DE1777273C - Mitnehmerspitze für Drehmaschinen u. dgl - Google Patents

Mitnehmerspitze für Drehmaschinen u. dgl

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DE1777273C
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pressure
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centering
piston
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Expired
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Röhm, Günter Horst, 7927 Sontheim
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Description

Die Erfindung betrifft eine Mitnshmerspitze für dem Werkstück, ausgehend von der Zentrierbohrung Drehmaschinen u. dgl. mit stirnseitig am Spitzen- im Werkstück bzw. der Stirnfläche des Werkstückes, körper angeordneten, relativ zur Zentrierspitze gegen nach dem Einspannen jedesmal die gleiche Lage in das Werkstück beweglichen und in der Ausgangsstel- bezug auf den Spitzenkörper und damit auf den Suplung mit ihren Schneiden hinter dem vorderen Ende 5 port der Werkzeugmaschine zu geben, und zwar der Zemrierspitze zurückstehenden, hydraulisch ab- ohne jede Beeinträchtigung des Zentriervorganges gestützten Mitnehmerbolzen sowie mit einem in und mit der Möglichkeit, daß sowohl die Zentrierbezug auf den Spitzenkörper starren Anschlag, an der spitze als auch die Schneiden der Mitnehmerbolzen das Werkstück nach dem Eingreifen der Zentrier- dem Werkstück mit jeweils optimalem Druck an-. spitze in seine Zentrierbohrung zur Anlage kommt. io liegen.
Bei bekannten Mitnehmerspitzen sind die Mit- Eine diese Aufgabe lösende Mitnehmerspitze ist nehmerbolzen und die Zentrierspitze nachgebend in nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß in den Spitzenkörper axial verschiebbar eingesetzt, so der Ausgangsstellung der Mitnehmerbolzen der Andaß beim Einspannen des Werkstückes zunächst die schlag vor den Schneiden der Mitnehmerbolzen liegt Zentrierspitze durch den Spindeldruck der Werk- 15 und daß zum anschließenden Andrücken der Mitzeugmaschine zurückgedrückt wird, bis die Schnei- nehmerbolzen gegen das Werkstück die Mitnehmerden der Mitnehmerbolzen die Stirnfläche des Werk- bolzen über je einen Kolben an einem gemeinsamen Stückes erreichen und sich in dieser festsetzen. Um hydraulischen Druckpolster abgestützt sind, das dabei einen gleichmäßigen Angriff der Mitnehmer- durch einen im Spitzenkörper angeordneten Druckbolzen am Werkstück zu gewährleisten, sind diese ao zylinder für die Druckflüssigkeit und einen darin Über je einen Kolben an einem gemeinsamen, im verstellbaren beidseits von der Druckflüssigkeit be-Spitzenkörper befindlichen hydraulischen Druckpol- aufschlagten Druckkolben gebildet ist, zu dessen ster abgestützt. Derartige Drehbankspitzen besitzen Verstellung der Druckzylinder auf der den Kolben keinen in bezug auf den Spitzenkörper starren An- für die Mitnehmerbolzen abgewandten Seite mit dem schlag für das Werkstück. Sie eignen sich daher nur 35 Druckzylinder einer am Spitzenkörper angeordneten unvollkommen zvm Anschlagdrehen, weil die axiale Dnickreguliervonichtung in Verbindung steht.
Stellung des Werkstückes in bezug auf den Spitzen- Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekörper von der jeweiligen axialem Stellung der Zen- kennzeichnet, daß die Zentrierspitze axial gegen die trierspitze und der Mitnehmerbolzen abhängt. Die Wirkung einer Rückholfeder verschiebbar und an axiale Stellung kann sich je nach o^r Höhe des Spin- 30 einem Druckkolben in einem Druckzylinder abgedeldruckes der Werkzeugmaschine, der Eindringtiefe stützt ist, der mit dem Druckzylinder für den beidder Schneiden an den Mitnehmerbolzen in die Werk- seits beaufschlagten Druckkolben in Verbindung ttückoberfläche und der Eindringtiefe der Zentrier- sieht, und daß zwischen dem Druckkolben und der Spitze in die Zentrierbohrung des Werkstückes ver- Zentrierspitze ein Zwischenraum vorhanden ist, der lindern. Die Folge ist eine für jedes neu eingespannte 35 eine freie Bewegung der Zentrierspitze bis zur Angleiche Werkstück unteischiedliche Stellung in bezug lage am Druckkolben zuläßt.
Huf die Anschlagstufen. Bei der Mitnehmerspitze nach der Erfindung
Dieser Nachteil kann zwar vermieden werden, drücken sich die Schneiden der Mitnehmerbolzen
wenn — wie es ebenfalls bekannt ist — bei einer somit erst in die Fläche des Werkstückes ein, nach-
Mitnehmerspitze die Zentrierspitze starr in den Spit- 40 dem bereits die Einspannung und die Anlage des
üenkörper eingesetzt wird und somit als in bezug auf Werkstückes an dem Anschlag durch den Spindel-
den Spitzenkörper starrer Anschlag für die axiale druck der Werkzeugmaschine erfolgt und also die
Lage des eingespannten Werkstückes wirkt, jedoch Zentrierung des Werkzeuges abgeschlossen ist. Der
ergeben sich dann Schwierigkeiten in der Zentrie- Druck, mit welchem das Werkstück in der Werk-
fung des Werkstückes, weil die Schneiden der Mit- 45 zeugmaschine eingespannt wird, d. h. der Spindel-
nehmerbolzen bereits während des Zentriervorganges druck der Werkzeugmaschine, ist dabei größer als
in das Werkstück eindringen, ehe dieses fest auf der der zum Zentrieren an der Zentrierspitze erforder-
fcentrierspitze aufsitzt und die Zentrierung vollstän- liehe Druck. Werden daher anschließend die Mitneh-
dig erfolgt ist. merbolzen gegen das Werkstück bewegt und gegen
Bei Mitnehmerspitzen mit gegen Federdruck in 30 seine Stirnfläche gedrückt, so bleibt der Anlagedruck icn Spitzenkörper einschiebbarer Zentrierspitze und der Zentrierspitze noch so groß, daß eine zuverläsfeststchendem Mitnehmer für ein Spannherz ist es »ige Zentrierung aufrechterhalten bleibt. Das Werkbekannt, mit einem starren Anschlag zu arbeiten, stück erhält auf diese Weise seine durch den starren legen den das Werkstück beim Einspannen ange- Anschlag am Spitzenkörper vorbestimmte Lage, die drückt wird, so daß die Stellung des Werkstückes SS bei jeder folgenden Aufnahme eines gleichen Werkvon der Stirnseite aus in bezug auf den Spitzenkörper Stückes genau reproduziert wird. Es ist daher stets immer dieselbe itt. Bei hydraulisch abgestützten Mit· der gleiche Bezugspunkt an der Drehbankspitze für nehmerbolzen art Stelle eines starren Mitnehmers für die Anschläge des Werkzeuges vorhanden, so daß das Spannherz tritt aber wieder der bereits erwähnte die aufeinanderfolgende Bearbeitung gleicher Werk-Nachteil auf, daß die Zentrierung des Werkstückes βο stücke ohne besondere Maßnahmen in stets gleicher nicht einwandfrei ist, weil die Mitnehmerbolzen be· Weise erfolgt.
reits am Werkstück angreifen, ehe die Zentrierung Ein weiterer Vorteil der Mitnehmerspitze nach der
vollständig erfolgt ist. Das gilt auch für Mitnehmer- Erfindung besteht darin, daß der gesamte, auf das
•pilzen, bei welchen an Stelle des starren Mitnehmers Werkstück ausgeübte Einspanndruck durch Rege·
für das Spannherz radial am Werkstück angreifende 63 lung des Druckes der Mitnehmerbolzen entsprechend
Spannbacken vorgesehen sind. den einzelnen Phasen der Bearbeitung des Werk·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Stückes verändert werden kann, z. B. wenn der Bieg-
•iner Mitnehmerspitze der eingangs genannten Art widerstand des Werkstückes infolge der Bearbeitung
abnimmt und dann die Gefahr einer Deformierung auftritt, falls der ursprüngliche Gesamtdruck auf das Werkstück beibehalten würde.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen
F i g. 1 bis 3 eine Mitnehmerspitze nach der Erfindung jeweils im Längsschnitt, Querschnitt und in einer Ansicht auf die Stirnseite dargestellt.
In der Zeichnung ist mit 1 der Spitzenkörper, mit 2 die Zentrierspitze, mit 3 die Mitnehmerbolzen und mit 4 die Schneiden der Mitnehmerbolzen bezeichnet. Am Spitzenkörper befindet sich der Innenkonus 5 für die Aufnahme der nicht dargestellten Hauptspindelnase der Werkzeugmaschine. Jeder Mit- ij nehmerbolzen 3 stützt sich an einem Kolben 8 ab, der unter dem Druck der Flüssigkeit steht, und wird durch eine Druckfeder 8 a in der Ausgangsstellung gehalten. Ein Ringkanal 9 verbindet die einzelnen Druckzylinder 9 a für die Druckkolben 8. ao
Die Zentrierspitze 2 ist axial verschiebbar in eine zentrale Bohrung des Spitzenkörpers 1 eingesetzt und wird durch den Zapfen 12 einer Schraube 13 gegen Drehung und Herausfallen gesichert, der in einer axialen Nut 14 an der Zentrierspitze 2 eingreift. An as der Stirnseite des Spitzenkörpers 1 ist ein Ring 15 mit einem Hals 16 durch Schrauben 17 befestigt, dessen Stirnfläche 18 als Anschlag für die Stirnfläche 28 des Werkstückes 27 dient.
In den Ringkanal 9 ist ein Ringkolben 10 eingesetzt, der unter dem Druck der Flüssigkeit in einem gleichachsigen Ringzylinder 29 im Spitzenkörper 1 steht. Der Rip.gzyün.der 29 ist durch eine in den Spitzenkörper geschraubte Abschlußplatte 30 verschlossen. Diese Platte verschließt gleichzeitig einen ebenfalls im Spitzenkörper 1 angeordneten Druckzylinder 31, in dem sich ein Kolben 32 bewegt. An dem Kolben 32 stützt sich eine Feder 33 ab, die in die Zentrierspitze 2 eingreift. Das untere Ende der Zentrierspitze 2 befindet sich in der Ausgangsstellung mit Abstand von der oberen Fläche des Kolbens 32. Der Ringzylinder 29 steht durch einen Kanal 34 mit dem Druckzylinder 31 und ferner mit einem Druckregulierzylir.der 35 in Verbindung, der radial in den Spitzenkörper 1 eingeschraubt ist. Eine Stiftschraube 37 greift in eine achsparallele Nut 38 des Kolbens 36 ein und sichert diesen gegen Drehung. Auf dem Druckregulierzylinder 35 ist eine Kappe 39 drehbar angeordnet, die mit einem gerändelten Kopf 39a versehen und an einem Kugellager 40 gegen den Druckregulierzylinder 35 abgestützt ist. In der Kappe 39 ist ein Bolzen 41 verschraubbar, der auf den Druckkolben 36 einwirkt. Durch Drehen der Kappe 39 drückt der Bolzen 41 den Kolben 36 gegen die Druckflüssigkeit, so daß sich der Druck auf den ss Ringkolben 10 und damit auf die Kolben 8 der Mitnehmerbolzen 3 fortpflanzt, gleichzeitig aber auch auf den Kolben 32 wirkt.
Beim Einspannen des Werkstückes 27 wird zunächst die Zentrierspitze 2 zurückgedrückt, bis die Stirnfläche 28 die Anlagefläche 18 des Ringes 15 erreicht hat, wie durch -x-Linien angedeutet ist. Sodann wird durch Drehung der Kappe 39 im Zylinder Flüssigkeitsdruck erzeugt, der sowohl die Schneiden 4 der Mitnehmerbolzen 3 in die Stirnfläche des Werkstückes drückt als auch einen Druck auf die Zentrierspitze 2 ausübt. Dieser hydraulische Druck, der durch Verkleinern des Druckraumvolumens entsteht, verteilt sich auf die Druckkolben 32 und 8 in solchem Verhältnis, daß auf die Zentrierspitze 2 etwa 10 bis 50 %> des Gesamtdruckes an der Druckreguliervorrichtung 35 bis f'l entfallen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Mitnehmerspitze für Drehmaschinen u. dgl. mit stirnseitig am Spitzenkörper angeordneten, relativ zur Zentrierspitze gegen das Werkstück beweglichen und in der Ausgangsstellung mit ihren Schneiden hinter dem vorderen Ende der Zentrierspitze zurückstehenden, hydraulisch abgestützen Mitnehmerboizen sowie mit einem in bezug auf den Spitzenkörper starren Anschlag, an dem das Werkstück nach dem Eingreifen der Zentrierspitze in seine Zentrierbohrung zur Anlage kommt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausgangsstellung der Mitnehmerboizen (3) der Anschlag vor den Schneiden (4) der Mitnehmerbolzen liegt und daß zum anschließenden Andrücken der Mitnehmerbolze.i (3) gegen das Werkstück (27) die Mitnehmerbolzen (3) über je einen Kolben (8) an einem gemeinsamen hydraulischen Druckpolster abgestützt sind, das durch einen im Spitzenkörper (1) angeordneten Druckzylinder (9, 29) für die Druckflüssigkeit und einen darin verstellbaren beidseits von der Druckflüssigkeit beaufschlagten Druckkolben (10) gebildet ist, zu dessen Verstellung der Druckzylinder (9, 29) auf der den Kolben (8) abgewandten Seite (29) mit dem Druckzylinder (35) einer am Spitzenkörper (1) angeordneten Druckregulier- \orrichtung(36 bis 41) in Verbindung steht.
2. Mitnehmerspitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierspitze (2) axial gegen die Wirkung siner Rückholfeder (33) verschiebbar und an einem Druckkolben (32) in einem Druckzylinder (31) abgestützt ist, der mit dem Druckzylinder (29) für den beidseits beaufschlagten Druckkolben (10) in Verbindung steht, und daii zwischen dem Druckkolben (32) und der Zentrierspitze (2) ein Zwischenraum vorhanden ist, der eine freie Bewegung der Zentrierspitze bis zur Anlage am Druckkoiben (32) zuläßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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