DE1778291C3 - Heizvorrichtung für flüssige, gasförmige und/oder feste Brennstoffe - Google Patents

Heizvorrichtung für flüssige, gasförmige und/oder feste Brennstoffe

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DE1778291C3
DE1778291C3 DE19681778291 DE1778291A DE1778291C3 DE 1778291 C3 DE1778291 C3 DE 1778291C3 DE 19681778291 DE19681778291 DE 19681778291 DE 1778291 A DE1778291 A DE 1778291A DE 1778291 C3 DE1778291 C3 DE 1778291C3
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combustion chamber
exhaust
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gaseous
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Horst 3417 Volpriehausen Rennemann
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Ing. Günter Sander KG, 3417 Volpriehausen
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Description

Die Erfindung betrifft eine Heizvorrichtung für flüssige, gasförmige und/oder feste Brennstoffe, bestehend aus einem ersten Feuerraum für feste Brennstoffe und aus an diesen Feuerraum sich anschließenden Abgaszügen und einem zweiten für flüssige bzw. für gasförmige Brennstoffe dienenden Feuerraum, der außerhalb des ersten Feuerraumes angeordnet ist, wobei an den zweiten Feuerraum wenigstens ein Abgasrohr angeschlossen ist, das in den Abgaszug des ersten Feuerraumes einmündet.
Bei einer bekannten Heizvorrichtung dieser Bauart ist neben dem Feuerraum für feste Brennstoffe ein Heizkörper mit einem säulenförmigen Einsatz angeordnet, der mit Gas beheizt wird. Die Abgase des mit Gas beheizten Heizkörpers münden in den Abgaszug des Feuerraumes für feste Brennstoffe. Dabei ist jedoch der mit Gas beheizte Heizkörper durch einen Deckel verschließbar, so daß wahlweise entweder mit festen oder mit gasförmigen Brennstoffen gearbeitet werden kann. Beide Feuerräume können nicht zugleich in Betrieb genommen werden, da dann die Gefahr besteht, daß die Abgase des einen Feuerraumes in den anderen Feuerraum gelangen, wodurch Explosionen entstehen können.
Bei einer anderen bekannten Heizvorrichtung ist über dem Feuerraum für einen ölbrenner ein Müllverbrennungsschacht angeordnet. Dabei soll durch die von dem Feuerraum des ölbrenners ausgehende Hitze der Müll durch Schwelen verbrennen. Eine Vermischung der Abgase aus dem Müllverbrennungsschacht und der Abgase aus dem ölbrenner erfolgt im Kamin.
Es ist auch bei einer aus zwei Kohleheizöfen bestehenden Heizvorrichtung bekannt, zwischen diesen beiden Heizöfen einen gemeinsamen Wärmeaustauscher einzubauen, der von den Abgasen dieser beiden Heizöfen beschickt wird, wobei in den Wärmeaustauscher zur Erzielung einer möglichst großen Heizfläche und eines langen Strömungsweges eine Wand eingebaut ist damit die Abgase der beiden Heizöfen in das unten angeordnete gemeinsame Abzugsrohr geführt werden
können. .
Bei dieser Heizvorrichtung tritt das Problem, daß Abgase des einen Feuerraumes in den anderen Feuerraum eintreten, wenn verschiedenartige Brennstoffe verfeuert werden, nicht auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heizvorrichtung für flüssige, gasförmige und/oder feste Brennstoffe zu schaffen, die so ausgebildet ist, daß der Betrieb des Feuerraumes für feste Brennstoffe und der Betrieb des Feuerraumes für flüssige und/oder gasförmige Heizstoffe zugleich erfolgen kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß Abgase des einen Feuerraumes in den anderen Feuerraum gelangen.
Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß in dem Abgaszug hinter dem Abgassiuizen des ersten Feuerraumes wenigstens eine über einen Teil der Zuglänge reichende Trennwand eingebaut ist, durch die wenigstens zwei getrennte Strömungswege für die Abgase aus dem ersten Feuerraum und die Abgase aus dem zweiten Feuerraum gebildet sind.
Diese Gestaltung gibt die Möglichkeit, wahlweise die Heizvorrichtung entweder mit flüssigen bzw. gasförmigen Brennstoffen oder mit festen Brennstoffen, oder mit beiden Brennstoffen zugleich ohne Umbauarbeiten gefahrlos zu betreiben; denn die Abgase aus den beiden Feuerräumen vermischen sich erst jeweils hinter den Abgasstutzen der beiden Feuerräume. Es ist dadurch verhindert, daß die Abgase des einen Feuerraumes evtl. in den anderen Feuerraum gelangen können.
Nach der bevorzugten Ausführungsform sind bei Anschluß von zwei in Abstand angeordneten, sich nach oben erstreckenden Abgasrohren an den zweiten Feuerraum zwei sich über einen Teil der Zuglänge erstreckende Trennwände beiderseits des Abgasstutzens des ersten Feuerraumes eingebaut.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie I-l;
Fi g. 2 zeigt eine Aufsicht im Schnitt gemäß der Linie H-Il;
Fig.3 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie 11I-1II in F i g. 2.
In der Zeichnung ist eine Warmluftheizvornchtung dargestellt. Sie besteht aus dem Feuerraum 1 für die festen Brennstoffe mit dem oben angeordneten Abgasstutzen 15, den sich daran anschließenden Abgaszügen, nämlich dem Sturzzug 2 und dem Steigzug 3 und dem Schornsteinanschluß 4.
Außerhalb des Feuerraums 1 ist der Feuerraum 13 untergebracht, der nach der beispie'.sweisen Ausführungsform hinter dem Feuerraum 1 angeordnet ist und sich unten etwa horizontal erstreckt.
Bei dieser Ausführungsform sind an dem Feuerraum 13 die Abgasrohre 8 und 10 in Abstand und sich nach oben erstreckend angebracht. Diese Abgasrohre 8 und 10 münden in den sich an den Abgasstutzen 15 anschließenden Abgaszug 2, der zweckmäßig ein Sturzzug ist, an den sich der Steigzug 3 anschließt. Dabei liegen die Abgasrohre 8 und 10 zwischen dem Sturzzug 2 und dem Steigzug 3, was eine raumsparende Bauweise gewährleistet.
Damit keine unmittelbare Vermischung der aus dem Feuerraum 1 und dem Feuerraum 13 anfallenden Abgase stattfindet, sind in dem Sturzzug 2 beiderseits
des Abgasslutzens 15 Trennwände 12 angebracht, die sich über einen Teil der Zuglänge erstrecken. Dadurch ist mit Sicherheit verhindert, daß Abgase aus dem Feuerraum 13 in den Feuerraum 1 eindringen. Hinter den Trennwänden 12 vermischen sich die Abgase aus beiden Feuerräumen und gelangen über den gemeinsamen zwischen den Abgasrohren 8 und 10 angeordneten Verbindungskanal 11 am unteren Ende des S urzzuges 2 zum Steigzug 3 und schließlich in den Schornsteinanschluß Ί.
Die Brennvorrichtung für den Feuerraum 13 ist mit 9 bezeichnet. Sie kann auch an der gegenüberliegenden Stelle bei 9' oder an der Rückseite bei 9" angeordnet sein.
Der Feuerraum i und der Feuerraum 13 sowie Abgaszüge 2 und 3, der Verbindungskanai 11, die Abgasrohre 8 und 10 stellen die Heizflächen dar, an denen die Raumluft erwärmt wird. Zur Führung dieser Raumluft ist ein Mantel 5 vorgesehen, der diese Heizflächen umgibt und der die oben liegenden öffnungen 6 und 7 besitzt.
Selbstverständlich sind zahlreiche Abwandlungen möglich. Es müssen nicht unbedingt die Abgasrohre 8 ίο und 10 zwischen Sturz- und Steigzug angeordnet sein. Es kommt nur darauf an, daß die Abgase des zweiten Feuerraumes hinter dem Abgasstutzen 15 des ersten F'cierraumes münden, damit beide Feuerräume gefahrlos betrieben werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

/Ί Patentansprüche:
1. Heizvorrichtung für flüssige, gasförmige und/ oder feste Brennstoffe, bestehend aus einem ersten Feuerraum für feste Brennstoffe und aus it:sen Feuerraum sich anschließenden Abgas/ _ cn und einem zweiten für flüssige bzw. für gasförmige Brennstoffe dienenden Feuerraum, der außerhalb des ersten Feuerraumes angeordnet ist, wobei an den zweiten Feuerraum wenigstens ein Abgasrohr angeschlossen ist, das in den Abgaszug des ersten Feuerraumes einmündet, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Abgaszug hinter dem Abgasstutzen (15) des ersten Feuerraumes (1) wenigstens eine über einen Teil der Zuglänge '5 reichende Trennwand (12) eingebaut ist, durch die wenigstens zwei getrennte Strömungswege für die Abgase aus dem ersten Feuerraum (1) und die Abgase aus dem zweiten Feuerraum (13) gebildet sind.
2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anschluß von zwei in Abstand angeordneten, sich nach oben erstreckenden Abgasrohren (8, 10) an den zweiten Feuerraum (13) zwei sich über einen Teil der Zuglänge erstreckende Trennwände (12) beiderseits des Abgasstutzens (15) des ersten Feuerraumes (1) eingebaut sind.
DE19681778291 1968-04-17 1968-04-17 Heizvorrichtung für flüssige, gasförmige und/oder feste Brennstoffe Expired DE1778291C3 (de)

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DE1778291B2 DE1778291B2 (de) 1977-04-14
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