DE1775557B2 - Gleitlager mit Kunststoff Lager Segmenten - Google Patents
Gleitlager mit Kunststoff Lager SegmentenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C17/00—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
- F16C17/02—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for radial load only
- F16C17/03—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for radial load only with tiltably-supported segments, e.g. Michell bearings
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/02—Parts of sliding-contact bearings
- F16C33/04—Brasses; Bushes; Linings
- F16C33/20—Sliding surface consisting mainly of plastics
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gleitlager für Drehbewegungen mit einem vorzugsweise metallischen
Tragkörper, der an seinem dem zu lagernden Teil zugekehrten Umfang eine Anzahl von über diesen
Umfang verteilten Längsnuten aufweist, und mit einer gleichen Anzahl von Kunststoff-Lagersegmenten,
die mittels radial auf den Tragkörper gerichteter und in seine Längsnuten eingreifender Fortsätze am
Tragkörper gehalten und mit Abstand in Umfangsrichtung zueinander angeordnet sind, bei dem die
Längsnuten im Querschnitt schwalbenschwanzförmig ausgebildet sind und die Lagersegment-Fortsätze sich
in Richtung auf den Nutengrund zur Bildung eines Formschlusses zwischen den Segmenten und dem
Tragkörper in Umfangsrichtung erweitern und ferner die Segmente im Bereich außerhalb der Fortsätze infolge
entsprechend geringer Wanddicke so elastisch flexibel sind, daß sie bei größerem Segmentkrümmungsradius
gegenüber dem Krümmungsradius der Bohrung eines umfassenden Tragkörpers bzw. bei
kleinerem Segmentkrümmungsradius gegenüber dem Krümmungsradius des Außenmantels eines eingeschlossenen
Tragkörpers sich dem Tragkörper beim Einbau weitgehend anpassen.
Bei Kunststoff-Segment-Gleitlagern der vorgenannten Art erweist sich die Tolerierung der Nuten
im Tragkörper als problematisch, da einerseits der Einschub der Segmente bei der Montage leicht möglich
sein soll, andererseits aber die Segmente sicher
ίο gegen Verrutschen verankert sein sollen.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, die Toleranzen beider Teile, der Nuten im Tragkörper
und der Fortsätze an den Lagersegmenten, nicht zu klein wählen zu müssen. Dieses Problem besteht
besonders im Hinblick auf die Herstellung beider Te'Ie im Druck- oder Spritzgußverfahren möglichst
ohne Nachbearbeitung. Eine Nachbearbeitung würde nämlich die Preisvorteile einer Druckgußherstellung
zum Teil oder ganz aufheben.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die Lagersegment-Fortsätze Federstege
aufweisen, die sich angenähert tangential zum Lagersegment erstrecken. Durch die erfindungsgemäße
Anwendung derartiger Federstege ist es möglieh, auch bei gröberen Toleranzen einen einwandfreien
Sitz der Federstege der Lagersegmente in den Nuten des Tragkörpers zu erzielen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn die Federstege sich auf radial
gerichteten Haltestegen befinden. Als Vorteil bei dieser Ausführung ist zu werten, daß die Nut im
Tragkörper an der Stelle, an der sie, in radialer Richtung gesehen, offen ist, besonders schmal gehalten
werden kann.
An die Genauigkeit der Herstellung der Nuten im Tragkörper sind geringere Anforderungen zu stellen,
wenn die zwei Schenkel des Federsteges eines Lagersegment-Fortsatzes miteinander einen Winkel von
weniger als 180° bilden.
Um eine gleichmäßige Biegebeanspruchung über die ganze Breite zu erzielen, ist es zweckmäßig, daß
sich die Federstege zu ihren freien Enden hin verjüngen. Außerdem hat es sich als besonders vorteilhaft
erwiesen, den Federsteg in Einschubrichtung sich verjüngen zu lassen, und zwar mit dem gleichen
Winkel, der nötig ist, um bei der Herstellung der Nut im Druckgußverfahren den Schieber wieder ausfahren
zu können. Diese Form ermöglicht eine besonders einfache Montage des Lagersegmentes, da beim
Einschieben zuerst das schmälere Teil des Federsteges auf das breitere Teil der Nut auftrifft und die
elastische Verformung des Federsteges erst während des Einschubs stattfindet.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es
zeigt im einzelnen
F i g. 1 ein erfindungsgemäßes Kunststoffgleitlager, bei dem in einem Tragkörper 1 sechs Kunststoffsegmente
2 eingesetzt sind,
F i g. 2 eine Ansicht der F i g. 1 in Richtung des Pfeiles A,
F i g. 3 die Seitenansicht eines zum Einschub in den Tragkörper 1 bestimmten Lagersegmentes 2,
F i g. 4 die Draufsicht auf ein Lagersegment 2,
F i g. 4 die Draufsicht auf ein Lagersegment 2,
F i g. 5 die Vorderansicht eines Lagersegmentes 2, bei welchem die Fortsätze zum Einschub in den
Tragkörper 1 aus dem Federsteg 3 und dem Haltesteg 4 bestehen,
F i g. 6 die Vorderansicht eines Lagersegmentes 2. bei welchem die beiden Schenkel des Federsteges 3
einen Winkel von weniger als 180° bilden.
F i g. 7 die Vorderansicht eines Lagersegmentes 2. bei welchem sich die beiden Schenkel des Federsteges
3 zu ihren freien Enden hin verjüngen.
Die F i g. 1 zeigt beispielsweise den mit 1 bezeichneten Tragkörper für die Lagerung eines Planetenradträgers
eines Waschmaschinengetriebes. Der Tragkörper 1 bildet gleichzeitig das Getriebegehäuse. In
die Nuten b dieses Tragkörpers 1 sind sechs Lagersegmente 2 eingesetzt, die das eigentliche KunststoffgleiHager
bilden. Die Lagersegmente sind von der Seite 5 her eingeschoben, nach welcher hin die Nuten
6 offen sind.
In F i g. 2 sind die schwär? ausgezogenen sechs
Lagersegmente 2 mit den Fortsätzen zu erkennen, welche in entsprechenden Nuten des Tragkörpers 1
gehalten werden. Dabei sind die Nuten so ausgebildet, daß die Federstege nur an ihren äußeren Enden
aufliegen, da nur so der volle Federweg der Federstege zur Verfügung steht und mit Sicherheit eine
plastische Verformung unterbleibt.
In den F i g. 5 bis 7 sind weitere Ausführungsformen von Federstegen an den Lagersegmenten in der
Ansicht von F i g. 2 in vergrößerter Darstellung gezeigt. Dabei sind die Fortsätze in Haltestege 4 und
Federstege 3 unterteilt. Diese Ausführung ist insofern vorteilhaft, als die zum gelagerten Teil hin
offene Nut im Tragkörper 1 sehr schmal gehalten werden kann und somit die tragende Fläche eines
jeden Lagersegmentes 2 eine größtmögliche ist. Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die beiden
Schenkel der Federstege 3 gegeneinander zu neigen mit einen Winkel von weniger als 1SO° (F i g. 6).
Hierbei ergibt sich eine herstellungstechnisch günstigere Form für das Kemwerkzeug der Nut im Tragkörper
1, welches weniger maßgenau zu sein braucht. Bei dem in F i g. 7 gezeigten nach außen hin sich
verjüngenden Federsteg 3 ist auf eine gleichmäßige
ίο Biegebeanspruchung über den gesamten Querschnitt
der beiden Schenkel des Federsteges 3 Rücksicht genommen.
Bei allen Querschnittformen von Lagersegmenten hat sich die in F i g. 4 dargestellte Verjüngung der
Federstege in Einschubrichtung als besonders vorteilhaft erwiesen. Wird hier der gleiche Winkel verwendet,
wie er bei der Herstellung der Nut im Tragkörper 1 im Druckgußverfahren zum Herausziehen
des Kernwerkzeuges nötig ist, so wird eine gleichmäßige Anlage der Federstege auf der ganzen Länge
im eingebauten Zustand erre: lit. Außerdem wird die
Montage vereinfacht, da zu Beginn des Einschubes das schmälere Teil des Federsteges auf das breitere
Teil der Nut im Tragkörper 1 trifft. Erst während des Einschubes kommt der Federsteg zur Anlage an
die- Innenwand der Nut und zu einer elastischen Verformung.
Alle Teile der Beschreibung und der Zeichnung, die über die Erläuterung des Inhaltes der Patentan-Sprüche
hinausgehen, sind nicht Gegenstand der Erfindung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Gleitlager für Drehbewegungen mit einem vorzugsweise metallischen Tragkörper, der an seinem
dem zu lagernden Teil zugekehrten Umfang eine Anzahl von über diesen Umfang verteilten
Längsnuten aufweist, und mit einer gleichen Anzahl von Kunststoff-Lagersegmenten, die mittels
radial auf den Tragkörper gerichteter und in seine Längsnuten eingreifender Fortsätze am
Tragkörper gehalten und mit Abstand in Umfangsrichtung zueinander angeordnet sind, bei
dem die Längsnuten im Querschnitt schwalbenschwanzförmig
ausgebildet sind und die Lagersegment-Fortsätze sich in Richtung auf den Nutengiund
zur Bildung eines Formschlusses zwischen den Segmenten und dem Tragkörper in Umfangsrichtung erweitern und ferner die
Segmente im Bereich außerhalb der Fortsätze infolge entsprechend geringer Wanddicke so elastisch
flexibel sind, daß sie bei größerem Segmentkrümmungsradius gegenüber dem Krümmungsradius
der Bohrung eines umfassenden Tragkörpers bzw. bei kleinerem Segmentkrümmungsradius
gegenüber dem Krümmungsradius des Außenmantels eines eingeschlossenen Tragkörpers
sich dem Tragkörper beim Einbau weitgehend anpassen, nach Hauptanmeldung 1625 538, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagersegment-Fortsätze Federstege (3) aufweisen, die :ich angenähert tangential zum
Lagersegment (2) erstrecken.
2. Gleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federstej ·. (3) sich auf radial gerichteten Haltestegen (4) befinden.
3. Gleitlager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Schenkel des Federsteges
(3) eines Lagersegment-Fortsatzes miteinander einen Winkel von weniger als 180° bilden.
4. Gleitlager nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Federstege
(3) zu ihren freien Enden hin verjüngen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681775557 DE1775557C3 (de) | 1968-08-27 | 1968-08-27 | Gleitlager mit Kunststoff-Lagersegmenten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681775557 DE1775557C3 (de) | 1968-08-27 | 1968-08-27 | Gleitlager mit Kunststoff-Lagersegmenten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1775557A1 DE1775557A1 (de) | 1972-08-03 |
DE1775557B2 true DE1775557B2 (de) | 1973-10-04 |
DE1775557C3 DE1775557C3 (de) | 1974-05-09 |
Family
ID=5702605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681775557 Expired DE1775557C3 (de) | 1968-08-27 | 1968-08-27 | Gleitlager mit Kunststoff-Lagersegmenten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1775557C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0757186B1 (de) * | 1995-08-02 | 2003-09-03 | Renk Aktiengesellschaft | Gleitlager-Gleitschuh mit einer Druckfeder |
DE102018212603A1 (de) * | 2018-07-27 | 2020-01-30 | Zf Friedrichshafen Ag | Kippsegmente mit integrierter Feder |
-
1968
- 1968-08-27 DE DE19681775557 patent/DE1775557C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1775557A1 (de) | 1972-08-03 |
DE1775557C3 (de) | 1974-05-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |