DE1776791U

DE1776791U - Vorrichtung zum entleeren von brennstoffbehaeltern.

Info

Publication number: DE1776791U
Application number: DEB34074U
Authority: DE
Original assignee: BuderusSche Eisenwerke AG
Current assignee: Buderus AG
Priority date: 1958-07-12
Filing date: 1958-07-12
Publication date: 1958-10-30

Description

richtung zum Entleeren von Brennstoffbehältern

Brennstoffbehälter jeder Art müssen eine Möglichkeit zur vollstän-

digen Entleerung bieten, damit, falls der Behälter undicht wird, der

feuergefährliche Inhalt möglichst schnell und restlos entfernt werden kann. Die bekannten derartigen Behälter weisen zu diesem Zweck am Boden oder an der tiefsten Stelle einer Seitenwand einen eingelöteten oder eingeschweißten Nippel auf, dessen Bohrung durch eine aufgeschraubte Hutmutter unter Zwischenlage einer Dichtung verschlossen ist. Diese Ausführung ist verhältnismäßig umständlich und teuer, insbesondere wenn man berücksichtigt, daß sie nur für den selten eintretenden Fall, daß der Behälter undicht wird, angebracht wird., Nach der vorliegenden Neuerung wird eine solche Entleerungseinrichtung geschaffen, bei der alle teueren Drehteile der bisherigen Ausführungen wegfallen, die sehr schnell und einfach am Behälter angebracht werden kann und die trotzdem die an sie zu stellenden Anforderungen voll erfüllt. Der Behälterboden (oder auch die tiefste Stelle einer Behälterseitenwand) wird hierzu mit einer Bohrung versehen, hinter der an der Innenwandung des Behälters eine Mutter befestigt wird. Die Öffnung wird dann durch eine von außen in die Mutter eingeschraubte Kopfschraube verschlossen, wobei zwischen den Kopf der Schraube und die Behälterwand eine Dichtung eingelegt werden kann.
Eine besonders zweckmäßige und billige Ausführung ergibt sich, wenn als Mutter ein Stück Flacheisen, das mit einer Gewindebohrung versehen wurde, verwendet wird. Ein solches Flacheisen kann sehr einfach durch Punktschweißung neben der Gewindebohrung an der Behälterwand befestigt werden.
Um sicherzustellen, daß nach Entfernen der Kopfschraube auch der letzte Rest Brennstoff ausläuft, ist es zweckmäßig, das Flacheisen an der gegen den Behälterboden anliegenden Seite mit mindestens einer zum Behälterboden parallelen, von der Gewindebohrung nach außen verlaufenden Nut zu versehen. Durch diese Nut kann auch der letzte Rest Brennstoff an die Bohrung gelangen und abfließen. Eine andere Möglichkeit, dies zu erreichen besteht darin, das als Mutter dienende Flacheisen mit einem senkrecht zur Behälterwand verlaufenden, von außen bis in die Gewindebohrung'reichenden Einschnitt zu versehen.
Als Dichtung zwischen Schraubenkopf und Behälterwand hat sich Blei als zweckmäßig erwiesen. Damit sich diese Bleidichtung beim Anziehen der Schraube nicht herausquetscht, müssen besondere Vorkehrungen getroffen werden. Es ist beispielsweise möglich, zu diesem Zweck den Kopf der Schraube an seiner der Behälterwand zugekehrten Seite mit einer Ringnut zu versehen. Eine noch einfachere und billigere Möglichkeit, das Herausquetschen der Dichtung zu verhindern, besteht darin, die Gewindebohrung in dem Flacheisen an der der Behälterwand zugekehrten Seite anzusenken und die Behälterwand in diese Ansenkung einzuziehen. In diesem Falle kann zum Verschließen der Gewindebohrung eine normale Kopfschraube verwendet werden, da sich die Dichtung in die Ansenkung eindrücken wird.
In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der beschriebenen Neuerung dargestellt. Es zeigen : Abb. 1 einen Schnitt durch die Behälterwand mit Mutter, Abb. 2 eine Ansicht nach Pfeil II der Abb. 1, Abb. 3 einen Schnitt durch die fertig montierte Einrichtung, Abb. 4 einen Schnitt nach Abb. 3, jedoch mit anderer Ausbildung der Dichtung und Abb. 5 eine Ansicht ähnlich Abb. 2, jedoch mit anderer Ausbildung der Mutter.
Mit 1 ist die aus Blech bestehende Behälterwand bezeichnet, die mit einer-Bohrung 2 versehen ist. An der Innenseite der Behälterwand 1 ist ein Flacheisen 3 angeordnet. An der durch die strichpunktiert gezeichneten Linien 4 bezeichneten Stelle ist das Flacheisen 3 durch Punktschweißung mit der Behälterwand 1 verbunden. Konzentrisch zu der Bohrung 2 ist in dem Flacheisen 3 eine Gewindebohrung 5 angebracht. An der dem Behälterboden zugekehrten Seite des Flacheisens 3 ist dieses mit zum Behälterboden parallelen, von der Gewindebohrung 5 nach außen verlaufenden Nuten 6 von beliebiger Form versehen.

In der Gewindebohrung 5 ist nach Abb. 3 eine Kopfschraube 7 einge-

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schraubt, deren Kopf 8 an der Behälterwand zugekehrten Seite mit

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einer Ringnut 9 versehen ist. In diese Ringnut 9 ist eine Dichtung 10 eingelegt, die nach dem Anziehen der Schraube eine sichere Abdichtung zwischen dem Schraubenkopf 8 und der Behälterwand 1 herbeiführt.
Nach Abbildung 4 wird dagegen die in dem Flacheisen 3 angebrachte Gewindebohrung 5 an der dem Behälterboden zugewandten Seite mit einer Ansenkung 11 versehen. Die Behälterwand 1 wird an dieser Stelle in die Ansenkung 11 eingezogen. In die Gewindebohrung 5 wird bei dieser Ausführung ebenfalls eine Kopfschraube 7 eingeschraubt, deren Kopf 8 jedoch ganz normal ausgeführt ist, also keine Nut aufweist die zwischen den Schraubenkopf 8 und die Behälterwand 1 eingelegte Dichtung 10 wird beim Anziehen der Schraube 7 in die durch die Ansenkung gebildete Vertiefung der Behälterwand 1 gedrückt.
Abb. 5 zeigt schließlich noch eine andersartige Ausbildung des Flacheisens 3. Dieses'Flacheisen ist nach dieser Ausführung mit einem senkrecht zur Behälterwand verlaufenden Einschnitt 12 versehen, der von der Außenkante des Eisens 3 bis in die, Gewindebohrung 5 reicht.
Durch diese Ausbildung wird ebenso wie durch die Anbringung der oben beschriebenen Nuten 6 erreicht, daß der Behälterinhalt nach Entfernen der Schraube 7 wirklich restlos auslaufen kann,

Claims

Schutzansprüche

--.---.---.--.-- 1.) Einrichtung zum Entleeren von Brennstoffbehältern, dadurch ge-

kennzeichnet, daß der Behälterboden eine Bohrung aufweist, hinter der an der Innenwandung des Behälters eine Mutter befestigt ist,

in die eine Kopfschraube eingeschraubt ist. zu Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter durch ein Stück Flacheisen gebildet wird, das eine Gewindebohrung aufweist und durch Punktschweißung mit der Behälterwand verbunden ist.

3a) Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Flacheisen an seiner dem Behälterboden zugekehrten Seite mindestens eine zum Behälterboden parallele, von der Gewindebohrung nach außen verlaufende Nut aufweist.

4.) Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Flacheisen einen senkrecht zur Behälterwand verlaufenden, von außen bis in die Gewindebohrung reichenden Einschnitt aufweist.

5.) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kopf der Schraube und der Behälterwand eine Dichtung eingelegt ist.

60) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnete daß der Kopf der Schraube an der der Behälterwand zugekehrten Seite eine Ringnut aufweist.

Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebohrung in dem Flacheisen an der der Behälterwand zugekehrten Seite angesenkt und die Behälterwand in diese Ansenkung eingezogen ist.