DE1777958U - Operationstisch. - Google Patents

Operationstisch.

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DE1777958U
DE1777958U DE1957ST009336 DEST009336U DE1777958U DE 1777958 U DE1777958 U DE 1777958U DE 1957ST009336 DE1957ST009336 DE 1957ST009336 DE ST009336 U DEST009336 U DE ST009336U DE 1777958 U DE1777958 U DE 1777958U
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Germany
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back plate
operating table
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plate
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DE1957ST009336
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  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

  • Operationstisch Die Erfindung betrifft einen Operationstisch mit Momentverstellung der Hauptverstelleinrichtungen unter gleichzeitiger Berücksichtigung intraoperativer Röntgenmöglichkeit und der Verstellung vom Kopfende aus.
  • Die Operationstische haben bereits einen sehr hohen Stand der Technik erreicht und sind mit vielfach unterteilter und in den Einzelteilen verstellbarer Lagerfläche ausgerüstet. Diese Lagerflächenteile können zumeist
    vom Kopfende aus mittels Handrad oder Kurbel einzeln verstellt werden. Es sind auch schon Operationstische
    bekannt geworden, bei welchen die Lagerflächenverstellungen elektromotorisch vorgenommen werden. Alle diese Operationstischausführungen haben jedoch den Nachteil, daß die Verstellungen nur relativ langsam zu bewerkstelligen sind.
  • Diesen Nachteil vermeidet der erfindungsgemäße Operationstisch. Die Hauptverstellungen, und zwar : Kantung
    (Drehung um die Längsachse), Neigung (Drehung um die Querachse), sowie Hochç und Tiefstellung der
    Rückenplatte können nach Lösung je einer Arretiervorrichtung vom Kopfende aus blitzschnell vorgenommen und
    wieder arretiert werden. Ermöglicht wird diese Schnellverstellung durch Verlegung aller Haupt-Drehachsen in Schwerpunttinähe und durch zweckmäßig angeordnete Handgriffe, die als verlängerte Hebelarme eine Beherrschung des Tischplatten- und Patientengewichtes gewährleisten. Die Arretiervorrichtungen sind in die Seiten-
    teile der Tischfläche verlegt, womit die eigentliche Lagerungsfläche frei von Teilen wird, welche die intra-
    operative Röntgenmöglichkeit behindern. Das die 6esamt1agerf) äche tragende Mittelstück, welches gleich-
    zeitig als Sitzfläche ausgebildet ist, trägt eine im geringen Abstand von der Oberkante dieses Mittelstückes
    angeordnete, röntgenstrahlendurchlässige Platte. In dem so entstandenen Zwischenraum kann eine Röntgenkassette
    eingeschoben werden, womit auch dieses ansich röntgenstrahlenundurchlässige Mittelstück für die Röntgenaufnahme zugänglich wird. Angelenkt an das Mittelstück sind einerseits die in bekannter Weise hoch und tiefverstellbaren, sowie seitlich ausschwenkbaren Beinplatten und andererseits die hoch und tief verstellbare Rückenplatte.
  • Es sind bereits Operationstische bekannt, bei welchen man die Neigung (Drehung um die Querachse) mit einer getriebelose Schnellverstellung vornehmen kann. Es handelt sich daber aber zumeist um einfache Tische ohne unterteilte Lagerfläche oder um solche, bei welchen ein starr mit dem Schwenklager verbundenes Gestänge den Hebelarm bildet. Nachteile dieser Ausführungen sind die fehlende Kantung (Drehung um die Längsachse), bzw.
    di, e Kantung mit Momentverstellung, die ungenügende Unterteilung der Lagerflache) bzw. die Behinderung der Rücken-
    lehnenverstellung durch das Gestänge bei gleichzeitiger verminderter Zugänglichkeit für den Operateur.
  • Es ist auch der Vorschlag für einen Operationstisch bekannt, bei welchem die Kantung (Drehung um die Längsachse) und die Schwenkung der oberen Rückenplatte mit getriebeloser Schnellverstellung eingerichtet sind, wobei die Auslösung der Arretiereinrichtung vom Ende der oberen Rückenplatte aus erfolgt. Für die Neigung der Tischfläche (Drehung um die Querachse) ist jedoch ein eigenes, tiefer liegendes Gestänge erforderlich, an welchem gleichzeitig auch Abstützungsmittel für eine mit Kurbeltrieb versehene Verstelleinrichtung für die Rückenplatte angebracht sind. Diese Ausführung hat wiederum den Nachteil, daß durch das tiefer liegende Gestänge die Röntgenmöglichkeit und insbesondere die Zugänglichkeit für den Operateur sehr beeinträchtigt sind.
    Besonders nachteilig wirkt sich dieses Gestänge bei der Einstellung für die Nierenoperation aus, bei welcher
    die Gesamitischfläche fußwärts geneigt und zusätzlich die Rückenplatte nach-unten verstellt werden. In diesem
    Fall ragt dann das Gestänge über das Niveau der Tischfläche im Bereich-der Rückenplatte hinaus und stellt
    ein Hindernis für die operative Arbeit dar.
  • [n der Zeichnung bezeichnet 1 den Operationstischfuß, der in einer beliebigen, als bekannt anzusehenden Form ausgebildet sein kann. ist die höhenverßtellbare Stützsäule, welche den Tragkopf 3 mit den Lagern für. die Queradhse B, B'trägt. Die Längsachse A A'ist auf der Querachse B, BI um diese drehbar gelagert und trägt das um die Achse A A'schwenkbare Sitzplatteniragteil 4, das somit sowohl um die Längs-als auch
    um die Querachse schwenkbar ist. Angelenkt an das Sitzplattentragteil und um die Ache G C'schwenkbar ist die
    Rückenplatte 5 e die mit der beispielsweise angedeuteten Arretiervorrichtung festgestellt werden kann, zu
    welchem Zwecke noch der Hebel 7 dient.'Hit den schräg nach der Seite ausladenden Handgriffen 8, 81-die zu
    den Achsen A A ? und B B'einen wirksamen Hebelarm bilden, läßt sich das Sitzplattentragteil und damit die-
    gesamte Tischfläche neigen und kanten. Zur Auslösung der Arretierung dienen die in Handgriffnähe angeordneten
    Auslösegriffe 9, 99, welch die nicht näher beschriebene Feststelleinrichtung beispielsweise über im Seiten-
    teil der Rückenplatte verlaufende Bowdenzüge lösen. Die bei der Achse D an das Sitzplattentragteil angelenkten
    Beinplatten 10,10'sind in bekannter Weise außer um die Achse D auch noch um die Achsen E, E'schwenkbar und wer-
    den mit Feststellhebel 11 arretiert. Zur Erzielung eines freien Zwischenraumes zum Zwecke des Einschiebens einer Röntgenkassette unter die Sitzplatte ist die eigentliche Sitzplatte 12 in einem geringen Abstand von der Sitzplattentragteiloberkante angeordnet. Die Drehachsen A At und B BI liegen so dicht wie möglich unter der Sitzplatte, womit das Lastmoment insbesondere für die Kantung klein bleibt.
  • Die Zeichnung zeigt den beschriebenen Operationstisch in perspektivischer Darstellung, wobei eine fußseitige Neigung und eine Kantung des Sitzteiles nach links (vom Kopfende aus gesehen), sowie gegenüber der Sitzplatte hochgestellte Beinplatten und tiefgestellte Rückenplatte angedeutet sind.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche Schutzansprüche
    1. Operationstisch mit mindestens in Sitzfläche, Beinplatte und Rückenplatte unterteilter Lagerfläche, gekennzeichnet dadurch, daß die Einrichtungen für die Neigung um die fischftächen-Querachse 8-6 und die Kantung um die Hschflächen-Längsachse A-A mit vom Kopfende des Tisches unmittelbar an der Rückenplatte, bzw. den Handgriffen der Rückenplatte auslösbarer Arretiervorrichtung mit Momentverstellung ausgerüstet sind. 2. Operationstisch nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Verstell-bzw. Feststelleinrichtungen für
    die Schwenkung der Tischfläche um deren Längs-bzw. Querachse-unter der Sitzplatte angeordnet sind und lediglich die Auslösung der Arretierung vom oberen Ende der Rückenplatte aus erfolgt.
    3. Operationstisch nach Anspruch 1, bzw. 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Rückenplatte an der Sitzplatte, bzw. deren Rahmen angelenkt ist und mittels einer vom Kopfende aus lösbaren, gegen den Sitzplattenrahmen abge- stützten Feststelleinrichtung zwischen etwa 45 aus der Waagerechten nach unten und etwa 90 nach oben in be-
    liebigem Winkel zur Sitzplatte eingestellt werden kann.
    4. Operationstisch nach Anspruch 1, bzw. 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die tragenden Elemente der Rückenplatte sowie deren Feststelleinrichtung und die Elemente zur Lösung der Arretierungen für die Neigung und Kantung der Sitzfläche möglichst weit außen an den beiden Längsseiten der Rückenplatte verlegt sind und daß somit die Rückenplatte für intraoperativ Röntgenaufnahmen und Durchleuchtungen frei ist.
    5. Operationstisch nach Anspruch 1, bzw. 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Handgriffe für die Moment verstellungen am Ende der Rückenplatte angeordnet und fest mit der Rückenplatte verbunden sind. 6. Operationstisch nach Anspruch 5, gekennzeichnet dadurch, daß die Handgriffe zur Erzielung eines ausreichenden
    Kraftmomentes, insbesondere für die Kantung um die Tischflächenlängsachse, schräg seitlich ausladen.
    7. Operationstisch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen AA'und B B'für die Kantung, bzw. Neigung der Tischfläche so nah, wie mit Rücksicht auf Achsendurchmesser und Lager möglich, an die Tischfläche herangerückt sind.
    8. Operationstisch nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die eigentliche Sitzplatte in einem für das Einschieben von Röntgenkassetten erforderlichen Abstand von der Oberkante des Sitzplattenträgers angebracht und aus röntgenstrahlendurchlässigem Material ist.
    9. Operationstisch nach Anspruch 1, bzw. einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß an der, der Rückenplatte gegenüberliegenden Seite des Sitzplattenträgers in bekannter Weise"gegebenenfalls lösbar-schwenkf bare Beinplatten mit röntgenstrahlendurchlässigem Plattenmaterial angebracht sind.
DE1957ST009336 1957-10-21 1957-10-21 Operationstisch. Expired DE1777958U (de)

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