DE177742C - - Google Patents

Info

Publication number
DE177742C
DE177742C DENDAT177742D DE177742DA DE177742C DE 177742 C DE177742 C DE 177742C DE NDAT177742 D DENDAT177742 D DE NDAT177742D DE 177742D A DE177742D A DE 177742DA DE 177742 C DE177742 C DE 177742C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
chisel
handle
shaft
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT177742D
Other languages
English (en)
Publication of DE177742C publication Critical patent/DE177742C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/02Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
    • B08B9/027Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages
    • B08B9/04Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes
    • B08B9/043Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved by externally powered mechanical linkage, e.g. pushed or drawn through the pipes
    • B08B9/0436Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved by externally powered mechanical linkage, e.g. pushed or drawn through the pipes provided with mechanical cleaning tools, e.g. scrapers, with or without additional fluid jets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Road Repair (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1905 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Kesseln, Röhren und dergl., die. derart eingerichtet ist, daß sie mit Fräsern oder Meißeln benutzt werden kann. Das den Kesselstein oder dergl. lösende Arbeitswerkzeug muß also in ersterem Falle eine drehende und im letzteren Falle eine hin- und hergehende Bewegung machen.
Die neue Vorrichtung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι dieselbe in Seitenansicht bei Verwendung eines Meißels,
Fig. 2 den Arbeitszylinder in Aufsicht,
Fig. 3 den Zylinder und einen Teil des Griffes im Schnitte bei Verwendung eines Fräsers;
Fig. 4 und 5 zeigen den Kolben in Seitenansicht und Aufsicht,
Fig. 6 den Fräser von unten und
Fig. 7 ein Verlängerungsstück für- den Fräser oder die Bürste.
In Fig. ι bedeutet 1 einen Bock, welcher
zweckmäßig aus U-Eisen besteht und mittels der Backen 2, 3 und Schraube 4 z. B. am Mannlochrande festgeschraubt werden kann!
Er trägt ein Zahnradgetriebe 5, 6, und es kann, falls dieses durch elektrische Kraft bewegt werden soll, an ihm auch ein Elektromotor angebracht werden. Das Zahnrad 5 kann mittels eines Griffes 7 oder auch mittels einer geeigneten Kraftmaschine gedreht werden.
Die Welle des Zahnrades 6 ist an dem einen 45
Ende zum Anschlüsse einer biegsamen Welle 8 ausgebohrt und mit Gewinde versehen, so daß in diese Welle das mit Schraubengewinde 29 (Fig. 1) versehene Ende der biegsamen Welle eingeschraubt werden kann. Das andere Ende dieser Welle wird mittels einer Mutter 28 an einer Welle 9 befestigt, welche in einer Handhabe -10 drehbar ist. Diese Handhabe kann mit ihrem anderen Ende in einen der Stutzen
26 oder 27 eines Zylinders 14 eingesteckt werden. Die Welle 9 trägt an ihrem nach diesem . Zylinder zu liegenden Ende eine Kurbelscheibe 13 mit Zapfen 11 und am anderen Ende eine Scheibe 12, welche sich in einer Nut der Handhabe 10 befindet. Sie wird also von der Kurbelscheibe 13 und der Scheibe 12 getragen.
Der Zylinder 14 besteht aus einem ausgebohrten Eisen- oder Stahlstücke; der Stutzen
27 befindet sich an dem einen Ende in Richtung der Längsachse und der Stutzen 26 seitlich rechtwinklig zur Zylinderachse.
In diesem Zylinder ist ein Stahlkolben 15 angeordnet, der derart eingerichtet ist, daß er entweder auf- und abgehen oder sich drehen kann, je nachdem er mit dem Meißel oder mit dem Fräser bezw. der Bürste arbeiten soll. Gegen den Kolben legt sich, wenn er auf- und abgehen soll, die Kurbelscheibe 13 der Welle 9, und zwar greift sie mit ihren Zapfen 11 in einen quer zum Kolben liegenden, wie ein umgekehrtes Herz geformten Schlitz 16. Die eigenartige Form dieses Schlitzes bewirkt,
55
60
daß der Kolben allmählich gehoben, aber schnell und kräftig nach unten bewegt wird, damit der Meißel gut wirkt.
25 bezeichnet einen Deckel, der jeweilig auf denjenigen Stutzen eingesetzt wird, in welchen die Handhabe 10 nicht eingesteckt ist. In Fig. 1 ist somit der Deckel 25 auf den Stutzen 27 aufgesetzt, und die Handhabe 10 sitzt im Stutzen 26. Das Umgekehrte ist in Fig. 3 der Fall.
Damit der Kolben 15, wenn die Handhabe 10 in den Stutzen 27 gesteckt ist (Fig. 3), eine drehende Bewegung machen kann, um den Fräser oder die Bürste benutzen zu können, befindet sich an seinem oberen Ende exzentrisch ein Loch 24 und ein kleiner exzentrischer Zapfen 17 (Fig. 4 und 5). Das Loch 24 ist derart bemessen, daß der Zapfen 11 der Scheibe 13 hineinpaßt, und der Zapfen 17 entspricht einem Loche in der Scheibe 13. Im unteren Ende des Kolbens befindet sich ein Loch 18 (Fig. 4 und 5) mit Schraubengewinde zur Befestigung des Meißels 19 (Fig. 1) oder des Fräsers (Fig. 6) oder der Bürste (Fig. 7).
Der Zylinder 14 ist am unteren Ende durch
ein Rohrstück 22 verlängert, welches zwei Ansätze 30 (Fig. 3) trägt, und dessen obere
, Kante als Lager für den Kolben dient, wenn der Fräser oder die Bürste benutzt wird.
Diese Ansätze 30 liegen mit ihrer Unterkante ungefähr in Höhe der Grundfläche der Meißelspitze, wenn der Meißel 19 in seiner unteren Stellung ist (Fig. 1). Während der Arbeit mit dem Meißel wird der Kesselreiniger derart gehalten, daß die Ansätze 30 auf dem Kesselsteine ruhen.
Der Fräser 20 ist ein großzahn.iger, gehärteter Stahlfräser mit einem Zapfen zur Befestigung im Kolben oder in einem Verlängerungsstücke 23 (Fig. 7). Die Form des Fräsers richtet sich im übrigen nach dem praktischen Bedarfe. Die Stahlbürste 21 (Fig. 7) ist eine zylindrische, aus Stahl draht verfertigte Bürste und besitzt ebenfalls einen Zapfen zur Befestigung. Sie wird zum Abbürsten des Kessels benutzt, wenn Meißel und Fräser, bereits gebraucht sind, oder auch bei • Kesseln, in welchen sich nur Schlamm absetzt.
Das Verlängerungsstück 23 für den Fräser oder die Bürste wird in Röhren und zwischen Röhren und an ähnlichen weniger zugänglichen Stellen benutzt. '
Der' Kesselreiniger wird folgendermaßen benutzt:
Der Bock ι wird am Mannlochrande oder in sonst geeigneter Weise, festgeschraubt und die Welle 9 mit dem Zylinder 14 in den Kessel geführt. Ein Mann hält den Reiniger mittels der Handhabe 10, und ein zweiter dreht das Zahnrad 5, wenn die Reinigung durch den Handbetrieb erfolgen soll.
Durch Drehen des Rades 5 wird die biegsame Welle 8 gedreht und damit der Kolben 15, wenn die Handhabe 10 in den Stutzen 26 und der Meißel 19 in das .Rohrstück 22 ge-, steckt ist, gedreht und der Meißel 19 dadurch sehr schnell auf-, und abbewegt. Mittels der Handhabe 10 führt der Mann den Meißel im Kessel dahin, wo er arbeiten soll.
Soll der Fräser benutzt werden, so wird die Handhabe 10 aus dem Stutzen 26 herausgenommen und in den Stutzen 27 gesteckt, so daß die Zapfen 11 und 17 in die entsprechenden Löcher eingreifen. Wird nun das Getriebe 5, 6 gedreht, so werden sich auch der Kolben und damit der Fräser . drehen. Statt des Fräsers kann je nach Bedarf die Bürste, verwendet werden.
Es sei noch bemerkt, daß die Verwendung biegsamer Wellen und exzentrischer Zapfen zum Antriebe von Meißeln bei Kesselreinigern bekannt ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: 8S
1. Kesselreinigungsmaschine, welche unter Vermittlung einer biegsamen Welle durch Triebräder und einen exzentrischen Zapfen angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Arbeitszylinder (14) ein mit Schlitz (16) und Loch (24) für den exzentrischen Zapfen (11) versehener Kolben (15) durch Umstellen einer Handhabe (10), in der sich eine mit dem Zapfen (11) versehene Welle (9) dreht, zwei zueinander senkrechte Lagen einnehmen kann, so daß der Kolben entweder in der einen Lage, in Verbindung mit einem Fräser (20) oder mit Bürsten (21) eine rotierende Bewegung oder in der anderen Lage in Verbindung mit einein Meißel (30) eine auf- und abgehende Bewegung erhält.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (16) im Kolben (15) herzförmig ausgebildet ist, um den Kolben bei Benutzung des Meißels langsam aufwärts zu führen und schnell hinunterzuschlagen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT177742D Active DE177742C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE177742C true DE177742C (de)

Family

ID=442185

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT177742D Active DE177742C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE177742C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH616355A5 (de)
DE3327409A1 (de) Bohrwerkzeug zur herstellung von hinterschneidungen in vorgefertigten bohrungen
CH651489A5 (de) Stichsaege.
DE2619569C3 (de) Revolverkopf für Werkzeugmaschinen
DE3018775C2 (de) Einrichtung zum Arretieren der Schleifspindel von Winkelschleifern
EP0450170A2 (de) Brunnenregeneriergerät
DE10106870B4 (de) Einrichtung in einem tragbaren motorbetriebenen Werkzeug
DE3140646C2 (de)
DE602004006044T2 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Pflanzen vom Boden
DE177742C (de)
DE2710140A1 (de) Einrichtung zur mechanischen oberflaechenbehandlung von fahrbahnoberflaechen
DE202006017441U1 (de) Gerät zur Entfernung von Unkraut
EP1559525B1 (de) Rotierbares Werkzeug
DE2218033A1 (de) Motorisch angetriebene stemmvorrichtung
DE1238649B (de) Bodenreinigungs- und Behandlungsgeraet fuer Schwimmbecken
DE516810C (de) Bodenfraese mit einer zwischen Auslegern gelagerten Fraeswelle
DE452955C (de) Brunnenbohrer
DE582071C (de) Vorrichtung zum seitlichen Schwenken einer heb- und senkbaren Rinnsteinkehrbuerste mit waagerechter Welle
DE2637588B1 (de) Reinigungsvorrichtung fuer fluessigkeitsbecken
DE373641C (de) Schlangenbohrer mit zwischen den Aussenzaehnen sitzendem Brechzahn
DE211580C (de)
DE343497C (de) Drehbare Buerste zum Reinigen, insbesondere der Aussenhaut von Schiffen
DE2553940A1 (de) Kanalreinigungsgeraet
DE700582C (de) An eine Handbohrmaschine ansetzbares hammerartiges Schlaggeraet
DE6906574U (de) Elektro-schlaggeraet