DE1752497C3 - Schneidwerkzeug für die spanabhebende Bearbeitung, insbesondere Drehwerkzeug - Google Patents

Schneidwerkzeug für die spanabhebende Bearbeitung, insbesondere Drehwerkzeug

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DE1752497C3
DE1752497C3 DE19681752497 DE1752497A DE1752497C3 DE 1752497 C3 DE1752497 C3 DE 1752497C3 DE 19681752497 DE19681752497 DE 19681752497 DE 1752497 A DE1752497 A DE 1752497A DE 1752497 C3 DE1752497 C3 DE 1752497C3
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Alfred Dr.-Ing. 4800 Bielefeld Ledergerber
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/14Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
    • B23B27/16Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped
    • B23B27/1666Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped with plate-like cutting inserts clamped by a clamping member acting almost perpendicularly on chip-forming plane
    • B23B27/167Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped with plate-like cutting inserts clamped by a clamping member acting almost perpendicularly on chip-forming plane in which the clamping member breaks the chips

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Description

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Die Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug für die spanabhebende Bearbeitung, insbesondere ein Drehwerkzeug, mit einem in einer Ausnehmung des Schaftes eingesetzten Dreh- und wendbaren Schneideinsatz, der auf die Unterlage mittels eines mit einer Klemmplatte versehenen Bolzens durch ein den Schaft von hinten durchgreifendes Betätigungsglied aufdrückbar und gegen den Spanndruck vop Federdruck beaufschlagt ist.
Bei einem bekannten Schneidwerkzeug dieser Art (vgl. CH-PS 3 20 436) erfolgt das Anziehen der Klemmplatte mittels eines Druckbolzens über einen zweiarmigen, in einer Ausnehmung des Schaftes gelagerten Klemmhebel.
Diese Anordnung hat zunächst den Nachteil, daß das Lösen und Anziehen des Druckbolzens bei dicht nebeneinander angeordneten Werkzeugen auf Mehrspindel-Drehautomaten mit Schwierigkeiten verbunden ist, so daß der das Werkzeug tragende Schlitten zum Wechseln und Wenden des Schneideinsatzes oft aus dem Arbeitsbereich zurückgefahren werden muß, um genügend Platz zum Ansetzen und Drehen eines Schraubenschlüssels zu haben. Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Werkzeuges besteht darin, daß ein Drehen der Klemmplatte und damit ein exaktes Einstellen derselben zur Schneidkante des Schneideinsatzes zwecks Erzielung des richtigen Spanablaufes nur nach vorherigem Lösen der die Klemmplatte mit dem kolbenähnlichen Teil verbindenden Klemmschraube möglich ist. Durch die vorstehend wiedergegebenen Nachteile ergeben sich bei automatisch arbeitenden Maschinen oft beträchtliche Stillstandszeiten, die sich nachteilig auf die Wirtschaftlichkeit der Maschine auswirken. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung besteht darin, daß der Schaft durch die Ausnehmung für den Klemmhebel erheblich geschwächt wird.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, ein Schneidwerkzeug der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das sich durch schnelle und universelle Betätigbarkeit auszeichnet, insbesondere eine Fernbetätigung mehrerer Werkzeuge von einer zentralen Stelle aus, ferner ein schnelles Auswechseln und Verstellen des Schneideinsatzes sowie ein schnelles Einsteilen der Klemmplatte auf die jeweilige Lage der Schneidkante des Einsatzes ermöglicht und schließlich eine unerwünschte Schwächung des Schafites vermeidet.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß der die Klemmplatte tragende Bolzen mittels eines Gewindeteils in die Klemmplatte eingreift und am anderen Ende mit einem Kolben versehen ist. dessen der Klemmplatte zugewandte Seite zum Spannen mit einem Druckmittel beaufschlagbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind der Bolzen und der Kolben an ihren stirnseitigen Enden für den Eingriff von Verdrehwerkzeugen ausgebildet.
Der Kolben ist in einem Hohlzylinder angeordnet, in den eh in Längsrichtung des Schaftes verlaufender Druckmittelkanal einmündet, dem ein Zylinder mit darin angeordnetem Stufenkolben vorgeschaltet ist. Dieser Stufenkolben steht einerseits unter Federeinwirkung und andererseits unter Einwirkung des Druckmittels.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein nach der Erfindung ausgebildetes Drehwerkzeug,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform des Drehwerkzeuges mit Drucküberselzer,
F i g. 3 eine Umkehrung des Spannprinzips nach F i g. 2.
Fig.4 eine Einzelheit einer weiteren Ausführungsform des Drehwerkzeuges,
F i g. 5 einen Längsschnitt durch einen Werkzeughalter nach der Linie A-A in F i g. 1 mit unterschiedlichen Anschlußmöglichkeiten für eine Druckmittelleitung.
Gemäß Fi g. I und 2 ist in dem Halter 1 ein Schneideinsatz 2 über eine Späneabweisplatte 3 und eine Klemmplatte 4 in üblicher Weise gehalten. Im Kopf des Halters 1 ist eine abgestufte Bohrung vorgesehen, in welcher ein Kolben 5 und ein mit diesem verbundener Schaft 6 begrenzt axial verschiebbar gelagert sind. Der Schaft 6 ist mittels Gewinde 6' in eine Gewindebohrung der Klemmplatte 4 eingeschraubt und am Ende mit einem Querschlitz 7 zum Ansetzen eines Schraubenziehers versehen, während der Kolben 5 ein Innensechskant 8 zum Ansetzen eines Steckschlüssels aufweist.
Unterhalb des Kolbens 5 sind in der Kolbenbohrung zwei Tellerfedern 9 angeordnet, die sich gegen einen in eine Ringnut der Kolbenbohrung eingefederten Sprengring 21 abstützen und bestrebt sind, den Kolben 5 in die obere Endlage zu bewegen, in welcher der Schneideinsatz 2 ausgewechselt oder gewendet werden kann. Zum oberen Teil der Kolbenbohrung führt eine Bohrung 10, an die gemäß F i g. 1 bei 10a eine Druckmittelleitung anschließbar ist. Unter Einwirkung des durch die Bohrung 10 zugeführten Druckmittels wird der Kolben 5 mit dem Schaft 6 entgegen der Wirkung der Federn 9 in der Haltebohning nach unten bewegt und somit der Schneideinsatz 2 durch die Klemmplatte 4 festgespannt. Beim Aufhören des Mediumsdruckes wird der Kolben mit dem Schaft 6 durch die Wirkung der Federn 9 wieder aufwärts bewegt und damit die
Klemmplatte 4 gelüftet.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 ist die Bohrung 10 im äußeren Teil zu einem Zylinderraum 11 erweitert und darin ein Stufenkolben 12, 13 angeordnet, dessen abgestufter Teil 12 in die Bohrung 10 hineinragt. Der Zylinderraum 11 ist nach außen hin durch einen Deckel 14 verschlossen, der eine Gewindebohrung 15 zum Anschluß einer Druckmittelleitung aufweist. Im Zylinderraum U ist eine Schraubendruckfeder 16 angeordnet, die den Kolben 12,13 in der äußeren Endlage hält bzw. ihn nach dem Aufhören des Mediumdruckes in diese Lage zurückbewegt.
Durch den Stufenkolben 12,13 wird eine Druckübersetzung erzielt, so daß das im Zylinderraum 11 benötigte Druckmittel einen relativ geringen Druck aufweisen und somit der Zylinderraum 11 unmittelbar mit der Spannhydraulik der Maschine oder einem Preßluftnetz verbunden werden kann. Bei dieser Ausführungsform kann der zwischen dem Stufenkolben und dem Spannkolben 5 liegende Teil der Bohrung 10 mit einem wenig viskosen Druckmedium ausgefüllt·sein.
In Fig.3 ist eine Umkehrung des Spannprin/.ips nach F i g. 2 veranschaulicht, und zwar sind hier /wischen der äußeren Stirnfläche des Kolbens 13 und dem Zylinderdeckel 14 Tellerfedern 19 angeordnet, während das Druckmedium auf der gegenüberliegenden Kolbenseite durch eine Bohrung 17 in den Zylinder 11 eingeführt wird. Hier wird der auf den Schneideinsatz 2 einwirkende Klemmdruck· von den Federn 19 erzeugt, während das durch die Bohrung 17 in den Zylinderraum U eingeführte Druckmittel ein Lüften der Klemmplatte 4 bewirkt.
Gemäß Fig.4 ist statt eines Stufenkolbens eine Schraube 18 vorgesehen, die vom hinteren Ende des Halters 1 aus zugänglich ist. Eine solche Schraube 18 kann auch von irgendeiner anderen Seite in den Druckraum eingebracht werden, um den nötigen Druck auf den Kolben 5 und damit auf die Klemmplatte 4 auszuüben.
In F i g. 5 sind für den Fall, daß der Kolben 5 unmittelbar vom Druckmedium beaufschlagt wird, vier verschiedene Anschlußmöglichkeiten 10a bis lOc/vorgesehen. In gleicher Weise kann das in F i g. 3 dem Zylinderraum 11 zugeführle Druckmittel auch durch eine andere Zuführbohrung als über das dargestellte Anschlußgewinde zugeführt werden.
Der Spannkolben 5, dessen Schaft 6 und der Stufenkolben 12, 13 sind in an sich bekannter Weise durch in Ringnuten gelagerte O-Ringe 20 gegenüber den sie aufnehmenden Bohrungen abgedichtet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schneidwerkzeug für die spanabhebende Bearbeitung, insbesondere Drehwerkzeug, mit einem in einer Ausnehmung des Schaftes eingesetzten dreh- und wendbaren Schneideinsatz, der auf die Unterlage mittels eines mit einer Klemmplatte versehenen Bolzens durch ein den Schaft von hinten durchgreifendes Bctätigungsglied aufdriickbar und gegen den Spanndruck von Federdruck beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, dali der Bolzen (6) mittels eines Gewindeteil (6') in die Klemmplatte
(4) eingreift und am anderen Ende mit einem Kolben (5) versehen ist, dessen der Klemmplatte (4) zu- gewandte Seite zum Spannen mit einem Druckmittel beaufschlagbar ist.
2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (6) und der Kolben
(5) an ihren stirnseitigen Enden für den Eingriff von Verdrehwerkzeugen ausgebildet sind.
3. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (5) in einem Hohlzylinder angeordnet ist, in den ein in Längsrichtung des Schaftes (1) verlaufender Druckmittelkanal (10) einmündendem ein Zylinder (11) mit darin angeordnetem Stufenkolben (12,13) vorgeschaltet ist.
4. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stufenkolben (12,13) einerseits unter Federeinwirkung und andererseits unlcr der Einwirkung des Druckmittels steht.
DE19681752497 1968-06-06 1968-06-06 Schneidwerkzeug für die spanabhebende Bearbeitung, insbesondere Drehwerkzeug Expired DE1752497C3 (de)

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DE1752497B2 DE1752497B2 (de) 1975-03-27
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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