DE1775356A1 - Rueckschlagarmatur - Google Patents

Description

• icückschlagarmatur Die Erfindung betrifft eine Armatur zur Verhinderung der Rück-, strömung gasförmiger oder flüssiger Medien. Diese Rückschlagarmatur kann beispielsweise als hücksehlagventil ausgebildet sein.
• 'Dieses Ventil weist dabei einen auf der Ventilspindel sitzenden' Kraftkolben auf, dessen Unterseite mit.dem Druckraum vor dem Ventil und dessen Oberseite mit dem Druckraum hinter dem Ventil hin Verbindung steht:

  Derartige Rückschlagventile, die allein vom Druck vor.unä hinter

  dem Ventil gesteuert werden, sind an sich bekannt:. Werte diese .

  Ventile ohne zusätzliche Hilfsenergie arbeiten sollen, besteht

  oft die Gefahr,-daß sie bei einem auftretenden Rückschlag nicht

  vollständig schließen, so daß dadurch erhebliche Schäden auf-

  treten können.

  Der-Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde". ein Rüokschlagventil

  zu schaffen; das ohne zusätzliche Hilfsenergie mit erhöhter

  Schließkraft arbeitet.

  Die Erfindung besteht dabei darin, daß parallel zut! Kraftkolben

  ein ebenfalls vom Druck pl,. p2 vor und hinter dem Ventil be-

  -aufschlagter Steuerkolben derart angeordnet ist, daß bei Über-

  wiegen des Druckes p2 hinter dem Ventil.Steuerschli,tze zwischen

  Unterseite des Kraftkolbens und einem Raum niederen Druckes

  freigegeben werden.

  Durch zusätzliches Anbringen einer Feder am Steuerkolben kann

  der Schließ- oder Öffnungsvorgang des Ventils einstellbar ge-

  steuert werden.

  Anhand einer schematischen :e iclinung sind Aufbau und Wirkun-#s-

  weise eines Ausführungsbeispiels nach der Erfindung näher er-,

  läutert. Dabei zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Rück-'

  scnlagventil im geöffneten Zustand, während in Fg. 2 ein Schni t t

  durch ein Ventil im geschlossenen Zustand dargestellt ist.

  Nach Fig. 1.besteht das Rückschlagventil aus dem Ventilgehäuse 1 und dem Ventilsitz 2, wobei das Medium vom Druckraum p1 zum Druckraum .p2 in der angegebenen Pfeilrichtung strömt. Der Ventilteller 3, der hier in seiner obersten geöffneten Endstellung gezeigt ist, sitzt auf der Ventilspindel 4, auf der ebenfalls ein Kraftkolben 5 angeordnet ist, der sich in einem abgetrennten Hubraum 6, 7 bewegt. Dabei steht der Raum 6 unter dem Kraftkolben über eine Verbindungsleitung 8 mit dem Druckraum p1 vor dem Ventil und der Hubraum 7 ocerhalb des Kraftkolbens 5 über eine Verbindungsleitung 9 mit dem Druckraum p2 hinter dem Ventil in Verbindung. Parallel zum Kraftkolben 5 ist ein Steuerkolben 10 angeordnet, dessen Oberseite ebenfalls an die Druckleitung 9 und dessen Unterseite an die Druckleitung 8 angeschlossen ist.
• Bei einer auftretenden Rückströmung, d.h. wenn der-Druck p2 größer als der Druck p1 wird, vollzieht sich folgender Schließvorgang, wie insbesondere aus Fg. 2 ersichtlich ist. Bei Ansteigen des Druckes p2 bewegt sich der Kraftkolben 5 sowie der Steuerkolben 10 langsam nach unten. Dabei wird durch den Steuerkolben 10 zunächst der Steuerschlitz 11 zwischen Hubraum fi und Verbindungsleitung 8 zum Druckraum p1 geschldeeen, sd daß der Hubraum 6 vom Vordruck p1 abgetrennt wird.-Bei-Weiterem Absinken des Steuerkolbens wird der Steuerschlitz 11 sowie ein weiterer Steuerschlitz 12, der mit einem Druckraum niederen Druckes @n Verbindung sterzti freigegeben,',.

  so daß sieh der Nestdruck im Raum b unter dem Kraftkolben 5 °

  abbauen kann. Debei weist der äußere Druckraum einen Druck auf,

  der erheblich unter dein von p1 liegt. Wenn die Steuerschlitze 11

  und 12 freigegeben sind, wird somit der Kraftkolben 5 und damit

  auch der-Ventilteller 3 mit großer Kraft nach unten gedrückt.

  Das Ventil schließt sich dadurch.

  Zusätzlich.kann an der Spindel 13 des Steuerkolbens 10 eine

  Einstellfeder'14 angebracht sein, wodurch der Schließ- oder

  Öffnungsvorgang des Ventils einstellbar gesteuert werden kann.

  Dabei kann diese Einstellfeder 14 als Zug- oder Druckfeder aus-

  gebildet sein:

  Heim Öffnen des Ventiltellers 3 drückt dieser Teller - wie

  insbesöere au0 ig., 1 ersichtlich ist'- gegen einen oberen

  Dichtrand 15y .so daß damit eine sichere Abdichtung zwischen

  Ventilraum Bund ,Iiubraum 6 gewährleistet ist.

  Die Ano'rdhung des Steuerkolbehs 10 ist näht auf die im Aus-

  f3.ruxobei pel' dargeat.ellto Art beschränkt: Es ist lediglich

  erforerlioh, daß -cler Steuerkolben parallel zum Kraftkolben 5

  ä:@rbetet. .,

  -Mit ..-eil. nem

  zusätzlichen .Steuerkolben ist es also möglich,

  .in ücksehlagventll 2u o.o#affeiidas ohne Hilfsenergie mit er--.

  -Öhter Sahlieäkraf t arbeitet. , °

  Die Erfindung ist dabei nicht nur -auf die beschriebenen beschränkt, sondern kann ebenso bei Rückschlagklappen Anwendung finden. Dabei kann auf der nach außen ver-_längerten Drehachse der Rückschlagklappe in ähnlicher Weise eine weitere Hilfeklappe angeordnet sein, deren Vorder- und Rückseite ebenfalls mit den entsprechenden Druckseiten der Förderleitung in Verbindung stehen. Bei einem Rückströmen kann E dann über einen 'entsprealzenden Steuerkolben die Seite niederen Druckes druckentlastet werden, so daß die Rückschlagklappe auch bei l;eringem :Differenzdruck .in der Zeitung schnell und sicher schließt.

Claims (1)

1. Patentsnsprüch@e ' - i.. Armatur eur Nerhinderung der RücketrUung geetörmiger oder .4 flüesi@er liltdien, insbesondere Rüo#g3.agv.etil mit einem auf der Ventilspindel sitzenden grattreiben,. dsseen Unterseite mit dem Druckrauer vor' äom,,hentil und desten @.Obereeite mit dem Druckraum hinter dem @.Verit4l 'iu Verbind=g- steht,.. dadurch ge-. kennzeichttet, daß parall#l etp* g»ttltb4U.(5) ein ebenfalls vom Druck p,9 pz vor und , r ,de$ Yntil.. (3) beaufschlagter . Steuerkolben (10) derart.#grdatt I@t., daß bei Überwiegen des Drucken' p2 hintir dem 1ei(, .teuers@l@#.ite (11, 12) zwischen dnterseite (b) de @nftlo@b`sis ;E uhd einem Raum niederen Drpakes fr®igegeb, ierden: 2. Armatur nach Ansproh 1, d4d4reh geke4neeichnet, daß der Steuerkölben (10) mit einsr,j$@üatellfjder (14) versehen ist. 3. Arma@nr nach ,Anspruch 1 : @da4tph -geketeeiohnet, daß der Ventilteller (3): in.4ffenettellu1xg, an hem Dichtring (15)