DE1777083A1 - Vorrichtung zum Anfassen einer Durchgangsbohrung - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Anfasen- einer Durchgangsbohrung einer Werkzeugmaschine zum beidseitigen Anfasen einer Durchp,angsbohrung in einem Arbeitsgang.
• C) Durchgang #sbohrunggün dem Aaschinenbau nässen häufig aus Montagegründen- beidseitig mit einer einwandfreien Fase versehen werden. Das bisher allgemein angewendete Verfahren, die Fasen mit zwei in einem verschiebbaren Stahlhalter an. geordneten Drehmeißeln auszuarbeitene befriedigt nicht, da die Pasenform vom Einsteller abhängt. Insbesondere wenn beide Fasen gleichmäßig sein müssen, ergeben sich hier unzulässige Ungenauigkeiten, die Ausschuß und Nacharbeit verursachen.
• Diese Nachteile beseitigt die Erfindung dadurühg daß für eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung mehrereg über den Umfang gleichmäßig verteilte und die Durchgangsbohrung mit ihren Schneiden einschließende Faswerkzeuge vorgesehen sind, die die Form von segmentartigen Stäben aufweisen und um die Antriebospindel in der jeweils durch diese gehende Ebene schwenkbar aufgehängt sind und mit den von dem Aufhängungspunkt (Achse) abgewandten freien Enden während des Vorschube der Antriebsspindel gegen einen Zen#-trierkegel anliegen. Die mit einer derartigen Vorrichtung hergestellten Fasen einer Durchgangsbohrung sind gleichmäßig auch in der Großserienfertigung, da keine Handeinstellung mehr erforderlich ist. Die Fasen entstehen bei dem Vorschub der Antriebaspindelg indem die Paawerkzeuge infolge ihrer durch die Achsen.vorgenommeneneinseitigen Aufhängung auf den Zentrierkegel auflaufen und durch'Spreizwirkung mit ihren Schneiden in das Werkstück eindringen, bis die gewünschte Form der Fase erzeugt ist.' Um mit derselben Vorrichtung Durchgangsbohrungen mit unterschiedlichen Abmaßen und gegebenenfalls mit unterschiedliehen Fasenformen bearbeiten zu können, wozu man verschiedene Faswerkzeuge benötigtj sind diese vorteilhaft auswechselbar an Haltern angeordnetl wobei letztere.mittels der Achsen in einem an die Antriebsspindel.anschließbaren Gehäuse lagern.
• Zweckmäßig weist jedes Faswerkzeug zwischen seiner-Bohvenkachse und dem freien Ende eine Ausnehmung auf, in der eine einstellbare und sich gegen die Wand des Gehäuses abstützende Druckfeder angeordnet ist, Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die freien Enden der Faswerkzeuge beim.Abheber der Vorrichtung von dem Zentrierkegel zentrisch zusammengedrückt werden, so daß das Zurückführen der Faswerkzeuge aus der Bohrung oder auch das Einsetzen in eine neue Bohrung- keinen Eingriff erfordert, Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungebeispiels erläutert werden.
• Es zeigen$

  Fig. 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung im

  Längsschnitt und

  Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-I1,der

  Fig. 1.

  Eine für ein Traggelenk vorgesehene Durchgangebohrung 1 eines Traghebels 2 für die Vorderachse eines Kraftfahrzeuges soll an beiden Seiten gleichmäßigeFasen aufweisen. Für die Herstellung dee Fasen sind in einem Gehäuse 3, das mit der Antriebsspindel 4 einer Werkzeugmaschine verbunden ist, drei unter sich jeweils um 120 0 versetzte Faswerkzeuge 5 vorgesehen. Die Faswerkzeuge 5 weisen im Bereich ihrer Schneiden 6 im zu der Antriebsspindel 4 senkrechten Querschnitt eine Segmentform auf und sind so breit gehalten, daß sie zum Zwecke des Einsetzens in die Durchgangsbohrung 1 auf deren Durchmesser gebracht werden können. Die Faswerkzeuge 5 setzen sich in Stielen 7 fort, mit denen sie an Haltern 8 angeschraub* sind. Die Halter 8 sind mittels Achsen Q schwenkbar in entsprechenden Schlitzen 10 des Gehäuses 3 gelagert und sind zum Teil durch einen Mantel 11 abgedeckt. In dem Mantel 11 silnd unterhalb der Achsen 9 Schrauben 12 angeordliety die zur Verspannung von einzeln in einer Bohrung 13 c-. dgl. der Halter 8 sitzenden Druckfedern 14 bestimmt sind, damit die Federkraft die freien Enden der Faswerkzeuge 5 auf den -.iö,-lich 1.-Ileinsten Durchmesser zusammendrückte wenn sich die Vorrichtung nicht in Einsatz befindet.
• Nach dem Eintauchen in die Durchgangsbohrung 1 laufen die Faswerkzeutze 5 auf einen an der Werkzeugmaschine frei drehlar. angeordneten Zentrierkegel 15 auf und werden dadurch gespreizt. Gleichzeitig in Drehung versetzt und mit einen gleichmäßigän Vorschub beaufschlagt, er#-,eugen dann die Schneiden 6 die geforderten Fasen.

Claims (1)

1. r, r Ü c li e 2. A,1c-ilr--,Icii 1, geheiln.zeichnet du-ch auswechselde--- (5) all -£altern (8) und Lagerung dieser Ualter (6) mittels der Achsen (9) in einen an die Antriebs#--pili#el (4) anscilließbaren Gehäuse 5. Vorrichtung nach Anspruch'2, dadurcil gekennzeichnet" daß jedes F,%s#,Terk5eug (5) zwischen der Achse (9)' und dem freien Ende eine Ausnehmung (13) für die Aufnahme einer einstellbaren und s1.ch gegen die Wand des Gehäuses (3) abstützenden Druchfo#er (14) aufweist.