DE1775449B1 - Loesevorrichtung fuer eine selbstsperrende Seilklemme,sogenannte Curry-Klemme - Google Patents

Loesevorrichtung fuer eine selbstsperrende Seilklemme,sogenannte Curry-Klemme

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DE1775449B1
DE1775449B1 DE19681775449 DE1775449A DE1775449B1 DE 1775449 B1 DE1775449 B1 DE 1775449B1 DE 19681775449 DE19681775449 DE 19681775449 DE 1775449 A DE1775449 A DE 1775449A DE 1775449 B1 DE1775449 B1 DE 1775449B1
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Germany
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rope
clamp
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DE19681775449
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Pauli Karl Heinz
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/10Quick-acting fastenings; Clamps holding in one direction only
    • F16G11/105Clamps holding in one direction only
    • F16G11/106Clamps holding in one direction only using a toothed surface

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Klemme, die dazu dient, ein - beispielsweise von Hand - strammgezogenes Seil (»Stropp«) in der gewählten Lage unter Aufrechterhaltung der Seilspannung festzuklemmen. Solche Klemmen werden hauptsächlich beim Segelsport verwendet und sollen daher möglichst rasch und bequem bedienbar sein.
  • Eine unter dem Namen Curry-Klemme bekanntgewordene Vorrichtung dieser Art besteht aus zwei auf einer Grundplatte, in der Plattenebene drehbar nebeneinander angeordneten Klemmbacken, die so geformt und gelagert sind, daß sie von dem zwischen ihnen liegenden gespannten Seil infolge der Reibung zwischen Seil und Backen gegeneinander so verdreht werden, daß sie sich aufeinander zu bewegen, bis sie das Seil festklemmen. Die Klemme ist also selbstsperrend. Meist sind die Flächen ihres Angriffes am Seil mit senkrecht zur Plattenebene verlaufenden Zähnen versehen.
  • In eingerücktem Zustand liegt somit das Seil auf der Grundplatte zwischen den beiden Backen. Um die Klemme lösen und das unter Spannung stehende Seil lockern zu können, muß es aus der Klemme nach oben herausgezogen werden, was dadurch geschieht, daß sein freies Ende erfaßt und in eine Richtung gezogen wird, die eine genügend große Komponente senkrecht zur Plattenebene besitzt, wobei das zum Segel führende Ende meistens durch eine Leitrolle niedergehalten wird. Dies ist für die rasche und bequeme Bedienbarkeit der Klemme ein Nachteil. Während nämlich das freie Ende des Seiles beim Einrücken in die Klemme in der Richtung der Grundplattenebene zu ziehen ist, muß es beim Ausrücken, die Leitrolle als Drehpunkt nutzend, unter einem beträchtlichen Winkel gegen die Grundplattenebene strammgezogen werden. Ist nun das freie Ende des Seiles ziemlich lang und der Bedienungsort, d. h. die Stelle, an welcher es angefaßt wird, von der Klemme weit entfernt, so muß sich der Bedienende unter Umständen von seinem Sitz erheben, um das Seil zum Ausrücken in die erforderliche Richtung ziehen zu können, was bei der Anwendung der Klemme beim Segelsport auch wegen der damit verbundenen Verzögerung eine Gefahr, zumindest aber eine große Unbequemlichkeit bedeutet.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil. Erfindungsgemäß ist in einem gewissen Abstand hinter den Klemmbacken zusätzlich eine drehbare Klappe vorgesehen, deren Drehachse in einem starr mit der Grundplatte verbundenen, etwa in deren Ebene liegenden Lager gelagert und quer zur Seilrichtung ausgerichtet ist, und die ferner durch Federkraft in einer Stellung etwa senkrecht zur Grundplattenebene gehalten wird und so geformt und bemessen ist, daß das über ihren Rand geführte freie Ende des Seiles beim Strammziehen das Seil aus der Klemme ausrückt. Ist der Ausrückvorgang beendet und das Seil frei beweglich geworden, so legt sich die Klappe bei weiterem Anziehen am freien Ende in die Grundplattenebene um. Erst wenn das freie Ende völlig locker gelassen wird, richtet sich die Klappe wieder in die Stellung senkrecht zur Grundplattenebene auf.
  • Zweckmäßig ist an der Klappe eine Öse zur Führung des Seiles über den Klappenrand angebracht. Von Vorteil ist ferner, wenn der Rand der Klappe, über den das Seil geführt wird, mit scharfen Kanten oder Zähnen versehen und der Rand der Klappe, über welchen das freie Ende des Seiles geführt wird, keilförmig ausgenommen ist. Hierdurch wird das Seil beim Strammziehen zentriert, d. h. in die Mitte des Klappenrandes gelenkt. Erfindungsgemäß wird dadurch bewirkt, daß das Seil von der Leitrolle her genau über zwei V-förmig angeordnete Führflächen zu liegen kommt, die auf den Klemmbacken aufgesetzt werden. Sie erleichtern das Spreizen der Klemmbacken beim Einrücken des Seiles.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel. In den Abbildungen ist der Erfindungsgegenstand in drei verschiedenen Ansichten dargestellt.
  • A b b. 1 zeigt eine Seitenansicht; A b b. 2 ist eine Ansicht der A b b. 1 in der Richtung des Pfeiles A, während A b b. 3 eine Draufsicht auf A b b. 1 in der Richtung des Pfeiles B darstellt. Das Seil ist in den Abbildungen in festgeklemmtem Zustand mit eingezeichnet.
  • In den Abbildungen bedeuten 1 die Grundplatte, 2 und 3 die Klemmbacken der Curry-Klemme, die mittels der Achsen 4 und 5 in der Grundplattenebene schwenkbar gelagert sind. 6 ist das Seil. Die Führflächen 7 und 8 haben den Zweck, das Seil beim Einrücken in die Klemme zwischen die beiden Klemmbacken 4 und 5 zu leiten, worauf sich durch den Zug vom Segel her, in der Richtung des Pfeiles Z, die Klemmbacken schließen. An der Stelle 9 ist nun eine Klappe 10 so gelagert, daß sie in der Richtung des Pfeiles C schwenkbar ist. Wie aus A b b. 2 ersichtlich, ist der Rand der Klappe, über den das Seil läuft, keilförmig ausgenommen und gezahnt. Sie trägt eine Führungsöse 11 für das Seil und wird durch die Schraubenfedern 12 in die gezeichnete Stellung gezogen, wobei sie mit ihrem Fuß 13 an der Grundplatte 1 anschlägt. 14 ist die Leitrolle mit Verankerung 15 auf dem Bootsboden 16. An der Leitrolle wird das vom Segel kommende Seil umgelenkt und vor der Klemme niedergehalten. Sie ermöglicht das Einrücken des Seiles, indem es mittels der Führöse 11 über die Führflächen 7, 8 der Klemmbacken 2, 3 geführt wird, und bei gleichzeitigem Strammen und Ziehen ein Einrücken des Seiles durch Spreizen der Klemmbacken bewirkt.
  • Soll das Seil durch Zug an seinem freien Ende F aus den Klemmbacken 2 und 3 ausgerückt werden, so kann das freie Ende in horizontaler Richtung, also parallel zur Grundplattenebene gezogen werden, wie bei seinem Einrücken in die Klemmbacken. Ehe die Klappe 10 zum Umklappen in Pfeilrichtung C kommt, ist das Seil bereits aus dem Raum zwischen den Klemmbacken 2, 3 herausgehoben.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Selbstsperrende Seilklemme, sogenannte Curry-Klemme, bestehend aus zwei auf einer Grundplatte, in der Plattenebene drehbar gegeneinander angeordneten Klemmbacken, die so geformt und gelagert sind, daß sie von dem zwischen ihnen liegenden gespannten Seil durch Reibung zwischen Backen und Seil so verdreht werden, daß sie sich aufeinander zu bewegen, bis sie das Seil festklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem gewissen Abstand hinter den Klemmbacken zusätzlich eine drehbare Klappe (10) vorgesehen ist, deren Drehachse (9) in einem starr mit der Grundplatte verbundenen, etwa in deren Ebene liegenden Lager gelagert und quer zur Seilrichtung ausgerichtet ist, und die ferner durch Federkraft (Federn 12 und 13) in einer Stellun@a etwa senkrecht zur Grundplattenebene gehalten wird und so geformt und bemessen ist, daß das über ihren oberen Rand leführte freie Ende (F) des Seiles (6) beim Strammziehen das Seil aus der Klemme ausrückt.
  2. 2. Selbstsperrende Seilklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Klappe (10) eine Öse (11) zur Führung des Seiles über den Klappenrand angebracht ist.
  3. 3. Selbstsperrende Seilklemme nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Klappe, über welchen das Seil geführt wird, mit scharfen Kanten oder mit Zähnen versehen ist.
  4. 4. Selbstsperrende Seilklemme nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Klappe (10), über welchen das freie Ende des Seiles (6) geführt wird. keilförmig ausgenommen ist, so daß das Seil beim Strammziehen zentriert wird.
  5. 5. Selbstsperrende Seilklemme nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Klemmbacken (2, 3) Führflächen (7, 8) zum gleichmäßigen Spreizen der Klemmbacken beim Einrücken des Seiles in die Seilklemme angebracht sind.
DE19681775449 1968-08-13 1968-08-13 Loesevorrichtung fuer eine selbstsperrende Seilklemme,sogenannte Curry-Klemme Pending DE1775449B1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2913353A1 (de) * 1978-04-03 1979-10-04 Karin Margareta Nylen Leicht loesbare halteklemme fuer seile, stropps u.dgl.

Non-Patent Citations (1)

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None *

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DE2913353A1 (de) * 1978-04-03 1979-10-04 Karin Margareta Nylen Leicht loesbare halteklemme fuer seile, stropps u.dgl.

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