DE1775553A1

DE1775553A1 - Abdichtung fuer einen Kugelhahn

Info

Publication number: DE1775553A1
Application number: DE19651775553
Authority: DE
Inventors: Jean Gachot
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-08-06
Filing date: 1965-07-23
Publication date: 1972-03-09
Also published as: ES316019A1; BE667271A; DE1296912B; DK124091B; DE6605565U; CH430360A; FR87979E; NL153653B; US3409268A; NL6605641A

Description

Abdichtung für einen Kugelhahn Gegenstand der Erfindung ist eine Abdichtung für einen Kugelhahn= d.h. ein Hahn mit einem Kugelküken, welches in der Durchmesserrichtung einen Kanal aufweist und zwischen zwei nachgiebigen Dichtungen um eine zu der Achse des Kanals senkrechte Achse drehbar ist.
Der Vorteil derartiger Hähne besteht u.a. in der Einfachheit ihrer Herstellung Lund ihres Einbaus.
Bei Kugelhähnen werden zweckmäßig Dichtungen aus polytetrafluoräthylen benutzt, welche zwischen den Kugelküken und den Planschen angeordnet sind. Dieser Werkstoff besitzt nämlich bemerkenswerte Eigenschaften hinsichtlich der Dichtigkeit und der @Tlideretandsfähigkeit gegen hohe Temperaturen und agressive Stoffe. Er hat jedoch den Nachteil, daß er nicht elastisch ist und mit der Zeit unter der Einwickung des Drucks und der Temperaturschwankungen Fließerscheinungen zeigt, so daß die auf diese @'Ieise hergestellten Dichtungen mit der Zeit undicht werden können. Die Erfindung bezvreckt, diesen Nachteilen abzuhelfen.
Die erfindungsgemäße Abdichtung für einen Kugelhahn, in welchem das Kugelküken in einem Körper angeordnet ist,. der durch Zugstangen zwischen den beiden Flanschen einer Zeitung unter Zwischenschaltung von Dichtungen festgezogen ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Körper an,wenigstens einem Ende zwei Dichtungsringe aufweist, von denen der eine mit dem KLV:elküken in Berührung steht, wogegen der andere in den Körper eingelassen-ist und in Ruhestellung in Richtung auf den entsprechenden Flansc# vorspringt, Dieser Vorsprung wird platt gedrückt, wenn die Flansche gegen den Körper festgezogen werden, wodurch selbst bei hohem Druck eine ausgezeichnete Abdichtung erreicht wird. Ist der Kahn für eine Rohrleitung von beträchtlichem Querschnitt vorgesehen, so stützt sich der mit dem Kugelküken in Berührung. stehende Dichtungsring an einem von dem Körper getragenen Ring ab. Der dem Flansch g cg enüberliegende Abschnitt dieses Dichtungsringes kahl dabei in der Ruhestellung an der Seitenfläche des Körpers vorspringen. Dieser Dichtungsring ?1.2nnz :@u c1 an seinem Innenumfang durch einen Metallring verstärkt sein.

Die ErfindunC wird an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erste Ausführungsform eines Kugelhahnes, wobei im linken Teil . der Hahn. vor und im rechten Teil nach dem Festziehen zu sehen ist, und Fig. 2 eine geschnittene Teilansicht einer zweiten Aus füllrungsform vor dem Festziehen, Gemäß Fig. 1 ist ein zylindrischer Körper 1 des Hahns in eine Leitung, 2 eingebaut, welche mit radial in Bezug auf den Körper 1 überstehenden Flanschen 2 ver-

Bunden: ist,; Das V.erschlu.ßgled wird ;dur.ch ein. einen

axialen Kanal 5 enthalt;ende,s Kugelkükaa. 4 gebildet,.

Die Betätigung des Hahns erfolgt du,,rch .einen Hebel 6

welcher mit einem in. einen Schlitz 1,0 ;des ,Kükens 44

sitzenden Betätigungsteil 7 fest v;e .Bunden ist.

An jedem Ende des Hahns sind zur ,A.b@elchtung zwei

Dichtungsringe vorgesehen, von denen der eine mit

dem Kugelküken 4 in -Berührung ;steht, wogegen der

andere, in den Körper eingelassene, in der Ruhe-

stellung in Richtung auf den entsprechenden Flansch

vorspringt. Dieser Vorsprung Wird daher abgeplattet,

wenn die Flansche 3 gegen den Körper .1 festgezogen

werden, was eine tadellose Abdichtung selbst bei`

hohen Drücken gewährleistet"

-Der äußere in den Körper -1 eingelassene DichtunC;sring

kann in der Ruhestellung einen an der entsprechenden

Seitenfläche des Körpers 1 vorspringenden abgeschrägten

Teil haben, dessen Kante dem gegenüberliegenden

Flansch zugewandt ist.

Eine derartige Ausbildung ist in Fig. 1 dargestellt,

in welcher auf jeder Seite des Körpers 1 zwei Diehtungs##

ringe z.B. aus polytetrafluoräthylen oder einem

plastischen vierlistoff mit ähnlichen Eigenschaften vorgesehen sind. Ein innerer Dichtungsring 21 steht mit dem Kugelküken 4 über eine sphärische Anlage-Flüche 22 in Berührung, In der Ruhestellung springt dieser Dichtungsring 21 nicht wesentlich an der dem entsprechenden Flansch 3 zugewandten Seite 23 des Körpers 1 vor, Der andere Dichtungsring 24 ist in eine Ringnut 25 der Seite 23 eingelassen, Dieser Dichtungsring 24 besitzt in der Ruhestellung einen abgeschrägten Vorsprung gegenüber der Ebene der Fläche 23. Dieser Vorsprung hat eine solche Zager daß seine ringförmige Kante dem Flansch 3 zugewandt ist.

j"#jerin die Flansche 3 durch das Festziehen von Muttern 11 an den entsprechenden Seiten 23 des Körpers 1 festgezogen werden werden die Dichtungsringe 24 abgeplattet wie dies in dem rec'.Zten Teil der Pig. 1 dargestellt ist. In dieser festgezogenen Stellung springt die verformte Seite des Dichtungsringes 24p die sich in Berührung mit dem Flansch 3 befindet, immer noch gegenüber der Seite 23 des Körpers 1 vor, wobei die Gröle dieses Vorsprungs nicht tibor 1/10 Millimeter hinausgeht und etwa zwischen einem 1/100 und 1/10 mm beträgt. Man erhält so eine sehr wirksame ringförmige Dichtungsfläche, Die Erfahrung zeigt, daß der Hahn mehrmals ausgebaut werden kann, ohne daß die Dichtungsringe ausgewechselt werden müssen, und daß mit einer derartigen Höhe des Vorsprungs die Dichtung keine Fließerscheinungen mehr zeigt., selbst wenn sie erhöhten Temperaturen unterworfen ist.
wenn der Hahn für eine Zeitung mit größem Querschnitt vorgesehen ist, stützt sich der mit dem Kugelküken 4 in Berührung stehende Dichtungsring zweckmu,ßig an einer von dem Körper 1 getragenen Scheibe ab, wobei der dem Flansch gegenüberliegende Teil dieses Dichtungsringes außerdem in der Ruhestellung einen Vorsprung an der Seitenfläche des Körpers 1 bilden kann.

Eine derartige Ausbildung ist in Fig. 2 dargestellt. Ein äußerer Dichtungsring 24 ist gegenüber Fig. 1 nicht verändert. Ein innerer Dichtungsring 31 stützt sich dagegen nicht an dem Körper 1 ab, sondern an einem z.B, aus rostfreiem Stahl bestehenden Ring 32, welcher seinerseits in den Körper 1 eingelassen ist. Der Dichtungsring 31 ist so ausgebildet, daß seine Stirnfläche 33 in Bezug auf die Seite 23 des Körpers 1 vorspringt, Schließlich ist ein läetallring 34 vorge.-

sehen, welcher den Dichtwzgsring 3'1 an seinem inneren

Umfang hält-. Dieser Metallring 34 kann. einfach gegen

den Dichtungsring 31 gelegt oder in diesen wie

dargestellt eingelassen werden, iiobei dann. der Einbau

bequem in warmem Zustand erfolgen kann:

@Jenn unter diesen Bedingungen der betreffende Flansch 3

an der Seite 2.3 festgezogen wird, werden gleichzeitig

die -U-*.ciituizg srizzge 24 und 31 zusammengedrückt, und

es entstehen zwei gleichachsige ringf'ö'rmige Dichtungs-

tl@@chen, wodurch die Abdichtung beträchtlich ver-

stärlit wird: Ferner können dank des Ringes 32 Hähne

_großer-Abmessungen ausgerüstet werden, ohne die Ab-

messun;;en des Dichtungsringes 31 in gleichem Maße

vergrößern zu -müssen, Der Metallring 34 verhindert

seinerseits jedes Fließen des Dichtungsriiiges 31

'Zn -Richtung auf dessen Achse"

Die Verwendung der beschriebenen Abdichtung ist ins--

b sondere von Vorteil zusamrn.en mit einem Kugelhahn

nach-der-Deutschen-Patentanmeldung P 1500 0¢7.2,

Bei derartigen Kugelhähnen werden die Flansche 3

durch-Zugstangen festgezogen, die so angeordnet sind,

_daß man den Körper 1 herausziehen kann, ohne die

Zugstangen herausnehmen zu müssen. Die eingelassenen Dichtungsringe können dann zusammen mit dem Körper abgenommen, und wieder an ihren Platz gebracht werden, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung besteht. Die Erfahrung hat außerdem gezeigt, daß derartige eingelassene Dichtungsringe in ihren Ringnuten. sitzen bleiben, selbst wenn man den Körper ziemlich schräg legty was die Handhabung des Körpers beträchtlich erleichtert. 1) Abdichtung für einen Kugelhalm, in welchem das Kugelküken in einem Körper angeordnet ist, der durch Zugstangen zwischen den beiden Flanschen einer Zeitung unter Zwischenschaltung von Dichtungen festgezogen ist, dadurch gekennzeichnet' daß der Körper (1) an wenigstens einem Ende zwei Dichtwz"üringe aufweist, von denen der eine (21) mit dem Kugelküken (4) in Berührung; steht, wogegen der andere (24) in den Körper (1) eingelassen ist und in Ruhestellung in Richtung auf den entsprechenden Flansch (3) vorspringt.

2) Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Körper (1) eingelassene äußere Dichtungsring (24) in der Ruhestellung einen an der entsprechenden Seite (23) des Körpers (1) vorspringenden abgeschrägten Vorsprung aufweist.
3) Abdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnete daß der äußere' in den Körper (1) eingelassene Dichtungsring (24), wenn die Flansche (3) gegen

Claims

P a t e -n t a n s p r ü c h e den Körper (1) angezogen sind, einen Vororpung aufweist, der in Bezug auf die entsprechende Seite (23) des Körpers (1) höchstens 1/10 mm beträgt. 4) Abdichtungen nach Anspruch 1, insbesondere für Zeitungen großen Querschnitts, dadurch gekennzeichnet, daß sich der mit dem Kugelküken (4) in Berührung stehende Dichtungsring (31) an einem von dem Körper (1) getragenen Ring (32) abstützt. 5) Abdichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Ring (32) getragene und dem Flansch (3) gegenüberliegende Dichtungsring (31) mit einer Stirnfläche (33) in der Ruhestellung an der Seite (23) des Körpers (1) vorspringt 6) Abdichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch,gekennzeichnet, daß der von dem Ring (32) getragene Innenumfang des Dichtungsringes (31) durch einen teilweise in diesen Dichtungsring (31) eingelassenen Metallring (34) verstärkt ist. 7) Abdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf einen Kugel-- hahn nach der deutschen Patentanmeldung P 15 00 047.2 angewendet ist.