DE1774678B2 - Verfahren und anordnung zur zeitlichen steuerung der weitergabe von informationen - Google Patents

Verfahren und anordnung zur zeitlichen steuerung der weitergabe von informationen

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DE1774678B2
DE1774678B2 DE19681774678 DE1774678A DE1774678B2 DE 1774678 B2 DE1774678 B2 DE 1774678B2 DE 19681774678 DE19681774678 DE 19681774678 DE 1774678 A DE1774678 A DE 1774678A DE 1774678 B2 DE1774678 B2 DE 1774678B2
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Description

6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5 mit einer Adressenausgabe, die den aus der Informationsspur ausgelesenen Signalen zugeordnete Adressensignale abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Löscheinheit (61) aus den empfangenen Adressensignalen ein Löschsignal erzeugt, das die Auswahlschaltung (50) in einen Vorbereitungszustand für den Empfang neuer Informationssignale bringt
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktimpulserzeuger (40... 42) auf einer Frequenz arbeitet, die das Neunfache der Taktfrequenz der aus der Taktausgabe empfangenen Taktsignale ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktimpulserzeuger mehrere Oszillatoren (40, 41, 42) mit untereinander verschiedener Ausgangsfrequenz enthält, von denen jeder auf einer Frequenz arbeitet, die ein vorgewähltes Vielfaches der empfangenen Taktfrequenz ist, derart, daß jeder Oszillator auf Grund seiner Ausgangsfrequenz einer Zone zugeordnet ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Informationsausgabe ein Informationsfühler (98) angeschlossen ist, der auf das Bezugsbit anspricht und dessen Ausgang die Übertragung des Zählstandes des Ringzählers (66) in das Speicherregister (67) steuert, und daß ein an die Auslöseschaltung und die Informationsausgabe angeschlossener Ausgabespeicher (1.01) vorgesehen ist, der bei Auftreten des Auslösesignals die ausgegebenen Informationssignale weiterleitet.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Auslöseschaltung (69) und Ausgabespeicher (101) ein Verzögerungszähler (68) eingeschaltet ist, der auf das Auslösesignal anspricht, gegenüber dem Ringzähler verzögert mit der Impulszählung beginnt und während ausgewählter Zählstände ein Steuersignal auf den Ausgabespeicher gibt, das die verzögerte Weiterleitung der von dem Informationsfühler in den Ausgabespeicher gegebenen Information veranlaßt.
11. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Ausgabespeichers (101) mit einem Eingang des Informationsfühlers (98) verbunden ist und der Informationsfühler über einen Schalter (71) an den Verzögerungszähler angeschlossen ist, derart, daß der Informationsfühler die verschobenen Informationen mit den ankommenden Informationen vergleicht und den Schalter zum vorzeitigen Beginn der Zählung des Verzögerungszählers betätigt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur zeitlichen Steuerung der Weitergabe von Informationen innerhalb einer Datenverarbei-
tungsanlage mit einem Magnetspeicher, in welchem die Informationen als Bits in mehrere Inl'ormationsspuren gleicher Bitfrequenz enthaltenden Zonen so gespeichert sind, daß die binären Daten einer Informationsspur zu Sätzen zusammengefaßt sind, und in welchem zu jeder Zone eine Taktspur gehört, in der die gespeicherten Taktsignale eine der Bitfrequenz entsprechende Taktfrequenz haben.
In Magnetspeichern, die die Form von Trommeln oder Plattenarchiven haben, werden die Informationen als magnetisch aufgezeichnete Impulse auf den Oberflächen der Trommeln oder Platten gespeichert, die mit einem Film aus magnetischem Material übeizogen sind. Jeder derart gespeicherte Impuls wird ein »Bit« der Information genannt, und viele derartige Bits werden kontinuierlich in Informationsspuren gespeichert. Jeder Speicher wie auch die magnetischen Plattenarchive tragen sehr viele Informationsspuren. In einer besonderen Ausführung tragen die magnetischen Platten drei verschiedene Daten- oder Informationszonen. In jeder Informationszone sind die Daten in Form von Bits gespeichert. Um eine rationelle Speicherung der Daten zu ermöglichen, ist jeder Informationszone eine besondere Bitfrequenz zugeordnet. Ferner ist für jede Informationszone auf der Platte eine Taktspur vorgesehen, in der die Taktsignale als sich wiederholende Bits aufgezeichnet sind und in der sie die gleiche vorbestimmte Frequenz besitzen wie die Bitfrequenz der zugehörigen Informationszone. Da jeder Informationszone eine andere Bitfrequenz zugeordnet ist, haben die Bitperioden verschiedener Zonen auch verschiedene Dauer. Schließlich besitzt jede Taktspur eine Bitperiode, die für die Daten der zugehörigen Informationszone ein geeignetes Zeitmaß abgeben.
Die Daten werden in einer bestimmten Zone im Rhythmus des Taktes für diese Zone gespeichert. Wenn die Daten jedoch aus einem Magnetspeicher, etwa einer Platte, wieder ausgegeben werden sollen, können die Bitperioden in der ausgewählten Informationsspur mit dem Takt für diese Zone nicht mehr synchron liegen. Das bedeutet, daß die Lage der Bits in der Informationszone, verglichen mit ihrer ursprünglichen Lage, zur Zeit des Speicherns und damit auch gegenüber dem Takt für diese Zone phasenverschoben sind. Diese Phasenverschiebung hat unter anderem ihre Ursache in Zitterbewegungen der Platte, Temperaturschwankungen, schiefer Lage des Kopfes, Veränderungen im Schlitz des Kopfes und Abstandsveränderungen zwischen dem Speichermaterial und dem Lese-Schreib-Kopf oder auch in anderen unvorhersehbaren Faktoren, die aus Plattenarchivsystemen wie auch aus anderen Magnetspeichersystemen nicht ganz eliminiert werden können. Diese Schwierigkeiten treten in Anlagen mit fest eingebautem Kopf und noch mehr in solchen mit beweglichem Kopf auf.
Nachdem in bekannten Einrichtungen, wie sie beispielsweise in der USA.-Patentschrift 3 199 111 beschrieben sind, keinerlei Ausgleich der Bitverschiebung vorgesehen war, hai man versucht, diesen mangelnden Gleichlauf der binären Bits dadurch zu kompensieren, daß viele Impulsreihen mit einer jeweils bestimmten Phasenlage im Verhältnis zur ausgegebenen Taktreihe erzeugt wurden. Es wurde dann diejenige Impulsreihe ausgewählt, die sich am engsten an die Bitperiode der asynchronen Datenbits anschloß. Diese Impulsreihe wurde danach als Zeitgeber für die Weiterleitung der Daten benutzt Derartige Impulsreihen werden in Verzögerungsschaltungen erzeugt, wobei es im allgemeinen nur
drei oder vier Phasenlagen in einer Bitperiode gibt; aus diesen wird eine ausgewählt, die tänen möglichst guten Gleichlauf des Zeitgebers mit den zu übertragenden Daten verspricht
Es hat sich gezeigt, daß diese Anlagen, die mit
ίο vielen aus Verzögerungsschaltungen gewonnenen Impulsreihen arbeiten, relativ langsam ansprechen und daß die neue Impulsreihe in ihrer Phasenlage auch nicht genügend konstant bleibt, sondern in unübersichtlicher Weise von anderen Phasen abhängt Außerdem ist der Fehlerspielraum, der sich durch die Einteilung der Bitperiode in nur drei oder vier Teile ergibt, noch zu groß.
Bei der Speicherung von Daten in Magnetspeicheranlagen wird oft ein Verfahren benutzt, das sich
an das »Non-return-to-zero«(NRZ)-Aufzeichnungsverfahren anlehnt. Bei dem NRZ-Verfahren z. B. wird das Aufeinanderfolgen einer binären Null und einer binären Eins durch einen Wechsel in der Magnetisierungsrichtung repräsentiert und das Aufein-
anderfolgen einer binären Eins und einer binären Null durch einen entgegengesetzten Wechsel der Magnetisierungsrichtung repräsentiert, während das jeweilige reihenweise Aufeinanderfolgen von binären Nullen oder binären Einsen durch eine gleichgerichtete Magnetisierung ohne Änderung dargestellt wird. Wenn nun Änderungen in der Magnetisierungsrichtung in größerer Zahl unmittelbar aufeinanderfolgen, liefert der erste Wechsel ein etwas früher eintretendes Datenbit und der letzte Wechsel ein etwas später erscheinendes Datenbit, obgleich die Wechsel an der für sie vorgesehenen Zeit während des Datenschreibens auftreten. Bei der Wiederausgabe der aufgezeichneten Daten wird der erste Wechsel einer Serie als eine Spitze erscheinen, die etwas vor der Taktbitperiode liegt, mit der das Bit aufgezeichnet wurde. Entsprechend wird der letzte Wechsel einer Reihe von Magnetisierungsänderungen als eine Spitze erscheinen, die nach der Taktbitperiode erscheint, in der das Bit aufgezeichnet wurde. Die Spitzen in den Zwischenlagen werden nicht verschoben, sondern erscheinen in ihrer richtigen Lage im Verhältnis zu der Taktbitperiode, in der die zugehörigen Bits aufgezeichnet wurden. Die relative Verschiebung ist ein Ergebnis sowohl der unterschiedlichen Magnetisie-
rungsrichtungen, die in den Spulen des Lesekopfes Spannungen entgegengesetzter Polaritäten erzeugen, wie auch der algebraischen Summation der ersten Polarität mit der nachfolgenden zweiten. Diese Verschiebung ist auch besondeis ausgeprägt in Anlagen mit hohen Speicherdichten. Gewöhnlich wird die Speicherdichte der binären Daten in jeder der Speicherzonen zur Mitte hin größer. Deshalb kann die Verschiebung leicht groß genug werden, um ein falsches Auslesen oder den Verlust eines Bits zu bewirken.
Die Erfindung löst daher die Aufgabe, ein Verfahren sowie eine entsprechende Anordnung zur zeitlichen Steuerung der Weiterleitung von aus Magnetspeichern ausgelesenen Daten anzugeben, das
die erwähnten Verschiebungen der Informationsbits gegenüber den ihnen auf dem Magnetspeicher zugeordneten Taktsignalen ausgleicht.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der ein-
5 * 6
gangs genannten Art dadurch gelöst, daß ein Bezugs- hält jeder Speichermodul vier Platten, und die elek-
bit vor dem ersten Informationsbit jedes Satzes auf tronische Einheit kann schließlich fünf Moduln oder
der Informationsspur gespeichert ist und eine Takt- zwanzig Platten bedienen. In diesem Beispiel bedient
impulsreihe erzeugt wird, deren Taktimpulse mit die Steuereinheit zehn elektronische Einheiten und
den Taktsignalen aus der Taktspur synchronisiert 5 damit bis zu zweihundert Platten. Die spezielle
sind und deren Impulsfolgefrequenz ein ausgewähl- Platte, auf der Daten gespeichert werden sollen oder
tes Vielfaches der Taktfrequenz aus der Taktspur aus der Daten ausgegeben werden sollen, wird durch
ist, und daß durch das Bezugsbit in jeder Bitperiode die zentrale Recheneinheit 20 über die Steuereinheit
ein Taktimpuls als Zeitbezug für die Weiterleitung 21 ausgewählt,
der ausgegebenen Informationen ausgewählt wird. io Das Ausführungsbeispiel ist in dem Blockschalt-
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter- bild der F i g. 2 erläutert. In einer speziellen Ausansprüchen gekennzeichnet. führungsform besteht der Speicher aus einem ma-
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der gnetischen Plattenarchiv; als Speicher können in Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert; gleicher Weise auch magnetische Trommeln oder auf erfindungsgemäße Vorteile wird besonders hin- 15 Magnetbänder verwendet werden. Die folgende Begewiesen. Es zeigt Schreibung bezieht sich jedoch nur auf ein magne-
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Datenverarbei- tisches Plattenarchiv. Ein derartiges Archiv 10 ist
tungsanlage, in der das Ausführungsbeispiel bevor- in F i g. 2 dargestellt. In bekannter Weise trägt dieses
zugt angewandt wird, Archiv viele Informationsspuren, die in Zonen zu-
F i g. 2 ein Blockschaltbild des Ausführungs- 20 sammengefaßt sind. Diese Zonen sind in F i g. 2 als
beispiels, Zonen 1, 2 und 3 angedeutet. Es ist noch eine vierte
Fig. 3a, 3b ein detailliertes Blockschaltbild mit Zone, Zone 4, in Fig. 2 auf dem Plattenarchiv 10
logischen Schaltsymbolen für die Auswahlschaltung dargestellt, die die Adreßspur und die Taktspur für
nach F i g. 2, jede Informationszone enthält. So enthält die Zone 4
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines der Schalt- 25 insgesamt sechs Spuren, drei Taktspuren und drei
elemente, die in der Auswahlschaltung nach F i g. 3 Adreßspuren, wobei je eine Taktspur und eine
benutzt werden, Adreßspur zu jeder Informationszone gehört. Der
Fig. 4a eine logische Wahrheitstafel für das EIe- zum Plattenarchiv 10 gehörende Lese-Schreib-Kopf
ment aus Fig. 4, ist in Fig. 2 nicht dargestellt, nur die Wiedergabe
F i g. 5 ein Blockschaltbild eines Ringzählers aus 3° der Informationen ist durch die Linien 5, 6 und 7
der Auswahlschaltung der Fig. 3a und 3b, angedeutet; Linie 5 gehört zu der Adreßspur, Linie 6
Fig. 5a eine logische Wahrheitstafel des Ring- zu der Taktspur und Linie 7 zu der Informationszählers nach F i g. 5, spur.
F i g. 6 ein detailliertes logisches Diagramm der Im folgenden werden die Informationen aus der
Auslöseschaltung für das Ansteuern des Verzöge- 35 Zone 3 des Plattenarchivs 10 ausgegeben, und die
rungszählers aus der Auswahlschaltung der F i g. 3 a Adreßspur und die Taktspur, die zu der Zone 3
und 3 b, gehören, werden auch ausgelesen. Die zu den Lese-
Fig. 7 ein detailliertes logisches Diagramm des SchreU>Köpfen gehörenden Verstärker und Impuls-Verzögerungszählers aus der Auswahlschaltung der former sind in der Speichereinheit 8 zusammen-Fig. 3a und 3b, 40 gefaßt Die Speichereinheit8, das Plattenarchiv 10
F i g. 7 a eine logische Wahrheitstafel für den Ver- und die Lese-Schreib-Köpfe bilden zusammen einen
zögerungszähler aus Fig. 7, Teil des Speichermoduls, z.B. des Speichermoduls
Fig. 8 ein Blockschaltbild der Vergleichsschal- 24 aus Fig. 1.
tung in der Auswahlschaltung der Fig. 3a und 3b, Eine elektronische Einheit, die mit der Speicher-
die die Verschiebung der ausgegebenen Daten korn- 45 einheit 8 verbunden ist, ist rechts von der gestrichel-
pensiert, ten Linie in F i g. 2 angedeutet- Die elektronische
F i g. 9 ein Zeitdiagramm des ersten Informations- Einheit empfängt Eingangssignale aus der Steuercharakters eines Wortes aus sechs Bits, in dem das einheit und über diese aus der zentralen Rechen-Bezugsbit aufgezeichnet ist, einheit, die beide in der Fig.2 nicht dargestellt
Fig. 10 und 10a ein Zeitdiagramm der verschie- 5° sind. Jedoch werden die Zeitgebersignale in der
denen Wellenformen, die in dem Ausführungs- elektronischen Einheit der Fig. 2 erzeugt Sie ent-
beispiel von Bedeutung sind. hält gewöhnlich eine Lese-Schreib-Steuening 30 und
Fig. 1 zeigt das grundsätzliche Schaltbild einer eine Auswahleinheit 31. Die Datenlese-Schreib-Datenverarbeitungsanlage. Sie enthält eine zentrale Steuerung 30 wählt den Speichermodul, das Platten-Recheneinheit 20, eine Steuereinheit 21 und eine 55 archiv, die Seite und die Zone des Plattenarchivs Reihe von elektronischen Einheiten, die der Stener- und eine Informationsspur dieser Zone, aus der die einheit 21 zugeordnet sind. Es sind nur zwei elek- Daten ausgegeben werden sollen. In Verbindung tronische Einheiten 22 und 23 dargestellt Es hängt mit der Datenlese-Schreib-Steuerung 30 steht als ein von der Leistungsfähigkeit der Steuereinheit 21 ab, Teil der elektronischen Einheit die Auswahleinheit wie viele weitere elektronische Einheiten benutzt 60 31 zur Erzeugung eines synchronisierten Taktwerden. Zu jeder elektronischen Einheit gehört eine impulses, der die Verschiebung der Datenbits aus Reihe von Speichermoduln; der elektronischen Ein- der Informationsspur in bezug auf die zugehörige heit 22 sind z. B. die Speiehermodtdn 24, 25 und 26 TaktimpulsreJhe aus der Taktepur kompensiert und zugeordnet Entsprechend gehören die Speicher- eine wiederhergestellte Datenhnpulsreihe erzeugt
moduln 27, 28 und 29 zu der elektronischen Ein- «5 Die Anordnung der Fig. 2 umfaßt eise Reihe heit 23. Die Speichermoduln enthalten magnetische von Trenngliedern, die die auf die Auswahlemheit Speicher, die im besonderen aus Plattenarchiven be- gegebenen Signalpegel so umformt, daß die Ausstehen können. In einer speziellen Ausführung ent- wahleinheit sie aufnehmen kaPM. Die TrenngHeder
32, 33, 34 und ein Teil von 35 sind nötig, da die Vielfache Neun beträgt und cfer Oszillator 40 der davorliegende Schaltung z. B. mit Transistorlogik Zone3 zugeordnet ist, arbeitet er auf.einer Ausarbeitet, während die Auswahleinheit z.B. mit um- gangsfrequenz von 18 Megahertz. .Entsprechend gekehrter Transistorlogik (CTL-Logik) arbeitet. Es wird der der Zone 2 zugeordnete Oszillator 41 auf wurde weiterhin angenommen, daß die Information 5 einer Ausgangsfrequenz von 13Ve Megahertz araus der Informationsspur der Zone 3 aus der Platte beiten, und der Oszillator 42, der der Zone 1 zu-10 ausgelesen wird. Bekanntlich besitzt die in den geordnet ist, besitzt eine Ausgangsfrequenz von verschiedenen Informationszonen gespeicherte Infor- 9 Megahertz. Der Ausgang des jeweils ausgewählten mation eine Bitperiode oder Impulsfolgefrequenz, Oszillators 40, 41 oder 42 ist über einen Impulsdie von der Zone, in der die Information gespeichert io former 43 mit der Auswahlschaltung 50 verbunden, ist, abhängt. Zum Beispiel beträgt die Bitfrequenz Im vorliegenden Falle, bei dem die Information der drei Zonen der Scheibe JO vorteilhafterweise aus der Zone 3 der Platte 10 ausgelesen wird, wird
1 Megahertz für Zone 1, 1,5 Megahertz für Zone 2 ein Ausgangssignal von 18 Megahertz aus dem Os- und 2 Megahertz für Zone 3. Die aus Zone 3 aus- zillator 40 ausgegeben. Die hinter dem Impulsformer gelesene Information wird also eine Bitfrequenz von 15 43 erscheinende Impulsreihe ist als Kurve E in den
2 Megahertz besitzen. Die aus der ausgewählten Fig. 10 und 10a dargestellt. Man erkennt, daß Informationsspur empfangenen Daten, die zugehöri- diese Tmnulsreihe nach dem Impulsformer 43 wähgen Taktsignale und die zugehörigen Adressen- rend einer Bitperiode, etwa zwischen den Punkten signale sind in dem Zeitdiagramm der Fig. 10 ent- 51 und 52, neun Impulse liefert. Wenn also einer halten. Dabei zeigt die Kurve A die aus der Takt- 20 dieser Impulse als Zeitbezug ausgewählt wird, erspur der Zone 3 entnommenen Daten, die Kurve B reicht man gegenüber bekanntem eine weit bessere die aus der Adreßspur der Zone 3 entnommenen Genauigkeit weil eine Bitperiode in neun Abschnitte Daten und die Kurve C die Information, die aus der aufgeteilt wird, während die bekannten Verfahren ausgewählten Spur der Zone 3 der Platte 10 aus- sie nur in drei oder vier Teile zerlegen. Die erfingelesen wurde. Die Kurven der Fig. 10 und 10a 25 dungsgemäße Anordnung arbeitet aber nicht nur beginnen am Anfang eines Satzes aus der ausgewähl- genauer, sondern auch schneller, da nur eine einzige ten Informationsspur und zeigen das erste Zeichen Impulsreihe erzeugt wird und diese Impulsreihe und die nachfolgenden 6 Bits des Satzes. sofort zur Verfügung steht; dagegen wurden bislang
Die Arbeitsweise des Trenngliedes33 aus Fig. 2 mehrere Impulsreihen mit Hilfe von Verzögerungs-
wird deutlicher durch Vergleich der Kurven D und C 30 schaltungen erzeugt.
der Fig. 10 und 10a, wobei die KurveC die Infor- Man entnimmt der Fig. 2, daß die Taktimpulsmationen aus der Informationsspur repräsentiert und reihe A, die aus der zu der Zone 3 gehörenden Taktdie Kurve D die Information hinter dem Trennglied spur entnommen worden ist, nur am Eingang des 33 bei Punkt D in F i g. 2 darstellt. Die aus ^lem Taktimpulsformers 35 erscheint. Die Taktimpuls-Plattenarchiv ausgelesene Information besitzt z.B., 35 re-he hinter dem Impulsformer35 oder eine abgenachdem sie den in der Speichereinheit 8 zusammen- leitete Taktimpulsreihe mit der gleichen Impulsfolgegefaßten Verstärker und Impulsformer passiert hat, frequenz erscheint am Punkt Y als ein Eingang für einen Spannungspegel von ungefähr -4,5 Volt und jeden der Oszillatoren 40, 41 und 42. Der Taktrepräsentiert eine binäre Eins oder ein logisch impulsformer 35 erzeugt für jeden ausgelesenen wahres Signal und einen Spannungspegel von 0 Volt 40 Taktimpuls einen einzigen Impuls einer bestimmten und repräsentiert eine binäre Null oder ein logisch Breite. Die an dem Punkt Y stehende Taktimpulsfalsches Signal. Nach dem Trennglied hat sie dann reihe hinter dem Taktimpulsformer 35 ist in den z. B. einen Spannungspegel von + 2,5 Volt, der eine Fig. 10 und 10a als Kurve Y dargestellt. Dieser binäre Eins oder ein logisch wahres Signal repräsen- Takt wird zur Synchronisation der Ausgänge einer tiert, und einen Spannungspegel von 0 Volt der eine 45 der Oszillatoren 40, 41 oder 42 benutzt in diesem binäre Null oder ein logisch falsches Signal darstellt vorliegenden Falle des Ausgangs des Oszillators 40. Dies ist in den Kurven C und D der F i g. 10 und 10 a Die Oszillatoren 40, 41 und 42 sind gleicher Bauart angedeutet. Man sieht daß in der Auswahleinheit 31 und können als Antwort auf den Impuls bei Punkt Y eine binäre Eins bzw. ein logisch wahres Signal sofort eingeschaltet oder gestoppt werden. Die Osdurch eine positive Spannung wiedergegeben wird 50 zfllatoren erzeugen keinen Ausgang, wenn ein und eine binäre Null bzw. ein logisch falsches Signal wahres Signal an einem ihrer beiden Eingangsdurch eine Spannung von 0 Volt dargestellt wird. klemmen liegt; dies sind die Klemmen 44 und 45
Es wird für jede Informationszone eine einzige für den Oszillator 40, 46 und 47 für den Oszillator
höherfrequente Impulsreihe erzeugt, wobei nur die- 41 und die Klemmen 48 und 49 für den Oszillator
jenige Impulsreihe erzeugt wird, die nut der aus- 55 42. Man sieht daß der OszäBator40 dadurch für
gewählten Informationszone in Zusammenhang die Erzeugung der Taktimpulse ausgewählt wird,
steht Die Frequenz der erzeugten Impulsreihe ist daß die Daterischreibiese-Einheit 30 ein falsches
ein ausgewähltes Vielfaches der Frequenz der aus- Signal auf die Klemmen 44 und ein wahres Signal
gegebenen Taktimpulsreihe für die ausgewählte auf die Klemmen 46 und 48 gibt Dies tritt ein, wenn
Zone, so daß die Bitzelle oder Bitperiode in eine βο die Zone auf der Platte, auf der gelesen werden soü,
vorgegebene Anzahl von Unterabschnitten gegliedert von der zentralen Recheneinheit und der Steuer-
■wird. einheit ausgewählt wurde. Oszillatoren, die bei hoher
Diese hönerfrequente Impulsreihe wird durch die Frequenz arbeiten und durch einen verhältnismäBig
Oszillatoren 40, 41 und 42 (Fig. 2) erzeugt Jeder kurzen Impuls voii etwa 25 ns Dauer leicht gesteuert
Oszillator ist einer bestimmten Zone des Platten- $5 werfen können, sind selbständig nicht Gegenstand
archivs zugeordnet und hat eine Ausgangsfrequenz, der Erfindung.
die ein ausgewähltes Vielfaches der Frequenz der Die übrigen Teile des Ausfiäu ungsbeispiels sind
zugeordneten Zone beträgt Wenn das ausgewäHle in der Auswahlschaltung 50 enthalten, von der ein
ίο
detailliertes Diagramm in den F i g. 3 a und 3 b ge- flops haben links drei Eingangsklemmen und rechts zeigt ist. Die gesamte Taktsteuerung in der Auswahl- zwei Ausgangsklemmen. Die obere Eingangsklemme schaltung 50 wird durch den hochfrequenten Takt ist mit / bezeichnet, die untere Eingangsklemme ist besorgt, der durch einen der Oszillatoren (Oszillator mit K benannt. Die zwischen / und K liegende 40 z.B.) erzeugt wird. Die Auswahlschaltung der 5 Klemme ist für die Eingabe des Taktimpulses vor-Fig. 3a und 3b umfaßt einen Ringzähler66 mit gesehen und wird Taktklemme genannt. Die Ausden Zählstufen 51, 52, 53 und 54, die aus Um- gangsklemmen auf der rechten Seite des rechteckigen schalteregistern bestehen können. Der Ringzähler 66 Kastens heißen Q und Q', wobei an der Klemme Q' ist gesondert in F i g. 5 dargestellt und seine Wahr- das zu Q inverse Signal erscheint. Die obere heitstafel in F i g. 5 a. Die Auswahlschaltung umfaßt io Klemme Q wird weiterhin auch gelegentlich erste weiter ein Speicherregister 67 mit den Speicher- Ausgangsklemme und die untere Klemme Q' geelementen 55, 56, 57 und 58. Weiter sind in der legentlich auch die zweite Ausgangsklemme ge-Auswahlschaltung zwei Synchronisier-Flipflops 60 nannt. Dieses spezielle Flipflop wird auch ein Kom- und 61 enthalten, die die in die Auswahlschaltung plementär-Flipflop genannt, dessen Arbeitsweise in eingegebenen Signale mit dem hochfrequenten Takt 15 der Wahrheitstabelle der F i g. 4 a dargestellt ist. Die des Oszillators 40 synchronisieren. In der Auswahl- linke Spalte bezieht sich auf den Zustand an der schaltung gibt es noch einen weiteren Zähler 68 mit Ausgangsklemme Q zur Zeit t vor der Anwendung den Verzögerungselementen 62, 63 und 64, der noch des Taktimpulses auf den Eingang des FiipMops. Die einmal gesondert in F i g. 7 dargestellt ist. Der Ver- Spalte rechts zeigt den Zustand an der Klemme Q, zögerungszähler 68 wird durch eine Auslöseschal- 20 nachdem der Taktimpuls auf den Eingang des Fliptung 69 angestoßen, die aus den UND-Toren 71, 72 flops gegeben wurde, und zwar je nachdem, welcher und 73 bis 80 besteht. Die Auswahlschaltung 50 Zustand an den Eingangsklemmen / und K herrscht, enthält ferner die UND-Tore 81, 82, 83 und 84 als In der mittleren Spalte sind die Binäreingänge an Teile des Ringzählers66 und die UND-Tore85 bis den Klemmen/ und K aufgeführt. An der oberen 91 als Teile des Verzögerungszählers 68. 25 und der unteren Seite der meisten in den F i g. 3 a
Die Ausgänge des Verzögerungszählers 68, die aus und 3 b dargestellten Flipflops befindet sich noch dem Steuerimpuls (KurveS, Fig. 10 und 10a) zur eine weitere Klemme. Eine Klemme an der oberen Weiterleitung der wiederhergestellten Daten (Kurve G) Seite des Flipflops zeigt an, daß eine Eins an dieser und aus der synchronisierten Impulsreihe bestehen, Klemme das Flipflop in eine Eins oder einen logisch werden jeweils durch die UND-Tore 92 und 93 ge- 30 wahren Zustand versetzt. In diesem Fall erscheint steuert. eine Ems an der Q-Klemme bzw. an der obersten
Die Eingänge des Speicherregisters 67, das den Klemme an der rechten Seite des Flipflops. Eine Zählstand des Ringzählers 66 speichert, führen über Klemme an der unteren Seite des Flipflops zeigt an, die UND-Tore 94 bis 97 einschließlich. Der Über- daß eine Eins das Flipflop wieder in den Zustand trag aus dem Ringzähler 66 in das Speicherregister 35 Null zurückversetzt, so daß an der (?-Klemme des 67 wird durch den Infonnationsfühler 98 bewirkt. Flipflops das logische Signal Null steht.
Es ist nur ein Übertrag zwischen dem Zähler 66 und Nachdem im vorstehenden die einzelnen Schal-
dem Register 67 vorgesehen, den der Schalter 99 tungskomponenten dargestellt wurden, kann die zusammen mit dem UND-Tor 100 besorgt, wobei Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels relativ leicht letzteres den Taktsignalen den Zugang zum Speicher- 40 verstanden werden. Wenn die Informationsspur, aus register 67 eröffnet. der gelesen werden soll, ausgewählt wurde, gibt die
Die digitale Information der aus der ausgewählten Lese-Schreib-Steuerung ein Einschaltsignal auf die Informationsspur ausgegebenen Daten, die an den zugeordneten Lese-Schreib-Köpfe durch die Spei-Punkten D und D' auf die Auswahlschaltung 50 ge- chereinheit 8. Es sei weiterhin angenommen, daß die geben werden, wird durch die Schaltung 50 hin- 45 Information aus der zxme 3 der Scheibe 10 gelesen durchgeleitet und in dem Ausgangsspeicher 101 ge- werden soll. Die nach diesem Einschaltsignal ausspeichert, so daß sie als wiederhergestellte Daten gelesenen Daten erscheinen als binäre Informationen am Ausgang dieses Speichers erscheinen. als die Kurven A, B und C, die in den Fig. 10 und
Der Eingang in den Speicher 101 führt über die 10 a dargestellt sind. Zusammen mit der Auswahl UND-Tore 102 und 103, auf die das von dem 50 der Informationsspur, aus der gelesen werfen soll, Zähler 68 erzeugte Steuersignal gegeben wird. und der Zone auf der Platte, in der die Spur liegt
Die ankommenden ausgelesenen Informations- bestimmt die Lese-Schreib-Steuerung 30 den zugedaten und die in dem Ausgabespeicher 101 gespei- hörigen Oszillator aus den Oszillatoren 40, 41 nnd cherten wiederhergestellten Daten werfen in der 42. Die Oszillatoren erzeugen einen Ausgang, wenr Antivalenzeinheit (exclusive OR-gate) 104, die aus 55 ein falsches Signal an beiden Eingangsklemmer den UND-Toren 105 und 106 an dem Eingang des liegt. Daher wird ein »L«-Signal auf eine der EiniBfonnationsfuhlers 98 besteht, verglichen. gangsklemmen von zwei Oszillatoren durch di«
Die Auswahlschaltung enthält weiterhin das UND- Daterdese-Schreib-Steuerong 30 gegeben, währenc Tor 108, das von dran Ausgang des Synchronisier- ein »0«-Signal auf die Eingangsklemrae des drittel Flipflops 61 angesteuert wird, mn die Eingabe des 60 Oszillators gegeben wird. Im vorliegenden Fall win hochfrequenten Taktsignals in die Auswahlschaltung ein »L«-Signal auf die Klemmen 46 und 48 und en zu verbieten, so daß die Schaltung als Vorbereitung »0«-Signal auf die Klemme 44 gegeben. Auf dies für die Eingabe des nächsten ausgelesenen Satzes Weise erzeugt der Oszillator 40 ein Ausgangssigaa] selöscht werfen kann. Das Ausgangssignal des Oszillators 40 wird aaf dii
In den Fig. 3a und 3b sind in der Schaltung 65 folgende Weise mit der ausgegebenen Taktimpuls Rechtecke dargestellt, die Flipflops mit spezieller reihe synchronisiert: Die ausgegebene Taktinipuls Arbeitsweise repräsentieren, die besser in Verbm- reihe erscheint am Pnnkt/4 und schließlich, oach dune mit Fi σ 4 oad 4 a verstanden wirf. Die Flip- dem sie den Taktimpulsformer und die Trennstuf
".Kr
Fl 774 678
12
35 passiert hat, am Punkt Y als eine Reihe von nutzt, die Lage der Daten zu definieren und einen Impulsen, deren Impulsfolgefrequenz gleich der Impuls aus der hochfrequenten Taktimpulsreihe Taktfrequenz der ausgelesenen Taktimpulsreihe ist auszuwählen, der am meisten synchron mit der aus-(Kurve Y, Fig. 10). Der Ausgang des Taktimpuls- gegebenen Information liegt.
formers 35 ist ein synchronisierender Impuls kurzer 5 Um die Auswahl dieses am stärksten synchron Dauer und erscheint als eine binäre Eins oder ein liegenden Impulses zu ermöglichen, ist in den Datenlogisch wahres Signal am Eingang aller Oszillatoren. zonen unmittelbar vor dem ersten Datensignal jedes Dadurch steht am Eingang des durch die Datenlese- Satzes eine Synchronisiermarke eingeschrieben. Sie Schreib-Steuerung 30 ausgewählten Oszillators ein wird weiter unten gelegentlich »phi«-Bit oder Bewahres Signal, das den Arbeitsvorgang des Oszil- io zugsbit genannt und befindet sich in jeder Spur jeder lators unterbricht, so daß, wenn der Oszillator wieder Datenzone unmittelbar vor dem ersten Informationsein Ausgangssignal erzeugt, dieses Ausgangssignal bit eines jeden Satzes und ist von diesem ersten mit dem ausgegebenen Takt synchronisiert ist. Das Informationsbit durch eine Bitperiode getrennt, um Ausgangssignal des synchronisierten Oszillators wird einen ungestörten und richtigen Bezug für jeden dann auf die Auswahlschaltung 50 als eine syn- 15 Satz zu haben. Das Bezugsbit gibt eine richtige Posichronisierte hochfrequente Impulsreihe gegeben tionsanzeige der Informationsbits an, so daß Er-(KurveE in den Fig. 10 und 10a). Für das FoI- schütterungen der Platte oder radiale Verschiebungende wird angenommen, daß die Ausgangsfrequenz gen, die eine Verschiebung zwischen der Taktspur des Oszillators das Neunfache der ausgegebenen und den Informationsspuren bewirken, die Lage der Taktfrequenz beträgt, so daß die Bitperiode in neun 20 Bezugsmarke in bezug auf die zugehörige Infor-Teile untergliedert ist. Dieser synchronisierte hoch- mation nicht beeinflussen. Man sieht aus der frequente Takt wird für alle nachfolgenden Ope- Kurve D in den Fig. 10 und 10a, daß eine Reihe rationen in der Auswahleinheit an Stelle der aus- von Null-Bits am Anfang des Satzes und vor dem gelesenen Taktsignale benutzt. Bezugsbit erscheinen. Das Bezugsbit selbst erscheint
Als Vorbereitung auf das Lesen eines neuen 25 als wahres Signal. Bei einem NRZ-Aufzeichen-Wortes wird die Auswahlschaltung zunächst gelöscht verfahren war das wahre Signal als eine Änderung und in einen aufnahmebereiten Zustand für die aus- in der Magnetisierungsrichtung auf dem magnegegebene Information gebracht. Für diesen Lösch- tischen Material aufgezeichnet. Ihr folgt jetzt keine Vorgang ist eine besondere Kombination aus Daten- Änderung, so daß sich keine Störung oder Verschiebits eines vorgeschriebenen Musters auf der Adreß- 30 bung des Bezugsbits bezüglich seiner aufgezeichneten spur des Datenarchivs aufgezeichnet, die der Zone, Lage ergibt (Fig. 9). Die angegebene Information aus der ausgelesen wird, zugeordnet ist. Die Aus- (KurveD) in den Fig. 10 und 10a wird auf die gäbe dieses speziellen Musters aus der Adreßspur Klemme D gegeben, das Inverse dazu erscheint auf durch die Datenlese-Schreib-Steuerung 30 resultiert der Klemme D' des informationssynchronisierenden in der Erzeugung eines Impulses an den Eingangs- 35 Flipflops 60 in der Auswahlschaltung 50. Das logisch klemmen F und F' der Auswahlschaltung, um das wahre Signal oder die binäre Eins, die an dem An-Lesen eines neuen Wortes aus dem Plattenarchiv Schluß D erscheint, schaltet das Flipflop 60 nach anzuzeigen. Dieses Eingangssignal wird auf das dem Eintritt des nächsten Impulses aus der hochsynchronisierende Flipflop 61 gegeben, das die an- frequenten Impulsreihe ein, der an der Klemme E kommenden Impulse mit dem hochfrequenten Takt- 40 in der Fig. 3a erscheint. Das wird besonders deutimpuls synchronisiert, was aus den Kurven E, F lieh in den Fig. 10 und 10a. Die synchronisierte und X in den Fig. 10 und 10a erkennbar ist Der Information erscheint als KurveE in der Fig. 10 am Punkt X des Ausganges des synchronisierenden und 10 a, und man erkennt daraus, daß der zweite Flipflops 61 erscheinende synchronisierte Impuls Impuls des hochfrequenten Taktes, der in der Bitwird auf alle Flipflops gegeben, um sie entweder 45 periode zwischen S 5 und S 6 erscheint, das Synein- oder auszuschalten als Vorbereitung auf das chronisier-Flipflop 60 auslöst. Die binäre Eins, die Auslesen eines neuen Wortes. Wenn eine binäre an dem Ausgang des Flipflops 60 erscheint, wird auf Eins an dem Punkt X erscheint, steht eine binäre das UND-Tor der Antivalenzeinheit (exclusive OR-NuIl am Punkt X\ die auf eine Klemme des UND- gate) 104 gegeben, und die an dem Ausgang von /' Tores 108 gegeben wird. Die hochfrequente Takt- 50 des Flipflops 60 stehende binäre Null wird auf das impulsreihe wird auf die andere Klemme des UND- UND-Tor 106 der Antivalenzeinheit 104 gegeben. Tores 108 gegeben. Man erkennt, daß durch das Die anderen Eingänge der UND-Tore 105 und 106 UND-Tor 108 die hochfrequente Impulsreihe auf kommen aus dem Datenausgabespeicher 101. Die alle Elemente in der Auswahlschaltung mh Aus- Beziehung zwischen dem Ausgabespeicher 101, dei nähme der Synchronisier-Flipflops 60 und 61 ge- 55 Antivalenzeinheit 104 und dem Informationsfühlei geben wird. Wenn eine binäre Null an dem PunktX1 98 wird deutlich aus der Fig. 8. Vor dem Erschei erscheint, wird die hochfrequente Taktimpulsreihe äen des Bezugsbits standen die FGpBops 101 und 9i verboten, und die Auswahlschaltung wird ohne Takt m ihrem NuB-Zustand während des Löschvorganges gelöscht. Sei Erscheinen der binären Eins oder des wahrei
Nach dem Löschvorgang hat die Ausgangs- 60 Signals an der Klemme Eins wird es mit einer bi klemme X des Synchronisier-Flipflops 61 eine binäre nären Eins an der Klemme C des Ausganges de Null und die Klemme X" eine binäre Eins, die das Ausgabespeichers 101 kombiniert Auf diese Weis Tor 108 einschaltet, so daß die hochfrequente Takt- haben beide Klemmen des UND-Tores 105 ei impulsreuie in Schaltungselementen der Auswahl- wahres Signal und eine binäre Eins mit einem Ein schaltung zugeführt werden kann. 65 gang des InfonnationsfuMers 98. Da die UND-Tor
Auf diese Weise ist die Auswahlschaltung für das 105 und 106 eine Antivalenzeinheit büttea, ist e Auslesen aus der Informationsspur vorbereitet. Die notwendig, den Zustand an der Eingangsklemme de Information selbst wird vorteilhafterweise dazu be- UND-Tores 106 zu prüfen. Wenn die Eingänge ai
13 14
UND-Tor 105 beide Eins bedeuten, dann lauten die Zählers 68 liegt dann vor, wenn an der ersten AusEingänge an beiden Klemmen des UND-Tores 106 gangsklemme des Flipflops 64 eine Ems erscheint eine binäre Null, so daß die Bedingung der Anti- und an den ersten Ausgangsklemmen der f^Pflops valenzeinheit erfüllt ist und eine binäre Eins oder 63 und 62 eine Null steht Der Zähler 68 bleibt in ein wahres Signal an seinem Ausgang auftritt. Der 5 diesem Zustand, bis eine binäre Ems auf die Trigger-Informationsfühler 98 stand in seiner Null-Bedin- klemme des Flipflops 64 gegeben wird. Die Erzeugung, so daß die binäre Eins an seinem Eingang gung des Triggerimpulses wird in Fig. 6 erläutert, sein Flipflop nach dem Auftreten des nächsten Takt- die die Auslöseschaltung für den Triggenmpuls impulses der hochfrequenten Taktimpulsreihe ein- zeigt Der anfängliche Triggenmpuls wird beim Einschaltet Der Ausgang des Informationsfühlers 98 io treffen des Bezugsbits erzeugt, das den Informationswird auf das Schalter-Flipflop 99 und auf die Klem- fühler 98 einschaltet Die Eins am Ausgang des men der UND-Tore 94, 95, 96 und 97 und auf das Fühlers 98 wird auf eine Klemme des UND-Tores UND-Tor 71 gegeben. 71 gegeben. Die anderen beiden Klemmen des UND-
Vor dem Eintreffen des Bezugsbits kommt der Tores 71 sind mit den ersten Ausgangsklemmen der Ringzähler 66 in Aktion. Seine Arbeitsweise geht 15 Verzögerungsstufe 3 bzw. des Flipflops 64 des Zähaus den Fig. 5 und 5a deutlich hervor. Der Lösch- lers 68 und mit dtr zweiten Ausgangsklemme der impuls X setzt den Zähler in die Bedingung Eins, Verzögerungsstufe 2 bzw. des Flipflops 63 des Zäh-Null, Null, Null, und danach beginnt er, jeden Im- lers 68 verbunden. Wenn also eine binäre Eins au! puls des hochfrequenten Taktes zu zählen, der an die Synchronisationsbit-Klemme gegeben ist, wird den Mittelanschlüssen jedes Flipflops des Zählers 20 eine binäre Eins auf die Ausgangsklemme des Flipliegt, flops 64 und eine Eins auf die zweite Ausgangs-
Der Ringzähler 66 hat neun Stufen oder neun klemme des Flipflops 63 gegeben, so daß die BeEinstellungen. Er besteht aus den vier Flipflops 51, dingungen des UND-Tores 71 erfüllt sind und eine 52, 53 und 54, die so verbunden sind, daß sie neun binäre Eins an der Triggerklemme T des Verzöge-Zählstufen statt der möglichen sechzehn eines vier- 25 rungszählers 68 erscheint, die die Zählfolge startet, stufigen Zählers ergeben. Man entnimmt den Kur- Die Zählschritte des Verzögerungszählers 68 ergeben venE und X in den Fig. 10 und 10a, daß der für sich aus der Wahrheitstafel in Fig. 7a.
die Löschung der Auswahlschaltung 50 benutzte Im- Der Steuerimpuls am Ausgang des Zählers 68 puls X zwischen dem zweiten und vierten Impuls läuft durch das UND-Tor 92 und erscheint an den des hochfrequenten Taktes liegt. Der Ringzähler 66 30 UND-Toren 102 und 103 des Ausgabespeichers 101. wird also mit dem fünften Impuls des hochfrequen- Das UND-Tor 92 ist geöffnet, wenn die Flipflops 62, ten Taktes mit dem Zählen beginnen. Er zählt nach 63 und 64 des Zählers 68 zusammen in dem Eins-, den Schritten auf der Wahrheitstafel, und der Zähl- Eins-, Null-Zustand stehen.
stand des Ringzähler 66 erscheint an den Eingängen Auf der Wahrheitstafel der Fig. 7a und den des Speicherregisters 67. Wenn die Bezugsmarke aus 35 Kurven E, T und S der Fig. 10 und 10a entdeckt der Informationsspur erscheint, wird der Zählstand man, daß der Steuerimpuls während des fünften des Zählers in das Speicherregister übergeführt, und hochfrequenten Taktimpulses nach Erscheinen des der Flipflop-Schalter 99 ist so eingestellt, daß da- Impulses auftritt, der am besten synchron zu dem nach eine binäre Null an der Eingangsquelle des Anfang der Datenbits liegt. Wenn also die Bitperiode UND-Tores 100 erscheint, wodurch die zweite Lei- 40 in neun Abschnitte eingeteilt ist und das Steuertung des hochfrequenten Taktes durch das UND- signal während des fünften Abschnittes auftritt, Tor 100 zu den einzelnen Flipflops 55 bis 58 des werden die Datenbits etwas jenseits des Mittel-Speicherregisters 67 verboten wird. Dadurch triit punktes der Bitperiode ausgewertet, wie es auch keine weitere Änderung in dem Speicherregister 67 erwünscht ist.
ein, so daß im Augenblick des Erscheinens der Be- 45 Der Zähler 68 leitet einen synchronisierten Taktzugsmarke in der Auswahlschaltung 50 der Zähl- impuls ab, der an der Klemme H des Ausgangs des stand des Binärzählers 66 in dem Speicherregister UND-Tores 93 erscheint. Das UND-Tor 93 ist ge-67 gespeichert ist, so daß das Speicherregister 67 öffnet, wenn die Flipflops 62 und 63 des Zählers 68 den Impuls des hochfrequenten Taktes anzeigt, der beide in ihrem Null-Zustand stehen, das bedeutet, am besten synchron mit der Bezugsmarke liegt und 50 wenn die ersten Klemmen eine Null besitzen und damit mit den in der Informationsspur gespeicherten eine binäre Eins an den Seitenklemmen auftritt.
Daten liegt. Nach dem Triggerimpuls beginnt der Zähler 68
Das Speicherregister 67 dient als ein Bezug für zu zählen und läuft seine Zählstufen durch, bis der
die Anzeige des Impulses des hochfrequenten Tak- Ausgangszustand wieder erreicht ist, und verbleibt
tes, bei dem die Bezugsmarke oder das phi-Bit liegt. 55 i° diesem Ausgangszustand, bis der nächste Trigger-
Es ist jedoch für die Erzielung guter Resultate wün- impuls erscheint. Dies tritt ein, wenn der Ringzähler
sehenswert, die Information so weiterzuleiten, daß 66 seine neun Schritte durchgezählt hat und wieder
die Informationsbits in der Nähe der Mitte der Bit- den Zustand erreicht, der in das Speicherregister 67
periode ausgewertet werden, wodurch der Einfluß eingeschrieben wurde. Wenn dieser Fall wieder ein-
des Rauschens am Anfang und am Ende der Bits 60 tritt, wird der Ausgang des Ringzählers 66 auf die
ausgeschaltet wird. Es ist deshalb in der Auswahl- Auslöseschaltung 69 gegeben, speziell auf die UND-
schaltung 50 ein Verzögerungszähler 68 vorgesehen, Tore 73 bis 80. Diese UND-Tore bilden zusammen
der zu geeigneter Zeit einen Steuerimpuls erzeugt. mit dem UND-Tor 72 eine Vergleichsschaltung, die
Die Arbeitsweise des Verzögerungszählers 68 ergibt ein wahres Signal abgibt, wenn der Zählstand des
sich aus den F i g. 7 und 7 a. 65 Ringzählers 66 mit dem in dem Speicherregister 67
Der Verzögerungszähler 68 wird in seine Aus- gespeicherten Zählstand übereinstimmt und der Ver-
gangsposition beim Löschen der Auswahlschaltung zögerungszähler 68 in seinem Ausgangszustand steht,
gebracht. Die Ausgangsposition des Verzögerungs- Diese Übereinstimmung tritt an jedem neunten Im-
15 16
puls des hochfrequenten Taktes auf. Es wird dann muß das UND-Tor 92 mit verschiedenen Ausgangsein Auslöseimpuls erzeugt und auf den Verzöge- klemmen des Verzögerungszählers 68 verbunden nmgszähler 68 gegeben, so daß er mit dem Zählen werden. Wenn z. B. die Auswertung einen Impuls beginnt und zu geeigneter Zeit einen Steuerimpuls später stattfinden soll, dann muß der untere Eingang und eine synchronisierte Taktimpulsreihe erzeugt, 5 des UND-Tcres 92 in Fig. 3b mit der unteren oder die in der Fig. 10 und 10a als Kurve H dar- zweiten Ausgangsklemme der Verzögerungsstufe 1 gestellt ist. verbunden werden. Dann wird das UND-Tor 92 ge-
Ein Vergleich der Kurven / und G mit der öffnet und ein Steuerimpuls erzeugt, wenn die VerKurve E aus dem Zeitdiagramm der F i g. 10 und zögerungsstufen 1, 2 und 3 in den entsprechenden 10 a ergibt, daß die wiederhergestellten Daten gegen- io Zuständen Null, Eins, Null stehen, die in der nächüber den ausgelesenen Daten um fünf Impulse des sten Zählstufe des Zählers 68 eintreten,
hochfrequenten Taktes verzögert sind. In diesem Ein vorzeitiges Auftreten eines Bits, das durch speziellen Fall werden also die Informations- große Speicherdichten und bei der NRZ-Methode daten 5/9 einer Bitzelle, nachdem die Informations- vorkommen kann, wird kompensiert, indem eine daten auf die Eingänge der AntivaJenzeinheit 104 15 Uberschreibeschaltung den Verzögerungszähler 68 und den Ausgabespeicher 101 gegeben worden sind, auslöst, ehe die Zählrate des Ringzähltrs 66 mit in dem Ausgabespeicher 101 ausgewertet. Die Aus- dem Speicherregister 67 übereinstimmt. Als Teil Wertung findet also ungefähr in der Mitte einer Bit- dieser Uberschreibeschaltung vergleicht die Antizelle statt, was für eine Auswertung gewöhnlich ein valenzeinheit 104 kontinuierlich die an den Klem-Optimum darstellt. 20 men / und Γ ankommenden Daten mit dem ver-
Entsprechend dem gegenwärtigen Stand der Tech- zögerten wiederhergestellten an den Klemmen G
nik ist es üblich, in dem Magnetspeicher eine mög- und C des Ausganges des Ausgabespeichers 101 er-
lichst hohe Speicherdichte zu verwenden. Bei dem scheinenden Daten. Die Arbeitsweise der Antivalenz-
NRZ-Aufzeichnungsverfahren wird eine bestimmte einheit 104 und der Überschreibeschaltung, die den
Magnetisierungsrichtung zur Darstellung einer bi- 25 Verzögerungszähler 68 vorzeitig auslöst, ergibt sich
nären Eins benutzt, und die entgegengesetzte Rieh- aus den F i g. 8 und 6 und den Kurven / und G der
tung bedeutet eine binäre Null. Ein Wechsel von Fig. 10 und 10a.
einer binären Eins in eine binäre Null, oder um- Im Vergleich sind die normal auftretenden bigekehrt, hat einen Wechsel der Magnetisierungs- nären Signale in der Auswahlschaltung 50 in den richtung zur Folge, während Reihen von Nullen 30 Kurven der F i g. 10 und 10 a gestrichelt gezeichnet, oder Einsen keine Änderung der Magnetisierungs- So ist die normale Lage des Steuerimpulses 111 als richtung bewirken. Wenn die Daten wieder aus- Steuerimpuls 112 gestrichelt gezeigt. Dabei ist angelesen werden, induzieren die Wechsel der Ma- genommen, daß das Datenbit zwei hochfrequente gnetisierungsrichtung Spannungsspitzen eines be- Taktimpulse vorzeitig verschoben ist, was einer Verstimmten Vorzeichens, die entweder eine auf- 35 Schiebung von ungefähr 22°/o einer Bitperiode entgezeichnete binäre Eins oder eine gespeicherte bi- spricht. Die tatsächlich auftretenden Verschiebungen näre Null repräsentieren. sind gewöhnlich kleiner als dieser Wert. Man er-
Das in einem Lesekopf für das NRZ-Verfahren kennt jedoch aus dem Zeitdiagramm der Fig. 10
induzierte Ausgangssignal ist in der Kurve 120 der und 10 a, daß die vorgeschlagene Anordnung selbst
F i g. 9 dargestellt. Man erkennt aus der Kurve 120, 40 diese Größe einer Verschiebung leicht kompensieren
daß eine Eins nach einer Null durch eine Span- kann.
nungsspitze in positiver Richtung repräsentiert und Die Kompensation der Vorzeitigkeit eines Dateneine Null nach einer Eins durch eine Spannungs- bits findet wie folgt statt: Das am Beginn der Pespitze in negativer Richtung dargestellt wird. Da die riode 4 auftretende synchronisierte vorzeitige Datenbinären Einsen und die binären Nullen durch Span- 45 bit 110 wird auf die Antivalenzeinheit 104 gegeben, nungsspitzcn in entgegengesetzten Richtungen wie- Wenn die wiederhergestellten Daten am Ausgang dergegeben werden und da weiter die Ausgänge der des Ausgabespeichers 101 sich von den aus der Leseköpfe algebraisch addiert werden, bewirken Informationsspur ausgelesenen Daten unterscheiden, aufeinanderfolgende Wechsel von Einsen in Nullen wird die Antivalenzeinheit geöffnet und eine binäre oder von Nullen in Einsen eine Verschiebung der 50 Eins auf den Fühler 98 gegeben, die sein Flipflop induzierten Spannungsspitze, die in F i g. 9 als öffnet. Die binäre Eins am Ausgang des Fühlers 98 Kurve 120 zu erkennen ist. erscheint am UND-Tor 71. An den anderen Klem-
Wenn der Ausgang des Lesekopfes auf den Ver- men des UND-Tores 71 stehen die richtigen Werte, stärker und Impulsformer der elektronischen Einheit so daß das UND-Tor 71 geöffnet ist, wenn das Flipgegeben wird, wird der sich ergebende binäre Aus- 55 flop 64 und das Flipflop 63 jeweils in ihrem Einsgang (Kurve 121 in Fig. 9) auch bezüglich der aus- bzw. Null-Zustand stehen. Dieser Zustand tritt entgezeichneten Bitzelle verschoben. Besteht das Binär- sprechend der Wahrheitstafel der Fig. 7 dann auf, signal länger als die Bitzelle, ist es also verschoben, wenn der Zähler 68 in seiner Ausgangslage und wird diese Verschiebung durch die vorgeschlagene eine Stufe vor dieser Ausgangslage steht. Der Ver-Auswahlschaltung kompensiert, in der das Steuer- 60 zögerungszähler 68 beginnt zu zählen, wenn der signal jenseits des Mittelpunktes einer Bitzelle, z. B. Auslöseimpuls an der Klemme T erscheint, wobei zu einem Zeitpunkt, der 5/9 der Bitzelle beträgt, der Auslöseimpuls gewöhnlich dann auftritt, wenn erzeugt wird. Diese Kompensation kann durch eine der Zählstand des Ringzählers 66 mit dem Inhalt größere Anzahl der Teile, in die die Bitzelle unter- des Speicherregisters 67 übereinstimmt. Wie erwähnt, teilt ist, und eine spätere Auswertung vergrößert 65 tritt diese Gleichheit bei jedem neunten Impuls des oder verkleinert werden, oder der Steuerimpuls kann hochfrequenten Taktes ein. Der Verzögerungszähler später erzeugt werden, ohne daß die Anzahl der 68 wechselt seinen Zustand bei jedem Impuls des Bitteile vergrößert wird. Für eine spätere Auswertung hochfrequenten Taktes, bis er seinen Ausgangs-
zustand erreicht und verbleibt dann in diesem. Man sieht aus der Wahrheitstafel der Fig. 7a, daß der Zähler 68 seine Zählungen in acht Impulsen vervoll- ' ständigt, so daß er in seinem Ausgangszustand schon zwei Impulse vor dem nächsten Triggerhnpuls, der durch die Vergleichsschaltung der UND-Tore 72 bis 80 erzeugt wird, steht. So befindet sich der Verzögerungszähler 68 im hochfrequenten Taktimpuls vor der Gleichheit zwischen Ringzähler 66 und Speicherregister 67 in einem Zustand, der das UND-Tor 71 in Erwartung der binären Eins aus dem Informationsfühler 98 befriedigt. Man erkennt, daß }Λΐ8
der Steuerimpuls für die Weiterleitung der Dateninformation durch den Ausgabespeicher 101 bis zu zwei Impulsen früher erzeugt werden kann, so daß die Verschiebung des ersten Datenbits in einer Reihe von aufeinanderfolgenden Einsen und Nullen ausgeglichen wird. Ein derartiger vorzeitiger Steuerimpuls ist mit 111 in der KurveS der Fig. 10a bezeichnet Dieser Steuerimpuls liegt noch zwei hochfrequente Taktimpulse früher, so daß die wiederhergestellten Daten ihre Verzögerung um fünf hochfrequente Taktimpulse gegenüber den ankommenden Daten aufrechterhalten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur zeitlichen Steuerung der Weitergabe von Informationen innerhalb einer Datenverarbeitungsanlage mit einem Magnetspeicher, in welchem die Informationen als Bits in mehrere Informationsspuren gleicher Bitfrequenz enthaltenden Zonen so gespeichert sind, daß die binären Daten einer Informationsspur zu Sätzen zusammengefaßt sind, und in welchem zu jeder Zone eine Taktspur gehört, in der die gespeicherten Taktsignale eine der Bitfrequenz entsprechende Taktfrequenz haben, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bezugsbit vor dem ersten Informationsbit jedes Satzes auf der Informationsspur gespeichert ist und eine Taktimpulsreihe erzeugt wird, deren Taktimpulse mit den Taktsignalen aus der Taktspur synchronisiert sind und deren Impulsfolgefrequenz ein ausgewähltes Vielfaches der Taktfrequenz aus der Taktspur ist, und daß durch das Bezugsbit in jeder Bitperiode ein Taktimpuls als Zeitbezug für die Weiterleitung der ausgegebenen Informationen ausgewählt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem ausgewählten Taktimpuls die Erzeugung neuer, mit den weitergeleiteten Informationen synchronisierter Taktimpulse gesteuert wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weitergeleitete Information mit der ausgelesenen Information verglichen wird und, falls die ausgelesene Information sich von der weitergeleiteten Information unterscheidet, ein vorzeitiger synchronisierter Takt und ein vorzeitiges Steuersignal für die Weiterleitung der Information erzeugt werden.
4. Anordnung innerhalb einer Datenverarbeitungsanlage mit einer Informationsausgabe, die die in der Informationsspur gespeicherten Signale ausgibt, und mit einer Taktausgabe für das Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Taktimpulserzeuger (40 ... 42), dessen Impulsfolgefrequenz ein ausgewähltes Vielfaches der ausgelesenen Taktfrequenz ist, auf seiner Eingangsseite an die Taktausgabe und mit seinem Ausgang an eine Auswahlschaltung (50) angeschlossen ist, deren Eingang mit der Informationsausgabe verbunden ist, derart, daß die Auswahlschaltung mit Hilfe eines aus der Informationsausgabe empfangenen Bezugssignals aus den Taktimpulsen des Taktimpulserzeugers in jeder Bitperiode einen Taktimpuls auswählt, der den Zeitpunkt der Weitergabe der empfangenen Information verschiebt und die Erzeugung neuer Taktsignale steuert.
5. Anordnung ijach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Auswahlschaltung ein von jedem Taktimpuls der erzeugten Taktimpulsreihe weitergeschalteter Ringzähler (66) und ein an den Ringzähler angeschlossenes Speicherregister (67) vorgesehen sind, das bei Auftreten des Bezugsbits einen dem Zählstand des Ringzählers entsprechenden Zustand speichert, und daß eine Auslöseschaltung (69) an den Ringzählerausgang und den Speicherregisterausgang angeschlossen ist und bei Gleichheit beider Ausgänge ein Auslösesignal erzeugt, das die Weiterleitung der ausgelesenen Infonnationssignale steuert.
DE19681774678 1967-08-14 1968-08-14 Verfahren und Anordnung zur zeitlichen Steuerung der Weitergabe von Informationen Expired DE1774678C (de)

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DE1774678A1 DE1774678A1 (de) 1971-12-30
DE1774678B2 true DE1774678B2 (de) 1972-09-14
DE1774678C DE1774678C (de) 1973-04-12

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US3537075A (en) 1970-10-27
DE1774678A1 (de) 1971-12-30
NL163889B (nl) 1980-05-16
NL163889C (nl) 1980-10-15
FR1604159A (de) 1971-07-26
CA920269A (en) 1973-01-30
NL6811563A (de) 1969-02-18
JPS5118808B1 (de) 1976-06-12
GB1185965A (en) 1970-04-02

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