DE1778310B2 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von formkoerpern aus aufschaeumbarem kunststoff - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen von formkoerpern aus aufschaeumbarem kunststoffInfo
- Publication number
- DE1778310B2 DE1778310B2 DE19681778310 DE1778310A DE1778310B2 DE 1778310 B2 DE1778310 B2 DE 1778310B2 DE 19681778310 DE19681778310 DE 19681778310 DE 1778310 A DE1778310 A DE 1778310A DE 1778310 B2 DE1778310 B2 DE 1778310B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- steam
- mold
- plastic
- particles
- core
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C44/00—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
- B29C44/34—Auxiliary operations
- B29C44/36—Feeding the material to be shaped
- B29C44/38—Feeding the material to be shaped into a closed space, i.e. to make articles of definite length
- B29C44/44—Feeding the material to be shaped into a closed space, i.e. to make articles of definite length in solid form
- B29C44/445—Feeding the material to be shaped into a closed space, i.e. to make articles of definite length in solid form in the form of expandable granules, particles or beads
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C33/00—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
- B29C33/02—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with incorporated heating or cooling means
- B29C33/04—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with incorporated heating or cooling means using liquids, gas or steam
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C44/00—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
- B29C44/34—Auxiliary operations
- B29C44/3415—Heating or cooling
- B29C44/3426—Heating by introducing steam in the mould
Landscapes
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
- Molding Of Porous Articles (AREA)
Description
Teilchenmenge Dampf hindurchgeleitet wird, den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eir
dadurch gekennzeichnet, daß der io in der Frischdampfleitung (13) vorgesehenes
Dampf innerhalb der aufzuschäumenden Kunst- durch den Druck im Fonnraum (15) gesteuertes,
stoffteilchenmenge umgelenkt und an der glei- bei zunehmendem Druck den Durchsatz reduzie-
chen Seite wieder abgeführt wird, an der er züge- rendes Regulierventil (22) vorgesehen ist.
führt wurde, und der Dampf dabei so geführt 14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenwird,
daß ein Durchströmen des Forminnenrau- 15 den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
mes erzwungen ist. in der Frischdampfleitung (13) vorgesehenes,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- durch die Temperatur im Fonnraum (15) gesteukennzeichnet,
daß die Dampfzufuhr und die ertes, bei zunehmender Temperatur den Durch-Dampfabfuhr
in konzentrisch zueinander an- satz reduzierendes Regulierventil (22) vorgesehen
geordneten Bereichen erfolgt. 20 ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Aufschäumen der
Kunststoffteilchen in an sich bekannter Weise in
einer Hülle (16) erfolgt, die beim Aufschäumen
gekennzeichnet, daß das Aufschäumen der
Kunststoffteilchen in an sich bekannter Weise in
einer Hülle (16) erfolgt, die beim Aufschäumen
mit dem Kunststoff verbunden wird. 25
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (16) mit dem aufgeschäumlen
Formkörper verklebt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die 30
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die 30
Frischdampfzufuhr in Abhängigkeit von dem in- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstel-
nerhalb der Teilchenmenge herrschenden Druck Ien von Formkörpern aus aufschäumbaren Kunstgesteuert und bei Erreichen eines bestimmten Stoffteilchen, bei dem die Kunststoffteilchen in eine
Druckes gedrosselt wird. Form eingebracht und dann durch die in der Form
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden 35 vorhandene Teilchenmenge Dampf hindurchgeleitet
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des
Frischdampfzufuhr in Abhängigkeit von der in- Verfahrens.
nurhalb der Teilchenmenge herrschenden Tempe- Zur wirtschaftlichen Herstellung von Formkörpem
ratur gesteuert und bei Erreichen einer bestimm- aus unter Wärmeeinwirkung aufschäumbaren Kunstten
Temperatur gedrosselt wird. 40 Stoffteilchen ist es bekannt, Dampf auf einer Seite in
7. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens die Form einzuleiten, in der der Dampf die Kunstnach
einem der vorhergehenden Ansprüche, die Stoffteilchen umströmt und erhitzt, wodurch die
eine mit einer Frischdampfleitung verbundene Kunststoffteilchen ihr Volumen vergrößern (Auf-Form
umfaßt, deren Innenfläche der Außen- schäumen) und zu einem Formkörper zusammenfläche
des Formkörpers entspricht und die mit in 45 wachsen. Der Dampf tritt auf der gegenüberliegenden
von der Form umschlossenen Raum mün den Seite der Form wieder aus. Derart hergestellte
denden öffnungen für die Dampfzufuhr und die Formkörper weisen an ihrer äußeren Oberfläche
Dampfableitung versehen ist, dadurch gekenn- zahlreiche Riffelmarken auf, die durch die gitterbezeichnet,
daß diese öffnungen auf derselben Seite deckten öffnungen für die Dampfzu- und die Dampfder
Form (1) vorgesehen und so gerichtet sind, so ableitung bedingt sind. Durch diese Marken wird die
daß die Dampfströmung den Formhohlraum (15) ansonst glatte Oberfläche unterbrochen, was besonausfüllt,
in dem sich die aufzuschäumenden ders dann auffällt und unschön aussieht, wenn sich in
Kunststoffteilchen befinden. diesen Riffelmarken Staub anlagert. Vielfach ist bei
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der die derartigen Formkörpem, wenn beispielsweise die
Form mit einem Kern versehen ist, dadurch ge- 55 Wandstärken relativ niedrig sind, die Länge des
kennzeichnet, daß der Kern (9) die gerichteten Dampfströmungsweges innerhalb der Form sehr
Dampfzufuhr- (14) und/oder Dampfableitungs- kurz, wodurch der Dampf schlecht ausgenutzt wird,
öffnungen (18) aufweist. was die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens beeinträch-
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge- tigt. Ein weiterer wesentlicher Nachteil bei nach den
kennzeichnet, daß der Kern (9) zwei voneinander 60 bekannten Verfahren hergestellten Formkörpem ist
getrennte Kammern (10, 11) aufweist, deren eine darin zu sehen, daß ihre Oberfläche relativ weich
mit den Dampfzufuhröffnungen (14) und deren und empfindlich ist und sich nicht bedrucken läßt,
andere mit den Dampfableitungsöffnungen (18) Außerdem ist die Oberfläche derartiger Formkörper
in Verbindung steht. nicht vollständig glatt, da die einzelnen Kunststoff-
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge- 65 teilchen nicht fugenlos aneinander anliegen, wodurch
kennzeichnet, daß die eine der Kammern zentral die Formkörper durch angelagerte Staubteilchen un-
und die andere peripher im Kern (!)) angeordnet ansehnlich werden, was nicht durch Reinigung wieist·
der rückgängig gemacht werden kann, da nicht nur
3 4
die Oberflächen nicht völlig glatt und daher einer den Kunststoffteilchenmenge umgelenkt und an der
Reinigung nur schlecht zugänglich rind, sondern da gleichen Seite wieder abgeführt wird, an der er zuge-
auch die Oberflächen mechanisch kaum beansprucht führt wurde, und der Dampf dabei so geführt wird,
werden dürfen. Daß die Oberflächen solcher Form- daß ein Durchströmen des Forminnenraumes er-
körper relativ empfindlich gegen mechanische Be- 5 zwungenist.
Schädigungen sind und sich darüber hinaus nicht be- Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahren hegt
drucken lassen, wird vor allem bei solchen Schaum- darin, daß es sehr wirtschaftlich arbeitet, weil die
körpern als nachteilig empfunden, die als Verpak- Aufschäumzeit wegen der raschen und unmittelbaren
kung dienen. Zum Schutz dieser Verpackungs-Form- Wärmezufuhr sehr gering ist, da mit Wärmekonvekkörper
und zur Bezeichnung der darin verpackten io tion und nicht mit Wärmeleitung gearbeitet wird.
Ware ist es bisher erforderlich, einen zusätzlichen Vorteilhaft ist ferner, daß wegen des Durchströmens
Karton oder eine zusätzliche Hülle zu verwenden, der Kunststoffteilchen ein gleichmäßiges Aufschäuauf
dem bzw. der dann die gewünschten Angaben men erzielt wird, wogegen bei einseitiger Wärmezuüber
das verpackte Gut sowie etwaige werbewirk- fuhr eine unzureichende Qualität der auf diese Weise
same Aufdrucke vorgesehen sein können. Vielfach 15 hergestellten Formkörper häufig unvermeidbar ist,
werden derartige Formkörper zusammen mit einem weil auf der einen Seite die Teilchen bei längerem
Blatt mit dem gewünschten Aufdruck in eine Hülle Einwirken von Dampf zu schmelzen beginnen und
aus transparenter oder durchsichtiger Kunststoffolie auf der anderen Seite wegen ungenügender Wärmegesteckt.
Diese Methoden sind jedoch aufwendig und zufuhr ein mangelhaftes Aufschäumen und Verumständlich.
20 schweißen festzustellen ist. Es sind die bekannten
Es sind ferner Verfahren bekannt, bei denen die Verfahren, mit denen Formkörper hergestellt wer-Form,
die die aufzuschäumenden Kunststoffteilchen den, die nicht an mehreren Oberflächen Riffelmarenthält,
an zwei einander gegenüberliegenden Seiten ken aufweisen, unwirtschaftlich, weil das Aufschäumit
Dampf beheizt wird (österreichische Patentschrift men bis zu mehreren Minuten je Formkörper dauert,
235 563, deutsche Auslegeschrift 1 249 509). An 25 und es ist auch vielfach die Qualität der durch diese
einer dieser beiden Seiten ist die die Teilchen enthal- Verfahren hergestellten Formkörper nicht ausreitende
Form perforiert. Der Dampf kann auf dieser chend. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin,
Seite zwischen die aufzuschäumenden Kunststoffteil- daß der Dampf auch bei Herstellung dünnwandiger
chen eindringen. Dieses Verfahren wird als Dampf- Formkörper einen relativ langen Strömungsweg instoßverfahren
bezeichnet. Da jedoch der Dampf die 30 nerhalb der Form zurücklegt, wodurch ein größerer
Kunststoffteilchen nicht durchströmt, dringt nur eine Anteil der im Dampf enthaltenden Wärme an die in
relativ geringe Menge ein. Der Druck in der Form der Form befindlichen Kunststoffteilchen abgegeben
übersteigt im allgemeinen nicht 0,5 atü; bei diesem wird, was das erfindungsgemäße Verfahren wirt-Druck
kann eine Dampfmenge in die vorher Atmo- schaftlich macht. Da die verbrauchte Dampfmenge
sphärendruck aufweisende Form eingebracht werden, 35 dadurch vermindert wird, kann bei gleicher Produkdie
dem halben Formvolumen entspricht. Diese ge- tion der Dampferzeuger kleiner ausgelegt oder mit
ringe Dampfmenge reicht nicht aus, um die Kunst- dem gleichen Dampferzeuger mehr produziert werstoffteilchen
aufzuschäumen. Es ist daher vorgese- den. Es können daher bei einer Erweiterung der Prohen,
den Dampf außerhalb der die Kunststoffteilchen duktion durch gleichzeitige Umstellung auf das neue
enthaltenden Form entlangstreichen zu lassen, wo- 40 Verfallen die Kosten für einen neuen, leistungsfähidurch
durch die Wandung der Form hindurch wei- geren Dampferzeuger eingespart werden. Außerdem
tere Wärme zugeführt wird. Diese Art der Wärmezu- kann die Dampfzufuhr an eine Stelle der Form verfuhr
ist jedoch wirtschaftlich sehr ungünstig, weil we- legt werden, die an einer Seite, z. B. einer Schmalgen
der guten Isoliereigenschaften des Schaumstoffes seite, des Formkörpers anliegt, an der die von dem
die Wärme nur langsam zu von der Formwand ent- 45 Dampfzufuhr- und Dampfableitungsöffnungen hervorfernten
Bereichen vordringt. Es sind daher die Auf- gerufenen Riffelmarken nicht stören. Beispielsweise
schäumzeiten unwirtschaftlich lang. Demgegenüber können beim Platten-Material, das später als Wandsind
die eingangs genannten Verfahren besser, bei und Deckenverkleidung, beispielsweise als Schalldenen
auf einer Seite der Form Dampf zugeführt schluck- oder Schalldämmverklcidung, benutzt wird,
wird, durch die aufzuschäumenden Kunststoffteil- 50 die Riffclmarken auf die aufzuklebende Fläche oder
chen hindurchströmt und dabei die Teilchen um- auf die aneinanderstoßenden Stirnflächen verlegt
strömt und durch die entgegengesetzte Seite abgezo- werden. Bei hohlen Formkörpern können diese Rifgen
wird (deutsche Auslegeschrift 1249 509); die feimarken an die Innenfläche verlegt werden, wo sie
Nachteile von Formkörpern, die nach dem Durch- nicht störend in Erscheinung treten und wo sie auch
strömverfahren hergestellt sind, sind vorstehend be- 55 nicht in gleichem Maße Schmutz und Staub ausgeschrieben
worden. setzt sind wie an der äußeren Oberfläche. Ein beson-Die Erfindung geht von Verfahren aus, bei denen derer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
durch die in der Form vorhandenen aufschäumbaren liegt jedoch darin, daß es möglich ist, auch Formkör-Kunststoffteilchen
Dampf hindurchgeleitet wird. per mit mehreren eine geschlossene Oberfläche aufAufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein 60 weisenden Begrenzungsflächen herzustellen. Bei-Verfahren
zu schaffen, das mit kurzer Aufschäumzeit spielsweise kann der Formkörper in einer Papierauskommt
und daher wirtschaftlich arbeitet und das oder Kartonhülle aufgeschäumt werden.
Formkörper herzustellen gestattet, die mit Ausnahme Die Ein- und Austrittsquerschnitte können auf höchstens einer Fläche frei von Oberflächenriffel- verschiedene Art und Weise über die Fläche verteilt marken oder mit gasundurchlässigen oder wenig gas- 65 sein, von der der Dampf in den Formkörper eingeleidurchlässigen Außenschichten versehen sind. tet wird und aus der der Dampf vom Formkörper ab-Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge- gezogen wird. Diese Ein- und Austrittsquerschnitte löst, daß der Dampf innerhalb der aufzuschäumen- können beispielsweise zusammenhängende Rih
Formkörper herzustellen gestattet, die mit Ausnahme Die Ein- und Austrittsquerschnitte können auf höchstens einer Fläche frei von Oberflächenriffel- verschiedene Art und Weise über die Fläche verteilt marken oder mit gasundurchlässigen oder wenig gas- 65 sein, von der der Dampf in den Formkörper eingeleidurchlässigen Außenschichten versehen sind. tet wird und aus der der Dampf vom Formkörper ab-Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge- gezogen wird. Diese Ein- und Austrittsquerschnitte löst, daß der Dampf innerhalb der aufzuschäumen- können beispielsweise zusammenhängende Rih
5 6
bilden, sie können die Fläche ganz bedecken oder Oder es mußten Schaumkunststoffe verwendet wernur
teilweise einnehmen, so daß also zwischen den den, die nicht als durch Wärmeeinwirkung auf-Ein-
und Austrittsquerschnitten noch Flächenab- schäumbares Granulat eingebracht werden mußten,
schnitte vorhanden sind, in denen der Dampf nicht Diese Kunststoffe weisen jedoch andere Nachteile
senkrecht zur Oberfläche, sondern im wesentlichen 5 auf, wie beispielsweise höheren Preis, oft nur Sekunparallel
zur Oberfläche strömt. Die Dampfzufuhr den dauernde Topfzeit oder weniger gute Stoßdämp-
und die Dampfabfuhr können z. B. auch in konzen- fungseigenschaften, wie sie vor allem für Verpaktrisch
zueinander angeordneten Bereichen erfolgen. kungsmaterial gefordert werden.
Allgemein ist es möglich, die Dampfzufuhr und die Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vor-Dampfabfuhr so anzuordnen, daß bei den unter- io gesehen, daß die Frischdampfzufuhr in Abhängigkeit schiedlichsten Gestaltungen der Formkörper eine von dem innerhalb der Teilchenmenge herrschenden möglichst gleichmäßig das ganze Volumen des Form- Druck gesteuert und bei Erreichen eines bestimmten körpers erfassende Dampfströmung erzielt wird. Druckes gedrosselt wird. Wenn beim Einleiten von Ein sehr wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt Dampf in die Kunststoffteilchen diese erwärmt werdarin, daß bei einer Ausführungsform der Erfindung 15 den und aufzuschäumen beginnen, wird der freie das Aufschäumen der Kunsistoffteilchen in an sich Strömungsquerschnitt für den Dampf vermindert, und bekannter Weise in einer Hülle erfolgt, die sich beim der Druck innerhalb der Teilchenmenge steigt an, da Aufschäumen mit dem Kunststoff verbindet. Wird der Druckverlust zwischen Damplerzeuger und Form als Hülle beispielsweise ein Karton und als die In- an den Ventilen und der Zuleitung bei abnehmendem nenkontur des Formkörpers bestimmender Kern ein 20 Durchsatz abnimmt. Außerdem ist die Menge an Modell der später einzulegenden Ware verwendet, Kunststoffteilchen in der Form so dosiert, daß der dann ist mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfall- Schaumstoff beim Aufschäumen die Form unter rens erstmalig eine wirtschaftliche Herstellung einer Druck ausfüllt. In Abhängigkeit von dem Druck in derartigen sehr robusten Verpackung möglich. Bei- der Form wird bei Erreichen eines bestimmten spielsweise kann der Karton als Außenform dienen, 25 Wertes die Frischdampfzufuhr gedrosselt, gegebenenso daß auf jede sonstige hohe Investitionen erfor- falls auch völlig abgestellt. Auf diese Weise wird eine dernde Form verzichtet werden kann. Es ist jedoch weitere Verminderung des Dampfverbrauches erzielt, auch möglich, wenn in einer Form aufgeschäumt weil die Dampfzufuhr abhängig von der Bildung des wird, statt eines fertigen Kartons lediglich einen ent- Formkörpers abgestellt wird. Es muß nicht eine gesprechend ausgeschnittenen Zuschnitt aus Karton, 3° wisse, empirisch ermittelte Zeit für den Dampfzufluß Papier oder Kunststoffolie in die Form einzulegen, vorgesehen werden, die mit einem zusätzlichen der nach dem Aufschäumen mit dem Formkörper Sicherheitszuschlag versehen wird, sondern es wird, verbunden ist und wodurch er eine Hülle für ihn ohne daß schwankende Parameter, wie beispielsweise bildet, die seine Oberflächen schützt und die nach- die Dampftemperalur, berücksichtigt werden müssen, träglich bedruckt werden kann, die jedoch auch 35 zum jeweils frühestmöglichen günstigen Zeitpunkt schon vor dem Aufschäumen des Kunststoffes mit die Dampfzufuhr abgestellt. An Stelle des Druckes Aufdrucken versehen sein kann. Um eine gute Ver- innerhalb der Teilchenmenge kann, wie bei einer anbindung zwischen dem Formkörper und der Hülle zu deren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, erzeugen, kann, wie es bei einer Ausführungsform auch die innerhalb der Teilchenmenge herrschende der Erfindung vorgesehen ist, der Formkörper mit 40 Temperatur zur Steuerung der Dampfzufuhr verwender Hülle verklebt werden. Dabei kann der Klebstoff det werden. Es können auch beide Größen zur Steuevor oder nach dem Einbringen der Hülle in die Form rung gleichzeitig herangezogen werden,
aufgetragen werden. Statt einer Klebung oder zur Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung zur Verstärkung der Verbindung zwischen Formkörper Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, und Hülle kann die Hülle auch abgebogene, in den +5 bei der eine mit einer Frischdampfleitung verbun-Formkörper hineinragende Lappen aufweisen, die dene Form vorgesehen ist, deren Innenfläche der eine zusätzliche Verankerung von Formkörper und Außenfläche des Formkörpers entspricht und die mit Hülle miteinander bewirken. Durch das Verkleben in den von der Form umschlossenen Raum mündender Hülle mit dem Formkörper erhält man einen den öffnungen für die Dampfzufuhr und die Dampf-Verbundkörper in Sandwichbauweise, der bei glei- 50 ableitung versehen ist. Erfindungsgemäß sind bei eher Widerstandsfähigkeit dünnere Wandstärken und dieser Vorrichtung diese Öffnungen auf derselben damit eine Materialersparnis gestattet oder der bei Seite der Form vorgesehen und so gerichtet, daß die gleichem Materialaufwand höher belastbar ist. Seit- Dampfströmung den Formhohlraum ausfüllt, in dem her war es nicht möglich, mittels des Durchleitens sich die aufzuschäumenden Kunststoffteilchen befinvon Dampf derartige mit einer Hülle versehene 55 den. Bei Formen mit einem Kern weist, wie bei einei Formkörper herzustellen, da die Hüllen, die aus Pa- Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dei pier, Karton oder auch aus Kunststoffolie bestehen, Kern die gerichteten Dampfzufuhr- und/oder Dampf keine Öffnungen aufweisen, durch die hindurch der ableitungsöffnungen auf. Insbesondere bei Hohlkör Dampf hätte ein- und/oder austreten können. Bisher pern ist auf diese Weise eine sehr zweckmäßige, der konnte man zur Herstellung derartiger Formkörper 60 gesamten Hohlraum weitgehend gleichmäßig erfas mit einer geschützten Oberfläche die Kunststoffteil- sende Dampfströmung erzielbar,
chen innerhalb der Hülle lediglich dadurch aufschäu- Bei einem an einer Wand, vorzugsweise an den men, daß die Wärme durch die Hülle hindurch als Deckel der Form, angebrachten Kern, kann der Ken Kontaktwärme zugeführt wurde, was jedoch wirt- mit den Dampfzuleitungsöffnungen versehen sein schaftlich unerträglich lange Herstellzeiten ergibt, da 65 während die Dampfableitungsöffnungen an der dei der auf diese Weise erzielbare Wärmestrom auf Kern tragenden Wand oder dem Deckel vnrgesehei Grund der geringen Temperaturbeständigkeit und sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Er Wärmeleitfähigkeit der Kunststoffe nur klein ist. findung weist dagegen der Kern zwei voneinande
Allgemein ist es möglich, die Dampfzufuhr und die Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vor-Dampfabfuhr so anzuordnen, daß bei den unter- io gesehen, daß die Frischdampfzufuhr in Abhängigkeit schiedlichsten Gestaltungen der Formkörper eine von dem innerhalb der Teilchenmenge herrschenden möglichst gleichmäßig das ganze Volumen des Form- Druck gesteuert und bei Erreichen eines bestimmten körpers erfassende Dampfströmung erzielt wird. Druckes gedrosselt wird. Wenn beim Einleiten von Ein sehr wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt Dampf in die Kunststoffteilchen diese erwärmt werdarin, daß bei einer Ausführungsform der Erfindung 15 den und aufzuschäumen beginnen, wird der freie das Aufschäumen der Kunsistoffteilchen in an sich Strömungsquerschnitt für den Dampf vermindert, und bekannter Weise in einer Hülle erfolgt, die sich beim der Druck innerhalb der Teilchenmenge steigt an, da Aufschäumen mit dem Kunststoff verbindet. Wird der Druckverlust zwischen Damplerzeuger und Form als Hülle beispielsweise ein Karton und als die In- an den Ventilen und der Zuleitung bei abnehmendem nenkontur des Formkörpers bestimmender Kern ein 20 Durchsatz abnimmt. Außerdem ist die Menge an Modell der später einzulegenden Ware verwendet, Kunststoffteilchen in der Form so dosiert, daß der dann ist mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfall- Schaumstoff beim Aufschäumen die Form unter rens erstmalig eine wirtschaftliche Herstellung einer Druck ausfüllt. In Abhängigkeit von dem Druck in derartigen sehr robusten Verpackung möglich. Bei- der Form wird bei Erreichen eines bestimmten spielsweise kann der Karton als Außenform dienen, 25 Wertes die Frischdampfzufuhr gedrosselt, gegebenenso daß auf jede sonstige hohe Investitionen erfor- falls auch völlig abgestellt. Auf diese Weise wird eine dernde Form verzichtet werden kann. Es ist jedoch weitere Verminderung des Dampfverbrauches erzielt, auch möglich, wenn in einer Form aufgeschäumt weil die Dampfzufuhr abhängig von der Bildung des wird, statt eines fertigen Kartons lediglich einen ent- Formkörpers abgestellt wird. Es muß nicht eine gesprechend ausgeschnittenen Zuschnitt aus Karton, 3° wisse, empirisch ermittelte Zeit für den Dampfzufluß Papier oder Kunststoffolie in die Form einzulegen, vorgesehen werden, die mit einem zusätzlichen der nach dem Aufschäumen mit dem Formkörper Sicherheitszuschlag versehen wird, sondern es wird, verbunden ist und wodurch er eine Hülle für ihn ohne daß schwankende Parameter, wie beispielsweise bildet, die seine Oberflächen schützt und die nach- die Dampftemperalur, berücksichtigt werden müssen, träglich bedruckt werden kann, die jedoch auch 35 zum jeweils frühestmöglichen günstigen Zeitpunkt schon vor dem Aufschäumen des Kunststoffes mit die Dampfzufuhr abgestellt. An Stelle des Druckes Aufdrucken versehen sein kann. Um eine gute Ver- innerhalb der Teilchenmenge kann, wie bei einer anbindung zwischen dem Formkörper und der Hülle zu deren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, erzeugen, kann, wie es bei einer Ausführungsform auch die innerhalb der Teilchenmenge herrschende der Erfindung vorgesehen ist, der Formkörper mit 40 Temperatur zur Steuerung der Dampfzufuhr verwender Hülle verklebt werden. Dabei kann der Klebstoff det werden. Es können auch beide Größen zur Steuevor oder nach dem Einbringen der Hülle in die Form rung gleichzeitig herangezogen werden,
aufgetragen werden. Statt einer Klebung oder zur Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung zur Verstärkung der Verbindung zwischen Formkörper Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, und Hülle kann die Hülle auch abgebogene, in den +5 bei der eine mit einer Frischdampfleitung verbun-Formkörper hineinragende Lappen aufweisen, die dene Form vorgesehen ist, deren Innenfläche der eine zusätzliche Verankerung von Formkörper und Außenfläche des Formkörpers entspricht und die mit Hülle miteinander bewirken. Durch das Verkleben in den von der Form umschlossenen Raum mündender Hülle mit dem Formkörper erhält man einen den öffnungen für die Dampfzufuhr und die Dampf-Verbundkörper in Sandwichbauweise, der bei glei- 50 ableitung versehen ist. Erfindungsgemäß sind bei eher Widerstandsfähigkeit dünnere Wandstärken und dieser Vorrichtung diese Öffnungen auf derselben damit eine Materialersparnis gestattet oder der bei Seite der Form vorgesehen und so gerichtet, daß die gleichem Materialaufwand höher belastbar ist. Seit- Dampfströmung den Formhohlraum ausfüllt, in dem her war es nicht möglich, mittels des Durchleitens sich die aufzuschäumenden Kunststoffteilchen befinvon Dampf derartige mit einer Hülle versehene 55 den. Bei Formen mit einem Kern weist, wie bei einei Formkörper herzustellen, da die Hüllen, die aus Pa- Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dei pier, Karton oder auch aus Kunststoffolie bestehen, Kern die gerichteten Dampfzufuhr- und/oder Dampf keine Öffnungen aufweisen, durch die hindurch der ableitungsöffnungen auf. Insbesondere bei Hohlkör Dampf hätte ein- und/oder austreten können. Bisher pern ist auf diese Weise eine sehr zweckmäßige, der konnte man zur Herstellung derartiger Formkörper 60 gesamten Hohlraum weitgehend gleichmäßig erfas mit einer geschützten Oberfläche die Kunststoffteil- sende Dampfströmung erzielbar,
chen innerhalb der Hülle lediglich dadurch aufschäu- Bei einem an einer Wand, vorzugsweise an den men, daß die Wärme durch die Hülle hindurch als Deckel der Form, angebrachten Kern, kann der Ken Kontaktwärme zugeführt wurde, was jedoch wirt- mit den Dampfzuleitungsöffnungen versehen sein schaftlich unerträglich lange Herstellzeiten ergibt, da 65 während die Dampfableitungsöffnungen an der dei der auf diese Weise erzielbare Wärmestrom auf Kern tragenden Wand oder dem Deckel vnrgesehei Grund der geringen Temperaturbeständigkeit und sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Er Wärmeleitfähigkeit der Kunststoffe nur klein ist. findung weist dagegen der Kern zwei voneinande
getrennte Kammern auf, deren eine mit den Dampfzufuhröffnungen
und deren andere mit den Dampfubleiturigsöffnungcn in Verbindung steht. Diese Ausführungsform
der Erfindung ist besonders bei der Herstellung von Verpackungen vorteilhaft, wenn
nämlich bei Verpackungen mit einheitlichen Außeuabmcssimgcn
Waren mit unterschiedlicher Gestalt verpackt werden sollen. In diesen Fallen kann jeweils
die gleiche Form Verwendung finden, und es braucht lediglich der Kern ausgewechselt zu werden, wodurch
nicht nur Investitions-, sondern auch Umstcllungskosten
erspart werden, da die gleiche Form verwendet werden und in der Maschine verbleiben kann. Dabei
kann, wie bei einer Ausführungsform vorgesehen, die eine der k immern im Kern zentral und die andere
peripher angeordnet sein, oder es können, wie
bei einer anderen Ausführungsform der Ei findung vorgesehen, die Dampfzufuhr- und die Dampfableitungsöffnungen
einander abwechselnd angeordnet sein. Das ist beispielsweise dann vorteilhaft, wenn
Wandverkleidungsplatten mit Rippen hergestellt werden, wobei die Hohlräume zwischen den Rippen der
Platten durch Rippen des Kernes begrenzt sind und jeder Rippe der Wandplatte auf einer Seite von einer
Kernrippe mit Dampfzuleitung und auf der anderen Seite von einer Kernrippe mit Dampableitung umgeben
ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die
Form mit einer Heizung ausgerüstet. Eine derartige Heizung unterstützt die Einwirkung des Dampfes.
Insbesondere kann aber durch eine derartige Heizung bei eingelegter Hülle mit Klebeschicht durch
Kontakiwärme die Klebeschicht erwärmt und aktiviert
werden, wodurch eine bessere und haltbarere Verbindung zwischen Formkörper und Füllmaterial
ei zielt werden kann.
Um einen schnelleren Arbeitsablauf zu erzielen,
kann die Form auch mit einer Kühlung ausgerüstet sein, wodurch der in der Form entstandene Formkörper
an seinen Oberflächen schneller abgekühlt und schneller fest wird.
In der folgenden Beschreibung ist die Erfindung an iiünd der in tier Zeichnung dargestellten Au^führungsbeispielc
näher beschrieben und erläutert.
In schematischer Darstellung zeigt im Schnitt
F i 2. 1 eine erfindungsgemäß aufgebaute Vorrichtung zur Herstellung eines Verpackungsbehälters mit
aufgeschäumter Formkörpcreinlage und
Fig. 2 eine erfindungsgemäß aufgebaute Vorrichtung
zur Herstellung von mit Rippen versehenen Platten.
Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung weist eine Hohlform 1 auf, deren Innenkontur der Außenkontur
des herzustellenden Formkörpers entspricht. Die Hohlform 1 besteht aus einer Außenwand 2 und
einer Innenwand 3, die einen Hohlraum 4 begrenzen. Der Hohlraum 4 dient zum Durchleiten von Heizoder
Kühlmedium. Er kann zu diesem Zweck mit nicht dargestellten Leit- und Verteilereinsätzen verseben
sein, die das Heiz- oder Kühlmedium in der gewünschen Weise führen. Die Hohlform 1 ist durch
einen Deckel 5 abgeschlossen, der in geeigneter Weise mit der Hohlform verbunden ist. Der Deckel 5
weist eine äußere Schale 6 auf, die mit einer Platte 7 mittels Schrauben 8 verbunden ist. Die Platte 7 trägt
einen Kern 9, der sich in die Hohlform 1 hineinerstreckt. Der Kern 9 weist zwei Kammern 10, 11 auf.
die voneinander durch eine Trennwand 12 getrennt sind. Von einem nicht dargestellten Dampferzeuger
führt eine Leitung 13 durch den Deckel 5 und die Kammer 11! hindurch zur Kammer 10. Die Kammer
{0 ist mit einigen Bohrungen 14 versehen, die den durch die Leitung 13 in die Kammer 10 eingeleiteten
Frischdampf in den Formraum 15 führen.
Vor dem Abschließen des Formraumes 15 durch den Deckel 5 wird in den Formraum eine Hülle 16
eingelegt. Die Hülle 16 besteht aus einem Zuschnitt
ίο aus Papier, Karton oder Kunststoffolie und ist auf
der der Innenwand 3 der Hohlform 1 abgewandten Seite mit einer Klcbstoffschicht 17 versehen. Durch
Bohrungen 18 ist der Formraum 15 mit der Kammer 11 des Kernes 9 verbunden, die ihrerseits über eine
Bohrung 19 mit einem Dcckelhohlrauin 20 verbunden ist. der durch die Platte? und die äuße!'·
Schale 6 begrenzt ist und eine Ablcitöffnung 21 aufweist. Die Leitung 13 ist mit einem Regulierventil 22
versehen, das von einem Fühler 23 beeinflußt wird, der im Deckel 5 befestigt ist und mit seinem Fühlerende
24 in den Formraum 15 ragt. Mit einer Leitung 25 sind der Fühler 23 und das Rcgulicrvcnlil 22
miteinander verbunden.
Zur Herstellung einer Verpackung wird aufschäumbarcs
Kunststoffgranulat 26 in den Formraum 15 eingebracht, nachdem zuvor die mit einer
Klebstoffschicht 17 versehene Hülle 16 eingelegt wurde. Daraufhin wird die Form durch den Deckel 5
verschlossen. Anschließend wird Frischdampf durch
die Leitung 13 in die Kammer 10 eingeleitet, von wo aus der Dampf durch die Bohrungen 14 in den
Formraum 15 strömt und das Granulat 26 erhitzt. Daraufhin dehnt sich das Granulat 26 aus (es
schäumt auf) und füllt schließlich den gesamte-i Formraum 15 aus. Der Dampf strömt durch den
Form raum 15 zu den Bohrungen 18 und in die Kammer
II, von wo aus er durch eine Bohrung 19 in den Deckelhohlraum 20 gelangt und ihn durch "die Ableitöffnung
21 verliüU. Wenn sich das Granulat 26 ausdehnt,
nimmt der Durchströmwiderstand für den Dampf zu, und der Druck im Formraum 15 steigt an.
Dieser ansteigende Druck wird vom Fühler 23 aiifiienommcn
und bewirkt über die Leiiup.ii 25 ein Drosseln
und schließliches Absperren des Regulierventils
22. Sobald das Regulierventil 22 seine Schließstellung erreicht, betätigt es über eine Leitung 27 einen
Signalgeber 28, der anzeigt, daß das Aufschäumen beendet ist. Während oder auch schon vor dem Aufschäumvorgang
wird Heizmedium durch den Hohlraum 4 der Hohlform 1 geleitet und erwärmt über die
Innenwand 3 und die Hülle 16 die Klebstoffschichi 17, die dadurch aktiviert wird und ein sicheres Verkleben
des Formkörpers mit der Hülle bewirkt. Dei Signalgeber 28, der das Ende des Aufschäumvorgan-
ges anzeigt, kann auch dazu benutzt werden, unTder
Durchlauf von Heizmedium durch den Hohlraum 4 zu beenden.
Zur Herstellung von mit Rippen versehenen Platten wird eine Hohlform 31 verwendet, in die ein höhler
Rippendeckel 32, den Hohlraum 33 der Hohlforrr 31 dicht abschließend, eingesetzt wird. Die Rippen 7>tsind
ebenfalls hohl. Die Kuppen der Rippen 34 sine mit Bohrungen 35 versehen, die mit einer Dampfzu
leitung 36 verbunden sind. An der tiefsten Stelle zwi
sehen den Rippen sind Bohrungen 37 vorgesehen die in den Hohlraum des Rippendeckels 32 münden
der in eine Dampfableitung 38 übergeht. Der Damp strömt aus der Dampfzuleitung 36 durch Röhrchei
39 zu den Bohrungen 35 und in den Hohlraum 33, wird dort umgelenkt und strömt durch die Bohrungen
37 in den hohlen Rippendecke! und von dort
durch die Dampfableitung 38 hinaus.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschrankt ist, son-
10
dem Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Solche Abweichungen
können sich insbesondere dadurch ergeben, daß bei Ausführungsformcn der Erfindung einzelne
S der Erfindungsmcrkmale für sich oder mehrere in beliebiger Kombination Anwendung finden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zum Herstellen von Formkörpem 5 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehen
aus aufschäumbaren Kunststoffteilchen, bei dem den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß di«
die Kunststoffteilchen in eine Form eingebracht Form mit einer Heizung ausgerüstet ist.
und dann durch die in der Form vorhandenen 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehen-
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1778310A DE1778310C3 (de) | 1968-04-18 | 1968-04-18 | Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von Formkorpern aus aufschaumba rem Kunststoff |
FR7043047A FR2115100A1 (de) | 1968-04-18 | 1970-11-30 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1778310A DE1778310C3 (de) | 1968-04-18 | 1968-04-18 | Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von Formkorpern aus aufschaumba rem Kunststoff |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1778310A1 DE1778310A1 (de) | 1972-03-16 |
DE1778310B2 true DE1778310B2 (de) | 1973-03-08 |
DE1778310C3 DE1778310C3 (de) | 1973-09-27 |
Family
ID=5703378
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1778310A Expired DE1778310C3 (de) | 1968-04-18 | 1968-04-18 | Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von Formkorpern aus aufschaumba rem Kunststoff |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1778310C3 (de) |
FR (1) | FR2115100A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3604175A1 (de) * | 1985-02-14 | 1986-08-14 | DEVI S.p.A., Besana Brianza, Mailand/Milano | Verfahren und einrichtung zum formpresssen von schaumstoff in verbindung mit hartem kunststoff |
-
1968
- 1968-04-18 DE DE1778310A patent/DE1778310C3/de not_active Expired
-
1970
- 1970-11-30 FR FR7043047A patent/FR2115100A1/fr not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3604175A1 (de) * | 1985-02-14 | 1986-08-14 | DEVI S.p.A., Besana Brianza, Mailand/Milano | Verfahren und einrichtung zum formpresssen von schaumstoff in verbindung mit hartem kunststoff |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1778310A1 (de) | 1972-03-16 |
FR2115100A1 (de) | 1972-07-07 |
DE1778310C3 (de) | 1973-09-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2644198C2 (de) | Schäumform zum Herstellen von geschäumten Formkörpern | |
EP0309507B1 (de) | Formkörper zum tiefziehen von folien und vergiessen von werkstoffen | |
DE1080294B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkoerpern aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE1208477B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlstraengen aus thermoplastischem Werkstoff | |
DE2134003A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von geformten Hohlkörpern aus thermoplastischem Material | |
DE1778310B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von formkoerpern aus aufschaeumbarem kunststoff | |
DE866846C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von schwammfoermigen oder zelligen Kautschukwaren | |
DE1479678C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von Kunststoff-Schuhleisten | |
EP1155799A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines aus Partikelschaum wie EPP oder EPS gebildeten Schaumkörpers in einem Formteilautomat | |
DE2327268A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von formkoerpern aus expandierbarem polystyrolschaum | |
DE658102C (de) | Strangpresse | |
DE1729058A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verformen von aufgeschaeumter Folie aus thermoplastischem Material,beispielsweise aufgeschaeumtem Polystyrol | |
DE2903495C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Formkörpern aus geschäumtem Kunststoff, insbesondere aus geschäumten Polystyrol | |
DE2605488A1 (de) | Verfahren zum herstellen einer formschulter fuer eine schlauchbeutelverpackungsmaschine sowie nach dem verfahren hergestellte formschulter | |
EP0629491A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mehrteiligen Formteilen aus expandierbarem Kunststoffgranulat und damit hergestellten Formteilen | |
DE3500094A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines verbundmaterials und so erhaltenes verbundmaterial | |
DE20312501U1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Innenverkleidungsteilen für Kraftfahrzeuge | |
DE3010507C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Formkörpers, insbesondere einer Badewanne, mit tiefgezogenen Bereichen | |
CH642903A5 (de) | Verfahren zum herstellen von formkoerpern aus geschaeumtem kunststoff, wie z.b. geschaeumtem polystyrol. | |
DE540940C (de) | Verfahren und Form zum Fertigblasen von Rohformlingen aus Quarz | |
DE1504444B1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von kunststofftafelnmit in herstellungsrichtung sich erstreckenden hohlraeumen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE596650C (de) | Vorrichtung zum Herstellen nahtloser, duennwandiger Rohre aus faserigen Stoffen und hydraulischen Bindemitteln auf einer Rundmaschine | |
DE1604438C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von Platten mit gleichen iso tropen Deckschichten aus hartbaren Kunstharzen | |
DE2129348C3 (de) | SpritzgieBmaschine zum Herstellen von großflächigen Gegenständen aus treibmittelhaltigem Kunststoff | |
DE2460851C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen mehrschichtiger Faserstoffmembranen, insbesondere nach Patent 24502623 |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |