DE1775189A1 - Einstufiges Friktionsgetriebe - Google Patents
Einstufiges FriktionsgetriebeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H13/00—Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
- F16H13/06—Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members with members having orbital motion
- F16H13/08—Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members with members having orbital motion with balls or with rollers acting in a similar manner
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Description
15JULI1968
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT München, den
Wittclsbacherplatz 2
ΡΛ 68/2606
Einstufiges Friktionsgetriebe
Aufgabe der Erfindung ist es beispielsweise, statt eines Stirnradumlaufgetriebes ein einfacher aufgebautes Getriebe
zu schaffen, das bei einer großen Untersetzung fluchtende Wellen aufweist und möglichst kleine Außenabinessungen besitzt.
Dies wird mittels eines einstufigen Friktionsgetriebes erfindungsgemüß
dadurch erreicht, daß die Kugeln sich an einer Buchse mit einer laufrinne mit zwei symmetrischen kegeligen
StUtKflachen an einen footstehendcn Stützring mit einer kegeligen
Innenfläche- und an einer Antriebsscheibe, ebenfalls
mit kegeliger Innenfläche, abwälzen und gegenüber dein StUt:;-ring
einen abweichenden Abwal^durchmoscer besitzen.
Kb/fiko - 2 -
109828/0902
1 t f <J 1 V J
■ PA 9/412/509 - 2 -
Das erfindungsgemäße einstufige Friktionsgetriebe ermöglicht
durch die Verwendung von Kugeln trotz eines Auslaufe dor
Rotormasse bei abgeschaltetem Motor ein kursszeitiges Abbremsen der Antriebswelle; hierbei wirkt sich dann das Friktionsgetriebe als eine Art Überlaotungskupplung aus.
Die zueinander fluchtenden Wellen, nämlich die Antriebswelle und die Abtriebswelle besitzen im allgemeinen den gleichen
Drehsinn, und zwar immer dann, wenn der Abwälzdurchmesser des Stützringa größer iot alo der Abwälzdurchmesser auf der
Abtriebsseite. Ist der Abwälzdurchmes3or auf der Antriebsseite
kleiner als auf der Abtriobsseite, so tritt eine Drehfe
richtungsumkehnmg ein. Bei dem Drohrichtungswoch3ol entsteht
bei dem erfindungsgemäßen Friktionsgetriebe kein Spiel. Unabhängig von der Größe der Untersetzung ist der Aufwand an
Teilen sehr gering und das gesamte Friktionsgetriobo besitzt im Vergleich zu den bisher bekannten Getrieben sehr kleine
Abmessungen.
Die beispielsweise auf der Abtriebsseito angeordnete Scheibe
kann über einen kugelgelagerten lagerschild mittels Tollerfedern an die der Übertragung dienenden Kugeln angedrückt
werden.
Bei einer besonders raumsparenden Ausführung eines Friktionsgotriebes
i3t dieses in einem Zylindergehäuso untergebracht, das vorteilhaftorweisc so ausgebildet lot, daß es auf der
einen Seite an den Antriebsmotor anflansohliar ist, wahrend
es an seiner gegenüberliegenden Seite mit einem Druckring ausgestattet ist, der als Bofcstigungcv/inkel für den Baustein
ausgebildet sein kann. Die beispielsweise antriebsscitig lose angeordnete Buchse kann über einen Mitnohmcrstift
von dem Antriebsmotor angetrieben worden.
Der Aufbau und die Funktionsweise eines erfindungsgemäßen einstufigen Friktionogctriobea wird anhand eines Ausführungs-
109828/0902
beispiols näher beschrieben, wobei das Friktionsgetriebe
teilweise aufgeschnitten ist.
Die einzelnen Elemente deo Friktionsgetriebes sind in einem
zylindrischen Gehäuse 1 untergebracht, an dessen Vorderseite 1a ein Motor angeflanscht werden kann. An der der
Vorderseite 1a gegenüberliegenden Seite kann ein Druckring 11 als Befcstigungswinkcl für den Baustein vorgesehen sein.
Als übertragungselemente sind in dem Friktionsgetriebe Kugeln
5 verwendet, die durch Friktion über eine Laufrille 3a an der beispielsweise lose laufenden Buchse 3 angetrieben
werden. Ein lose angeordneter Stütsring 2 bildet an seiner kegelig ausgedrehten Innenfläche 2a die äußere Abwälzbahn
der Kugelnf gegenüber diesem Stützring befindet sich in dem
Ausführungsboispicl eine in einem Lagerschild 8 kugelgelagerte
Abtriebsscheibe 6. Der Lagerschild 8 ist mittels eines fest auf einer Wolle 7 aufgebrachten Kugellagers 9
auf dieser Welle 7 gelagert.
Weiterhin wird die Abtriebsscheibe durch Tellerfedern 10 axial in Richtung eines Pfeiles F an die Kugeln angedrückt.
Hierdurch sind die Kugeln an der kegeligen Innenfläche 2a der Abtriobsschcibc und über die Laufrille 3a der Antriebsscheibe
3 und den Stützring 2 zentriert. Durch die Ausbildung dos Stützrings und der Antriebsbuchsc 3 mit zwei symmetrischen
kegeligen Flächen 3a wird die Drehachse der Kugeln 5 so festgelegt, daß sie immer parallel zur An- oder Abtriebsachso
7 verläuft. Durch die Stärke der schon erwähnten, in axialer Richtung wirkenden Federkraft F lassen sich die
auf die Kugel wirkenden Normalkräfte einstellen.
Wird nun über einen an der Antriebsbuchse 3 vorgesehenen Mitnehmerstift
4 diese Buchse in Richtung des Drehpfoiles n.
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•AD
in Drohung vorsetzt, so walzen sich die Kugeln 5 an der
kegelig ausgedehnton Innenfläche 2a dos Stützringa 2 ab
und der Mittelpunkt der einzelnen Kugeln beginnt zu wandern. Gleichzeitig wälzen sich aber die Kugeln 5 durch
ihre Drehung auch an der Ab tjiobs scheibe in entgegengesetzter
Richtung ab.
Hierdurch ist erreicht, daß die fluchtenden Wellen, nämlich die Antriebswelle und die Abtriobsv/olle, den gleichen Drehsinn
haben. Die Untersetzung zwischen der Aiitriebabuchce
und der Abtriebswcllc 7 wird bestimmt durch dao Verhältnis
von Antriebsdrohzahl zur Differenz zwiochen der Drehzahl n^
der Kugelmittclpunkte und der von der Eigendrohung der Kugel abhängenden Drehzahl n„ , der Abtriebsscheibe, d.h.
je mehr der Abwälzdurchracsscr der Abtriebsscheibe 6 so gewählt wird, daß er dor Größe des Abwälzdurehmessers des
Stützrings 2 entspricht, um so kleiner wird die Differenz
zwischen den Drehzahlen n., und n« , . Die Untersetzung
wird daher größer. Es sind Untersetzungen bis 1 ; 10 möglich; bei gleich großem Abwälzdurchmeoccr ist die
Untersetzung unendlich. "
Durch die erfindungsgemäßc Ausführung des einstufigen
Friktionsgetriebes sind die umlaufenden Massen möglichst kloin gehalten, so daß trotz des unvermeidlichen Auslaufe
der, wenn auch geringen, Rotormacoc bei abgeschaltetem
Kotor ein sehr kurzzeitiges Abbremsen der Abtriebsv/elle
möglich ist.
Ein solches erfindungsgemäßes Friktionogetriebe ist beispielsweise
für fernsteucrbaroVerkehrszeichen zum Auf- und Abwickeln
der Anzeigebänder verwendbar.
4 Patentansprüche
1 Figur
1 Figur
1Q9828/0902
Claims (4)
- PatentansprücheΠ .j Einstufiges Friktionsgotriebe mit Kugeln als übertragungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (5) sich an einer Buchse (3) mit einer Laufrinne (3a) mit zwei symmetrischen kegeligen Stützflächen an einem feststehenden Stützring (2) mit einer kegeligen Innenfläche (2a) und an einer Abtriebsscheibe (6), ebenfalls mit kegeliger Innenflüche, abv/älzen und gegenüber dem Stützring (2) einen abv/cichenden Abv/ülzdurchmesser besitzen.
- 2. Friktionsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine in einem Lagerschild (8) gelagerte Scheibe (6) mittels Tollcrfedcrn (10) axial (F) an die Kugeln (5) gedrückt ist.
- 3. Friktionsgetriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe in einem zylindrischen Gehäuse (1) untergebracht ist, das auf sjiner Vorderseite (1a) an einen Antriebsmotor anflanschbar ist und daß an der gegenüberliegenden Seite mit einen als Befestigungsv/inkol ausgebildeten Druckring (11) vorsehen ist.
- 4. !''riktionagetriebo nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lose angeordnete Antriobabuchse (3) über einen Mibnehmorstift (4) angetrieben ist.108828/0902Leerseit
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681775189 DE1775189A1 (de) | 1968-07-15 | 1968-07-15 | Einstufiges Friktionsgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681775189 DE1775189A1 (de) | 1968-07-15 | 1968-07-15 | Einstufiges Friktionsgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1775189A1 true DE1775189A1 (de) | 1971-07-08 |
Family
ID=5702426
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681775189 Pending DE1775189A1 (de) | 1968-07-15 | 1968-07-15 | Einstufiges Friktionsgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1775189A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1988009079A1 (en) * | 1987-05-11 | 1988-11-17 | Heikki Tapani Koivikko | Electric motor including gear |
-
1968
- 1968-07-15 DE DE19681775189 patent/DE1775189A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1988009079A1 (en) * | 1987-05-11 | 1988-11-17 | Heikki Tapani Koivikko | Electric motor including gear |
AU605294B2 (en) * | 1987-05-11 | 1991-01-10 | Heikki Tapani Koivikko | Electric motor including gear |
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