DE1777349U - Farbband-foerdergetriebe fuer schreibband-zusatz-vorrichtungen. - Google Patents

Description

• Beschreibung.
• Farbband-Fördergetriebe für Schreibmaschinen-Zusatzvorrichrungen.
• Die Schreibband-Weiterschaltungen in schreibenden Büromaschinen und in ihnen zugeordneten Zusatzgeräten werden meistens dadurch erzielt, daß das Band von angetriebenen Spulen ab-und aufgewickelt wird. Eine Spule besitzt die Vorratsbandmenge, die schrittweise abgezogen wird, wenn die andere, zunächst leere Spule, an der der Bandanfang angehängt ist, angetrieben wird, um das ablaufende Bandstück aufzuspulen. Die abwickelnde Spule gibt soviel Band zur aufwickelnden ab, soviel der ständig zunehmende Aufwickeldurchmesser anfordert. Mit dem Ansteigen des Wickeldurchmessers vergrößert sich die Abzugslänge, sodaß schließlich mehr Band abgezogen und weitertransportiert wird, als die Schreibtypenbreite es erfordert, während anfangs so wenig gefördert wird, daß mehrere Typenanschläge teilweise auf die gleiche Bandstelle treffen. Bei normalen Schreibbändern spielt dies weniger eine Rolle, weil die, se Farbbänder ausreichenden Farbinhalt besitzen, um ein öfteres Abheben von Farbstoff, d. h. einen häufigeren Typenanschlag auf der gleichen Bandstelle durchführen zu können.
• Für Spezial-Schreibbänder, insbesondere für hektografische Papier-Parbbänder gelten höhere und besondere Bedingungen, weil der Typenabdruck von solchen Bändern später im Abtrags- (Kopier-) Verfahren eine Ergiebigkeit besitzen muß, die möglichst viele Abzüge (Kopien) zuläßt. Solche Schreibbänder müssen daher zweckmäßigerweise farbstarke Typenabdrucke ergeben und deshalb für jeden Typenanschlag ein ungebrauchtes, farbstarkes Bandstück

  darbieten. Dazu ist ein Farbbandschaltschritt um mindestens

  ,/

  Typenbreite erforderlich, den jedoch die üblichen Schaltgetriebe

  in Schreibmaschinen nicht leisten.

• Es wurden daher zusätzlich zum Normalfarbbandgetriebe besondere Farbbandschaltgetriebe für ein Zusatzschreibband geschaffen, die einen ausreichenden und gleichbleibenden Schaltschritt zum Ziele haben. Verwertet wurde hierzu der Schreibmaschinen-Schreibwagen-Schaltschritt. Um das Schreibband weiterzubewegen, d. h. zu fördern, wird es zwischen zwei Walzen, eine angetrieben, die andere

  an"oteaert. hin4urohcefghrt und durch die das Bund

  wenden walzen weitrgörollt, wenn der

  wagen bewogt und diese Bsweßtmg <3urch hnstangen-oder Seil-

  teile af ie Klemrollen bertrage wird. In den meisten Fäl-

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  ait handelt es aieh aböi s speiliiert fabrikneue Ma-

  ochinen mit Das bedeutet n. ä.

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  deren zuaätzliche nicht als solbatständige

  Einheit in oder n einar anderen Schreibmaschine einer anderen

  Type dienen Icann. Die Verbraucher sinä auf Neuanschaffungen an-

  Seiesen*

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  teileH. . t. eoie om allgemeia eMFfnie fSr eine Ferder-

  tostgebend erm,'lt =d außerdem alt o d o r Scl=eibmaschi-

  yorriòhtunB, dio dn Charàktér de Nöralscheibmasahine wei-

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  DGr bökaxUlt selbstständige ZuaatZQPPâr8t für Zuatmsciæeibband-

  förderunß bezieht seine Antriebskraft aus der SRrcibwsgenbewe-

  ßung und besitzt Suppluago-und Steuerorne fr eine Uhter-

  brechunjg der Förderung bei Schreiblüoken9 was verhältnismäßig

  Ag

  umfangreiche Schalt-und Steuerungselemente mit kaum vermeid-

  basen Fehlerquellen bedingte die aus der Verschiedenartigkeit

  derBauelemente der verschiedenen Schreibmaschinen entspringen.

  Erfindungsgemäß wurde nun oin Bandförder-Getriebe für einen

  Zunatzapparat zu Schreibmaschinen aller Art geschaffen, das

  alsselbststundies Gebilde arbeitsfähig und unabhängig hin-

  8i0. Iitlich An-oder Llinpasoung in de, i

  ist und auf oilltachste einer Schreibmaschine zur

  anderen ausgewechselt worden kann u. a. u.

  Die Neuerung wird beispielsweise dargestellt durchs

  Abb. 1 in einer Vorderansicht,

  Abb. 2 in Ansicht von unten,

  Abb. 3 in einer Seitenansicht von links---

  Abbó4 in einer Teilansichts Ruhestellung

  Abb. 5 in einer Teilansicht3 Arbeitsstellung.

  In einem Lagerbock 1 dreht eine Achse 29 auf der eine mit band-

  anstechenden Nadeln versehene Forderrolle 3 befestigt ist.

  Am anderen Bnde der Achse 2 ist ein Rollenfreilauf 4, bestehend

  aus Innenring (Nabe) und drehbare Außenringe mit dem Innenring

  jauf der Achse befestigt. Bei Drehung des Außenringes des Frei-

  ez hung de s des rei

  laufes 4 in Schreibwagenablaufrichtung (nach links) erfolgt An-

  klemmung der vjödurch sich der Innen-

  ring nebst Achse 2 mitdreht. Bei Drehung des Außenringes in der

  Gegenrichtung bleibt der lmicnring stehen, also auch die Achse 2,

  d. h<t der Außenring dreht"leer"surNe. Um die Drehung des Außen-

  ringes des Preilaufee 4 U ewzioleng ist ein Schwenkarrü 5p der

  durcheine Mittelbohrung auf der Achse 2 löse gelagert ist

  mit einem Ende am Außenring des Freilsufea 4 bei angeschlos-

  Gene während das andere Ende einen Bolsen 7 trägt, an dessen

  Ende ein Winkelstück 8 befestigt und weiterhin mit einer Zug-

  stange 9 verbunden ist. Die Zugstange 9 kann entweder mittel-

  bar durch Gestänge oder dergl. an das Typenhebelspiel der

  Schreibmaschine angeschlossen oder durch einen Magneten betä-

  tigtwerden. Im AuaführQugsbeispiel erhält der Magnet 10 bei

  Schließung des Stromkreises durch einen mit den Typenhebeln

  sueasBenarbeitenden ontakt der durch den Tastentiefgang zusam-

  mengedrückt wird, Strom und sieht die Zugstange 9 an ? wodurch

  mittelbar der Schwenkarm 5 betätigt, der Freilauf 4 im antrei-

  bunde Sinne bewegt und somit eine Schritt drehung der Achse 2

  samt auf ihr montierten Schaltelementen bewirkt wird. Nach

  Beendigung des Tastenhebelspieles öffnet der Kontakt und die Feder 11 drückt die Zugstange 9 in die Ruhestellung zurück.
• Für eine genaue Begrenzung des Schaltschrittes dient ein auf der Achse 2 befestigtes Zahnrad 12, dessen Drehweg von einer beweglich am Lagerbock 1 gelagerten, unter Federwirkung in Ruhelage gehaltenen Klinke 13 begrenzt wird dergestalt, daß die Klinke 13 in das Zahnrad 12 eingreift und sperrt « Zu diesem Zweck hat die Klinke 13 eine kurvenähnliche Fläche, an der ein am Schwenkarm 5 vorgesehener Bolzen 7 entlangschleift und die Klinke 13 anhebt und in die Zahnlücken drückt, wodurch der Drehweg begrenzte gestoppt und gesichert wird. Nach Beendigung des Schaltschrittes fällt die Klinke 13 durch die Wirkung der Feder 14 in die Grundstellung zurück.
• Regelwidrige Rückwärtsdrehungen der Achse 2 bezw. der Förderrolle 3 aus irgendwelchen Gründen, z.B. überhöhte Bandspannung oder dergl., werden verhindert durch einen zweiten Freilauf 15 ? dessen Innenring auf der Achse 2 befestigt und dessen Außenring

  am Lagerbock 1 undrehbar verankert ist.

  Um die in gleichmäßigen Schaltschritten geförderte Bandmenge,

  die aus der Umschlingung der Förderrolle 3 frei wird zu be-

  zeitigen ist auf der Achse 2 ein Triebrad-16 befestigt, wel-

  ches die Drehungen auf ein benachbartes Gegenrad 17 mit Riemenrad 18 überträgt, um von hier aus durch einen nicht dargestellten Riemen eine weiterhin benachbarte Aufwickelspule anzutreiben, um das geförderte Band zu sammeln.
• Dieses neuartige Bandfördergetriebe mit betriebseigenem, selbstständigen Schaltschritt löst die gestellte Aufgabe in einfacher, sicherer und zweckentsprechender Weise.

Claims (1)

1. Schutzansprfiche.

   1. Farbband-Fördergetriebe für Schreibband-Zusatzvorrichtungen, gekennzeichnet durch ein als selbstständige Einheit ausgebildetes, im Ganzen austauschbares Triebwerk ? dessen Achse (2) . durch den Außenring des Freilaufes (4) gedreht, von einem zweiten Freilauf (15) gegen Rückwärtsdrehung gesperrt, durch ein mit einer Klinke (13) zusammenarbeitendes Zahnrad (12) im Drehweg begrenzt, eine gleichachsig angeordnete Förderrolle (3) gedreht und das die Förderrolle (3) umschlingende Schreibband in gleichmäßigen Schaltschritten gefördert wird.

   2. Farbband-Fördergetriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen am Außenring des Freilaufes (4) befestigten, auf der Achse (2) lose gelagerten Schwenkarm (5), dessen Bewegung von den Schreibmaschinentypenhebeln abgeleitet bezw. gesteuert wird, der das Sriebwerk mittelbar antreibt. 3. Farbband-Fördergetriebes dadurch gekennzeichnete daß ein am Lagerbock (1) mit dem Außenring undrehbar befestigter Frei- lauf (15) als Rücklaufsperre jede Rückwärtsdrehung der Förderrolle (3) verhindert. 4. Farbband-lordergetriebo, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (13) eine kurvenöhnliche Pläche besitztp beweglich am Ragerbock (1) angeordnet ist und von einer Feder (14-') in Ruhe- stellung gehalten flwirdb 5* Farbband-Frdersetriebe nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnete daß der (5) einen Bolzen (7) besitzt, der während der Bewegung des Schwenkarmes (5) an der Klinkenfläche (13) entlangschleift, die Klinke (13) anhebt und in die Zahnlücken des Zahnrades (12) drückt, um dessen Drehung zu stoppen und zu begrenzen. 6. Farbband-Fördergetriebe, gekennzeichnet durch eine Forderi'ölle (3) mit bandanstechenden Nadeln auf der Bandlauffläche, um das die Förderrolle (3) umschlingende Schreibband mit Sicherheit auf der lauffläche zu halten.

   7. Farbband-Fordergetriebe, gekennzeichnet durch ein auf der Achse (2) vorgesehenes Triebrad zur Übertragung der Drehung auf eine benachbarte Aufwickelspule zum Sammeln des verbrauchten Bandes.