DE1778097C - Strangpresse zum Herstellen poröser Kunstharzstränge - Google Patents
Strangpresse zum Herstellen poröser KunstharzsträngeInfo
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Description
i 778 097 T
3 4
richtung 1 dem Einlaßstutzen 2 zugeführt, derzüsam- geligen Flächen des Gehäuseteüs 7" und kegeligen
men mit den Zuführschnecken 3, ? die Zuführstation Flächen der Knetschnecken 11, 1Γ gebildet wird,
bildet Die parallel zueinander angeordneten, in Ein- Der erste und zweite konische Auslaß 9,13 schließen
griff miteinander stehenden Zuführschnecken 3, 3, S das gelierte Kunstharz gasdicht in dem die weiteren
die von einem Motor4 über Riemenscheiben 5 und Zuführschnecken 10,10' und die Knetschnecken II,
ein Zahnradgetriebe 6 getrieben werden, sind in übli- 11' aufnehmenden Gehäuseteil ein, und zwar auf
eher Weise in einem Gehäuseteil 7 eingeschlossen. Grund des Strömens des Kunstharzes durch diese
Der die Zuführschnecke 3,3' enthaltenden Zufuhr- Auslässe 9 und 13, so daß das dem gelierten Kunststation ist ein Schmelzabschnitt 8,8' nachgeordnet io harz zugesetzte Schaummittel nicht aus dieser Knet-Das Rohkunstharz wird in dem zwischen der Innen- station aussickern kann und gleichzeitig das gelierte
fläche des Gehäuseteils 7 und der Umfangsfläche der Kunstharz gleichmäßig mit dem Schaummittel ge-Zuführschnecken 3, 3' vorhandenen Raum geknetet mischt wird.
und geliert Die Umfangsfläche jeder Zuführschnecke Dem zweiten konischen Auslaß 13 sind Strang
3,3'ist mit im Eingriff miteinander stehenden schrau- 15 preßschnecken 14, 14' nacbgeschaltet, die sich in
benlinienförmig verlaufenden Rippen versehen. Eine einem Abstand voneinander drehen und an deren En-
dem Gehäuseteil 7 erwärmt den Rohstoff zwecks Ge- ne» ist. Das gelierte Kunstharz mit dem gleichförmig
lierens oder kühlt den Rohstoff zwecks Ableitens darin verteilten Schaumrr iel wird der Düse 15 in
übermäßig großer Wärme. ao nicht schäumendem Zustar.J unter Druck zugeführt
befindet sich ein erster konischer Auslaß 9, der als poröser gezogener Gegenstand hoher Qualität erhal-
dient und gleichzeitig den Schmelz- oder Gelierab- Schäumen gebracht und dann verfestigt und gekühlt
^chnilt 8, 8' durch den den Auslaß 9 durchströmen- as wird.
den Strom gasdicht abschließt Der erste Auslaß 9 Wird das Kunstharz aus der Düse 15 gepreßt, ohne
wird von kegeligen Flächen Ψ des Gehäuseteil;. 7 und daß ein Schäumen des Kunstharzes zugelassen wird,
von kegeligen Flächen 9" der Zuführschnecken 3, 3' dann wird ein schäumbares Kunstharz erhalten,
gebildet. In einem Gehäuseteil T liegen parallele wei- F i g. 2 A und 2 B zeigen eine abgeänderte Ausfühtere Zuführschnecken 10, W, die einen Abstard von- 30 iung der Strangpresse, die im wesentlichen ähnlich
einander haben, so daß sie sich ohne gegenseitige Be- der in den Fig. IA und IB dargestellten Strangrührung drehen. Der Durchmesset der weiteren Zu- presse ist, mit der Abweichung, daß die Schnecken in
führschnecken 10, W kann kleiner sein als der dem Schmelzabschnitt 8,8* (Fig. 1 A und 1 B) durch
Drrchmesser der Zuführschnecken in dem Schmelz- Doppelfeinmischwalzen und gleichzeitig die Schnek-
oder Gelierabschnitt 8, 8*. Die aus den Knetschnek- 35 ken in dem Knetabschnitt durch Doppelfeinmischken 11, 1Γ in dem Gcnduseteil 7" bestehende Knet- walzen ersetzt sind.
station ist mit dem Gehäuseteil T verbunden, der In den dargestellten und beschriebenen Ausführun-
seine'seiis mit dem Ende des Schmelzabschnitts 8, 8' gen sind der erste und zweite Auslaß kegelig. Diese
in dem Gehäuseteil 7 verbunden ist. Der Durchmes- Auslässe können aber auch zylindrisch sein oder kön-
ser der Knetschnecken 11,11' kann gleich sein dem 40 nen aus einem Loch oder mehreren Löchern beste-
schnitt. In dem mittleren Gehäuseteil T sind Einlaß- In den beschriebenen Ausführungen sind je ein Ge-
stutzen 12 zum Zuführen des Schaummittel vornan- Her- oder Schmelzabschnitt und ein Gehäuseabschnitt
den. zum Verkneten des Kunstharzes und des Schaummit-
den mi'.tleren Gehäuseteil 7' über die Einlaßstutzen rere derartiger Abschnitte in einer Strangpresse oder
12, 12' eingeführt und wird mit dem Kunstharz mit- Spritzgußmaschine vorhanden sein,
tels der Knetschuecken 11, II' und der Innenfläche Als Schaummittel kann jedes Material verwendet
des Gehäuseteils 7", das die Knetschnecken 11, 1Γ werden, das bei Raumtemperatur flüssig oder gasför-
umgibt, verknetet, so daß ein gleichförmiges Gemisch 50 mig ist und das bei einer Temperatur, die gleich oder
aus geliertem Kunstharz und Schaummittel entsteht. höher ist als die Geliertemperatur des verwendeten
Claims (2)
- I 778 097mittel zum Verschäumen leicht durch Kunstharz verPatentanspruch: stopft werden, da im Bereich des Einlaßstutzens fürdas Lösungsmittel der Druck des Kunstharzes beimStrangpresse zum Herstellen poröser Kunst- Kneten des letzteren zusammen mit dem Lösnngsmifcharzstränge mit in einem Gehäuse angeordneten, 5 tel zuia Verschäumen den Druck im Einlaßstutzen parallelen, ineinar Vergreifenden Knetschnecken, übersteigen kann.mit Einlaßstutzen für das Rohkunstharz sowie Bekannt sind ferner Strangpressen zum Herstellenzum Einführen eines Schaummittels und einem poröser Kunstharzstränge mit einem eine Einschnekden Auslaß der Strangpresse bildenden Mund- kenausfübrung aufweisenden Gehäuse (USA.-Patentstück, gekennzeichnet durch einen dem io schrift 3 199 147 und 3253 065), die sich ebenfalls Emlaßstutzen (2) für das Rohkunstharz nach- insbesondere dadurch als nachteilig erweisen, daß die geordneten Schmelzabschnitt (8, 80 mit einem eingeführten Schaummittel zur Seite des Einlaßstatkonischen Auslaß (9) und mit parallelen, mein- zens für den Kunststoff ausweichen,
andergreifenden Zuführschnecken (3,3^, durch Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einedem Auslaß (9) nachgeordnete parallele, vonein- 15 Strangpresse zum Herstellen poröser Kunstharzander getrennte weitere Zuführschnecken (10, stränge der eingangs erwähnten Art derart auszubü-1(0 für die Knetschnecken (11, IY) und eilten den, daß ein Ausweichen der eingeführten bichaumzweiten koni· -hen Auslaß (13), durch im Bereich mittel zur Seite des Einlaßstutzens für den Kunststoff, der Auslässe (9, 13) konisch geformte Flächen insbesondere wenn die parallelen Schnecken nicht der Zuführungsschnecken (10, 100 und der Knet- ao völlig mit geschmolzenen Kunststoff gefüllt sind, vorschnecken (U, 1Γ) und durch Anordnung der mieden wird.Einlaßstutzen (12, 12') zum Einführen des Diese Aufgabe wird erfiiidungsgemäß gelöst durchSchaummittels in einem mittleren Gehäuseteil einen dem Einlaßstutzen für das Rohkunstharz nach-(7'), in dem sich die weiteren Zuführschnecken geordneten Schmelzabschnitt mit einem konischen (tO, W) befinden. 15 Auslaß und mit par: Helen, ineinandergreifenden Zu-fLhrschnecken, durch dem Auslaß nachgeordnete parallele voneinander getrennte weitere Zuführschnecken für die Knetschnecken und einen zweiten konischen Auslaß, durch im Bereich der Auslässe ko-30 nisch geformte Flächen der Zuführschnecken und derDie Erfindung betrifft eine Strangpresse zum Her- Knetschnecken und durch Anordnung der Einlaßstellen poröser Kunstharzstränge rnt in einem Ge- stutzen zum Einführen des Schaummittels in einem haust: angeordneten, parallelen, ineinandergreifenden mittleren Gehäuseteil, in dem sich die weiteren Zu-Knetschnecken, mit Einlaßstutzen für das Rohkunst- führschnecken befinden.harz sowie zum Einführen eines Schaummittels und 35 Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen einem den Auslaß der Strangpresse bildenden Mund- insbesondere darin, daß durch das Zusammenwirken stück. des konisch ausgebildeten ersten J7w. zweiten Aus-Bei einer derartigen, nach der USA.-Patentschrift lasses mit den konisch geformten Flächen der vonein-2 98? 774 bekannten Strangpresse befinden sich in ander getrennten weiteren Zuführschnecken bzw. der einem Gehäuse zwe parallele, ineinandergreifende 40 Knetschnecken im Bereich der Auslässe ein die wet-Knetschnecken unteischiedlicher Länge, so daß das teren ZufUhrschnecken und die Knetschnecken aufGehäuse in einen Doppelschneckenbereich und einen nehmender Gehäuseteil geschaffen wird, in dem Bereich aufzuteilen ist, in dem sich nur eine vollkommen gasdichte Bedingungen aufrechterhalten Schnecke, nämlich das überragende Teil der längeren werden können. Hierdurch wird ein Ausweichen der Knetschnecke befindet. Ferner ist ein Einläßstutzen 45 Schaummittel zur Seite des Einlaßstutzens sowie auch zum Einführen von pulverförmigen oder pastenarti- zum Mundstück der Strangpresse verhindert und gegem Kunstharz am Anfang des Doppelschneckenbe- währleistet, daß gewünschte Mengen an Schaummitreiches sowie in der Mitte der letzteren ein Einlaß- teln dem gelierten Kunstharz zur Vermischung zugestutzen für ein Lösungsmittel zum Verschäumen vor- führt werden, so daß eine in sich gleichförmige Ausgesehen, das mittels einer Hochdruckpumpe einge- 5° bildung der stranggepreßten Kunstharzgegenstände führt wird. Der Ausgang des Gehäuses der Strang- erzielt wird. Femer gewährleistet die erfindungsgepresse ist in Form einer Einspritzdüse ausgebildet. mäße Anordnung der Zufuhr- und der Knetschnek-Diese bekannte Strangpresse erweist sich insbeson- ken in dem gasdichten Knetabschnitt, daß während dere dadurch als nachteilig, daß zum einen die Zu- des Knetens eine Druckerhöhung in letzterem und führung der Lösungsmittel zum Verschäumen zu dem 55 damit die Gefahr einer Verstopfung der Eintaßstutgelierten Kunstharz nicht in gleichmäßigen Mengen zen für die Schaummittel verhindert wird,
erfolgen kann, da diese Schaummittel wegen ihres Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in derGasdruckes leicht zu der Seite des Gehäuseteils hin, folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung der den Einlaßstutzen für das Kunstharz aufweist,' näher erläutert. Darin istausweichen, wenn die Knetschnecken in diesem Hc- 60 F i g. 1 Λ ein senkrechter Längsschnitt durch eine reich nicht völlig mit geliertem Kunstharz ausgefüllt Strangpresse mit Doppelschnecke,
sind. Zum anderen besteht die Gefahr, daß die F i g. 1 B ein waagerechter Längsschnitt durch diestramggepreßten Mengen i!es gelierten Kunstharzes in in F i g. 1 A dargestellte Strangpresse,
sich ungleichmäßig ausgebildet werden, da das noch F i g. I A ein senkrechter Längsschnitt durch einenicht gelierte Kunstharz infolge des Gasdruckes und 65 Strangpresse mit Doppelfeinmischwalzen und
des Rückflusses der Schaummittel zur Seite des Ein- Fig. - 2 U ein waagerechter Längsschnitt durch dielaßstiitzcns für das Kohkiuislhar/. zurückgedrängt in Fig. 2 Λ dargestellte Strangpresse,
wird. Ferner kann der I-inlnltslut/un für die I ösiinys- Bei der in den Fig. IA und IB dargestellten
Applications Claiming Priority (2)
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JP2174467 | 1967-04-05 | ||
JP2174467 | 1967-04-05 |
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