DE2241690A1 - Kompostiermaschine - Google Patents

Kompostiermaschine

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    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F17/00Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
    • C05F17/90Apparatus therefor
    • C05F17/921Devices in which the material is conveyed essentially horizontally between inlet and discharge means
    • C05F17/943Means for combined mixing and conveying
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    • Y02P20/141Feedstock
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    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
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Description

PATENTANWÄLTE £ <£ H | O 9 IJ
drying. H. FiNCKE 8 München s, 15. November 1972
D I P L.- I N G. H. B O H R Müllerstraße31
DIPL.- ING. S. STAEGER
Fernruf: "26 60 £0 Telegramme: Claims München Postscheckkonto: München 270U
Bankverbindung Bayer. Vereinsbank München, Konto
eingegangen Qm..Jl:JMijU um<u
Mappe No.
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?irma GORDON DOUGIAS GRIFPIN · Devonport, Tasmania, Australien
"Kompostiermaschine"
Priorität; 24. August 1971 - ENGLAMD
Die Erfindung betrifft eine Kompostiermaschinei
In der Beschreibung der "britischen Patentschrift 1 096 560 ist eine Maschine zum Wenden und Belüften des Dungs und/oder anderer Zusätze angegeben, wie sie bei der Zubereitung des Komposts verwendet werden, den die Pilzzüchter für die Mieten brauchen, in welchen sie ihr Produkt zuchten«
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Im besonderen ist in der vorgenannten Patentschrift eine Anordnung beschrieben, bei welcher eine Walze von grossem Durchmesser, die mit Zinken ausgestattet ist, den Dung und anderes Kompostmaterial anhebt, wenn sich die Maschine in eine Miete vorbewegt, und dieses Material nach rückwärts zu zwei parallelen Zinkenwellen fördert, die sich mit hoher Drehzahl drehen, um das Material von den Zinken der Hauptwalze aufzunehmen und dieses nach oben und rückwärts zur verbesserten Belüftung und erneuten Stapelung hinter der Maschine zu werfen.
In der vorgenannten Patentschrift ist die Möglichkeit der Verwendung einer einzigen Zinkenwelle von hoher Drehzahl für die Durchführung der Erfindung angegeben, jedoch hat es sich im allgemeinen in der Praxis gezeigt, daß zwei Zinkenwellen erforderlich sind, um angemessen zufriedenstellende Ergebnisse zu liefern.
Die in der vorgenannten Patentschrift beschriebene Maschine hat insofern einen Nachteil, als eine Beschränkung hinsichtlich der Höhe des neuen Kompoststapeis besteht, der durch die Maschine nach der Behandlung gebildet werden kann. Es besteht ein besonderer Bedarf der Komposthersteiler für eine hoch stapelnde Maschine.
Ferner besteht bei den neueren Techniken ein Bedarf für
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breitere Stapel bzw. Mieten. Wegen der Gefahr, daß anaerobe Bedingungen bei diesen breiteren und höheren STapeln bzw. Mieten entstehen, besteht die Notwendigkeit, daß die Stapel loser in der Mitte sind und dichtere festere Seiten haben.
Die Zinkenwelle nach der vorgenannten Patentschrift wird durch eine Welle gebildet, durch welche diametral Löcher gebohrt sind, um Stäbe aufzunehmen, von denen jeder die zweifache Länge eines Zinkens plus dem Durchmesser der Welle hat. Mit anderen Worten, jede Zinke besteht mit der ihr diametral entgegengesetzten Zinke aus einem Stück.
In der Praxis wurde festgestellt, daß die Zinkenwellen sehr zufriedenstellend arbeiten, jedoch unter einigen kleineren Nachteilen leiden» Beispielsweise können sieh die Zinken verbiegen oder brechen 9 wenn sie auf schwere Gegenstände auftreffen, und es besteht die Gefahr, daß Fasermaterial zwischen den Zinken verdiclvtet wird« Manchmal ist es notwendig, eine Bügelsäge zu verwendens um t das Material zu entfernen, das sich aufgebaut hat.
Ferner wurde festgestellt, daß bei den Zinken der in der genannten Patentschrift beschriebenen Art eine gewisse Neigung besteht, Fasermaterial, wie Stfohs das in dem zu
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belüftenden Gemisch enthalten ist, zu zerreisen und zerschneiden, was auf den nachfolgenden Kompostierungsprozess eine nachteilige Wirkung hat. Stücke aus Draht und Bindegarn verwickeln sich ebenfalls um 'die Zinken. Da ausserdem die Zinken im rechten Winkel zur Welle j
stehen, wurde festgestellt, dass der Wurfwinkel breit ist. Dies ist auch der Grund, warum mit der Maschine keine hohen Stapel erzielt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Angabe einer ver-*- besserten Welle für Kompostiermaschinen, die Glieder trägt und als Ersatz für die Zinkenwellen der Kompostiermaschine ' nach der genannten Patentschrift dienen kann.
Ferner gehört es zur Hauptaufgabe der Erfindung, eine Kompostienaaschine anzugeben, aus welcher der Kompost zur Stapelung mit einer grösseren Höhe und Breite als bisher ausgetragen werden kann.
: Es wurde festgestellt, dass der Mittelteil eines Stapels ■ aus aerobem Kompost optimale Ergebnisse zum Reifen des-S selben, während die Aussenflächen, da sie den atmosphä-
rischen Bedingungen ausgesetzt sind, im allgemeinen zu ; ι
: alt, trocken und belüftet sind, als dass die notwendigen
ι Temperaturen und die erforderliche mikrobiologische Akti-
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vität erreicht wird. Die gegenwärtigen Kompostierungsmethoden erreichen bestenfalls, dass bei jedem Wenden gutes mit schlecht kompostiertem Material gemischt wird, so dass ein beträchtlicher Teil des Materials in die gleiche relative Lage zurückgebracht wirdo Es gehört daher ebenfalls zur Aufgabe der Erfindung, eine Kompostiermaschine anzugeben, bei der der Umwendemischwirkung eine Quermischwirkung von der Mitte zu den Seiten der Maschine und umgekehrt überlagert wird, was zu einer,
i Überführung der Masse des unterkompostierten Materials
I ι
von der Aussenseite des Stapels zu dessen Innenseite
und eine gleichzeitige überführung des Kompost von optimalem Zustand von der Innenseite zur Aussenseite des Stapels, wodurch die Gesamtkompostierzeit verringert und der Aufbau von anaerobem Material in der Mitte breiter ■Stapel ausgeschaltet wird.
Demnach besteht die Erfindung in einer Kompostiermaschine zum Abheben und erneuten Aufbauen eines Kompoststapels, welche Maschine gebildet wird durch einen fahrbaren Rahmen, eine Fördereinrichtung, die auf dem Rahmen angeordnet ist und dazu dient, an einem Kompoststapel an-
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zugreifen und diesen mit einer verhältnismässig geringen Geschwindigkeit nach rückwärts zu fördern, und Sätze von Gliedern, denen eine rasche Umlaufbewegung mitgeteilt werden kann und die hinter der Fördereinrichtung angeordnet sind, wobei jedes Glied mit Bezug auf die vertikale Mittelebene der Maschine winkelig so angeordnet ist, dass im Betrieb der durch die Fördereinrichtung zu den rasch umlaufenden Gliedern geförderte Kompost nach oben, rückwärts und zu den Seiten der Maschine mit verhältnismässig hoher Geschwindigkeit geschleudert wird.
Nachstehend wird die Erfindung für Ausführungsbeispiele anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. \
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 die Seitenansicht einer Zinke für eine erste Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1 ,
Fig. 3 die Seitenansicht einer Zinke für eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 die Seitenansicht einer Zinke für eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 eine schematische Ansicht einer Kompostiermaschine
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welche die bevorzugte Anordnung der Zinkenwelle mit Bezug auf die Aufnehmerwaise zeigt;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Kömpostiermaschine;
Fig. 7 eine der Fig. 6 ähnliche Ansicht,' jedoch von der entgegengesetzten Seite der Maschine;
Fig. 8 eine der Fig. 6 ähnliche Seitenansicht im Schnitt nach der Längsiait te !ebene der Maschine;
Fig. 9 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 9-9 in Fig. 8;
Fig.10 eine Seitenansicht einer abgeänderten Anordnung der Zinkenwellen und der Aufnehmerwalze;
Fig.11 eine Draufsicht zu Fig. 10;
Fig.12 eine Draufsicht9 die der Fig. 11 ähnlich ist, wobei jedoch die unteren Zinkenwellen weggenommen sind;
Fig.13 eine Draufsicht, die der Fig» Il ähnlich ist, wobei jedoch die oberen Zinkenwellen weggenommen sind, und
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Fig. Ik eine Draufsicht des Antriebs für die in Fig. 10 - bis 13 gezeigten Zinkenwellen·
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Zinke ist aus Stahlblech
hergestellt und hat im wesentlichen eine dreieckige Form mit Seiten 10 und 12 von annähernd gleicher Länge. Die
Basis I^ der Zinke ist mit einem halbkreisförmigen Ausschnitt 16 ausgebildet, der enge Passung um eine Welle
hat, auf der die Zinke angeordnet werden soll. Das Befestigen der Zinke auf der Welle geschieht entweder durch Elektroschweissen oder durch Azetylensauerstoffschweissen.
Im Betrieb ist die Drehrichtung der Welle wie durch den Pfeil 18 angegeben, so daß die Seite 12 der Zinke die
Vorderkante bildet. Diese ist abgerundet, wie bei 20
in Fig. 2 gezeigt, und das aus sere Ende der Seite 12
ist an seiner Übergangsstelle zur Seite 10 gekrümmt·
Wie ersichtlich, ist die Vorderkante 12 zur Welle tangential, welches Merkmal mehrere wesentliche Vorteile hat. Es verhindert den Aufbau von Fasermaterial zwischen den Zinken dadurch, daß es das Entfernen des Fasermaterials erleichtert, es verbessert die Wurf wirkung der Zinkenwalae bzw. -Welle durch Verengen des Winkels der Wurfrichtung und es setzt Schäden durch Kontakt mit harten Gegenständen, wie Steinen, Teilen einer Kette oder schweren Drähten, auf
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ein Mindestmaß herab, da diese Gegenstände von der Welle weggelenkt werden·
Die Krümmung der äusseren Spitze der Zinke trägt zu den vorerwähnten Merkmalen bei und setzt ferner Schaden für das Fasermaterial, wie Stroh, das durch die .Zinkenwelle behandelt wird, herab. Die Abrundung der Vorderkante verringert ausserdem Schäden am behandelten Material und die Dreieckform der Zinke erhöht deren Festigkeit gegen Biegung und Bruch.
Fig, 1 zeigt die Ausbildung einer einzelnen Zinke9 jedoch sind bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zwei diametral entgegengesetzte Zinken miteinander fest verbunden aus einem einzigen Blechstück geformt, in welchem eine-kreisförmige Mittelöffnung vorgesehen ist, damit die Doppelzinke auf der Welle angeordnet und mit dieser verschweißt werden kann.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist die Zinke aus Metallstablängen von kreisförmigem Querschnitt hergestellt, jedoch kann sie auchj wenn gewünscht, aus Längen von flachen oder quadratischen Metallprofilen hergestellt werden. Zwei Metallstablängen HO, 12 von geeigneter Länge für zwei Zinken werden zwischen ihren
Enden so gebogen, daß ein flaches "V" erhalten wird9 wobei
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der Halbmesser der Biegung annähernd gleich dem Halbmesser einer Welle 44 ist, auf welcher die Zinken angeordnet werden sollen. An einem ihrer Enden weist jede der Metallstablängen 40, 42 eine weitere Krümmung von kleinem Halbmesser auf, um einen Spitzenteil 4 6 zu bilden, während das andere Ende jedes der Stäbe mit einem hinteren Teil 48 endet.
Eine Zinke wird auf der Welle 44 in der Weise angeordnet, daß zuerst durch Heftschweissen eine der Längen 40, 42 an ihrer gebogenen Mitte an der Welle 44 festgemacht wird, derart, daß sich die Krümmung mit dem Umfang der Welle in Kontakt befindet. Die zweite Metallstablänge wird dann mit ihrem Spitzenteil 4 6 in Kontakt mit dem Endteil 48 der ersten Länge gebracht und ihr Endteil 4 8 in Kontakt mit dem Spitzenteil 4 6 der ersten Länge. Heftschwexssungen halten die zweite Länge in ihrer Stellung, worauf die Schweißarbeit an jedem Ende und an der Mitte der zueinander gehörenden Längen abgeschlossen wird. Gegebenenfalls kann die Zinke in einer Einspannvorrichtung vorgeschweißt und £if die Welle zum Aufschweissen aufgeschoben werden.
Je nach dem gewählten Metallprofil, dem Durchmesser der Welle, der Länge der Zinke und den erwarteten Betriebsbedingungen XJnnen zwei oder mehrere Verstrebungselemente 50, die sich zwischen den zwei Metallstablängen 46, 48 auf
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jeder Seite der Walle erstrecken, vorgesehen werden« Wenn solche Verstrebungselemente 50 verstandet werden, sind sie vorzugsweise zueinander und zum Durchmesser der Welle, der durch die Mittelpunkte der Berührungsbogendar Metall stablängen mit der Welle 44 verläuft, parallel,
Die Krümmung am Spitsenteil jeder Metallstablänge ergibt das gekrümmte äussera EndeD das in Verbindung mit der ersten Ausführungsform erwähnt wurde9 während wenn ein runder Querschnitt für die Ausbildung der Zinke verwendet wird, die erwähnte abgerundete Vorderkante automatisch erhalten wird. Wenn ein flaches oder quadratisches Profil für die Metallstäbe verwendet wird, muß dieses dirch die Verwendung einer Schleifscheibe ocL dgl, abgerundet oder abgeschrägt werden«
Fig· 4 zeigt eine Zinkenform, die gegenüber der in Fig. 3 dargestellten insofern etwas abgeändert ist, als der hintere Teil 1JSa jedes der Elemente 4Oa9 42a durch Schweissen an einer Stelle verbunden ist, die etwa in der Mitte zwischen dem Spitzenteil 4 6a der Zinke und der Welle 44a9 mit der sie verbunden ist, liegt.
Bei dieser Ausführungsform besteht der Vorteil9 daß die
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Zinke in einer Einspannvorrichtung zur Großserienfertigung vorgebogen und geschweißt werden kann und auf die Welle zur sofortigen genauen Anordnung und Verschweissung aufgeschoben werden kann. Natürlich kann, wenn gewünscht, die zweizinkige Ausführungsform ohne weiteres zu einer dreizinkigen Ausführungsform abgeändert werden, bei welcher jede Zinke gerade ist und die Gesamtform ein gleichseitiges Dreieck ist.
Fig. 5 zeigt in schematischer Darstellung eine Kompostiermaschine, die auf zwei Rädern 51 angeordnet und mit einer Hauptaufnehmerwalze 5 2 mit abstehenden Zinken 53 versehen ist, die an dem Kompost angreifen, wenn die Maschine vorwärts bewegt wird. Die Maschine besitzt zwei voneinander in Abstand befindliche Führungswände 54· an ihrem vorderen Ende, die an den Seiten des Stapels für Lenkzwecke anliegen, und zwei hintere Stapelwände 55, welche den Kompost begrenzen, wenn er ausgetragen wird, um zur Bildung eines neuen Stapels beizutragen.
In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß zum Unterschied von den beiden sich rasch drehenden Zinkenwellen, die in der britischen Patentschrift 1 096 5 60 beschrieben und dargestellt sind, bei der Ausführungsform nach Fig. 5 eine einzige Zinkenwelle 5 6 von einer der vorangehend beschriebenen Formen verwendet wird, die hinter der Aufnehmer-
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walze 5 2 so angeordnet ist, daß ihre Achse etwa 15°.oberhalb der waagrechten Ebene der Aufnehmerwalze liegt. Die Zinken der schneilaufenden Zinkenwelle treten zwischen den Zinken der Aufnehmer walze 5 2 hindurch, wobei die Zinkenwelle so nahe wie möglich der Aufnehmerwalze angeordnet ist, um sicherzustellen, daß möglichst viel Material von der Aufnehmerwalze entfernt wird. Ein Spalt von 13 mm bis 19 mm (1/2 " bis 3M ") zwischen den Enden der Zinken und der Oberfläche der Aufnehmerwalze liefert zufriedenstellende Ergebnisse,
In der Praxis wurde festgestellt, daß, da die neue Zinke viel schmäler ist und einen stärker begrenzten Wurfwinkel hat, die neue einzige Schnell umlaufende Zinke so angeordnet werden kann, daß viel höhere oder niedrigere Stapel j.e nach den Erfordernissen in einfacher Weise dadurch erhalten werden können, daß die Stellung der Zinkenwelle mit Bezug auf den Umfang der Aufnehmerwalze verändert wird ·
Die optimale Drehzahl der Zinkenwelle wurde mit etwa 600 U/Min, bei einer Ausführungsform ermittelt, jedoch können für andere Grossen der Walze und andere Zinkenlängen andere Drehzahlen gewählt werden«, Es wurde festgestellt, daß bei einer Aufnehmer walze mit einem Durchmesser von
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etwa 1,83 m (etwa 6 Fuß) und einer Zinkenwalze mit einer Gesamtzinkenlänge von 63,5 mm (25 ") mit einer Drehzahl von 600 U/Min, ein neuer Stapel gebildet werden kann, der eine Höhe von 2, 44 bis 3,05 m (8 bis 10 Fuß) hat und in einigen Fällen sogar eine grössere Höhe,
Bei der vorangehend beschriebenen Bauform wird das Material nach rückwärts mit einem im wesentlichen vollen Strom ausgestoßen bzw. ausgetragen, der einen Winkel von etwa 45° mit der Waagrechten hat, wobei wenig oder kein Material von der Maschine nach vorne ausgetragen wird und wenig oder kein Material unmittelbar hinter der Aufnehmerwalze abgelagert wird.
Vergleichsweise ergibt die in der erwähnten brititschen Patentschrift beschriebene Bauform, bei der zwei Zinkenwellen, wie sie in dieser Patentschrift beschrieben wurden, verwendet werden, einen stärker divergierenden Materialstrom beim Austragen nac-h rückwärts, so daß kein hoher Stapel erhalten werden kann. Zusätzlich wird durch die Verwendung einer einzigen Zinkenwalze von hoher Drehzahl eine beträchtliche Einsparung im Leistungsbedarf erzielt, der bis 20 % betragen kann. Dies hat ferner eine beträchtliche Einsparung bei der Herstellung und beim Transport zur Folge, da durch die Verwendung einer einzigen Zin-
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kenwalze von hoher Drehzahl die Gesamtlänge der Maschine kürzer wird, wodurch die Materialmenge herabgesetzt wird, die zur Herstellung erforderlich ISt51 und der Raumbedarf der Maschine beim Transport vermindert wird0
Die erfindungsgemässe verbesserte Bauform der Kompostiermaschine, wie sie in Fig„ 6-9 dargestellt ist«, besitzt einen starren Rahmen 60 mit zwei Antriebsrädern 62, die etwas hinter dem Schwerpunkt angeordnet sind«, und zwei Schwenkrädern 64, von denen je eines am vorderen Ende des Rahmens angeordnet ist· Hinter den Antriebsrädern ist ein weiteres Schwenkräderpaap 66 vorgesehen9 die verstellbar gelagert sein]<önnen9 beispie Is wax se in der in der britischen Patentschrift 1 096 560 beschriebenen Weise9 damit sie abwärts bewegt «erden können, um die Antriebsräder vom Boden abzuheben» Der Zweck der zusätzlichen Schwenkräder 66 ist» der Maschine einen hohen Grad an Manövrierfähigkeit auf beschränktem Raum zu verleihen»
Am vorderen bzw. am hinteren Ende des Rahmens 60 sind Führungswände 68 bzw» Stapelungswände 70 vorgesehen9 wobei die Führungswände 68 an ihren vorderen Enden schwenkbare Klappen 72 tragen, die in Anpassung an die Breite des zu behandelnden Stapels aufeinander zu bswo vonein=» ander weg bewegt werden können© Jede schwenkbare Klappe 72 ist in der Draufsicht kreisbogenförmig9 so daß ein
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tangentialer Kontakt mit den Seiten des Stapels erhalten wird. Eine Strebe 74 ist an einer Halterung 7 6 an der Rückseite jeder Klappe 72 angelenkt, wobei jede Strebe 74 mit mehreren Öffnungen 7 8 versehen ist, damit die Klappe in einer bestimmten Einstellung dadurch gehalten werden kann, daß die entsprechende Öffnung 7 8 mit einem ähnlichen Loch im Seitenteil 80 des Rahmens 70 in Ausfluchtung gebracht und ein Bolzen 82 in die ausgefluchteten Öffnungen eingesetzt wird.
Die Stapelungs wände70 sind je mit einer Türe bzw. Klappe 71 versehen, die bei 73 an der zugeordneten Wand 70 angelenkt ist. Bei einer solchen Anordnung können die Türen 71 aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegt werden, um die Breite des neu gebildeten Stapels zu regeln. Die strichpunktierten Linien zeigen die Türen 71 in ihrer innersten Stellung. Jede Türe 71 ist mit einer schwenkbaren Strebe 75 versehen, welche Löcher 77 aufweist, die für das Zusammenwirken mit einem von demSeitenteil nach oben gerichteten Bolzen 7 9 bestimmt sind·
Zwischen den entgegengesetzten Seiten des Rahmens 60 ist eine Walze 84 drehbar gelagert, die mit Zinken 86 versehen ist, welche von ihrer Oberflache für den Kontakt mit dem Dung im Stapel abstehen, wenn die Maschine über diesen
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gefördert wird. Die Zinken auf beiden Seiten der· Umfangsmittelebene der Walze 84 sind alle winkelig zur benach*= harten Seite der Maschine angeordnet, so daß, in der Draufsicht gesehen, die Zinken auf den entgegengesetzten Seiten der Umfangsmitte!ebene voneinander weg divergieren«
Die Walze 84 ist vm einer Grosse, daß der ganze Stapel gefördert werden kann» Für diesen Zweck kann sie eine Länge von etwa 2944 m (8 Fuß) und einen Durchmesser von 1,93 m (6 Fuß 4 ") haben9 wobei sich die Zinken 86 von ihrer Oberfläche um 1798 cm (7 ") erstrecken«, Der Gesamt■=■ durchmesser der Walze und ihrer Zinken beträgt daher 228,6 cm (7 Fuß, 6 ··).
An der Oberseite des Rahmens 60 ist ein Elektromotor 8 8 für den Antrieb der Aufnehmerwaise 84 mittels eines Ketten« triebes 90, 92 mit doppelter Untersetzung angeordnet«, An dem Ende der Welle der Aufnehmerwalze 84, die dem Kettentrieb 90, 92 entgegengesetzt ist, ist ein Ritzel 94 ange·=· ordnet. Das Ritzel 94 steht mit einem Zahnrad 96 auf einer Vorgelegewelie 98 in Eingriff, die ferner ein Kettenrad trägt, welches ein Kettenrad 102, das an einem der Antriebsräder 62 befestigt ist9 dureh eine Kette 104 antreibt. Die Drehzahl der Waise ist verhältnismäseig niedrig und hat
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ein solches Verhältnis zur Drehzahl der Antriebsräder, daß keine übermässige Kraft erforderlich ist, um die Zinken zum Eindringen in denStapel su bringen. Als geeignete Drehzahl für die Walze haben sich etwa 25 U/Min, ergeben. Obwohl die Antriebsräder hier als von dem Motor angetrieben beschrieben und dargestellt sind, der die Aufnahmevalze antreibt, kann natürlich ein gesonderter Motor, beispielsweise ein hydrostatischer Motor, für die Antriebsräder vorgesehen werden.
Hinter der Walze 84 sind zwei Wellen 106 und 108 gelagert, von denen jede eine Anzahl Zinken oder Paddel 110 trägt, die nachfolgend als von ihrer Oberfläche abstehende Zinken bezeichnet werden. Jede Welle kann aus einer Rohrlänge mit einem Durchmesser von 10,16 Zenti™ meiH? (4 ") hergestellt werden und die Zinken 110 können aus Stäben bestehen, die durch diametral entgegengesetzte Bohrungen im Rohr geführt sind und sich auf jeder Seite des Rohres erstrecken. Gegebenenfalls können die Zinken nach einer der vorangehend beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet sein.
Wie sich aus Fig. 9 ergibt, sind die Wellen 106 und 108 mit dem gleichen Winkel, jedoch in entgegengesetzten Richtungen mit Bezug auf die Umfangsmittelebene der Walze 81 geneigt und miteinander durch ein Gelenk 111 von kon-
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stanter Drehzahl verbunden 9 wobei die benachbarten Enden der Wellen 106 und 108 einen grösseren Abstand von der Achse der Walze 84· als ihre anderen Enden haben, so daß im Betrieb Kompostmaterial9 das den rasch umlaufenden Zinken 110 zugeführt wird, nach den Seiten der Maschine geworfen wird. Die äusseren Enden der Wellen 106 und 108 sind in Lagern 113 gelagert, die vom Rahmen 60 getragen werden9 während die inneren Enden der Wellen in Lagern 115 gelagert sind, die in einer Platte angeordnet sind9 welche sich vom Dach der Maschine nach unten erstreckt«, Die Zinken nehmen in ihrer Länge zur Mitte der Maschine zu und sind zu den Zinken auf der Walze 84 im wesentlichen parallel. Die Zinken 110 sind schraubenlinienförmig angeordnet, wobei der Winkel der Schraubenlinie etwa 45° beträgt«
Wie erkennbar ist, wird der Grad der seitlichenschi aiderwirkung durch die Winkellage jeder Welle 106 und 108 mit Bezug auf die Walze 81 bestimmt, jedoch hat sich in der Praxis erwiesen, daß ein Winkel von etwa 12° zufriedenstellende Ergebnisse liefert.
Die Länge der Zinken 110 auf den Wellen 106 und 108 ist derart, daß sie sich gerade an der Oberfläche der Walze vorbeibewegen. Wie sich aus Fig. 8 ergibt, werden die Walze 84 und die Zinkenwellen 106, 108 alle im Uhrzeigersinn zur Drehung angetrieben, Wobei die Zinkenwellen durch
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einen Elektromotor 112 über ein Kettenrad 113 und einen Kettentrieb im angetrieben werden. Es hat sich ergeben, daß eine geeignete Drehzahl für die Zinkenwellen 106 und 108 etwa 600 U/Min, beträgt, welche Drehzahl jedoch je nach der Länge und der Zahl der Zinken, die von den Wellen abstehen, verändert werden kann. Wenn gewünscht, können die Wellen durch parallele Walzen ersetzt werden, die kegelstumpfförmig sind und von denen die Zinken oder Elemente senkrecht zu ihren Oberflächen nach aussen abstehen.
Ferner ist auf dem Rahmen eine Führungshaube 120 für den Kompost angeordnet, welche durch einen Abschnitt 122, der sich waagrecht oberhalb der Aufnehmerwalze 8U erstreckt, einen Abschnitt 124, der sich oberhalb der Zinkenwellen 106, 108 nach oben und rückwärts erstreckt, und durch eine angelenkte Klappe 126 gebildet wird, die mit der Hinterkante des Abschnitts 124 verbunden ist und sich nach unten und rückwärts erstreckt, um den Kompost zwischen denStapelungswänden zu führen. Verstellbare Streben 128 auf jeder Seite der Maschine halten die Klappe in der gewählten Stellung, Ein Teil 130 in Form eines umgekehrten U ist mit seinen voneinander in Abstand befindlichen parallelen Seitlichen Schenkeln 13 2 fest mit den Stapelungswänden 70 verbunden, um die Steifigkeit am hinteren Ende der Maschine zu erhöhen.
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Die Arbeitsweise der beschriebenen Maschine ist wie folgt:
Zuerst wird die Maschine mit einem zu behandelnden Kompoststapel in Ausfluchtung gebracht und die Klappen der Führungswände 68 werden auf die Breite des Stapels einge~ stellt, während die Türen 72 auf die Breite des neu zu bildenden Stapels eingestellt werden. Hierauf werden die Motoren 88 und 112 für den Antrieb der Aufnehmerwalze, der Antriebsräder und der Zinkenwellen in Gang gesetzt und wird die Maschine in den Stapel getrieben, Der durch die Zinken der Walze 84· aufgenommene Kompost wird über die Oberseite der Walze zu den Zinkenwellen 1069 108 gebracht, welche den Kompost nach oben und rückwärts zur Haube sowie nach den Seiten der Maschine infolge der winkeligen Anordnung der Zinkenwellen werfen. Ein grosser Teil des Kompostes wird auf eine grössere- Höhe, als für den neuen Stapel erforderlich ists geworfen» Im Dach oder am vorderen Ende der Maschine werden Feuchtigkeit und Düngemittel dem Kompost zugesetzt, der, nachdem.er nach oben, rückwärts und seitwärts durch die Zinkenwellen geschleudert worden ist, nach unten fällt und zu eiern neuen Haufen mittels der schwenkbaren Klappe 126 und der Türen 72 geformt wird.
Bei der in Fig. 10 bis 14 dargestellten abgeänderten Ausführungsform sind die Zinken der Aufnehmerwalze 84 in vier
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Umfangsstreifen 140, 142, 144 und 146 von gleicher Breite angeordnet, wobei die Zinken der äussersten Streifen 140 und 14 6 zur Umfangsmittelebene der Walze nach innen geneigt sind, während die innersten Streifen 14 2 und 144 von der Umfangsmittelebene weg nach aussen geneigt sind.
Zwei Paare von Wellen 14 8, 150 und 15 2, 154, von denen jede eine Anzahl Zinken 156a, 15 6 trägt, die sich von deren Oberfläche aus erstrecken, sind hinter der Walze 84 so gelagert, daß die Wellen 148 und 150 sich in der gleichen horizontalen Ebene, jedoch unterhalb der Wellen 15 2 und 154 befinden, die ebenfalls in der gleichen horizontalen Ebene angeordnet sind.
Wie sich aus Fig. 12 ergibt, sind die oberen Wellen 15 2 und 154 mit dem gleichen Winkel, jedoch in entgegengesetzten Richtungen mit Bezug auf die Umfangsmittelebene der Walze 84 geneigt und werden sie in der nachfolgend in Verbindung mit Fig. 14 beschriebenen Weise angetrieben. Die Zinken 15 6 sind nur an den äusseren Teilen der Wellen 152 und 154 angeordnet und befinden sich zwischen den Zinken, welche die äussersten Streifen 140 und 146 auf der Walze 84 bilden. Die Wellen 15 2 und 154 sind in in Abstand voneinander befindlichen Lagern 158 und 160 gelagert und die benachbarten Enden der Wellen sind näher
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der Achse der Walze 84 als ihre anderen Enden angeordnet, so daß im Betrieb Kompostmaterial, das den rasch umlaufenden Zinken 156 zugeführt wird, zur Mitte der Maschine geschleudert wird. Die Zinken 156 nehmen in ihrer Länge zu den Seiten der Maschine hin zu und sind zu den Zinken in den Streifen 140 und 146 der Walze 84 im wesentlichen parallel.
Wie in Fig. 13 erkennbar ist, sind die unteren Wellen 148 und 150 mit dem gleichenWinkel jedoch in entgegengesetzten Richtungen mit Bezug auf die Umfangsmitte!ebene der Walze 84 geneigt und werden sie in der nachfolgend beschriebenen Weise angetrieben, wobei die untere Welle 148 zur oberen Welle 154 parallel ist und die untere Welle 150 zur oberen Welle 152 parallel ist. Die Zinken 156a sind nur auf den innerenTeilen der Wellenl48 und 150 angeordnet und befinden sich zwischen den Zinken, welche die innerstenStreifen 142, 144 auf der Walze 84 bilden. Die Wellen 148 und 150 sind in in Abstand voneinanfler befindlichen Lagern 162 und 164 gelagert und die benachbarten Enden der Wellen sind in einem grösseren Abstand von der Achse der Walze 84 als ihre anderen Enden angeordnet, so daß im Betrieb Kompost, der den rasch umlaufenden Zinken 15 6a zugeführt wird, zu den Seiten der Maschine geschleudert wird. Die Zinken 156a nehmen in ihrer Länge zur Mitte der Maschine hin zu und sind im wesentlichen parallel zu den Zinken in den Strei-
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fen 142 und 144 der Walze 84.
Wie ersichtlich, bewirken bei dieser abgeänderten Ausführungsform die auf den Wellen 15 2, 154 angeordneten Zinken 15 6 eine Überführung eines Teils des Kompostmaterials, das von der Walze 8 4 aufgenommen wird, zur Mitte der Maschine, während gleichzeitig die Zinken 156a, die auf den Wellen 148, 150 angeordnet sind, eine Überführung eines Teils des durch die Walze 84 aufgenommenen Kompostmaterials zu den Seiten der Maschine bairken.
Der übersichtlicheren Darstellung halber sind nur die äussersten Zinken 15 6 und 15 6a auf ihren Wellen gezeigt, jedoch sind diese Zinken in Wirklichkeit mit einem schraubenförmigen Verlauf angeordnet wie bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen, wobei der Winkel der Schraubenlinie etwa 45 beträgt.
Ein Motor 170 triebt die Zinken wellen und die Aufnehrnerwalze mit Hilfe der in Fig. 14 gezeigten Anordnung an. Der Motor 170 treibt eine Querwelle 172 über Zahnriemenscheiben 174, 17 6 und einen Zahnriemen 178 an. Die an den Enden der Welle (Querwelle) 172 sitzenden Zahnriemenscheiben 180 übertragen den Antrieb über Zahnriemen auf Zahnriemenscheiben 184, die an den Enden der Zinkenwellen 14 8, 150, 15 2 und 154 angeordnet sind.
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Der Motor 170 treibt ferner eine Weile 186 über ein kettenrad 188 und eine Kette 190 an, welche Welle 186 den Antrieb auf die Aufnehmerwalze. 84 über den Doppeluntersetzungs-Kettentrieb 90 (der vorangehend beschrieben wurde) überträgt.
Obwohl die auf den Wellen 148, 150 9 15 2 und 15 4 angeordneten Zinken oder Paddel als zwischen den Zinken der Aufnehmertrommel 84 angeordnet dargestellt sind, kann diese Anordnung so abgeändert werden, daß die Enden der Elemente sich gerade aneinander vorbeibewegen. Bei dieser Anordnung muß die Drehzahl der Aufnehmerwalze auf etwa 80 U/Min, erhöht werden, damit ihre Zinken durch Fliehkraft wirkung das Kompcstmaterial auf die rasch umlaufenden Elemente ablagern.
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Claims (1)

  1. eingegangen am...Js-^-■*« f■ -ιλ H
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    PATENTANSPRÜCHE:
    1. Kompostierniaschine zum Abheben und erneuten Stapeln eines Komposthaufens, gekennzeichnet durch einen fahrbaren Rahmen, eine fördereinrichtung, die auf dem Rahmen angeordnet ist und an einem Kompoststapel angreifen und diesen mit einer verhältnisraässig geringen Geschwindigkeit nach rückwärts fördern kann, und Sätze von Elementen, die in eine rasche Umlaufbewegung gebracht werden können und hinter der Fördereinrichtung angeordnet sind, wobei jedes Element mit Bezug auf die vertikale Mittelebene der Maschine winkelig ist derart, dass im Betrieb Kompost, der durch die Fördereinrichtung zu den rasch umlaufenden Elementen gefördert wird, nach oben, rückwärts und zu den Seiten der Maschine mit einer verhältnismässig hohen Geschwindigkeit geschleudert wird.
    2. Kompostiermaschine zum Abheben und erneuten Aufstapeln eines Kompoststapels, gekennzeichnet durch einen fahrbaren Rahmen, eine Fördereinrichtung, die auf diesem Rahmen angeordnet ist und an einem Kompoststapel angreifen kann und diesen mit einer verhältnismässig geringen Geschwindigkeit nach rückwärts fordern kann, und mindestens einen Üatz von Zinkenelemonten, die auf einer rasch ürah-
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    "baren Welle sitzen, welche hinter der Fördereinrichtung angeordnet ist, wobei jedes Zinkenelement mit Sezug auf die vertikale Kittelebene der Maschine winkelig ist derart, dass im Setrieb Kompost, der durch die Fördereinrichtung zu der rasch drehbaren Zinkerhelle gefördert wird, dadurch nach oben, rückwärts und zu den Seiten der Maschine mit einer verhältnisinässig hohen Geschwindigkeit geschleudert wird.
    3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung eine Zinkenwalze ist.
    4. . Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken auf der Zinkenwalze in Form einer An ζ aiii von Uiiifangsstreifen angeordnet sind, wobei die Zinken in den äusseren Streifen nach innen zu der vertikalen Mittelebene der Ualse geneigt sind, während die Zinken in den inneren Streifen von der vertikalen Mittelebene der Walze nach aussen geneigt sind.
    5. Maschine nach den Ansprüchen 2 bis 4, gekeniisej chnet durch einen Elektromotor für den Antrieb der Fördereinrichtung.
    6. Maschine nach den Ansprüchen 2 bis 5, gekennzeichnet
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    - 28 -
    durch eine zusätzliche Zinkenwelle, deren Zinken mit Bezug auf die vertikale Mittelebene der Maschine so winkelig sind, dass sie im Betrieb Kompost zur Mitte der Maschine schleudern.
    7. Maschine nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder alle Zinkenwellen kugelstumpffb'rmig ausgebildet sind.
    8. Maschine nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch ge-
    kennzeichnet, dass eine der Zinkenwellen oder alle ihrerseits winkelig mit Bezug auf die Längsachse der Maschine angeordnet sind.
    9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken auf einer solchen Welle senkrecht zur Wellenachse angeordnet sind.
    10. Maschine nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Paar von rasch drehbaren Zinkenwellen vorgesehen ist, wobei sich die beiden Zinkenwellen jedes Paares von entgegengesetzten Seiten der Maschine zur Mitte erstrecken und jede solche Welle entweder zur Mitte der Maschine oder zu deren Seiten winkelig ist.
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    11o Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Kitte angeordneten-Enden der Zinkenwellenpaare miteinander mechanisch gekuppelt sind.
    1 2, Maschine nach den Ansprüchen 2 "bis .11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken an einer oder an allen der Zinkenwellen vertikal um diese herum angeordnet sind.
    13. Maschine nach den Ansprüchen 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung eine Zinkenwalze ist, deren Zinken die Zinken auf den Zinkenwellen, die der Zinkenwalze unmitterbar benachbart sind, überlappen und sich zwischen oder neben diesen bewegen.
    14. Maschine nach den Ansprüchen 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Elektromotor für den Antrieb der
    Zinkenwellen vorgesehen ist. ' ;
    15. Maschine nach den Ansprüchen 2 bis 14, dadurqh gekennzeichnet, dass der fahrbare Rahmen mit zwei Antriebsrädern und zwei Schwenkrädern an oder benachbart sowohl dem vorderen als auch dom hinteren Ende angeordnet sind.
    16. Maschine nach den Ansprüchen 2 bis 15, dadurch ge-
    . 3 0 9 8 10/0762
    kennzeichnet, dass zwei verstellbare Wände am vorderen Ende des fahrbaren Rahmens angeordnet sind, welche verstellbaren Wände zur Anlage an den Seiten eines Kompoststapels bestimmt sind, um die Maschine während ihres Arbeitsvorgangs zu führen,,
    17. Maschine nach den Ansprüchen 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass zwei verstellbare Stapelungstüren gelenkig am hinteren Ende des fahrbaren Rahmens angeordnet sind.
    18. Maschine nach den Ansprüchen 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Zinkenelemente an der rasch drehbaren Welle eine Haube bzw« ein Lach angeordnet ist und eine verstellbare Pührungsklappe um eine im wesentlichen horizontale Achse am hinteren Ende des Daches angelenkt ist.
    19. Maschine nach den Ansprüchen 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderkante jeder Zinke tangential zur die Zinke haltenden Welle verläuft. j
    20. Maschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass jede Zinke von flacher dreieckiger Gestalt ist, wobei die Basis der Dralecksform der Welle benachbart ist.
    309810/0782 BAD ORIGINAL·
    21o Maschine nach. Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderkante jeder Zinke einen abgerundeten Querschnitt aufweist.
    22. Maschine nach den Ansprüchen 19 "bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze jeder Zinke von deren Vorderkante weggekrümmt verläuft.
    PATENTANWÄLTE
    MtriMG. H. FlNCKE1 D'PL.-ING. H. lOSR G. S. STAEGtS
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