DE1773834C3 - Vorrichtung zur elektrochemischen Bestimmung von Halogenionen durch Diffusionsstrommessung und Verfahren zur kontinuierlichen Bestimmung von Halogenkohlenwasserstoffen in Luft - Google Patents
Vorrichtung zur elektrochemischen Bestimmung von Halogenionen durch Diffusionsstrommessung und Verfahren zur kontinuierlichen Bestimmung von Halogenkohlenwasserstoffen in LuftInfo
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Description
clektrolytische Zellen hintcreinanderzuschalten, was
gegenüber einer einzigen Meßzelle einen apparativen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur elek- 55 Nachteil bedeutet. Ein weiterer Nachteil besteht
trochemischen Bestimmung von Halogenionen durch darin, daß eine zur Sicherstellung der Spezifität der
DifTusionsstrommessung sowie ein Verfahren zur Messung erforderliche potentiostatische Konstantkontinuierlichen Bestimmung von Halogenkohlen- haltung der Arbeitspotentiale in dieser Apparatur
Wasserstoffen in Luft unter Verwendung der erfin- nicht vorgesehen ist. Ferner muß bei dieser Arbeitsdungsgemäßen
Vorrichtung. 60 weise der Meßgutdurchsatz außerordentlich genau Zur elektrochemischen Bestimmung von Halo- konstant gehalten werden, weil es sich grundsätzlich
genionen-Konzentrationen können bekanntlich Silber/ um eine Mengenmessung handelt und Durchsatz-Silberhalogenid-Elektroden
verwendet werden, z. B. Schwankungen proportionale Fehler verursachen,
eine Silber/Silberchlorid-Elektrode zur Bestimmung Eine Möglichkeit für die diskontinuierliche und von Chlorionen. Diese Art der Bestimmung beruht 65 die kontinuierliche Bestimmung von Halogcnionenauf Potentialmessungen an galvanischen Elementen, konzentrationcn bietet die coulcmetrische Titration, wobei die EMK einer aus der Silber/Silberchlorid- Dabei werden die für die Umsetzung mit den zu bc-Elektrode und einer Gegenelektrode gebildeten Kelle stimmenden Ionen erforderlichen anderen Ionen,
eine Silber/Silberchlorid-Elektrode zur Bestimmung Eine Möglichkeit für die diskontinuierliche und von Chlorionen. Diese Art der Bestimmung beruht 65 die kontinuierliche Bestimmung von Halogcnionenauf Potentialmessungen an galvanischen Elementen, konzentrationcn bietet die coulcmetrische Titration, wobei die EMK einer aus der Silber/Silberchlorid- Dabei werden die für die Umsetzung mit den zu bc-Elektrode und einer Gegenelektrode gebildeten Kelle stimmenden Ionen erforderlichen anderen Ionen,
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hier Silberionen, als Zwischenreagens durch zwei so- kontinuierliche Messung geringer Halogenionengenannte
Gcneraiorelektroden so lange erzeugt, bis Konzentrationen ausnutzen zu können, wurde zuder
Titrationsendpunkt erreicht ist. Dieser kann nächst versucht, mit Silberelektroden als Meßanoden
durch eine andere elektrochemische Methode, z. B. zu arbeiten, wie sie z. B, bei den vorgenannten
potentiometrisch oder amperometrisch, ermittelt 5 coulometrischen Methoden angewendet werden. Es
werden. Aus der konstanten Stromstärke und der ver- erwies sich jedoch als nicht möglich, mit derartigen
brauchten Zeit errechnet sich die aufgewendete Elek- Elektroden reproduzierbare Meßströme zu erhalten,
irizitätsmenge, womit die Konzentration der zu be- Dies war dadurch zu erklären, daß an den genannten
stimmenden Ionen stöchiometrtsch errechnet werden Elektroden ständige Veränderungen der aktiven
kann. Zur Bestimmung von Chlorionen-Konzen- io Oberfläche infolge des Stromdurchgangs und der Abtrationen
nach dieser Methode benutzt man eine scheidung von Silberhalogenid eintreten. Auch nach
Generatorelektrode aus Silber. Überziehen der Silberanoden mit dünnen Schichten
Auf dieser Grundlage wurde nach der USA,- von Silberhalogenid konnten keine zufriedenstellen-
Patentschrift 2 621 671 eine Einrichtung zur konti- den Meßergebnisse erzielt werden, offenbar aus dem
nuierlichen elektrochemischen Messung von Chlor- 15 gleichen Grund.
ionen in Flüssigkeiten entwickelt. Die zu titrierende Die Aufgabe der Erfindung bestand somit darin,
Lösung fließt dabei an zwei Generatorelektroden vor- eine Vorrichtung zu entwickeln, die die Bestimmung
bei, durch deren elektrochemische Wirkung Silber- von Halogjnionen-Konzentrationen nach der Me-
ionen erzeugt werden. Die dazu erforderliche Strom- thode der Diffusionsstrommessung ermöglichte,
stärke wird so eingestellt, daß die Lösung dii.ch BiI- 20 Diese Aufgabe wurde da ,<jrch gelöst, daß zur
dung von Silberchlorid gerade bis zu_i Endpunkt Messung des konzentrationspro;:ortionalen Stroms
titriert wird. Gesteuert wird der Generatorstrom als Meßelektrode eine an sich bekannte Silber/
durch ein Galvanometerrelais im Stromkreis der Silberhalogenid-EIektrode vorgesehen ist, die über
weiterhin angeordneten Indikatorelektroden mit Hilfe dem Silberhalogenid einen weiteren Überzug aus
von Widerstandsänderungen, die durch einen Elek- *5 einem elektrochemisch inerten, hydrophoben, ela-
iromotor vorgenommen werden. Da der Generator- stischen Material aufweist.
strom bei dieser Arbeitsweise der Chlnrionen-Kon- Silber-Elektroden wurden zunächst in bekannter
zentration proportional ist, kann man nach einer Weise durch elektrolytische Präparation mit einem
Eichung die Konzentrationswerte auf einem Schreiber Überzug aus Silberhalogeniden geringer Dicke ver-
registricren. 30 sehen. Diese bestanden aus Silberchlorid für die
Dieses Verfahren erfordert jedoch einen recht Chlorionen-, Süberbromid für die Bromionen- und
hohen apparativen Aufwand, der einer verbreiteten Silberjodid für die Jodionen-Bestimmung. Zusätzlich
Anwendung im Wege steht. Daher bestand das Ziel wurde eine weitere Präparierung entwickelt, die die
der Erfindung in der Entwicklung einer einfacheren Silberhalogenidoberfläche vor weiteren Veränderun-
und robusteren Vorrichtung. Da insbesondere eine 35 gen schützen sollte, ohne den stromliefernden Umfür
kontinuierliche Spurmessungen geeignete Vor- satz zu beeinträchtigen. Da der stromliefernde Vorrichtung
geschaffen werden sollte, mußte eine hohe gang die partielle Abscheidung von Hal^genionen im
Empfindlichkeit angestrebt werden. Ferner sollte es Zusammentreffen mit anodisch gebildeten Silberdie
neue Vorrichtung ermöglichen, außer Chlorionen- ionen ist, mußte eine Deckschicht gefunden werden,
auch Bromionen- und Jodionen-Konzentrationen 40 die eine diffusionskontrollierte Abscheidung der HaIomessen
zu können. genionen ermöglicht. Empirische Untersuchungen
Es ist bekannt, daß z. B. Sauerstoffspuren in führten zu einem Überzug aus einem Elastomeren,
Kesselspeisewässern und in technischen Gasen mit z. B. auf Silikoiibasis, mit dem die genannten Silber/
der Methode der elektrochemischen Diffusiomsirom- Silberhalogenid-Elektroden überzogen wurden. Die
messung kontinuierlich bestimmt werden können, die 45 Stärke des Überzugs wurde so eingestellt, daß der
eine hohe Empfindlichkeit bei großer Einstellungs- elektrochemische Umsatz an der Meßelektrode nicht
geschwindigkeit, Reproduzierbarkeit, Einfachheit und beeinträchtigt wird.
Robustheit besitzt. Auf dieser Grundlage sind be- Damit wurde eine sehr gute Reproduzierbarkeit
währte Meßgeräte entwickelt worden, wobei an der der Meßströme erzielt bei einem weitgehend verzö-
Arbeitsclcktrode ein konstantes Potential durch so gciungsfreien Ansprechen der Meßanoden und kon-
Schaltung als galvanisches Element oder in cinci stanten Eigenschaften über längere Zeit. Darüber hin-
potentiostatischen Anordnung eingestellt wird. au>
wurde eine Meßempfindlichkeit erreicht, die er-
Auch bei der vielfach bewährten Polarographie heblich höher liegt als bei den Systemen, deren Meßhandelt
es sich um die Ausnutzung von Diffusions- empfindlichkeit von der Löslichkeit des Silberhaloströmen,
dort aber bei automatischer Aufnahme von 55 genids begrenzt wird. Diese Grenze liegt z. B. bei der
Strompotentialkurven, wobei das Potential der Chlorionc .-Messung erfahrungsgemäß in der Größen-Arbeilselektrodf
schrittweise geändert wird, Ordnung von 10 ·"· Val/I. Mit den erfindungsgemäßen
Die elektrochemische Diffusionsslrommessung be- Elektroden lassen sich jedoch noch Chlorionen-Kon-
ruht auf der Messung des Stromflusses durch eine zentrationcn unter 1O-7 Val/1 erfassen.
Arbcitselektrode, z. B. eine Edelmetallclcktrode, der 60 Mit diesen neuen Elektroden lassen sich Vorrich-
maßgeblich hervorgerufen wird durch den Umsatz. hingen zur elektrochemischen Konzentrationsbestim-
eines Teils der zu bestimmenden, durch Diffusion an mung von Chlor-, Brom- oder Jod-Ionen von großer
die Elektrode grlangcndcn Ionen (Diffusionsgrenz- Empfindlichkeit aufbauen, wenn sie p'c Meßanoden
strom). Es handeln, sich um einen dynamischen Vor- gegen eine hinreichend große, die zu messenden
gang mit laufendem Stoffumsatz in einer Richtung an 65 Ionen nicht enthaltende Bezugselektrode, wie z. B.
der Mcßclektrod . Die konstante Diffusion kann eine Qiiecksilbcrphosphatelcktrode, geschaltet werden,
durch Rührung oder Durchfluß erzeugt werden. wodurch galvanische Meßclcmcnte entstehen. Dabei
Um diese Methode für clic diskontinuierliche oder ist es wesentlich, daß den neuen Meßclektroden ge-
eignete Arbeitspotentiale erteilt und während der Messung konstant gehalten werden. Diese Arbeitspotentiale liegen für die Silbcr/Silberchlorid-Elcktrode
im Bereich von etwa ■> 300 bis I 400 mV, für
die Silber/Silberbromid-Elektrode im Bereich von etwa i 100 bis -1-200 mV und für die Silber/Silberjodid-Elcktrodc
im Bereich von ctsva -}- 20 bis ! 100 mV, jeweils gegen die gesättigte wäßrige
Kalomelelektrode gemessen.
Gleichfalls können die neuen Meßanoden in einer potentiostatischen Anordnung zum Aufbau einer entsprechenden
Vorrichtung benutzt werden, wobei eine beliebige Gegenelektrode verwendet wird und das
erforderliche Arbeitspotential gegenüber einer konstanten Bezugselektrode durch einen Potcntiostatcn
aufrechterhalten wird. Geeignet ist z. B. ein einfacher volltransistorisierter Potcntiostat, der auch für die
elektrochemische Sauerstoffmcssung eingesetzt wird. Als Bezugselektroden können die üblichen Quecksilbcrsulfat-
oder auch Quecksilberphosphat-Elek- *o
troden benutzt werden. Insbesondere bei dieser Arbeitsweise sind Messungen über längere Zeiträume
möglich. Eine Eichkontroüe mit Lösungen bekannten Halogenionen-Gehalts empfiehlt sich etwa im Abstand
von einer Woche. »5
Bei dieser Betriebsweise braucht die Bezugselektrode nicht jeweils der Messung der verschiedenen
Halogenionen angepaßt zu werden. Es genügt eine einzige, z. B. die genannte Quecksilber(I)-phosphat-Elektrode.
Es können auch andere Bezugselektroden wie die gesättigte wäßrige Kalomelelektrode oder
eine Thalliumamalgam-Thalliumchlorid-Elektrode verwendet werden, sofern der Übergang störender
Ionen in den Meßraum der Vorrichtung verhindert wird.
Der Meßstrom wird bei der potentiostatischen Arbeitsweise vorzugsweise durch einen Mikroampere-Schreiber
aufgezeichnet. Er kann z. B. über eine Relaisschaltung zur Steuerung von Prozessen oder zur
Signalgebung bei Über- oder Unterschreiten bestimmter Konzentrationen der Halogenionen ausgenutzt
werden.
Die nach beiden Betriebsarten der Vorrichtung gelieferten kontinuierlichen Meßströme sind temperaturabhängig.
Der Temperaturkoeffizient beträgt 2,8 n/o +5
pro Grad Celsius. Der Temperatureinfluß kann rechnerisch oder meßtechnisch berücksichtigt werden.
Vorteilhafter ist insbesondere bei kontinuierlichen Langzeitmessungen die Kompensation der temperaturbedingten
Stromabweichungen durch eine Kombination temperaturabhängiger Widerstände z. B. im
Nebenschluß oder eine Thermostatisierung der Meßzelle.
Die Silber/Silberhalogenid-Meßelektroden sind licht- bzw. strahlungsempfindlich. Daher müssen sie
unter Ausschluß von Licht- oder anderem Strahlungseinfluß hergestellt werden. Der Meßraum der Vorrichtung
muß vor Licht- bzw. Strahlungseinfluß geschützt werden, was durch äußere Abdeckung erreicht
werden kann, sofern der Meßraum der Vorrichtung aus Glas oder anderem lichtdurchlässigen
Material besteht. Es kann auch lichtundurchlässiges Material dazu verwendet werden, sofern dieses Material
keinen störenden Einfluß auf die Funktion der Vorrichtung ausübt. Schließlich kann der Meßraum
aus einem im Sinne der Funktion der Vorrichtung inerten Metall hergestellt werden, das selbst als
Gegenelektrode dient. Eine weitere Möglichkeit rm
Ausschaltung des Lichtcinflusses besteht darin, daß der zweite Überzug der Meßclektroden ein dazu geeignetes
Pigment enthält.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur
kontinuierlichen Bestimmung von Halogenkohlcnwasserstoffcn <in der Luft unter Verwendung der erfinclungsgemäßen
Vorrichtung, das dadurch gekennzeichnet ist. daß die Halogenkohlenwasserstoffe vor
der DifTusionsstronimessung thermisch zu Halogenwasserstoff
umgesetzt werden, der dann der Vorrichtung zugeführt wird.
Als Beispiel wird eine Vorrichtung für die kontinuierliche Chlorionen-Messung bei Betriebsweise mit
Potcnliostat beschrieben (Fig. 1). Die Vorrichtung besteht iius einer doppelschenkligen Durchflußzelle
aus Glas, deren beide Schenkelrohrc 1, 2 durch ein Verbindungsrohr 3 verbunden sind. Beide Schenkelrohrc
1, 2 sind etwa 11 cm lang und haben äußere Durchmesser von etwa 1,8 cm. Beide Schenkclrohre
1, 2 werden oben mit dicht schließenden, durchbohrten Stopfen (z. B. aus Gummi oder Kork) verschlossen.
Das Verbindungsrohr 3 zwischen beiden Schenkelrohren 1. 2 der Vorrichtung ist etwa 2 cm
lang und hat einen äußeren Durchmesser von etwa 1,5 cm. Es ist. am Ansatz zu dem Schenkelrohr 1
durch cm Diaphragma 4 (z. B. eine Glasfritte) verschlossen.
Das. Verbindungsrohr 3 ist mit einer elektrolytisch leitenden Zubereitung gefüllt, die den Übergang
störender Ionen verhindert, z. B. aus Kaliumnitrat-Agar-Agar. Das Schenkelrohr 1 enthält eine
Meßclcktrodc 5, die aus reinem Silberdraht von etwa 1,5 mm Durchmesser und 30 cm Länge hergestellt ist.
Der Silberdraht ist zu spiralförmigen Windungen von etwa 9 mm Durchmesser gebogen und mit einem
Überzug aus Silberchlorid und erfindungsgemäß einem weiteren Überzug aus einem elektrochemisch inerten,
aber den elektrochemischen Umsatz nicht beeinträchtigenden, hydrophoben, elastischen Material versehen.
Im unteren Teil des Schenkelrohres 1 befindet sich als Gegenelektrode 6 eine Bodenelektrode aus Quecksilber.
Für die Stromzuführung ist ein Platindraht 7 in den Boden dieses Schenkelrohres 1 eingeschmolzen.
Für den Betrieb ohne Potentiostat entfällt diese Gegenelektrode 6 und ihre Stromzuführung. Sie kann
jedoch dann ebenfalls vorhanden sein, wird aber niehl
benutzt. Dicht über der Bodenelektrode 6 au Quecksilber befindet sich links ein Ansatzstutzen 8 aus
einem Glasrohr von etwa 0,65 cm äußerem Durchmesser, durch den die kontinuierlich zu messende.
Chlorionen enthaltende Lösung eintritt. Die durch die Vorrichtung hindurchfließendt Elektrolytlösung
muß außer den zu messenden Halogenionen und der entsprechenden Kationen einen geeigneten Grundelektrolyten
enthalten, z. B. 0,01 normal an Kalium nitrat sein. Die Lösung durchströmt das Schenkel
rohr 1 nach oben und tritt durch ein Glasrohr 9 vor etwa 0.7 cm äußerem Durchmesser im Verschluß de:
Schenkelrohres 1 aus.
Das Schenkel rohr 2 enthält eine gewählte Bezugs elektrode 10. Meßelektrode 5, Gegenelektrode 6 unc
Bezugselektrode 10 werden an den Potentiostaten an geschlossen. An diesem Gerät wird die Meßelek
trode 5 auf anodische Arbeitsweise geschaltet. Eh geeignetes Arbeitspotential wird eingestellt, im be
schriebenen Beispiel auf — 2OmV gegen die in Schenkelrohr 2 befindliche Quecksilber/Quecksil
ber(I)-phosphat-Elektrode. Der Meßstrom wird den
Fotentiostaten entnommen und kann mit einem
Mikroampere-Schreiber registriert oder in anderer Form meß- und regeltechnisch ausgenutzt werden.
Fließt allein der Grundelektrolyt, der z. B. eine 0,01 n-Kaliiimnitratlösung ist, durch die Vorrichtung,
Io wi> ein Grundstrom etwa zwischen ,1 und ΙΟμΑ
gemessen. Enthält der durchfließende Elektrolyt außerdem Halogenionen, so spricht die Meßelektrode
5 sofort durch Stromerhöhung darauf an und folgt den Konzentrationsändenungen kontinuierlich, »o
Der gelieferte Strom ist der Halogenionen-Konzentration direkt proportional.
Die Vorrichtung ist zur Messung sehr geringer Halogenionen-Konzentrationen und dementsprechend
niedriger Ströme, etwa zwischen 1 und 250 μΑ, is
ausgelegt. Zum Beispiel ergibt sich für Chlorionen-Konzentrationen enthaltende lösungen ein Meßbereich
von 35 bis 3500 μg/l, in dem eine proportionale
Beziehung zwischen Stromjjröße und Chlorionen-Konzentration
besteht. Die Empfindlichkeit beträgt demgemäß 0,035 μg Cl 7ml. Sie kann durch größere
Meßelektroden noch gesteigert werden. Die Vorrichtung wird durch Lösungen mit bekanntem Gehalt an
Chlorionen geeicht. Dabei muß die Strömungsgeschwindigkeit der durch die Vorrichtung hindurch- »5
fließenden Lösung konstant gehalten werden. Sie kann z. B. 1 l/h betragen.
Die Vorrichtung ist in erster Linie bestimmt für Messungen von Chlorionen oder Bromionen oder Jodionen
allein, wobei jeweils die entsprechende Meßelektrode eingesetzt wird. Sind außer den Halogenionen
die betreffenden Halogene selbst als molekular gelöstes Chlor, Brom oder Jod anwesend, so ergeben
sich Stromerhöhungen, weil aus den Halogenen durch Hydrolyse ein gewisser Betrag an Halogenionen entsteht.
Bei der Messung von Chlorionen gleichfalls anwesende Bromionen und Jodionen verursachen
Änderungen der Stromanzeige. Ihr Einfluß kann durch entsprechende Eichung berücksichtigt werden.
Die Silber/Silberchlorid-Meßeiektrode 5 arbeitet auch nach einer Beeinflussung durch Brom- oder Jodionen
einwandfrei zur Messung von Chlorionen.
Die Messung von Bromione.n mit der Silber-Silberbromid-Meßelektrode
5 wird durch gleichfalls anwesende Chlorionen nicht beeinflußt, ebenso die Messung
von Jodionen mit der Silber/Silberjodid-Meßelektrode
5. Die Bromionen-Messung wird durch gleichfalls anwesende Jodionen beeinflußt, ebenso die
Messung der Jodionen durch gleichfalls anwesende 5<=
Bromionen.
Für die kontinuierliche Messung geringer Halogenionen-Konzentrationen
in flüssigkeiten läßt man einen Grundelektrolyten; z. B. eine wäßrige
0,01 n-Kaliumnitratlösung, aus einem Vorratsgefäß durch die Vorrichtung fließen, wobei die Strömungsgeschwindigkeit
der Eichung entsprechend unter Kontrolle durch einen Strömungsmesser eingestellt
wird. Die kontinuierlich zu untersuchende Flüssigkeit wird vor Eintritt in die Vorrichtung dem Grundelektrolyten
beigemischt. Für die Messung höherer Halogenionen-Konzentrationen wird die zu untersuchende
Flüssigkeit in geeigneter Weise verdünnt. Es ergeben sich zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten,
z. B. bei chemischen Prozessen, bei der Wasser-Untersuchung,
bei biologischen, toxikologischen, pharmakologischcn
und medizinischen Problemen.
Die Vorrichtunu kann auch zur kontinuierlichen
Konzentrationsmessung von Halogenkohlenwasserstoffen
in Luft benutzt werden, wenn das erfindungsgemäße Verfahren angewendet wird. Dieses Verfahren
setzt sich aus drei aufeinanderfolgenden Schritten zusammen. Zunächst werden die in der kontinuierlich
zu untersuchenden Luft enthaltenen Halogenkohlenwasserstoffe thermisch in die entsprechenden Halogenwasserstoffe umgewandelt. Darauf werden diese
Halogenwasserstoffe in einer Absorptionseinrichtung kontinuierlich von einem Grundelektrolyten aufgenommen.
Anschließend durchströmt die Halogenionen enthaltende resultierende Lösung die Vorrichtung
mit der jeweils in Betracht kommenden erfindungsgemäßen Meßelektrode 5. Die gelieferten Meßströme
können direkt für die Luftkonzentrationen der Halogenkohlenwasserstoffe geeicht werden.
Durch dieses Verfahren ist die kontinuierliche Messung insbesondere geringer Konzentrationen gesundheitsschädlicher
Halogenkohlenwasserstoffe in Luft ermöglicht, die für die Überwachung der Luft in
Arbeitsräumen (Maximale Arbeitsplatzkonzentrationen, »MAK-Werte«) oder in der Außenluft (Maximale
Immissionskonzentrationen, »MIK-Werte«) von Bedeutung ist.
Die kontinuierliche Messung ist ebenfalls in Gasen an Stelle von Luft möglich. Sollen höhere Luft- bzw.
Gaskonzentrationen an Halogenkohlenwasserstoffen kontinuierlich gemessen werden, so werden entsprechende
Verdünnungen, z. B. durch Beimischung eines inerten Gases, vorgenommen.
Beispiele von in Betracht kommenden Halogenkohlenwasserstoffen sind Methylchlorid, Methylenchlorid,
Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Dichloräthan, Tetrachloräthan, Dichloräthyien, Trichloräthylen,
Tetrachloräthylen, o-Dichlorbenzol, Methylbromid
und Methyljodid.
Das Verfahren wird an Hand von F i g. 2 für die kontinuierliche Messung von Tetrachlorkohlenstoff
in Luft im Konzentrationsbereich des MAK-Wertes (10 cnV Tetrachlorkohlenstoff/m3 Luft) erläutert. Die
zu untersuchende Luft wird mittels einer Saugpumpe (z. B. elektrische Saugpumpe) durch eine Verbrennungseinheit
1 (z. B. ein elektrisch auf 800^ C erhitztes
Quarzrohr) und einen Scrubber 2 mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von z. B. 1 l/min hindurchgesaugt. Als Scrubber 2 dient z.B. ein mit Glasperlen gefülltes Glasrohr von etwa 14 cm Länge und mit
einem äußeren Durchmesser von etwa 2.4 cm. das oben und unten je zwei Zuführungen aus Glasrohr
von etwa 7 mm äußerem Durchmesser besitzt. Dabei ist je eine der Zuführungen oben und unten seitlich
angesetzt. Die Zuführung rechts unten dient der Einleitung der durchgesaugten Luft und enthält dafüi
ein Rückschlagventil aus Glas. Die durchgesaugte Luft tritt durch den oberen senkrechten Ansatz aus
Durch den oberen seitlichen Ansatz fließt der Grund elektrolyt zu, der durch den unteren senkrechten An
satz weiterfließt. Zwischen Scrubber und Saugpump befindet sich ein Strömungsmesser 3 zur Einstcllun
der Strömungsgeschwindigkeit. Durch den Scrubber fließt im Gegenstrom zu der durchgesaugten Luft ein
wäßrige 0,01 n-Kaliumnitratlösung als Grundclcktrc lyt aus einem Vorratsgefäß 4 über einen Strömung
regler 6. In der Zuleitung vom Vorratsgefäß 4 zui Strömungsrcglcr 6 befindet sich ein Regulierhahn :
Der Slrömungsrcglcr 6 dient zur Sicherung eim gleichmäßigen Durchflusses des Grundclcktrolyti
unabhängig vom Flüssigkeitsniveau im Vorralseefä
409 650/7
Der Strömungsregler 6 besteht ζ. B. aus einem senkrecht
angeordneten, oben und unten halbkugelförmig ausgebildeten Glasgefäß von etwa 8 cm Länge und
einem äußeren Durchmesser von etwa 3,5 cm. Als Zuführung für den Grundelektrolyten ist im oberen
Teil ein Glasrf hr von etwa 7 mm äußerem Durchmesser eingearbeitet, das bis etwa zur Hälfte in den
Strömungsregler 6 hineinragt. Oben rechts befindet sich seitlich ein Ansatz aus gleichem Glasrohr wie
die Zuführung, das einen Regulierhahn 7 enthält. Durch Einstellung dieses Hahnes wird ein gleichmäßiges
Flüssigkeitsniveau des Grundclektrolyten gesichert. Durch einen Ansatz aus Glasrohr von etwa
7 mm äußerem Durchmesser strömt der Grundelektrolyt unten aus dem Strömungsregler 6 aus zum Hnken
oberen Ansatz des Scrubbers 2.
Unterhalb des Scrubbers 8 befindet sich ein weiterer Regulierhahn 8. In dem Scrubber 2 wird der in der
Verbrennungseinheit 1 aus dem Tetrachlorkohlenstoff entstandene Chlorwasserstoff von der als Grund- »°
elektrolyt dienenden Kaliumnitrat-Lösung aufgenommen. Die Lösung, die jetzt die entsprechende
Menge Chlorionen enthält, fließt über den Regulierhahn 8 und einen Strömungsmesser 9 durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung 10 zur Chlorionen-Messung, in die eine erfindungsgemäße Silber/Silberchlorid-Meßelektrode
5 eingesetzt ist. Die Lösung tritt dort am linken Schenkelrohr oben durch ein Glasrohr
von etwa 7 mm äußerem Durchmesser aus und wird verworfen. Die Elektroden der Vorrichtung 10 sind
der vorstehenden Beschreibung entsprechend elektrisch mit einem Potentiostaten verbunden. Der Meßstrom
wird durch einen Mikroampere-Schreiber registriert. Er kann ferner zur Auslösung von Alarmsignalen
oder Regelung von Anlagen benutzt werden. Vor Einsatz des Verfahrens wird mit eingestellten
Luftkonzentrationen von Tetrachlorkohlenstoff geeicht.
Die Meßströme liegen bei Tetrachlorkohlenstoff-Konzentrationen der untersuchten Luft im Bereich
des MAK-Wertes etwa bei 50 μΑ. Messungen im Konzentrationsbereich des ΜΙΚ/,-Wertes (MIK-Dauerwert,
0,5 cm3 Tetrachlorkohlenstoff/m3 Luft) sind nach diesem Verfahren ebenfalls möglich.
Vorratsgcfäij 4, Strömungsregler 6 und Scrubber 2 sind aus Glas hergestellt, die Verbindungen aus Glasrohren
von 7 mm äußerem Durchmesser. Die Verbindungen zwischen den Glasgefäßen und den Glasrohren
sowie zwischen Teilen der Glasrohre werden z. B. aus kurzen Stücken Kunststoffschlauch (z. B. aus
PVC oder Polyäthylen) hergestellt. Es können auch andere Materialien an Stelle von Glas benutzt werden,
die von der eingesetzten Lösung und ihren Bestandteilen nicht angegriffen werden oder Änderungen
der Zusammensetzung der Lösung verursachen. Zur Überwachung des Verfahrens muß dafür gesorgt
werden, daß sich genügend Grundelektrolyt im Vorratsgefäß 4 befindet. Die Strömungsgeschwindigkeit
der zu untersuchenden Luft und des Flüssigkeitsflusses durch die Teileinheiten des Verfahrens dürfen
sich nicht ändern und müssen der Eichung entsprechen. Der Temperatureinfluß kann, wie vorstehend
beschrieben, berücksichtigt werden.
Es können auch andere halogenhaltige Stoffe als Halogenkohlenwasserstoffe in der Luft nach dem beschriebenen
Verfahren kontinuierlich gemessen werden, z. B. Phosgen.
Geringe Luftkonzentrationen der Halogenwasserstoffe Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff und Jodwasserstoff
selbst lassen sich in einfacherer Weise kontinuierlich messen, weil dazu die Verbrennungseinheit entfällt.
Durch Einsatz der Vorrichtung mit den erfindungsgemäßen Silber/Silberhalogenid-Meßelektroden S
können alle Stoffe der kontinuierlichen Messung zugänglich gemacht werden, die Halogenionen enthalten
oder bilden oder die in solche Stoffe umgewandelt werden können, in'Flüssigkeiten, Luft und Gasen. Die
Vorteile gegenüber dem bisherigen Stand der Technik bestehen in der beschriebenen universellen Anwendbarkeit
und in der Kombination von Einfachheit der kontinuierlichen Messung, sehr hoher Empfindlichkeit,
Schnelligkeit des Ansprechens auf Konzentrationsänderungen, hoher Genauigkeit und Reproduzierbarkeit
sowie der Anwendbarkeit für verschiedene Konzentrationsbereiche. Damit ergeben sich vorteilhafte
Lösungsmöglichkeiten für technische, medizinische und wissenschaftliche Aufgaben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zur elektrochemischen Bestim- Chlorionen durch Potentialbildung ansprechenden
mung von Halogenionen durch Diffusionsstrom- 5 Silber/Silberchlorid-Elektroden zur Bestimmung oder
messung, dadu rch gekennzeichnet, daß fortlaufenden Überwachung der Eindickung von
zur Messung des konzentrationsproportionalen Kesselwässern ausgenutzt wird.
Stromes als Mcßelektrode (5) eine an sich be- Auch als Bezugselektroden bei technischen Vorkannte
Silber/Silberhalogenid-Elektrode vorge- richtungen zum kathodischen Schutz metallischer
sehen ist, die über dem Silberhalogenidüberzug io Objekte gegen Korrosion werden Silber/Silbereinen
weiteren Überzug aus einem elektro- chlorid-Elektroden verwendet. Diese Elektroden sind
chemisch inerten, hydrophoben, elastischen Mate- z. B, nach der belgischen Patentschrift 665 059 aufrial
aufweist. gebaut aus wechselweise angeordneten Scheiben aus
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Silber und Silberchlorid. Sie sind hochbelastbar,
kennzeichnet, daß der elektrochemisch inerte 15 dienen jedoch zur Potentialmessung, wobei die Poten-Überzug
zusätzlich ein Pigment zur Ausschaltung tialdifferenz zwischen Schutzobjekt und Bezugselekdes
Einflusses von Lichtstrahlen enthält. trode der Regelung des kathodischen Schutzstromes
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- zugrunde liegt.
durch gekenozsichnet, daß die Meßelektrode (S) Die Beziehung zwischen der EMK und der Konin
Kombination mit einer Bezugselektrode (10) ao zentration der Halogenionen folgt dem Nernstschen
die Anode eines galvanischen Meßelements Gesetz. In Ausnutzung dieses Gesetzes werden auch
bildet. die neueren ionensensitiven Elektroden verwendet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- Die EMK-Messung muß dabei praktisch stromlos
durch gekennzeichnet, daß die Meßelektrode (5) ausgeführt werden, und die Potentialeinstellung
die Anode einer potentiostati&chen Meßeinrich- 25 nimmt eine gewisse Zeit in Anspruch. Da nach dem
tung bildet, die eine inerte Gegenelektrode (7) und Nernstschen Gesetz eine logarithmische Beziehung
die Bezugselektrode (10) aufweist. zwischen der EMK und der Ionenkonzentration be-
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 steht, ist die Empfindlichkeit dieser Bestimmungen
und 4, dadu.'.h gekennzeichnet, daß eine die begrenzt. Zu ihrer Erhöhung ist besonderer Aufwand
Elektroden (5, 7, 10) enthaltende Zelle entweder 30 erforderlich. Auch kontinuierliche Meßeinrichtungen
aus einem lichtundurcl.lässigtii Material besteht können aufgebaut werden.
oder mit einer lichtunduichläs igen Schicht ver- Ejne andere Möglichkeit elektrochemischer HaIo-
sehen ist. genionen-Bestimmungen bietet die potenüostatische
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, Coulometrie. Hier wird mit Hilfe eines Drei-EIckdadurch
gekennzeichnet, daß rlie die Elektroden 35 troden-Systems an einer Silberelektrode eine vollstän-(5,
7, 10) enthaltende Zelle aus inertem Material clige Abscheidung der in der Probe befindlichen
besteht, das gleichzeitig die Gegenelektrode (7) Halogenionen erreicht, wenn diener mit Hilfe einer
'st- Bezugselektrode und eines Potentiostaten das erfor-
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6. derliche Arbeitspotential erteilt wird. Diese Methode
dadurch gekennzeichnet, daß der Silberhalogenid- ,0 kann njcnt für die kontinuierliche Messung von HaIoüberzug
für die Chlorionen-Bestimmung aus genionen in einer an der Arbeitselektrode vorbeiströ-Silberchlorid,
für die Bromionen-Bestimmung menden Flüssigkeit herangezogen werden, weil die
aus Silberbromid und für die Jodionen-Bestim- Elektrizitätsmenge der vollständigen Abscheidung der
mung aus Silberjodid besteht. Halogenionen der Konzentration in einer Probe be-
8. Verfahren zur kontinuierlichen Bestimmung 45 stimmten Umfangs ermittelt werden muß.
von Halogenkohlenwasserstoffen in der Luft Es ist zwar in der französischen Patentschrift
unter Verwendung der Vorrichtung nach den An- ] 529 098 vorgeschlagen worden, kontinuierliche
sprächen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß coulometrische Messungen der Konzentration von
die Halogenkohlenwasserstoffe vor der Diffusions- Stoffen, die sich elektrochemisch umsetzen lassen, dastrommessung
thermisch zu Halogenwasserstoff 50 durch durchzuführen, daß der Elektrolyt nacheinumgesetzt
werden, der dann der Vorrichtung zu- ander an mehreren polarisierbaren Elektroden vorgeführt
wird. beiströmt. Damit wird es aber erforderlich, mehrere
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681773834 DE1773834C3 (de) | 1968-07-12 | 1968-07-12 | Vorrichtung zur elektrochemischen Bestimmung von Halogenionen durch Diffusionsstrommessung und Verfahren zur kontinuierlichen Bestimmung von Halogenkohlenwasserstoffen in Luft |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681773834 DE1773834C3 (de) | 1968-07-12 | 1968-07-12 | Vorrichtung zur elektrochemischen Bestimmung von Halogenionen durch Diffusionsstrommessung und Verfahren zur kontinuierlichen Bestimmung von Halogenkohlenwasserstoffen in Luft |
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DE1773834A1 DE1773834A1 (de) | 1971-12-02 |
DE1773834B2 DE1773834B2 (de) | 1974-04-18 |
DE1773834C3 true DE1773834C3 (de) | 1974-12-12 |
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ID=5701885
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DE19681773834 Expired DE1773834C3 (de) | 1968-07-12 | 1968-07-12 | Vorrichtung zur elektrochemischen Bestimmung von Halogenionen durch Diffusionsstrommessung und Verfahren zur kontinuierlichen Bestimmung von Halogenkohlenwasserstoffen in Luft |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1773834C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2349447A1 (de) * | 1973-10-02 | 1975-06-19 | Erich Dr Asendorf | Verfahren zur bestimmung von halogenkohlenstoff-verbindungen in gasen und vorrichtungen zur durchfuehrung dieses verfahrens |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2627271C2 (de) * | 1976-06-18 | 1983-09-01 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Elektrochemische Zelle mit einer polarographischen Einrichtung mit ionenselektiver Elektrode als Arbeits- und Bezugselektrode |
DE2812613C2 (de) * | 1978-03-22 | 1983-12-15 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Elektrochemische Zelle |
FR2469708A1 (fr) * | 1979-11-13 | 1981-05-22 | Saunier Bernard | Procede de mesure amperometrique de la teneur en brome libre et en halogenes oxydants residuels presents dans une solution |
SG75126A1 (en) * | 1997-06-23 | 2000-09-19 | Gen Electric | Electrochemical sensor for detection of chlorine in phosgene |
-
1968
- 1968-07-12 DE DE19681773834 patent/DE1773834C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2349447A1 (de) * | 1973-10-02 | 1975-06-19 | Erich Dr Asendorf | Verfahren zur bestimmung von halogenkohlenstoff-verbindungen in gasen und vorrichtungen zur durchfuehrung dieses verfahrens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1773834A1 (de) | 1971-12-02 |
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