden 12 mit Schrauben 36 befestigt
ist. Bei jedem Mischer 26 sind die Enden der Schaufeln mit Endplatten 38 verbunden, was z.B. durch Schweißen erfolgen kann. Die
Peripherieflächen der Endplatten 38, welche in die Trocknungskammer
hineinragen, sind durch eine Leitplatte 40 - siehe Fig. 2 - überdeckt, welcnc
ws Getreide auf die Schaufeln 28 leitet. Wie aus Fig. 6 zu entnehmen,
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mu.; ale Platte 40 der Ausbildung der benachbarten Endwand entsprechen,
um eine Ansammlung von Getreide in diesem Bereich zu vermeiden und einen einwandfreien Durchgang des Getreides zu gewährleisten.
Wie weiterhin Fig. 6 zu entnehmen, verhindert die Platte 40 eine Bewegung des Getreides nach unten zwischen die Endplatte 38 und den Drehpunkt
der Welle 30, was gleichfalls nachteilig wäre, Der untere Teil Ψ dir Platte 40 ist mit einer Lippe 42 versehen, die den Rand der Endplatte
38 überdeckt. Die Ränder 44 der einzelnen Schaufeln 28 enden kurz vor dem Rand der Lippe 42. Der Abstand zwischen den Enden der
Schaufeln 28 und der Außenwand 16 der Kammer 20 ist derart, daß eine Blockierung nicht zu befürchten ist, wenn Getreide in diesen Zwischenraum
gelangt. Falls notwendig, kann eine gekrümmte Platte benützt werden, welche dem Mischer gegenüberliegt.
Die erfindungsgemäßen Mischereinrichtungen können entweder bei Herstellung
des Trockners in demselben oder auch noch nachträglich hergestellt und in den Trockner eingebaut werden. Als Beispiel für Mischereinrichtungen
zur nachträglichen Installierung wird vornehmlich auf die Darstellungen gemäß den Fig. 4, 6 und 7 verwiesen. Wie in Fig. 6 dargestellt,
unterstützt die Welle 30 eine Nabe 46, an welcher die Schaufeln ausbracht sind. Die Nabe 46 ist hohl und nimmt eine Hülse 48 auf. Die
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Nabe 46, die Welle 30 und die Hülse 48 können zusammen durch die
Scivömvand 12 eines Trockners eingeführt werden, in welcher ~uvor eine
öffnung angebracht wurde. Die I-Iülse 48 kann in einem Lagerblock 50
gelagert werden, der miucls einer geeigneten Einstellplatte 52 mit der
Wand 12 verbunden ist, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Hierbei sind entweder seibscausrichtende Lager oder Einstellmittel vorgesehen, wie
z. 3. Schlitze 54, die eine geeignete Einstellung der Welle 30 zu der Ti-cclwungskammer 20 gestatten.
Wio Fig. 2 zu entnehmen, kann die Nabe 46 in geeigneter Weise eingestellt
und festgezogen werden, was z.B. durch Feststellbolzen 46 oder Alien-Schrauben,, die nicht dargestellt sind, erfolgen kann. Die Welle
ragt nach außen aus dem Lagerbock 50 hervor und ist mit einer Öffnung^
versehen, die zum Drehen des Mischers von Hand mittels einer Stange für Reinigungs- und Wartungszwecke dient.
Für eine Montage und Installierung bei schon bestehenden Trocknern
wird das Mischergehäuse 34 von einer Wandung 56 gemäß Fig. 4 gebildet. Die Ausbildung der Wandung 56 hängt zumindest in zweifacher Weise
von der erforderlichen Länge ab. Als Befestigungsmittel könne- Bolzer.
58 dienen. Die Länge der Mischereinrichtung kann bis zu 7 m oder
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mehr betragen. Aus der Darstellung gemäß Fig. 4 ist weiterhin die
A'cs'üilc^Zg der Inspektionsöffnungen 32 ersichtlich. Bei sehr langen
Mischern - z. B, 3 bis 4 m lange Schaufeln - müssen die Nabe 48 oder
die Welle 3 0 lang genug sein, um ein Durchbiegen bei der Drehung zu
vermeiden, denn das Gewicht des feuchten Getreides, welches auf die
Sc.iaufelradanordnung einwirkt, ist recht beträchtlich, insbesondere
fc^-*3 bis 17 m großen Trocknern. Wie den Fig.-2 und 3 zu entnehmen,
ist genügend Raum zwischen den äußeren Bändern der Schaufeln und
der Außenwand 16, so daß ein Teil des Getreides mit höchstem Feuchtigkeitsgehalt
nahezu ungehindert unterhalb des Mischers fallen kann, während das trockenere Getreide im Bereich der Innenwand 18 an einer
Bewegung nach unten durch die Schaufeln 28 gehindert ist'. Bei einer
Drehung der Schaufeln 28 wird das trockenere Getreide sodann zu
der kühlen Wand 16 bewegt, wo es sich mit dem feuchten Getreide ' mischt. '
Weiterhin ist aus Fig. 2 zu entnehmen, daß der untere Teil der Wandung
mit einer oder mit mehreren kleinen Öffnungen 58 versehen sein kann,
die den Eintritt von warmer Luft in den unteren Bereich des Mischers
erlauben und wodurch die Bänder 44 der Schaufeln 28 erwärmt werden.
Hierdurch wird verhindert, daß sich das feuchte Getreide zwischen den
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44 der Schaufeln 28 und der kalten Außenwand 16 festsetzt.
Diese Gefahr besteht insbesondere bei kaltem Wetter.
Die Mischung des feuchten Getreides in der Nähe der kalten Außenwand
16 mit dem trockenen Getreide im Bereich der heißen Wand 18 I.-. schematisch in Fig. 3 dargestellt. Hierbei ist das feuchte Getreide .
durch kleine Kreuze dargestellt, während das trockene Getreide durch
gerade, gebrochene Linien dargestellt ist. Wie schon erwähnt, bewirkt
die Bewegung des Getreides nach unten in der Kammer 20 die Drehung der Schaufeln 28 des Mischers 26, wobei diese Nachuntenbewegung des
Ga;reides von der Entnahme des Getreides am unteren Ende des Trockners abhängt. Wenn sich die Fördermittel, z.B. die Schneckenförderer
22, nicht drehen, drehen sieh somit die Mischer ebenfalls nicht.
Es sei nun angenommen, daß bei der Bewegung des Getreides nach unten sich die Schaufeln 28 in Richtung des Pfeiles 64 drehen, wobei, wenn
eine der Schaufeln, z. B. die Schaufel 28, in den Raum der Kammer 20 hineintritt, Getreide in den Zwischenraum zwischen der Schaufel 28a
und einer Nachbarschaufel 28b hineinfällt. Hierdurch wird eine Verschiebur.^
in der Säule feuchten Getreides - bezeichnet mit M - in Richtung des Pfeiles 66 bewirkt, d.h. der "Ruhewinkel" des feuchten Getreides
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• bcv/ii-lct eine Verlagerung desselben in den Raum, der von dem trockeneren
Getreide freigegeben wird. 'Wenn sich die Schaufeln um die Achse 30 drehen, transportieren sie das trockenere Getreide zu der
Außenwand 16, wo es sich mit dem feuchten Getreide mischt, welches
sich im Bereich der Wand 16 nach unten bewegt. Unterhalb einer jeden
Mischereinheit 26 findet deshalb eine wie vorstehend beschriebene Durchmischung des trockeneren Getreides mit dem feuchten Getreide
£;^.:t. Das feuchte und trockene Getreide führt deshalb bei seiner Bewegung
nach unten durch den Trockner eine hin- und hergehende Bewegung aus.. Die Anzahl der hin- und hergehenden Bewegungen entspricht
Ln wesentlichen der Anzahl der Mischereinrichtungen.
Ein erfindungsgemäßer Mischer arbeitet bei einer Verwendung mit einem der vorstehend beschriebenen Trockner zufriedenstellend bei
verschiedenen Kerngrößen. Durch die Wandung 40 und die Endplatten 38 ist sichergestellt, daß die gesamte Getreidemenge durch die Mischer
hindurchgeleitet wird und daß das Getreide nicht in den Bereich der Lager der Mischer gelangt.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Mischereinrichtung liegt vor allem in der Tatsache, daß keine besonderen Antriebsmittel
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BAD
benötigt werden, da der Antrieb der Mischereinrichtung allein durch
äa£ Gewic*·.: des Getreides erfolgt* Durch gesonderte Antriebsmittel
angetriebene Mischer haben sich als unzweckmäßig erwiesen, da die
Gefahr besteht, daß sich das Getreide oberhalb oder unterhalb der
^isohereinrichtungen festklemmt.
^isohereinrichtungen festklemmt.
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Claims (1)
- ..^Getreidetrockner, bei äem eine oder mehrere Kammern für das zu trocknende Getreide vorgesehen sind* weiche mindestens eine mit Öff *■ ;i^.:gen versehene Wäiic aufweisen, die den Durchtritt von erwärmter I...,'. „um- Trocknen des Getreides'gestattet,und bei dem ferner Fördermittel zum Entnehmen des Getreides im unteren Teil vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kammern (20) zum Trcc^, _η des Getreides Mischer (26) angeordnet sind* weiche sich aufgrund des von oben nach unten durch die Trocknungskammern (20) bewegenden Getreides drehen und das Getreide durchmischen. ". 2, Getreidetrockner gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdie Mischer (26) aus Schaufelrädern bestehen, welche um eine horizon- \ tale Drehachse (SO) drehbar sind.3. Getreidetrockner gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Drehachse (30) etwa in einer Vertikalebene liegt, welche durch eine Innenwand (18) der Kammern (20) zum Trocknen des Getreides bestimmt ist, die mit Öffnungen zum Durchtritt von Warmluft zum Trocknen des Gecreides aus einer zentralen Kammer in die Trocknungskammer (20) versehen ist.109831/09053677BAD ORIGINAL4. Getreidetrockner gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der einzelnen Schaufeln (28) der Schaufelräder (26) etwa gleich der Breite der Trocknungs-. kammern (20) ist, welche durch den Abstand zwischen der Innenwand (18) und einer Außenwand (16) bestimmt ist.5, Getreidetrockner gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Getreidetrockner in an sich bekannter Weise einen rechteckigen Querschnitt aufweist, daß ferner in an sich bekannter Weise zu beiden Seiten der zentralen, mit erwärmter Luft gefüllten Kammer jeweils eine Trocknungskammer (20) vorgesehen ist und daß in den Trocknungskammern (20) mehrere Schaufelräder (26) in beliebigen Abständen angeordnet sind.6. Getreidetrockner gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb eines jeden Schaufelrades (26) im Bereich beider Enden desselben jeweils eine Wandung (40) vorgesehen ist, welche den gesamten Getreidestrom in das Schaufelrad (26) einleitet und verhindert, daß Getreide in einen Zwischenraum zwischen den Enden der Schaufeln (28) und der zugeordneten Endwand (12) eintritt*3677 1Ö9831709057. Getreidetrockner genial: einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dall Ut Schaufeln (28) an beiden Enden im Bereich der £y»itwän;.3 (12) vc„ j« .ils einer kreisförmigenatte (38) begrenzt sind, welche von einar Lippe (42) der Wan-(40) überlappt wird.' 8.. Getreidetrockner j>ervifo einem oaer mehreren der vorstehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (28) gegenüber der Drehachse (20) um einen Winkel von 20° in Drehrichtung versetzt9.. Getreidetrockner gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmigen Platten (38) einen größeren Radius aufweisen als die Schaufeln (28).10. Getreidetrockner gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Endwänden (12) ifti Bereich der beiden Trocknungskammern (20) jeweils ein Lagerblock (50) für das Schaufelrad (26) mit einer Drehachse oder Drehwelle lösbar angeordnet ist.•677 109831/0908BAD ORIGINALteersei te
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