DE1775116C3 - Reibungskupplung - Google Patents
ReibungskupplungInfo
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Description
Halteteil (21) zumindest teil- 45 die durch eine labile Abstützung hervorgerufenen
erhöhten Abhubverluste auftretenden Nachteile, beseitigt werden könnten.
Durch die französische Patentschrift 13 92 569 ist eine
Ausführungsform von Reibungskupplungen bekannt geworden, wobei die wahrend des Hinrückens (des aus
Aus- und Einrückabschnitt bestehenden Kupplungsbetätigungsvorganges) von der Tellerfeder beaufschlagte
Auflage federnd nachgiebig ausgebildet ist, derart, daß zwischen dem Punkt, an dem die Kupplungsscheibe
beginnt, von der Kupplung mitgenommen zu werden, und dem Synchronpunkt, bei dem die Kupplungsscheibe
fest eingeklemmt ist, diese Auflagenfederung komprimiert wird. Dadurch soll ein weiches Anlegen der
Druckplatte an die Kupplungsscheibe entsprechend
ho dem Kennlinieriverlauf dieser Federung erfolgen. Dabei
hebt sich jedoch die Tellci feder von der gegenüberliegenden, also der während des Ausrückens des zur
Betätigung der Kupplung gehörenden Vorganges beaufschlagten Auflage .ib. Solche Ausführungen haben
hs jedoch den Nachteil, daß Abhiibverluste an der
Druckplatte entsprechend und proportional tier Größenordnung der Einfederiing der Auflagen auftreten
Diese Abhubverluste vergrößern sich noch um den
3ie Erfindung betrifft eine Reibungskupplung mit em an einem Schwungrad, das als Gegendruckscheiausgebildet
sein kann, zu befestigenden Deckel, einer diesem in Verbindung stehenden Druckplatte, die
.*r eine Kiipplungsfeder in Form mindestens einer
ilerfcder gegenüber der Gegendruckscheibe und er mii einer Welle drehfest verbundenen Kupplimgs·
leibe axial verschiebbar ist und bei der die pplungstellerfcder zwischen beiderseits von ihr in
•isförmigcr Anordnung vorgesehenen Auflagen, die : dem Deckel zu einer Einheit zusammengefaßt sind,
•schwenkbar angeordnet ist.
iei derartigen, beispielsweise durch die deutsche
iei derartigen, beispielsweise durch die deutsche
'i
Einen ähnlichen Aufbau zur Erzielung der gleichen Wirkung zeigen Kupplungen gemäß der US-Patentschrift 23 59 104, wobei ebenfalls ·ϋε während des
Einrückens von der Tellerfeder beaufschlagte Auflage federnd nachgiebig ausgebildet ist, und zwar dadurch,
daß an der dem Deckel zugekehrten Seite Auflagen in Form von Gummi oder anderem weichem Materie!
vorgesehen werden. Zu den Nachteilen der Ausführun gen gei.iäß der letzterwähnten französischen Patentschrift kommt hier noch hinzu, daß beim Betätigen der
Kupplung dieser Gummistützring laufend zusammengedrückt und witder entlastet wird, so daß derselbe
ständig einer hohen Wechselbeanspruchung ausgesetzt ist. Dieser Beanspruchung hält jedoch ein Stützring aus
Gummi oder anderem weichen Material insbesondere unter dem Einfluß von in die Kupplung eindringenden
Verschmutzungen, wie Öl, Staub od. IgL, sowie durch
die beim Betrieb der Kupplung auftretenden Hitzeeinwirkungen
nicht über längere Zeildauer stand, so daß die Kupplung innerhalb von verhältnismäßig kurzer
Zeit unbrauchbar wird, da der Gummi erhärtet, die
Elastizitätswirkung nachläßt und der Gummiring schließlich bricht, so daß die Kuppkmgstellerleiler nicht
mehr abgestützt ist. Ein weiterer wesentlicher Nachteil dieser Kupplung liegt darin, daß der Gummistützring
mit einer ebenen Fläche an der scheiben- b/w. tellerförmigen Kupplungsfeder anliegt. Durch diese
ober Auflagefläche des Gummisiüt/ringes ist der
Auflagedurchmcsser selbst und damit das Hebel·, erhaltnis
der Tellerfeder nicht definiert, wodurch sich fortlaufend Veränderungen in der Federkraft- und
Wegcharakteristik der Kupplung ergeben.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde,
eine Reibungskupplung zu schaffen, die über die gesamte Beiriebszeit eine spielfreie Halterung der
Kupplungstellcrfcder gewährleistet, so daß eine leichte
Betätigung der Kupplung sowie ein konstanter Abhub an der Kupplungsdruckplatte bei gegebenem Ausrückweg
gewährleistet ist.
Dies wird gemäß der Erfindung bei einer Kupplung der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß
die beim Betätigen der Kupplung, also die beim Ausrücken b/.w. die beim Einrücken der Kupplung von
der Kupplungstellerfeder beaufschlagte Auflage an der Kupplungstelierfeder eine federnde Abstüt/kralt aufweist,
die im Verschleißbereich der Auflage und/oder der Tellerfeder größer ist als die von der Kupplungstelierfeder
auf die Auflagen ausgeübte Kraft. Durch eine derartige federbclastete Abstützung wird zunächst
gewährleistet, daß sich die Tellerfeder leichi in ihre verschiedene Stellungen verschwenken läßt, wobei auch
bei Verschleiß an den Auflagen bzw. an der Tellerfeder selbst keinerlei Leerweg zwischen den Auflagen
entsteht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch die federbelastetc Abstützung die notwendigen Fertigungstolcranzen
für die Auflagen und für die Befestigungselemente der Kupplungstelierfeder nicht in den
Seins! notwendigen engen Grenzen gehalten werden müssen. Außerdem wird eine höhere Lebensdauer der
Kupplung dadurch er/ielt. daß sich bei Verschleiß an
den Aullagen b/w. an der Kupplungstellerfeder diese Auflagen entsprechend dem Verschleiß automatisch
nachstellen, wodurch eine spielfreie Einstellung der Kupplungstelierfeder und damit ein unveränderlicher
Abhub an der Druckplatte über die gesamte Lebensdauer der Kupplung gewährleistet ist. wodurch es
weiterhin möglich ist. den Ausrückueg der Kupplung
45 auf ein Mindestmaß zu reduzieren, da die sons
notwendige Wegreserve zur Verschleißüberbrückut.t nicht erforderlich ist. Hieraus ergibt sich wieder eint
weitere Erhöhung der Standzeit der Kupplungstellerfe der.
Es kann vorteilhaft sein, wenn die federnd« Abstützkraft so angeordnet ist, daß sie beim Ausrücker
der Kupplung wirksam ist, d. h. die beim Ausrücken dei Kupplung beaufschlagte Auflage federbelastet abge
stützt ist, also die der Ausrückkraft bzw. Ausrückrich
tung entgegenwirkende, da dann die Abstüt/kraft in Verhältnis der Ausrück- zur Anpreßkraft an dei
Kupplung kleiner gewählt werden kann als in umgekehrten Falle.
Die federnde Abstützkraft kann von einzelner Federabschnitten gebildet sein, jedoch kann es vorteil
haft sein, wenn diese Auflage im wesentlicher geschlossen kreisförmig ausgebildet ist. Dabei kann dii
federbelastete Auflage selbst in ein federndes Teil vorzugsweise eine Tellerfeder, übergehen oiler aber dii
federbelastete Auflage beispielsweise in Form dei bekannten Drahtringe von einem feilernuen !eil w k
/.B. ebenfalls einer Tellerfeder, zumindest teilweise umgriffen sein.
Die federnde Abstüt/kralt kann aber auch voi
mehreren, sich vorzugsweise an Bunden der llaltebol
/en abstützenden Federelementen, wie Tellerfedern Schraubenfeder!! oil. dgl. gebildet sein. Dabei kam
entweder ein tellerförmiges, achsparallel zur Kupp lungsteüerleiler liegendes Halteteil selbst Abwal/aulla
gen aufweisen oder aber das tellerai tige Halteieil die
Auflagen, beispielsweise in Form der bekannter
Drahtringe, zumindest teilweise umgreifen und diese
dadurch gegen ein radiales Auswandern sichern.
Werden als Auflagen für die Tellerfeder ringlorniige
Auflagen /. B. in Form von Drahtringen verwendet, 'μ
können bei der Bildung der federnden Abstüt/krait übet ein federndes Teil, wie z.B. eine konzentrisch zui
Kupplungsachse vorgesehene Tellerfeder oder durch ein entsprechend abgefedertes und konzentrisch /tu
Kupplungsachse vorgesehenes tellerartiges Teil ir besonders vorteilhafter Weise solche ringförmige!1
Auflagen. z.B. in Form von Drahtringen verwende! werden, die offene, also unverbundene und gegeneinan
der gerichtete Enden besitzen. Es brauchen dann die /ι verwendenden ringförmigen Auflagen, also /. B. Draht
ringe, nicht mehr miteinander verschweißt /u sein.
Die Erfindung sei im folgenden anhand der in der Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele nähei
erläutert. Es zeigt.
F i g. I eine erfindungsgemäße Kupplung genial. einem Schnitt Il der Fi g. 2,
F i g. 2 eine Kupplung gemäß Fig. I in Ansicht voi
rechts.
F i g. 3 bis 8 ausschnittsweise weitere Ausi'ührungsfor
men des Erfindungsgegenstandes in Avialschnitt.
F" i g. I zeigt eine Reibungskupplung mit einem an Sehwungrad 1, das als Gegendruckscheibe ausgebilde
ist und einen Zahnkranz 2 trägt, über Schrauben zi
befestigenden Deckel 5, cmc mit diesem Deckel übe
Blattfederelemenle 4 mittels Nieten 5 und β ν erbundeiu
Druckplatte 7, die über eine Kupplungstelierfeder i
gegenüber der (iegeiulrucksi heibe und einer mit eine
nicht näher dargestellten Welle drehfest verbundene! Mitnehmerscheibe 9 axial verschiebbar ist. Die Kupp
lungstellerfedei 8 ist zwischen beiderseits von ihr ii
kreisförmiger Anordnung vorgesehenen Auflagen K
bzw. Il über li'.l/en 12 mit dem Deckel 5 zu einei
Finheit verbunden. In der gezeichneten Stellung ist die
Kupplung in eingerückten] Zustand dargestellt. Zum Umkuppeln wird über einen nicht dargestellten
Ausrücker der Ausrückring 13. welcher an den Spit/.cn der Zungen der Tellerfeder 8 angreift, in Richtung des
Pfeils Λ verschoben, wodurch die /wischen den
Abwäl/iiufli'.gen 10 und 11 eingespannte Tellerfeder mit
ihrem äußeren Bereich /um Deckel hin verschwenkt \\ ntl. Das Übertragungselement 4 besitzt im Bereich der
Auflagenocken 14 der Druckplatte 7 eine Federzunge 15. die ilen Außenumfang der Tellerfeder gegen die
Aullagenocken 14 andrückt und beim Ausrücken der kupplung eine Mitnahme der Druckplatte 7 nach rechts,
d. h. in die ausgekuppelte Stellung bew irkt.
Die federnde Abstützung der Kupplungstellerfeder 8
erfolgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch eine
achsparallel zur Kupplungstelleifeder angeordnete Tellerfeder Ib. die über Bunde 17 der auf dem Deckel 3
\ermcleten Bolzen 12 unter Vorspannung gehalten ist und an ihrem Außenumlang eine ringförmige geschlossene
Auflage 11 bildet.
Die gegenüberliegende, starre Auflage 10 besieht aus
einem sickenlormigen. achsgleich zur Kupplungsleller
feder 8 liegenden und zu dieser hin gerichteten Kingwulst. di:Y in die Stirnwand des Deckels 3
eingeprägt ist. Die als Kingwulst ausgebildete Auflage 10 liegt tier Auflage 11 radial aiii gleicher I lohe
gegenüber.
Wie I ι g. 1 und 2 leiner zeigen, ist der Deckel 3 im
Bereich icdes Blaitfederclemcnies 4 mil einer Ausprägung
18 versehen, in deren Bereich die als Ringwulst ausgebildete Auflage 10 im wesentlichen unierbrochen
ist. Wie insbesondere aus F ι g. 2 hervorgeht, kann im mutieren Bereich dieser Ausprägung 18 ein in der
kreisiormigen Verlängerung der als Ringvvuist ausgebildeten
Auflage 10 liegender Abschnitt 19 vorgesehen sein, der entsprechend dem Profil des Ringwulstes hzvv.
tier -\uliage 10 in Richtung zur Kuppiungsicncilcdcr 8
hm aus viein Abschnitt 18 herausgeprägt ist. so daß die
Kupplungstellerfeder 8 auch im minieren Bceie'- der
Ausprägung 18 .in einer Auflage 19 libgestu'/i -' In
1 ι g. 2 ist der besseren I ibersichtlichken wege;-, «.u.s
Schwungrad 1 niclu dargestellt.
Bei der Ausführung ν mi gemäß der 1 ι g. 3 his S sind
im wesentlichen lediglich aussehniltsweise weitere Aiisliihrungsfiirmen dargestel't. wobei die Auflagen mit
der Tellerleder und de;-'. Deckel zu einer 1 "inheil
zusammengefaßt sind.
(iemäß Γ ι g. 3 ist die dem Deckel 3 zugewandte
Auflage 10a durch einen beispielsweise aus Draht mil
kreisförmigem Querschnitt gebogenen Ring gebildet. Der Ring 10a kann als offener oder geschlossener, d. h.
verschweißter Ring ausgebildet sein und ist in eine Halteeinrichtung 20. die als Nut ausgebildet ist und die
den Ring 10a zumindest teilweise umgreift, eingebettet und durch diese Halteeinrichtung in radialer Richtung
fixiert.
Wie im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 und 2 geht auch hier die federbelastet abgestützte Auflage 11 in
eine Tellerfeder 16 über, die über die Bunde 17 der am Deckel 3 vernieteten Bolzen 12 unter Vorspannung
gegen die Tellerfeder 8 drückt.
Wie F i g. 4 zeigt, kann die federbelastet abgestützte
Auflage auch aus einem gegebenenfalls offenen Drahtring 11a bestehen, der von einer Tellerfeder 166,
die wiederum von den Bunden 17 der Niete 12, die am Deckel 3 vernietet sind, unter Vorspannung gehalten
wird. Die Tellerfeder 16f> weist an ihrem äußeren Ende
eine als Hallevorrichtung ausgebildete Umbördelung
20b auf, die den Ring 11a zumindest teilweise umgreif ι
und seine radiale 1 .age sichert.
Während bei den Ausführungsbeispielcn nach I ι g. 1
bis 4 jeweils nur eine achsgleich zur Kupplung liegende Scheiben- b/vv. Tellerfeder 16 bzw. ibb für die
federbelastet Abstützung vorgesehen ist. sind bei ilen
Ausführungsbeispielen gemäß 1" i g. '5. 6 und 8 mehrere
gleichmäßig über den linfang eines tellerartigen,
achsparallel zur Kuppiungsiellerfeder 8 liegenden Teiles 21 angeordnete rederelcmenie. z. B. Tellerfedern 22.
vorgesehen. Diese Tellerfedern 22 stützten sich wiederum an den Bunden 17 der mit dem Deckel 3
vernieteten Bolzen 12 einerseits und an dein tellerforniigen
Teil 21 ab und können sich mit ihrem kleinereu
Durchmesser entweder an dem lellerartigen Teil 21 oder an den Bunden 17 abstiit/ev
Sowohl in Fig.1) als auch r. Fig. 6 kann die starre
.Auflage 10./. die dem Deckel zugewandt ist. aus einem
Drahtring bestehen, der von einer Halterungsnut 20,;
zumindest teilweise umgriffen und in seiner radialen Lage festgehalten ist.
In F ι g. ϊ geht das tellerartige Teil 21 selbst in seinem
Außeniinifang in eine Auflage 11/' während in I ig. b die
federbelastet Auflage wiederum durch einen gegebenenfalls
geöffneten Drahtring 11,/gebildet ist, der durch
eine I :mbordelung 21Λ tellerartigen Teiles 21 zumindest
teilweise umgriffen und hier im Zusammenwirken mil
dem Bolzen 12 gegen ein radiales Ausweichen gesichert ist.
Die Γ ig. 7 und S zeigen eine Reibungskupplung anderer Bauart, bei tier ein Deckel 3a /wische;;
Kiippliingstellerfeder 8 und einer Druckplatte /..■
angeordnet ist. Dabei ist der Deckel 3;/ über Vorsprung-.
23 mittels Schrauben 24 mit dem als Gegendruckschcihc
au-.gebildeten Schwungrad 1 verbunden. Über Blau
federeleniente 4,/. die einerseits an Kupplungsdeckel 3.;
auclcrer1 c
der Sch
ungscheibe
heibe 7,7 übe!
'sow:
men rfede
25.25 befestigt sind, sind Druckplatte und Deckel
eine Verdrehung gegeneinander gesichert. Übe: 12 sind der Deckel 3.!. die Auflagen 10a. 11a. lU
die Kupplungstellerleder 8 zu einer F.inheit zusa gefall;. Die Nocken 14a. auf denen die Telle
aufliegt, vv erden von in kreisförmiger Am ■ · Inung
vorgesehenen Federn 26 beim Auskuppeln gegen die Tellerfeder 8 angedrückt und heben die Druckplatte
entsprechend de·" Bewegung der Tellerfeder von de Mitnehmerscheibe ab.
In Ι· ι g. 7 erfoigt die federnde Abstützung der aU
Drahtring ausgebildeten Auflage 11a über eine achsparallel zur Kupplungstellerfeder 8 angeordnete und von
den Bolzen 12 in Umfangsrichtung der Kupplung festgehaltene Tellerfeder I6c. Die Tellerfeder 16c stützi
sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit ihrem inneren Umfang am Kupplungsdeckel 3a ab und irr
Bereich ihres Außenumfanges gegen die ringförmige Drah'auflage lla. Die gegenüberliegende Auflage 10a
die wiederum als offener Drahtring ausgebildet seir kann, ist von einem tellerartigen Teil 27, welches vor
den Bolzen 12 gehalten ist, zumindest teilweise umgriffen und so gegen ein radiales Auswanderr
gesichert.
Bei den in F i g. 1 bis 7 dargestellten Ausführungsbei spielen ist die auf die federbelastet abgestützei
Auflagen einwirkende Abstützkraft zumindest ebens< groß, wenn nicht größer, als die von der Kupplungs
tellerfeder auf die Auflagen ausgeübte Ausrückkraft.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.8 welchi
eine Kupplung gleichen Aufbaues als diejenige gemäß
ΙΊ g. 7 darstellt, wahrend die federbelasiete Abstützung
der Auflage lic wiederum wie bei der V i g. b iiber
mehrere, sich einerseits an den Bunden 17 der Bolzen 12
und andererseits an einen lellerartigen Teil 21 s
abstut/enden Tellerfedern 22 erfolgt, ist die auf die
Auflagen einwirkende Abstüt/kraft ebenfalls zumindest gleich groß, wenn nicht größer als die von der
Kupplungsiellerfeder auf die federbelastet abgestui/ien
Auflagen ausgeübten Anpreßkral t.
Ks ist ersichtlich, daß in der Kupplung, bei welcher die
Auflagen federbelastet abgestül/t sind und bei der die
C iesamtkralt dieser ledernden Abstützung großer isl als
die maximal durch die Kupplimgstellerfeder auf die
lederbelasietcn Auflagen einwirkende Krall, sich die is
Kupplungsiellerfeder beim Ausrücken Iv«. l.tnruckci
der Kupplung nicht von den Abwalzrmgcn abhebt, si
daß keine Weg\ crlusic eintreten. Außerdem müssen du
notwendigen lerugungsii.leranzeii für die Aiillagen um
Befestigungselemente nicht in den sonst notwendigei
engen (ireu/en gehalten werden. Des weiteren isl be
Verschleiß an den <\ullagc- bzw. Abwalzslcllen wahrem
der Betriebszeil der Kupplung dieser Verschleiß diuvl
die automatische Nachstellung mit HiIIe iler Lcderclc
mentc stets eine spielfreie Lmspaiinuiig der Kuppliings
tellerleder gewährleistet, wodurch eine bisher null
erreichbare Lebensdauer der Kupplung erzieh win
Außerdem wird durch diese federnde und dann spielfreie Abstützung die ('.erausdibildung und Yihra
lion unterbunden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Reibungskupplung mit einem an einem Schwungrad, das als Gegendruckscheibe ausgebildet
sein kann, zu befestigenden Deckel, einer mit diesem in Verbindung stehenden Druckplatte, die über eine
Kupplungsfeder in Form mindestens einer Tellerfe der gegenüber der Gegendruckscheibe und einer mit
einer Welle drehfest verbundenen Kupplungsschei be axial verschiebbar ist und bei der die Kupplungs
tellerfeder zwischen beiderseits von ihr in kreisförmiger Anordnung vorgesehenen Auflagen, die mit
dem Deckel zu einer Einheit zusammengefaßt sind, verschwenkbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die zum Betätigen der Kupplung von der Kupplungstellerfeder (8) beaufschlagte
Auflage (11, 11a, Mb. lic) an der Kupplungstellerfeder eine federnde Abstützkraft
aufweist, die im Verschleißbereich der Auflage und/oder der Teälerfeder größer ist als die von der
Kupplungstellerfeder auf die Auflagen ausgeübte Kraft.
2. Reibungskupplung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Abstützkraft so
angeordnet ist, daß sie beim Ausrücken der Kupplung wirksam ist.
3. Reibungskupplung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die federbelastete
Auflage (11) selbst in ein federndes Teil, vorzugsweise
ei nc Tellerfeder (16) übergeht.
4. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (Ha)
von dem federnden Teil, vorzugsweise eine Tellerfeder (16/>), zumindest teilweise umgriffen ist.
5. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die federnde
Abstiitzkraft von mehreren, vorzugsweise an den Bunden (17) der mit dem Deckel (3) verbundenen
Haltebolzen (12) auflagernden Tellerfedern (22) gebildet ist.
6. Reibungskupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (Ma. Mc) von
einem tellerartigen, achsparallel zur Kupplungstellerfeder liegenden
weise umgriffen ist.
7. Reibungskupplung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
von der federnden Abstützkraft beaufschlagte Auflage eine ringförmige offene Auflage mit
unverbundenen, gegeneinander gerichteten F.nden ist.
Patentschrift 7 56 351 bekannt gewordenen Reibungskupplungen sind als Abwälzauflagen fur d.e verschwenkbare Kupplungsiellerfeder beiderseits von ihr
auf gleicher Höhe angeordnete Drahtnnge bzw. s Abwälzwülste vorgesehen, wobei der Deckel mit der
Feder und den Abwälzauflagen über N.ete bzw. durch Verspreizung von aus dem Deckel herausgebogenen
Lappen zu einer Einheit verbunden sind.
Um ein einwandfreies Arbeiten bzw. Verschwenken
ίο der Tellerfeder beim Ein- und Ausrücken der Kupplung
zu gewährleisten, ist es erforderlich, daß zwischen den Abwälzauflagen und der Tellerfeder ein Spiel vorhanden
ist. Durch dieses Spiel in der Tellerfederlagerung ergibt sich jedoch zunächst ein Abhubverlust an der
Druckplatte, der proportional der Größenordnung des Spiels selbst ist.
Dieses Spiel vergrößert sich bei längerer Betriebszeit - bedingt durch den Verschleiß an der Tellerfederlagerung,
wie z. B. an der Tellerfeder selbst sowie an den
jo Auflagen, dem Deckel und den Bolzen - so daß sich der
zum Ausrücken der Kupplung erforderliche Ausrückweg noch weiter vergrößert.
Ein weiterer Nachteil derartiger Kupplungen besteht darin, daß selbst das für die einwandfreie Funktion der
2s Kupplung erforderliche Spiel nicht genau beherrscht
werden kann, da es sich durch die notwendigen FeriigungMolcranzen der Einzelteile sowie durch
Addition dieser Toleranzen bei der Montage der Kupplung zwangsläufig ergibt, so daß der Abhubverlust
und der erforderliche Alisrückweg keine genau definierbaren Größen darstellen.
In gleicher Weise tril'fi das /u Ausführungen gemäß
der deutschen Patentschnlt 7 56 351 Gesagte auch auf Ausführungen gemäß der französischen Patentschrift
J5 13 18 525 zu. bei der eine Kupplung gezeigt ist, deren auf
der dem Deckel abgewandten Seite der Tellerfeder vorgesehene Auflage durch einen Abstützring mit
C-förmigcm Querschnitt gebildet ist. Obzwar diese Abstützung innerhalb der Materialeigenschaften gcgebcnenfalls
federnd sein mag. sind in der genannten Patentschrift keine Maßnahmen angegeben, wie die
bereits im Zusammenhang mit der deutschen Patentschrift 7 56 351 erwähnten und hier ebenfalls in gleicher
oder noch gravierenderer Weise vorhandenen, nämlich
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681775116 DE1775116C3 (de) | 1968-07-06 | Reibungskupplung | |
FR6922566A FR2012436A1 (de) | 1968-07-06 | 1969-07-03 | |
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GB3391269A GB1262672A (en) | 1968-07-06 | 1969-07-04 | A friction clutch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681775116 DE1775116C3 (de) | 1968-07-06 | Reibungskupplung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1775116A1 DE1775116A1 (de) | 1971-05-27 |
DE1775116B2 DE1775116B2 (de) | 1976-10-28 |
DE1775116C3 true DE1775116C3 (de) | 1977-06-16 |
Family
ID=
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