DE1774678C - Verfahren und Anordnung zur zeitlichen Steuerung der Weitergabe von Informationen - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur zeitlichen Steuerung der Weitergabe von InformationenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein«
Anordnung :ίιγ zeitlichen Steuerung der Weitergabi
von Informationen innerhalb einer Datenverarbn
tungsanlage mit einem Magnetspeicher, in welchem die Informationen als Bits in mehrere Informationsspuren gleicher Bitfrequenz enthaltenden Zonen so
gespeichert sind, daß die binären Daten einer Informationsspur zu Sätzen zusammengefaßt sind, und
in welchem zu jeder "Zone eine Taktspur gehört, in der die gespeicherten Taktsignale eine der Bitfrequenz entsprechende Taktfrequenz haben.
In Magnetspeichern, die die Form von Trommeln oder Plattenarchiven haben, werden die Informa tionen als magnetisch aufgezeichnete Impulse auf
den Oberflächen der Trommeln oder Platten ge speichert, die mit einem Film aus magnetischem
Material überzogen sind. Jeder derart gespeicherte Impuls wird ein »Bit« der Information genannt, und
viule derartige Bits werden kontinuierlich in Infor mationsspuren gespeichert Jeder Speicher wie auch
die magnetischen Plattenarchive tragen sehr viele Informationsspuren. In einer besonderen Ausführung
tragen die magnetischen Platten drei verschie- ao dene Daten- oder Informationszonen. In jeder Informationszone
sind die Daten in Form von Bits gespeichert. Um eine rationelle Speicherung der Daten
zu ermöglichen, ist jeder Informationszone eine besondere Bitfrequenz zugeordnet. Ferner ist für jede as
Informationszone auf der Platte eine Taktspur vorgesehen, in der die Taktsignale als sich wiederholende
Bits aufgezeichnet sind und in der sie die gleiche vorbestimmte Frequenz besitzen wie die Bitfrequenz
der zugehörigen Informationszone. Da 3c jeder .Informationszone eine ändere Bitfrequenz zugeordnet
ist, haben die Bitperioden verschiedener Zonen auch verschiedene Dauer. Schließlich besitzt
jede Taktspur eine Bitperiode, die für die Daten der zugehörigen Informationszone ein geeignetes
Zeitmaß abgeben.
Die Daten werden in einer bestimmten Zone im Rhythmus des Taktes für diese Zone gespeichert.
Wenn die Daten jedoch aus einem Magnetspeicher, etwa einer Platte, wieder ausgegeben werden sollen. 4e
können die Bitperioden in der ausgewählten Tnformationsspur mit dem Takt für diese Zone nicht
mehr synchron liegen. Das bedeutet, daß die Lage der Bits in der Informationszone, verglichen mit
ihrer ursprünglichen Lage, zur Zeit des Speichern? 45
und damit auch gegenüber dem Takt für diese Zone phasenverschoben sind. Diese Phasenverschiebung
hat unter anderem ihre Ursache in Zitterbewegungen der Platte, Temperaturschwankungen, schiefer Lage
des Kopfes, Veränderungen im Schlitz des Kopfes und Abstandsveränderungen zwischen dem Speichermaterial
und dem Lese-Schreib-Kopf oder auch in anderen unvorhersehbaren Faktoren, die ausPlattenarchivsystemen
wie auch aus anderen Magnetspeichersystemen nicht ganz eliminiert werden können.
Diese Schwierigkeiten treten in Anlagen mil fest eingebautem Kopf und noch mehr in solcher,
mit beweglichem Kopf auf.
Nachdem in bekannten Einrichtungen, wie sie beispielsweise in der USA.-Patentschrift 3 !99 Hi
beschrieben sind, keinerlei Ausgleich der Bitverschiebung vorgesehen war, hat man versucht, dieser:
mangelnden Gleichlauf der binären Bits dadurch zu kompensieren, daß viele impulsreihen mit einer
jeweils bestimmten Phasenlage im Verhältnis zur ausgegebenen Taktreihe erzeugt wurden. Es wurde
dann diejenige Impulsreihe ausgewählt, die sich am
cngs'eti an die Bitpenode der asynchronen Daten
bits anschloß. Diese Impulsreihe wurde danach ab Zeitgeber für die Weiterleitung der Daten benutzt
Derartige Impulsreihen werden in Verzögerungsschaltungen erzeugt, wobei es im allgemeinen nur
drei oder vier Phasenlagen in einer Bitperiode gibt;
aus diesen wird eine ausgewählt, die einen möglichst guten Gleichlauf des Zeitgebers mit den zu übertragenden Daten verspricht.
Es hat sich gezeigt, daß diese Anlagen, die mit vielen aus Verzögerungsschaltungen gewonnenen
Impulsreihen arbeiten, relativ langsam ansprechen und daß die neue Impulsreihe in ihrer Phasenlage
auch nicht genügend konstant bleibt, sondern in unübersichtlicher Weise von anderen Phasen abhängt Außerdem ist der Fehlerspielraum, der sich
durch die Einteilung der Bitpenode in nur drei oder vier Teile ergibt noch zu groß.
Bei der Speicherung von Daten in Magnetspeicheranlagen wird oft ein Verfahren benutzt, das sich
an das »Non-return-to-zero«(NRZ)-Aufzeichnungsverfahren anlehnt. Bei dem NRZ-Verfahren z. B.
wird das Aufeinanderfolgen einer binären Null und einer binären Eins durch einen Wechsel in der Magnetisierungsrichtung
repräsentiert und das Aufeinanderfolgen einer binären Eins und einer binären
Null durch einen entgegengesetzten Wechsel der Magnetisierungsrichtung repräsentiert, während das
jeweilige reihenweise Aufeinanderfolgen von binären Nullen oder binären Einsen durch eine gleichgerichtete
Magnetisierung ohne Änderung dargestellt wird. Wenn nun Änderungen in der Magnetisierungsrichtung
in größerer Zahl unmittelbar aufeinanderfolgen, liefert der erste Wechsel ein etwas früher eintretendes
Datenbit und der letzte Wechsel ein etwas später erscheinendes Datenbit, obgleich die Wechsel an der
für sie vorgesehenen Zeit während des Datenschreibens auftreten. Bei der Wiederausgabe der aufgezeichneten
Dat£n wird der erste Wechsel einer Serie als eine Spit7c erscheinen, die etwas vor der Taktbitperiode
liegt, mit der das Bit aufgezeichnet wurde. Entsprechend wird der letzte Wechsel einer Reihe
von Magnetisierungsänderungen als eine Spitze erscheinen, die nach der Taktbitperiode erscheint, in
der das Bit aufgezeichnet wurde. Die Spitzen in den Zwischeniagen werden nicht verschoben, sondern
erscheinen in ihrer richtigen Lage im Verhältnis zu der Taktbitperiode in der die zugehörigen Bits aufgezeichnet
wurden. Die relative Verschiebung ist ein Ergebnis sowohl der unterschiedlichen Magnetisierungsrichtungen,
die in den Spulen des Lesekopfes Spannungen entgegengesetzter Polaritäten erzeugen,
wie auch der algebraischen Summation der ersten Polarität mit der nachfolgenden zweiten. Diese Verschiebung
ist auch besonders ausgeprägt in Anlagen mit hohen Speicherdichten. Gewöhnlich wird die
Speicherdichte der binären Daten in jeder der Speicherzonen zur Mitte hin größer. Deshalb kann
.!ie Verschiebung leicht groß genug werden, um ein
falsches Auslesen oder den Verlust eines Bits zu bewirken.
Die Erfindung löst daher die Aufgabe, ein Verfahren sowie eine entsprechende Anordnung zur
zeitlichen Steuerung der Weiterleitung von aus Magnetspeichern ausgelesenen Daten anzugeben, das
die erwähnten Verschiebungen der Informationsbits gegenüber den ihnen auf dem Magnetspeicher zu
geordneten Taktsignaien ausgleicht.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der ein-
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gangs genannten Art dadurch gelöst, daß ein Bezugs- hält jeder Speichermodul vier Platten, und die elek-
bit vor dem ersten Informationsbit jedes Satzes auf tronische Einheit kann schließlich fünf Moduln oder
der Informationsspur gespeichert ist und eine Takt- zwanzig Platten bedienen. In diesem Beispiel bedient
impulsreihe erzeugt wird, deren Taktimpulse mit die Steuereinheit zehn elektronische Einheiten und
den Taktsignalen aus der Taktspur synchronisiert 5 damit bis zu zweihundert Platten. Die spezielle
sind und deren Impulsfolgefrequenz ein ausgewähl- Platte, auf der Daten gespeichert werden sollen oder
tes Vielfaches der Taktfrequenz aus der Taktspur aus der Daten ausgegeben werden sollen, wird durch
ist, und daß durch das Bezugsbit in jeder Bitperiode die zentrale Recheneinheit 20 über die Steuereinheit
ein Taktimpuls als Zeitbezug für die Weiterleitung 21 ausgewählt,
der ausgegebenen Informationen ausgewählt wird. io Das Ausführungsbeispiel ist in dem Blockschalt-
der ausgegebenen Informationen ausgewählt wird. io Das Ausführungsbeispiel ist in dem Blockschalt-
Weiterbüdungen der Erfindung sind in den Unter- bild der Fig. 2 erläutert. In einer speziellen Ausansprüchen
gekennzeichnet. führungsform besteht der Speicher aus einem ma-
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der gnctischen Plattenarchiv; als Speicher können in
Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert; gleicher Weise auch magnetische Trommeln oder
auf erfindungsgemäße Vorteile wird besonders hin- 15 Magnetbänder verwendet werden. Die folgende Begewiesen.
Es zeigt Schreibung bezieht sich jedoch nur auf ein magne-
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Datenverarbei- tisches Plattenarchiv. Ein derartiges Archiv IO ist
tungsanlage, in der das Ausführungsbeispiel bevor- in F i g. 2 dargestellt. In bekannter Weise trägt dieses
zugt angewandt wird, Archiv viele Informationsspuren, die in Zonen· zu-
F i g. 2 ein Blockschaltbild des Ausführungs- ao sammengefaßt sind. Diese Zonen sind in F i g. 2 als
beispiels, Zonen 1, 2 und 3 angedeutet. Es ist noch eine vierte
Fig. 3a, 3b ein detailliertes Blockschaltbild mit Zone, Zone 4, in Fig. 2 auf dem Plattenarchiv 10
logischen Schaltsymbolen für die Auswahlschaltung dargestellt, die die Adreßspur und die Taktspur für
nach F i g. 2, jede Informationszone enthält. So enthält die Zone 4
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines der Schalt- as insgesamt sechs Spuren, drei Taktspuren und drei
elemente, die in der Auswahlschaltung nach F i g. 3 Adreßspuren, wobei je eine Taktspur und eine
benutzt werden, Adreßspur zu jeder Informationszone gehört. Der
F i g. 4 a eine logische Wahrheitstafel für das EIe- zum Plattenarchiv 10 gehörende Lese-Schreib-Kopf
ment aus Fig.4, ist in Fig. 2 nicht dargestellt, nur die Wiedergabe
F i g. 5 ein Blockschaltbild eines Ringzählers aus 30 der Informationen ist durch die Linien 5, 6 und 7
der Auswahlschaltung der Fig. 3a und 3b, angedeutet; Linie5 gehört zu der Adreßspur, Linie 6
Fig. 5a eine logische Wahrheitstafel des Ring- zu der Taktspur und Linie 7 zu der Informationszählers nach Fig. 5, spur.
Fig. 6 ein detailliertes logisches Diagramm der Im folgenden werden die Informationen aus der
Auslöseschaltung für das Ansteuern des Verzöge- 35 Zone 3 des Plattenarchivs 10 ausgegeben, und die
rungszählers aus der Auswahlschaltung der F i g. 3 a Adreßspur und die Taktspur, die zu der Zone 3
and 3 b, gehören, werden auch ausgelesen. Die zu den Lese-
Fig. 7 ein detailliertes logisches Diagramm des Schreib-Köpfen gehörenden Verstärker und Impuls-Verzögerungszählers
aus der Auswahlschaltung der former sind in der Speichereinheit 8 zusammen-Fig.
3a und 3b, 4° gefaßt. Die Speichereinheit 8, das Plattenarchiv 10
F i g. 7 a eine logische Wahrheitstafel für den Ver- und die Lese-Schreib-Köpfe bilden zusammen einen
zögerungszähler aus Fig. 7, Teil des Speichermoduls, z.B. des Speichermoduls
F i g. 8 ein Blockschaltbild der Vergleichsschal- 24 aus F i g. 1.
tung in der Auswahlschaltung der Fig. 3a und 3b, Eine elektronische Einheit, die mit der Speicher-
die die Verschiebung der ausgegebenen Daten korn- 45 einheit 8 verbunden ist, ist rechts von der gestrichel-
pensiert, ten Linie in F i g. 2 angedeutet. Die elektronische
F i g. 9 ein Zeitdiagramm des ersten Informations- Einheit empfängt Eingangssignale aus der Steuercharakters
eines Wortes aus sechs Bits, in dem das einheit und über diese aus der zentralen Rechen-Bezugsbit
aufgezeichnet ist, einheit, die beide in der F i g. 2 nicht dargestellt
Fig. 10 und 10a ein Zeitdiagramm der verschie- 50 sind. Jedoch werden die Zeitgebersignale in der
denen Wellenformen, die in dem Ausführungs- elektronischen Einheit der F i g. 2 erzeugt. Sie ent-
beispiel von Bedeutung sind. hält gewöhnlich eine Lese-Schreib-Steuerung 30 und
Fig. 1 zeigt das grundsätzliche Schaltbild einer eine Auswahleinheit 31. Die Datenlese-Schreib-Datenverarbeirungsanlage.
Sie enthält eine zentrale Steuerung 30 wählt den Speichermodul, das Platten-Recheneinheit
20, eine Steuereinheit 21 und eine 55 archiv, die Seite und die Zone des Plattenarchivs
Reihe von elektronischen Einheiten, die der Steuer- und eine Informationsspur dieser Zone, aus der die
einheit 21 zugeordnet sind. Es sind nur zwei elek- Daten ausgegeben werden sollen. In Verbindung
Ironische Einheiten 22 und 23 dargestellt. Es hängt mit der Datenlese-Schreib-Steuerung 30 steht als ein
von der Leistungsfähigkeit der Steuereinheit 21 ab, Teil der elektronischen Einheit die Auswahleinheit
wie viele weitere elektronische Einheiten benutzt 60 31 zur Erzeugung eines synchronisierten Taktwerden.
Zu jeder elektronischen Einheit gehört eine impulses, der die Verschiebung der Datenbits aus
Reihe von Speichermoduln; der elektronischen Ein- der Informationsspur in bezug auf die zugehörige
heit 22 sind z. B. die Speichermoduln 24, 25 und 26 Taktimpulsreihe aus der Taktspur kompensiert und
zugeordnet Entsprechend gehören die Speicher- eine wiederhergestellte Datenimpulsreiht erzeugt,
moduln 27, 28 und 29 zu der elektronischen Ein- 65 Die Anordnung der F i g. 2 umfaßt tir.c Reihe heit 23. Die Speichermoduln enthalten magnetische von Trenngliedern, die die auf die Auswahleinheit Speicher, die im besonderen aus Plattenarchiven be- gegebenen Signalpegcl so umformt, daß die Ausstehen können. In einer speziellen Ausführung ent- wahleinheit sie aufnehmen kann. Die Trennglieder
moduln 27, 28 und 29 zu der elektronischen Ein- 65 Die Anordnung der F i g. 2 umfaßt tir.c Reihe heit 23. Die Speichermoduln enthalten magnetische von Trenngliedern, die die auf die Auswahleinheit Speicher, die im besonderen aus Plattenarchiven be- gegebenen Signalpegcl so umformt, daß die Ausstehen können. In einer speziellen Ausführung ent- wahleinheit sie aufnehmen kann. Die Trennglieder
$2, 33, 34 und ein Teil von 35 sind nötig, da die
davorliegende Schaltung z. B. mit Transistorlogik arbeitet, während die Auswahleinheit z. B. mit umgekehrter
Transistorlogik (CTL-Logik) arbeitet. Es wurde weiterhin angenommen, daß die Information
aus der Informationsspur der Zone 3 aus der Platte 10 ausgelesen wird. Bekanntlich besitzt die in den
verschiedenen Informationszonen gespeicherte Information eine Bitperiode oder Impulsfolgefrequenz,
die von der Zone, in der die Information gespeichert ist, abhängt. Zum Beispiel beträgt die Bitfrequenz
der drei Zonen der Scheibe 10 vorteilhafterweise
1 Megahertz für Zone 1, 1,5 Megahertz für Zone 2
und 2 Megahertz für Zone 3. Die aus Zone 3 ausgelesene Information wird also eine Bitfrequenz von
2 Megahertz besitzen. Die aus der ausgewählten Informationsspui empfangenen Daten, die zugehörigen
Taktsignale und die zugehörigen Adressensignale sind in dem Zeitdiagramm der Fig. 10 enthalten.
Dabei zeigt die Kurve A die aus der Takt- ao spur der Zone 3 entnommenen Daten, die Kurve B
die aus der Adreßspur der Zone 3 entnommenen Daten und die Kurve C die Information, die aus der
ausgewählten Spur der Zone 3 der Platte 10 ausgelesen wurde. Die Kurven der Fig. 10 und 10a
beginnen am Anfang eines Satzes aus der ausgewählten Informationsspur und zeigen das erste Zeichen
und die nachfolgenden 6 Bits des Satzes.
Die Arbeitsweise des Trenngliedes 33 aus F i g. 2 wird deutlicher durch Vergleich der Kurven D und C
der Fig. 10 und 10a, wobei die KurveC die Informationen
aus der Informationsspur repräsentiert und die Kurve D die Information hinter dem Trennglied
33 bei Punkt D in F i g. 2 darstellt. Die aus dem Plattenarchiv ausgelesene Information besitzt z. B.,
nachdem sie den in der Speichercinheit 8 zusammengefaßten Verstärker und Impulsformer passiert hat,
einen Spannungspegel von ungefähr — 4,5 Volt und repräsentiert eine binäre Eins oder ein logisch
wahres Signal und einen Spannungspegel von 0 Volt und repräsentiert eine binäre Null oder ein logisch
falsches Signal. Nach dem Trennglied hat sie dann z. B. einen Spannungspegel von +2,5 Volt, der eine
binäre Eins oder ein logisch wahres Signal repräsentiert, und einen Spannungspcgcl von 0 Volt, der eine
binäre Null oder ein logisch falsches Signal darstellt. Dies ist in den Kurven C und D der F i g. 10 und 10 a
angedeutet. Man sieht, daß in der Auswahleinheit 31 eine binäre Eins bzw. ein logisch wahres Signal
durch eine positive Spannung wiedergegeben wird und eine binäre Null bzw. ein logisch falsches Signal
durch eine Spannung von 0 Volt dargestellt wird.
Es wird für jede Informationszone eine einzige höherfrequente Impulsreihe erzeugt, wobei nur diejenige
Impulsreihe erzeugt wird, die mit der ausgewählten Informationszone in Zusammenhang
steht Die Frequenz der erzeugten Impulsreihe ist ein ausgewähltes Vielfaches der Frequent der ausgegebenen
Taktimpulsreihe für die ausgewählte Zone, so daß die Bitzelle oder Bitperiode in eine
vorgegebene Anzahl von Unterabschnitten gegliedert wird.
Diese höherfrequente Impulsreihe wird durch die Oszillatoren 40, 41 und 42 (Fig. 2) erzeugt. Jeder
Oszillator ist eineT bestimmten Zone des Plattenarchivs zugeordnet und hat eine Ausgangsfrequenz,
die ein ausgewähltes Vielfaches der Frequenz der zugeordneten Zone beträgt Wenn das ausgewählte
Vielfache Neun'beträgt und der Oszillator 40 der Zone 3 zugeordnet ist, arbeitet er auf einer Ausgangsfrequenz
· von 18 Megahertz. Entsprechend wird der der Zone 2 zugeordnete Oszillator 41 auf
einer Ausgangsfrequenz von 13Vi Megahertz arbeiten, und der Oszillator 42, der der Zone 1 zugeordnet
ist, besitzt eine Ausgangsfrequenz von 9 Megahertz. Der Ausgang des jeweils ausgewählten
Oszillators 40, 41 oder 42 ist über einen Impulsformer 43 mit der Auswahlschaltung 50 verbunden.
Im vorliegenden Falle, bei dem die Information aus der Zone 3 der Platte 10 ausgelesen wird, wird
ein Ausgangssignal von 18 Megahertz aus dem Oszillator 40 ausgegeben. Die hinter dem Impulsformer
43 erscheinende Impulsreihi: ist als Kurve £ in den
Fig. 10 und 10a dargestellt. Man erkennt, daß diese Impulsreihe nach dem Impulsformer 43 während
einer Bitperiode, etwa zwischen den Punkten Si und 52, neun Impulse liefert. Wenn also einer
dieser Impulse als Zeitbezug ausgewählt wird, erreicht man gegenüber bekanntem eine weit bessere
Genauigkeit, weil eine Bitperiode in neun Abschnitte aufgeteilt wird, während die bekannten Verfahren
sie nur in drei oder vier Teile zerlegen. Die erfindungsgemäße Anordnung arbeitet aber nicht nur
genauer, sondern auch schneller, da nur eine einzige Impulsreihe erzeugt wird und diese Impulsreihe
sofort zur Verfügung steht; dagegen wurden bislang mehrere Impulsreihen mit Hilfe von Verzögerungsschaltungen erzeugt.
Man entnimmt der Fig. 2, daß die Taktimpulsreihe A, die aus der zu der Zone 3 gehörenden Taktspur
entnommen worden ist, nur am Eingang des Taktimpulsformers 35 erscheint. Die Taktimpulsreihe
hinter dem Impulsformer 35 oder eine abgc leitete Taktimpulsreihe mit der gleichen Impulsfolgefrequenz
erscheint am Punkt Y als ein Eingang für jeden der Oszillatoren 40, 41 und 42. Der Taktimpulsformer
35 erzeugt für jeden ausgelesencn Taktimpuls einen einzigen Impuls einer bestimmten
Breite. Die an dem Punkl Y stehende Taktimpulsrcihe
hinter dem Taktimpulsformer 35 ist in den Fig. 10 und 10a als Kurve Y dargestellt. Dieser
Takt wird zur Synchronisation der Ausgänge einer der Oszillatoren 40, 41 oder 42 benutzt, in diesem
vorliegenden Falle des Ausgangs des Oszillator«; 40. Die Oszillatoren 40, 41 und 42 sind gleicher Bauart
und können als Antwort auf den Impuls bei Punkt Y sofort eingeschaltet oder gestoppt werden. Die Oszillatoren
erzeugen keinen Ausgang, wenn ein wahres Signal an einem ihrer beiden Eingangsklemmen
liegt; dies sind die Klemmen 44 und für den Oszillator 40, 46 und 47 für den Oszillator
41 und die Klemmen 48 und 49 für den Oszillator 42. Man sieht, daß der Oszillator 40 dadurch für
die Erzeugung der Taktimpulse ausgewählt wird, daß die Datenschreib-Lese-Einheit 30 ein falsches
Signal auf die Klemmen 44 und ein wahres Signal auf die Klemmen 46 und AS gibt. Dies tritt ein, wenn
die Zone auf der Platte, auf der gelesen werden soll, von der zentralen Recheneinheit und der Steuereinheit
ausgewählt wurde. Oszillatoren, die bei hoher Frequenz arbeiten und durch einen verhältnismäßig
kurzen Impuls von etwa 25 ns Dauer leicht gesteuert werden können, sind selbständig nicht Gegenstand
der Erfindung.
Die übrigen Teile des Ausfuhrungsbeispiels sind in der Auswahlschaltung 50 enthalten, von der ein
309615/295
detailliertes Diagramm in den Fig. 3a und 3b ge- flops haben links drei Eingangsklemmen und rechts
zeigt ist. Die gesamte Taktsteuerung in der Auswahl- zwei Ausgangsklemmen., Die obere Eingangsklemme
schaltung 50 wird durch den hochfrequenten Takt ist mit / bezeichnet, die untere Eingangsklemme ist
besorgt, der durch einen der Oszillatoren (Oszillator mit K benannt. Die zwischen / und K liegende
40 z. B.) erzeugt wird. Die Auswahlschaltung der 5 Klemme ist für die Eingabe des Taktimpulses vor-
Fig. 3a und 3b umfaßt einen Ringzähler 66 mit gesehen und wird Taktklemme genannt. Die Aus-
den Zählstufen 51, 52, 53 und 54, die aus Um- gangsklemmen auf der rechten Seite des rechteckigen
schalteregistern bestehen können. Der Ringzähler 66 Kastens heißen Q und Q', wobei an der Klemme Q'
ist gesondert in F i g. 5 dargestellt und seine Wahr- das zu Q inverse Signal erscheint. Die obere
heitstafel in F i g. 5 a. Die Auswahlschaltung umfaßt «>
Klemme Q wird weiterhin auch gelegentlich erste
weiter ein Speicherregister 67 mit den Speicher- Ausgangsklemme und die untere Klemme Q' ge-
elementen 55, 56, 57 und 58. Weiter sind in der iegentlich auch die zweite Ausgangsklemme ge-
Auswahlschaltung zwei Synchronisier-Flipflops 60 nannt. Dieses spezielle Flipflop wird auch ein Kom-
und 61 enthalten, die die in die Auswahlschaltung plementär-Flipflop genannt, dessen Arbeitsweise in
eingegebenen Signale mit dem hochfrequenten Takt 15 der Wahrheitstabelle der Fig. 4a dargestellt ist. Die
des Oszillators 40 synchronisieren. In der Auswahl- linke Spalte bezieht sich auf den Zustand an der
schaltung gibt es noch einen weiteren Zähler 68 mit Ausgangsklemme Q zur Zeit t vor der Anwendung
den Verzögerungselementen 62, 63 und 64, der noch des Taktimpulses auf den Eingang des Flipflops. Die
einmal gesondert in F i g. 7 dargestellt ist. Der Ver- Spalte rechts zeigt den Zustand an der Klemme Q,
zögerungszähler 68 wird durch eine Auslöseschal- 30 nachdem der Taktimpuls auf den Eingang des FHp-
tung 69 angestoßen, die aus den UND-Toren 71, 72 flops gegeben wurde, und zwar je nachdem, welcher
und 73 bis 80 besteht. Die Auswahlschaltung 50 Zustand an den Eingangsklemmen / und K herrscht,
enthält ferner die UND-Tore 81, 82, 83 und 84 als In der mittleren Spalte sind die Binäreingänge an
Teile des Ringzählers 66 und die UND-Tore 85 bis den Klemmen / und K aufgeführt. An der oberen
91 als Teile des Verzögerungszählers 68. as und der unteren Seite der meisten in den F i g. 3 a
Die Ausgänge des Verzögerungszählers 68, die aus und 3 b dargestellten Flipflops befindet sich noch
dem Steuerimpuls (KurveS, Fig. 10 und 10a) zur eine weitere Klemme. Eine Klemme an der oberen
Weiterleitung der wiederhergestellten Daten (Kurve G) Seite des Flipflops zeigt an, daß eine Eins an dieser
und aus der synchronisierten Impulsreihe bestehen, Klemme das Flipflop in eine Eins oder einen logisch
werden jeweils durch die UND-Tore 92 und 93 ge- 30 wahren Zustand versetzt. In diesem Fall erscheint
steuert. eine Eins an der Q-Klemme bzw. an der obersten
Die Eingänge des Speicherregisters 67, das den Klemme an der rechten Seite des Flipflops. Eine
Zählstand des Ringzählers 66 speichert, führen über Klemme an der unteren Seite des Flipflops zeigt an,
die UND-Tore 94 bis 97 einschließlich. Der Über- daß eine Eins das Flipflop wieder in den Zustand
trag aus dem Ringzähler 66 in das Speicherregister 35 Null zurückversetzt, so daß an der Q-Klemme des
67 wird durch den Informationsfühler 98 bewirkt. Flipflops das logische Signal Null steht.
Es ist nur ein Übertrag zwischen dem Zähler 66 und Nachdem im vorstehenden die einzelnen Schal-
dem Register 67 vorgesehen, den der Schalter 99 tungskomponenten dargestellt wurden, kann die
zusammen mit dem UND-Tor 100 besorgt, wobei Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels relativ leicht
letzteres den Taktsignalen den Zugang zum Speicher- 40 verstanden werden. Wenn die Informationsspur, aus
register 67 eröffnet. der gelesen werden soll, ausgewählt wurde, gibt die
Die digitale Information der aus der ausgewählten Lese-Schreib-Steuerung ein Einschaltsignal auf die
Informationsspur ausgegebenen Daten, die an den zugeordneten Lese-Schieib-Köpfe durch die Spei-PunktenD
und D' auf die Auswahlschaltung 50 ge- chereinheit 8. Es sei weiterhin angenommen, daß die
geben werden, wird durch die Schaltung 50 hin- 45 Information aus der Zone 3 der Scheibe 10 gelesen
durchgeleitet und in dem Ausgangsspeicher 101 ge- werden soil. Die nach diesem Einschaitsignal ausspeichert,
so daß sie als wiederhergestellte Daten gelesenen Daten erscheinen als binäre Informationen
am Ausgang dieses Speichers erscheinen. als die Kurven A, B und C, die in den Fig. 10 und
Der Eingang in den Speicher 101 führt über die 10 a dargestellt sind. Zusammen mit der Auswahl
UND-Tore 102 und 103, auf die das von dem 50 der Informationsspur, aus der gelesen werden soll,
daten und die in dem Ausgabespeicher 101 gespei- hörigen Oszillator aus den Oszillatoren 40, 41 und
cherten wiederhergestellten Daten werden in der 42. Die Oszillatoren erzeugen einen Ausgang, wenn
Antivalenzeinheit (exclusive OR-gate) 104, die aus 55 ein falsches Signal an beiden Eingangsklemmen
den UND-Toren 105 und 106 an dem Eingang des liegt. Daher wird ein »L«-Signal auf eine der Ein-
Tor 108, das von dem Ausgang des Synchronisier- ein »0«-Signal auf die Eingangsklemme des dritten
Flipflops 61 angesteuert wird, um die Eingabe des 60 Oszillators gegeben wird. Im vorliegenden Fall wird
hochfrequenten Taktsignals in die Auswahlschaltung ein »L«-Signal auf die Klemmen 46 und 48 und ein
zu verbieten, so daß die Schaltung als Vorbereitung »0«-Signal auf die Klemme 44 gegeben. Auf diese
für die Eingabe des nächsten ausgelesenen Satzes Weise erzeugt der Oszillator 40 ein Ausgangssignal,
gelöscht werden kann. Das Ausgangssignal des Oszillators 40 wird auf die
dung mit F i g. 4 und 4 a verstanden wird. Die Flip- dem sie den Taktimpulsformer und die Trennstufe
hat am
Y als eine Reihe von nutzt, die Lage der Daten zu definieren und einen
äs.sÄÄSfse
Dauer und erscheint .al f
logisch wahres Signal am Eingangaller
Dadurch steht am *°*™^^
SSSSSmm
zonen unmittelbar vor dem ersten Datensignal jedes
Synchronisiermarke eingeschrieben. Sie
** weiter u y nten gelegent,ich .phi«-Bit oder Be-
it dem
ngestörten und richtigen Bezug für jeden
gende wird Β
des Oszillators das
Taktfrequenz betragt se»daß die £
Teile ™te^ert»%,?;eS^
frequente Takt wird fur allnachro g end en upe
rationen in der Auswahleinheit an Stelle der aus gelesenen Taktsignale benutzt
Als VoAereitung auf Jas Lesen
Wortes wird die Auswahlschaltung ^) §JJ
und in einen aufnahmebereiten Z« and fu,d* aus
gegebene Information gebracht. Fur^ diesen Lo cn
vorgang ist e.ne besondere ^binauon aus Uaten
bits eines vorgeschriebenen Musters au[ä%A™»
spur des Datenarchivs aufgebet, d,e
aus der ausgelesen wirj, zuleordnet 'f
gäbe dieses speziellen Musters aus der ^p
durch die Datenlese-Schreib-SeuerungSO resumer
in der Erzeugung eines ^pulses an den ^Eingangs
klemmen F und Γ Jer Auswahlsctaltung um das
Lesen eines neuen Portes aus dem Plattenarcj.v
anzuzeigen. D«ses Eingangs signal wird^ auf das
synchronisierende Flipflop,61 gegben udj» ^ »
kommenden Impulse mit dem hochfrequent
impuls synchronisiert was aus den Kuren E
und X in den Fig. 10 und 10a erkennt.'5
am Punkt* des Ausganges d^^^ Flipflops 61 erscheinende
wird auf alle Flipflops gege j ein- oder auszuschalten al JorbereUung auf Auslesen eines neuen Wortes^ Wenn erae tenare Eins an dem Punkt X erscheint steht eine binare Null am Punkt*', die auf «* «J™^ ^. Tores 108 gegeben wird. Die hochft^uente TaW ünpulsreihe wird auf dje andere Klemme des UND^ Tores 108 gegeben. Man erkennt, ^dJ das UND-Tor 108 die hochfrequente Impulsrahe aui alle Elemente in der Auswahlscha^to«****» nähme der Synchromsier-Flipflops 60-und 61 g^ geben wird. Wenn eine binare NuΠ an £^·« J erscheint, wird die hochfrequente Takt,mpulsrerne verboten, und die Auswahlschaltung wird ohne laut gelöscht
Nach dem
wird auf alle Flipflops gege j ein- oder auszuschalten al JorbereUung auf Auslesen eines neuen Wortes^ Wenn erae tenare Eins an dem Punkt X erscheint steht eine binare Null am Punkt*', die auf «* «J™^ ^. Tores 108 gegeben wird. Die hochft^uente TaW ünpulsreihe wird auf dje andere Klemme des UND^ Tores 108 gegeben. Man erkennt, ^dJ das UND-Tor 108 die hochfrequente Impulsrahe aui alle Elemente in der Auswahlscha^to«****» nähme der Synchromsier-Flipflops 60-und 61 g^ geben wird. Wenn eine binare NuΠ an £^·« J erscheint, wird die hochfrequente Takt,mpulsrerne verboten, und die Auswahlschaltung wird ohne laut gelöscht
Nach dem
Tor 108 einschalte*, so daß'
impulsreihe toj***™*
schaltung zugeprt werden
Auf die« Weise ^ ^e
schaltung zugeprt werden
Auf die« Weise ^ ^e
q der und den Informationsspuren bewirken, die Lage der
in ^ Mf die hörige Infor.
matio B n nicht beeinflussen. Man sieht aus der
Kurve D in den Fig. 10 und 10a, daß eine Reihe
^ erscheinen. Da* Bezugsbit selbst erscheint
e^ ßei einem NRZ.Aufzeichen.
verfahren war %s wahre Signal als eine Änderung
m der Magnetisierungsrichtung auf dem magne-
^^ M^riaj au e^ichnet ,hr fo,gt -m keine
Änderu so daß sich keine störung oder Verschiedes 5Bezugsbits
bezüglich seiner aufgezeichneten L | e ibt (f j 9). Die angegebene Information
[^j ^ ^ p umJ 1Qa ^n, &uf d{e
Klemme D gegeben, das Inverse dazu erscheint auf Klemm|^ des jnformationssynchronisierenden
AuswahlschaltungSO. Das logisch
^P P ^^ dje bjn„re Ejns>
^ an dem An_
B ^ ^^ das p,.^ 60 nach
Impulsreihe ein, der an der Klemme E
m der F i g. 3 a erscheint. Das wird besonders deut4»
B und Dje nchronjsierte
{^nnation erscheint als Kurve E in der Fig. H)
d 10 und man erkennt daraus, daß der zweite
impuls des hochfrequenten Taktes, der in der Bitperiode
zwischen SS und Sb erscheint, das Syn-P ^.p,; fl 60 auslöst Die binäre Eins, die
^H ^ ^ ^^ ^ auf
υ^.^ der Antivalenzeinheit (exclusive OR-
g, Flipflops60 stehende binäre Null wird auf das
f ^06 der Anüvajenzeinheit 104 gegeben.
e ^ UKD_Tfm 105 und 106
^ B Daten te icher 101. Die
^.chen dem AusgabeSpeicher 101, der
Antivalen ß zcinheit 104 und dem Informationsfühler
55 ^^^ ^ ^ p g Vor dem Erschei.
nen des B bits standen die pijpflops 101 und 98
Nul,.Zustand während des Löschvorganges.
^. Erecheinen der binären Eins oder des wahren
60 Signals an der Klemme Eins wird es mit einer binären
Eins an der Klemme G' des Ausganges des
ichersl01 kombiniert. Auf diese Weise
^ ^ ^^^ ^ ^.^ 105
^ si ^ und eme binäre Eins mit einein Ein6 des
^fonnationsfühlersQS. Da die UND-Tore
105 und 106 eine Antivalenzeinheit bilden, ist es
aas den ^^ n der Eingangsklernrne des
be- UND-ToL 106 zu prüfen. Wenn die Eingänge am
7Λ 7 r
13 14
UND-Tor 105 beide Eins bedeuten, dann lauten die Zählers 68 liegt dann vor, wenn an der ersten Aus-Eingänge
an beiden Klemmen des UND-Tores 106 gangsklemme des Flipflops 64 eine Eins erscheint
eine binäre Null, so daß die Bedingung der Anti- und an den ersten Ausgangsklemmen der Flipflops
valenzeinlieit erfüllt ist und eine binäre Eins oder 63 und 62 eine Null steht. Der Zähler 68 bleibt in
ein wahres Signal an seinem Ausgang auftritt. Der 5 diesem Zustand, bis eine binäre Eins auf dieTrigger-Inforniationsfühler
98 stand in seiner Null-Bedin- klemme des Flipflops 64 gegeben wird. Die Erzeugung,
so daß die binäre Eins an seinem Eingang gung des Triggerimpulses wird in Fig. 6 erläutert,
sein Flipflop nach dem Auftreten des nächsten Takt- die die Auslöseschaltung für den Triggerimpuls
impulses der hochfrequenten Taktimpulsreihe ein- zeigt. Der anfängliche Triggerimpuls wird beim Einschaltet.
Der Ausgang des Informationsfühlers 98 iö treffen des Bezugsbits erzeugt, das den Informationswird
auf das Schalter-Flipflop 99 und auf die Klem- fühler 98 einschaltet. Die Eins am Ausgang des
men der UND-Tore 94, 95, 96 und 97 und auf das Fühlers 98 wird auf eine Klemme des UND-Tores
UND-Tor 71 gegeben. 71 gegeben. Die anderen beiden Klemmen des UND-
Vor dem Eintreffen des Bezugsbits kommt der Tores 71 sind mit den ersten Ausgangsklemmen der
Ringzähler 66 in Aktion. Seine Arbeitsweise geht 15 Verzögerungsstufe 3 bzw. des Flipflops 64 des Zähaus
den Fig. 5 und 5a deutlich hervor. Der Lösch- Iers68 und mit der zweiten Ausgangsklemme der
impuls X setzt den Zähler in die Bedingung Eins, Verzögerungsstufe 2 bzw. des Flipflops 63 des Zäh-NuIl,
Null, Null, und danach beginnt er, jeden Im- lers 68 verbunden. Wenn also eine binäre Eins auf
puls des hochfrequenten Taktes zu zählen, der an die Synchronisationibit-Klemme gegeben ist, wird
den Mittelanschlüssen jedes Flipflops des Zählers »o eine binäre Eins auf die Ausgangsklemme des Flipliegt,
flops 64 und eine Eins auf die zweite Ausgangs-
Der Ringzähler 66 hat neun Stufen oder neun klemme des Flipflops 63 gegeben, so daß die BeEinstellungen.
Er besteht aus den vier Flipflops 51, dingungen des UND-Tores 71 erfüllt sind und eine
52, 53 und 54, die so verbunden sind, daß sie neun binäre Eins an der Triggerklemme T des Verzöge-Zählstufen
statt der möglichen sechzehn eines vier- 25 rungszählers 68 erscheint, die die Zählfolge startet,
stufigen Zählers ergeben. Man entnimmt den Kur- Die Zäh'schritte des Verzögerungszählers 68 ergeben
ven£ und X in den Fig. 10 und 10a, daß der für sich aus der Wahrheitstafel in Fig. 7a.
die Löschung der Auswahlschaltung 50 benutzte Im- Der Steuerimpuls am Ausgang des Zählers 68 puls/f zwischen dem zweiten und vierten Impuls läuft durch das UND-Tor 92 und erscheint an den des hochfrequenten Taktes liegt. Der Ringzähler 66 30 UND-Toren 102 und 103 des Ausgabespeichers 101. wird also mit dem fünften Impuls des hochfrequen- Das UND-Tor 92 ist geöffnet, wenn die Flipflops 62, ten Taktes mit dem Zählen beginnen. Er zählt nach 63 und 64 des Zählers 68 zusammen in dem Eins-, den Schritten auf der Wahrheitstafel, und der Zähl- Eins-, Null-Zustand stehen.
die Löschung der Auswahlschaltung 50 benutzte Im- Der Steuerimpuls am Ausgang des Zählers 68 puls/f zwischen dem zweiten und vierten Impuls läuft durch das UND-Tor 92 und erscheint an den des hochfrequenten Taktes liegt. Der Ringzähler 66 30 UND-Toren 102 und 103 des Ausgabespeichers 101. wird also mit dem fünften Impuls des hochfrequen- Das UND-Tor 92 ist geöffnet, wenn die Flipflops 62, ten Taktes mit dem Zählen beginnen. Er zählt nach 63 und 64 des Zählers 68 zusammen in dem Eins-, den Schritten auf der Wahrheitstafel, und der Zähl- Eins-, Null-Zustand stehen.
stand des Ringzählers66 erscheint an den Eingängen Auf der Wahrheitstafel der Fig. 7a und den
des Speicherregisters 67. Wenn die Bezugsmarke aus 35 Kurven E, T und S der Fig. 10 und 10a entdeckt
der Informationsspur erscheint, wird der Zählstand man, daß der Steuerimpuls während des fünften
des Zählers in das Speicherregister übergeführt, und hochfrequenten Taktimpulses nach Erscheinen des
der Flipflop-Schalter 99 ist so eingestellt, daß da- Impulses auftritt, der am besten synchron zu dem
nach eine binäre Null an der Eingangsquelle des Anfang der Datenbits liegt. Wenn also die Bitperiode
UND-Tores 100 erscheint, wodurch die zweite Lei- 40 in neun Abschnitte eingeteilt ist und das Steuertung
des hochfrequenten Taktes durch das UND- signal während des fünften Abschnittes auftritt,
Tor 100 zu d^n einzelnen Flipflops 55 bis 58 des werden die Datenbits etwas jenseits des Mittel-Speicherregisters
67 verboten wird. Dadurch tritt punktes der Bitperiode ausgewertet, wif es auch keine weitere Änderung in dem Speicherregister 67 erwünscht ist.
ein, so daß im Augenblick des Erscheinens der Be- 45 Der Zähler 68 leitet einen synchronisierten Taktzugsmarke
in der Auswahlschaltung 50 der Zähl- impuls ab, der an der Klemme H des Ausgangs des
stand des Binärzählers 66 in dem Speicherregister UND-Tores 93 erscheint. Das UND-Tor 93 ist ge-67
gespeichert ist, so daß das Speicherregister 67 öffnet, wenn die Flipflops 62 und 63 des Zählers 68
den Impuls des hochfrequenten Taktes anzeigt, der beide in ihrem Null-Zustand stehen, das bedeutet,
am besten synchron mit der Bezugsmarke liegt und 50 wenn die ersten Klemmen eine Null besitzen und
damit mit den in der Informationsspur gespeicherten eine binäre Eins an den Seitenklemmen auftritt.
Daten liegt. Nach dem Triggerimpuls beginnt der Zähler 68
Daten liegt. Nach dem Triggerimpuls beginnt der Zähler 68
Das Speicherregister 67 dient als ein Bezug für zu zählen und läuft seine Zählstufen durch, bis der
die Anzeige des Impulses des hochfrequenten Tak- Ausgangszustand wieder erreicht ist, und verbleibt
tes, bei dem die Bezugsmarke oder das phi-Bit liegt. 55 in diesem Ausgangszusland, bis der nächste Trigger-
Es ist jedoch für die Erzielung guter Resultate wün- impuls erscheint. Dies tritt ein, wenn der Ringzähler
sehenswert, die Information so weiterzuleiten, daß 66 seine neun Schritte durchgezählt hat und wieder
die Informationsbits in der Nähe der Mitte der Bit- den Zustand erreicht, der in das Speicherregister 67
periode ausgewertet werden, wodurch der Einfluß eingeschrieben wurde. Wenn dieser Fall wieder ein-
des Rauschens am Anfang und am Ende der Bits 60 tritt, wird der Ausgang des Ringzählers 66 auf die
ausgeschaltet wird. Es ist deshalb in der Auswahl- Auslöscsclialtung 69 gegeben, speziell auf die UND-
schaltung 50 ein Vcrzögerungszählcr 68 vorgesehen, Tore 73 bis 80. Diese UND-Tore bilden zusammen
der zu geeigneter Zeit einen Steuerimpuls erzeugt. mit dem UND-Tor 72 eine Vergleichsschaltung, die
Die Arbeitsweise des Vcrzögerungszählers 68 ergibt ein wahres Signal abgibt, wenn der Zählstand des
sich aus den F i g. 7 und 7 a. 65 Ringzählers 66 mit dem in dem Speicherregister 67
Der Verzögcrungszähler 68 wird in seine Aus- gespeicherten Zählstand übereinstimmt und der Vergangsposition
beim Löschen der Auswahlschaltung zögcrungszähler 68 in seinem Ausgangszusland steht,
gebracht. Die Ausgangsposition des Vcrzögerungs- Diese Übereinstimmung tritt an jedem neunten Im-
15 16
puls des hochfrequenten Taktes auf. Es wird dann muß das UND-Tor 92 mit verschiedenen Ausgangsein
Auslöseimpuls erzeugt und auf den Verzöge- klemmen des Vcrzögerungszählers 68 verbunden
rungszählcr 68 gegeben, so daß er mit dem Zählen werden. Wenn z. B. die Auswertung einen Impuls
beginnt und zu geeigneter Zeit einen Steuerimpuls später stattfinden soll, dann muß der untere Eingang
und eine synchronisierte Taktimpulsreihe erzeugt. 5 des UND-Tores 92 in Fig. 3b mit der unteren oder
die in der Fig. 10 und 10a als Kurve // dar- zweiten Ausgangsklemme der Verzögerungsstufe 1
gestellt ist. verbunden werden. Dann wird das UND-Tor 92 ge-Ein Vergleich der Kurven / und G mit der öilnet und ein Steuerimpuls erzeugt, wenn die Ver-Kmve
L." aus dem Zeitdiagramm der Fig. 10 und zögerungsstufen 1, 2 und 3 in den entsprechenden
IDa ergibt, daß die wiederhergestellten Daten gegen- io Zuständen Null, Eins, Null stehen, die in der nächüber
den ausgelesenen Daten um fünf Impulsedes slen Zählstufe des Zählers 68 eintreten,
hochfrequenten Taktes verzögert sind. In diesem ' Ein vorzeitiges Auftreten eines Bits, das durch speziellen Fall werden also die Informations- große Speicherdichten und bei der NRZ-Melhode daten 5 9 einer Bitzelle, nachdem die Informations- vorkommen kann, wird kompensiert, indem eine daten auf die Eingänge der Antivalcnzeinheit 104 15 Übcrschreibcschaltung den Verzögcrungszähler 68 und den Ausgabespeicher 101 gegeben worden sind. auslöst, ehe die Zählrate des Ringzählcrs 66 mit in dem Ausgabespeicher 101 ausgewertet. Die Aus- dem Speicherregislcr 67 übereinstimmt. Als Teil werlung findet also ungefähr in der Mitte einer Bit- dieser Überschrcibeschallung vergleicht die Antizelle statt, was für eine Auswertung gewöhnlich ein valenzeinhcit 104 kontinuierlich die an den Klem-Oplimum darstellt. " 20 men / und /' ankommenden Daten mil dem ver-Entsprechend dem gegenwärtigen Stand der Tech- zögerten wiederhergestellten an den Klemmen G nik ist es üblich, in dem Magnetspeicher eine mög- und G' des Ausganges des Ausgabespeichers 101 erlichst hohe Speicherdichte zu verwenden. Bei dem scheinenden Daten. Die Arbeitsweise der Antivalenz-NRZ-Auf7eichnungsverfahren wird eine bestimmte einheit 104 und der Überschreibeschaltung, die den Magnctisicrungsrichtung zur Darstellung einer bi- 25 Verzügerungszühler 68 vorzeitig auslöst, ergibt sich nären Eins benutzt, und die entgegengesetzte Rieh- aus den Fig. 8 und (t und den Kurven/ und G der tung bedeutet eine binäre Null. Ein Wechsel von Fig. H) und 10a.
hochfrequenten Taktes verzögert sind. In diesem ' Ein vorzeitiges Auftreten eines Bits, das durch speziellen Fall werden also die Informations- große Speicherdichten und bei der NRZ-Melhode daten 5 9 einer Bitzelle, nachdem die Informations- vorkommen kann, wird kompensiert, indem eine daten auf die Eingänge der Antivalcnzeinheit 104 15 Übcrschreibcschaltung den Verzögcrungszähler 68 und den Ausgabespeicher 101 gegeben worden sind. auslöst, ehe die Zählrate des Ringzählcrs 66 mit in dem Ausgabespeicher 101 ausgewertet. Die Aus- dem Speicherregislcr 67 übereinstimmt. Als Teil werlung findet also ungefähr in der Mitte einer Bit- dieser Überschrcibeschallung vergleicht die Antizelle statt, was für eine Auswertung gewöhnlich ein valenzeinhcit 104 kontinuierlich die an den Klem-Oplimum darstellt. " 20 men / und /' ankommenden Daten mil dem ver-Entsprechend dem gegenwärtigen Stand der Tech- zögerten wiederhergestellten an den Klemmen G nik ist es üblich, in dem Magnetspeicher eine mög- und G' des Ausganges des Ausgabespeichers 101 erlichst hohe Speicherdichte zu verwenden. Bei dem scheinenden Daten. Die Arbeitsweise der Antivalenz-NRZ-Auf7eichnungsverfahren wird eine bestimmte einheit 104 und der Überschreibeschaltung, die den Magnctisicrungsrichtung zur Darstellung einer bi- 25 Verzügerungszühler 68 vorzeitig auslöst, ergibt sich nären Eins benutzt, und die entgegengesetzte Rieh- aus den Fig. 8 und (t und den Kurven/ und G der tung bedeutet eine binäre Null. Ein Wechsel von Fig. H) und 10a.
einer binären Eins in eine binäre Null, oder um- Im Vergleich sind die normal auftretenden bigckehrl.
hat einen Wechsel der Magnetisierungs- nären Signale in der Auswahlschaltung 50 in den
richtung zur Folge, während Reihen von Nullen 30 Kurven der Fi g. 10 und 10a gestrichelt gezeichnet,
oder Einsen keine Änderung der Magnetisierungs- So ist die normale Lage des Steuerimpulses 111 als
richtung bewirken. Wenn die Daten wieder aus- Steuerimpuls 112 gestrichelt gezeigt. Dabei ist angelesen
werden, induzieren die Wechsel der Ma- genommen, daß das Datenbit zwei hochfrequente
gnetisierungsrichtung Spannungsspitzen eines be- Taklimpulse vorzeitig verschoben ist, was einer Verstimmten
Vorzeichens, die entweder eine auf- χ-, schicbunn von ungefähr 22°/« einer Bilperiode eingezeichnete
binäre Eins oder eine gespeicherte bi- spricht. Die talsächlich auftretenden Verschiebungen
liare Null repräsentieren. sind gewöhnlich kleiner als dieser Wert. Man cr-Das
in einem Lesekopf für das NRZ-Verfahren kennt jedoch aus dem Zeitdiagramm der Fig. 10
indu/icrte Ausgangssignal ist in der Kurve 120 der und 10a. daß die vorgeschlagene Anordnung selbst
Fig. 9 dargestellt. Man erkennt aus der Kurve 120. 40 diese Größe einer Verschiebung leicht kompensieren
daß eine Eins nach einer Null durch eine Span- kann.
nungsspitze in positiver Richtung repräsentiert und Die Kompensation der Vorzeitigkeit eines Datencine
Null nach einer Eins durch eine Spannungs- bits findet wie folgt statt: Das am Beginn der Pespitze
in negativer Richtung dargestellt wird. Da die riode 4 auftretende synchronisierte vorzeitige Datenbinären Einsen und die binären Nullen durch Span- 45 bit 110 wird auf die Antivalenzcinheit 104 gegeben,
nungsspitzen in entgegengesetzten Richtungen wie- Wenn die wiederhergestellten Daten am Ausgang
dcrgcgcben werden und da weiter die Ausgänge der des Ausgabespeichers 101 sich von den aus der
Leseköpfe algebraisch addiert werden, bewirken Informaüonsspur ausgclesencn Daten unterscheiden,
aufeinanderfolgende Wechsel von Einsen in Nullen wird die Antivalenzeinheit geöffnet und eine binäre
oder von Nullen in Einsen eine Verschiebung der 50 Eins auf den Fühler 98 gegeben, die sein Flipflop
induzierten Spannungsspitze, die in Fig. 9 als ölTnct. Die binäre Eins am Ausgang des Fühlers 98
Kurve 120 zu erkennen ist. erscheint am UND-Tor 71. An den anderen Klem-Wenn
der Ausgang des Lesekopfes auf den Ver- men des UND-Tores 71 stehen die richtigen Werte,
stärker und Impulsformer der elektronischen Einheit so daß das UND-Tor 71 geöffnet ist, wenn das Flipgegeben
wird, wird der sich ergebende binäre Aus- 55 flop 64 und das Flipflop 63 jeweils in ihrem Einsgang (Kurve 121 in Fig. 9) auch bezüglich der aus- bzw. Null-Zustand stehen. Dieser Zustand tritt entgezeichneten
Bitzclle verschoben. Besteht das Binär- sprechend der Walirheitstafcl der F i g. 7 dann auf,
signal langer als die Bitzclle, ist es also verschoben, wenn der Zähler 68 in seiner Ausgangslage und
wird diese Verschiebung durch die vorgeschlagene eine Stufe vor dieser Ausgangslage steht. Der Vcr-Auswahisehaltung
kompensiert, in der das Steuer- 60 zögcrungszähler 68 beginnt zu zählen, wenn der
signal jenseits des Mittelpunktes einer Bitzelle, z. B. Auslöseimpuls an der Klemme T erscheint, wobei
ZAi einem Zeitpunkt, der 5/9 der Bitzclle beträgt, der Auslöseimpuls gewöhnlich dann auftritt, wenn
erzeugt wird. Diese Kompensation kann durch eine der Zählstand des Ringzählers 66 mit dem Inhalt
größere Anzahl dc- 1^cUe, in die die Bilzclle unter- des Speieherrcgislers 67 übereinstimmt. Wie erwähnt,
teilt ist, und eine spätere Auswertung vergrößert 65 tritt diese Gleichheit bei jedem neunten Impuls des
oder verkleinert werden, oder der Steuerimpuls kann hochfrequenten Taktes ein. Der Verzögerungszünder
später erzeugt werden, ohne daß die Anzahl der 68 wechselt seinen Zustand bei jedem Impuls des
Bitteile vergrößert wird. Für eine spätere Auswertung hochfrequent!) Taktes, bis er seinen Ausgangs-
zustand erreicht und verbleibt dann in diesem. Man sieht aus der Wahrheitstafel der F i g. 7 a, daß der
Zähler 68 seine Zählungen in acht Impulsen vervollständigt, so daß er in seinem Ausgangszustand
schon zwei Impulse vor dem nächsten Triggerimpuls, der durch die Vergleichsschaltung der UND-Tore 72
bis 80 erzeugt wird, steht So befindet sich der Verzögcrungszählcr
68 im hochfrequenten Taktimpuls vor der Gleichheit zwischen Ringzähler 66 und
Speicherregister 67 in einem Zustand, der das UND-Tor 71 in Erwartung der binären Eins aus dem
Informationsfühler 98 befriedigt. Man erkennt, daß
der Steuerimpuls für die Weiterleitung der Datenißformation durch den Ausgabespeicher 101 bis zu
zwei Impulsen früher erzeugt werden kann, so daß die Verschiebung des ersten Datenbits in einer Reihe
von aufeinanderfolgenden Einsen und Nullen ausgeglichen wird. Ein derartiger vorzeitiger Steuerimpuls
ist mit 111 in der KurveS der Fig. 10a bezeichnet.
Dieser Steuerimpuls liegt noch zwei hochfrequente Taktimpulse früher, so daß die wiederhergestellten
Daten ihre Verzögerung um fünf hochfrequente Taktimpulse gegenüber den ankommenden
Daten aufrechterhalten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Verfahren zur zeitlichen Steuerung der Weitergabe von Informationen innerhalb einer
Datenverarbeitungsanlage mit einem Magnetspeicher, in welchem die Informationen als Bits
in mehrere Infonnationsspuren gleicher Bitfrequenz enthaltenden Zonen so gespeichert sind,
daß die binären Daten einer Informationsspur zu Sätzen zusammengefaßt sind, und in welchem
zu jeder Zone eine Taktspur gehört, in der die gespeicherten Taktsignale eine der Bitfrequenz
entsprechende Taktfrequenz haben, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Bezugsbit vor dem ersten Informationsbit jedes Satzes auf der
Informationsspur gespeichert ist und eine Taktimpulsreihe erzeugt wird, deren Taktimpulse mit
den Taktsignalen aus der Taktspur synchronisiert sind und deren Impulsfolgefrequenz ein aus- ao
gewähltes Vielfaches der Taktfrequenz aus der Taktspur ist, und daß durch das 3ezugsbit in
jeder Bitperiode ein Taktimpuls als Zeitbezug für die Weiterleitung der ausgegebenen Informationen
ausgewählt wird. as
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem ausgewählten Taktimpuls
die Erzeugung neuer, mit den weit&rgeleiteten Informationen synchronisierter Taktimpulse
gesteuert wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die weite rgeleitete
Information mit der ausgelesenen Information verglichen wird und, falls d:e ausgelesene Infor
mation sich von der weitergeleiteten Information unterscheidet, ein vorzeitiger synchronisierter
Takt und ein vorzeitiges Steuersignal für die Weiterleitung der Information erzeugt werden.
4. Anordnung innerhalb einer Datenverarbeitungsanlage
mit einer Informationsausgabe, die die in der Informationsspur gespeicherten Signale
ausgibt, und mit einer Taktausgabe für das Verfahren nach den Ansprüchen 1. 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Taktimpulserzeuger (40 .. . 42), dessen Impulsfolgefrequenz
ein ausgewähltes Vielfaches der ausgelesenen Taktfrequenz ist, auf seiner Eingangsseite an
die Taktausgabe und mit seinem Ausgang an eine Auswahlschaltung (50) angeschlossen ist,
deren Eingang mit der Informationsausgabe vor- so
bunden ist, derart, daß die Auswahlschaltung mit Hilfe eines aus der Informationsausgabe
empfangenen Bezugssignals aus den Taktimpulsen des Taktimpulserzeugers in jeder Bitperiode
einen Taktimpuls auswählt, der den Zeitpunkt der Weitergabe der empfangenen Information
verschiebt und die Erzeugung neuer Taktsignal steuert.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Auswahlschaltung ein 6«
von jedem Taktimpuls der erzeugten Taktimpulsreihe weitergeschaltctcr Ringzähler (66) und ein
an den Ringzähler angeschlossenes SpeicherrcgiSter (67) vorgesehen sind, das bei Auftreten
des Bezugsbits einen dem Zählstand des Ring-Zählers entsprechenden Zustand speichert, und
daß eine Auslöseschaltung (69) an den Ringzählerausgang und den Speichcrrcgistcrausging
angeschlossen ist und bei Gleichheit beider Ausgänge ein Auslösesignal erzeugt, das die Weiterleitung der ausgelesenen Informationssignale
steuert.
6. Anordnung nach Anspruch 4 oder S mit einer Adressenausgabe, die den aus der Informationsspur ausgelesenen Signalen zugeordnete
Adressensignale abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Löscheinheit (61) aus den empfangenen
Adressensignalen ein Löschsignal erzeugt, das die Auswahlschaltung (50) in einen Vorbereitungszustand für den Empfang neuer Informationssignale bringt.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktimpulserzeugcr (40 ... 42) auf einer Frequenz
arbeitet, die das Neunfache der Taktfrequenz der aus der Taktausgabe empfangenen Taktsignale
ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktimpulserzeuger
mehrere Oszillatoren (40, 41, 42) mit untereinander verschiedener Ausgangsfrequenz enthält, von denen jeder auf einer Frequenz
arbeitet, die ein vorgewähltes Vielfaches der empfangenen Taktfrequenz ist, derart, daß
jeder Oszillator auf Grund seiner Ausgangsfrequenz einer Zone zugeordnet ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Informationsausgabe
ein Infonnationsfühler (98) angeschlossen ist, der auf das Bezugsbit anspricht
und dessen Ausgang die übertragung des Zählstandes des Ringzählers (66) in das Speicherrtgister
(67) steuert, und daß ein an die Auslöseschaltung und die Informationsausgabe angeschlossenes
Ausgabespeicher (101) vorgesehen ist, der bei Auftreten des Auslösesignals die ausgegebenen
Informationssignale weiterleitet.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Auslöseschaltung (69) und Ausgabespeicher (101) ein Verzögerungszähler (68) eingeschaltet ist,
der auf das Auslösesignal anspricht, gegenüber dem Ringzähler verzögert mit der Impulszählung
beginnt und während ausgewählter Zählstände ein Steuersignal auf den Ausgabespeicher gibt,
das die verzögerte Weiterleitung der von dem Informationsfühler in den Ausgabespeicher gegebenen
Information veranlaßt.
11. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Ausgabespeichers
(101) mit einem Eingang des Informationsfühlers (98) verbunden ist und der Informationsfühler
über einen Schalter (71) an den Verzögerungszähler angeschlossen ist, derart, daß der Infonnationsfühler die verschobenen
Informationen mit den ankommenden Informationen vergleicht und den Schalter zum vorzeitigen
Beginn der Zählung des Verzögerungszählers betätigt
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US66048567A | 1967-08-14 | 1967-08-14 | |
US66048567 | 1967-08-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1774678A1 DE1774678A1 (de) | 1971-12-30 |
DE1774678B2 DE1774678B2 (de) | 1972-09-14 |
DE1774678C true DE1774678C (de) | 1973-04-12 |
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