DE1773833B2 - Vorrichtung zur Meßbereicheinstellung und -Anzeige für akustische Ortungsgeräte - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen und zur gleichzeitigen Anzeige des jeweils mittels Drehschaltern eingestellten, aus einer Vielzahl möglicher Meßbereiche ausgewählten Meßbereiches für akustische Ortungsgeräte.

Bei Echoloten, wie sie für die Fischerei, Navigation oder das Vermessungswesen angewendet werden, ist es üblich, die Meßbereiche so auszulegen, daß innerhalb der einzelnen Tiefenbereiche mehrere Unterbereiche ausgewählt werden können; z. B, können die Tiefenbereiche wie folgt unterteilt sein:

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1. 0—100, 100—200, 200—300, 300—400,

2. 0—200, 200-^00, 400—600, 600—800,

3. 0—500, 500—1000, 1000—1500,
1500—2000,

4. 0—1000, 1000—2000, 2000—3000,
3000—4000,

5. 0—2000, 2000—4000, 4000—6000,
6000—8000.

Für den Anwender des Gerätes war es bisher schwierig, den gewählten und eingestellten Meßbereich ohne weiteres sofort zu erkennen. Die Auf-

65 gäbe ist bisher so gelöst worden, daß neben dem Anzeigefenster (z. B. des Schreibers) eine mehrdeutige Skala angeordnet war. aus welcher der Anwender gemäß der Stellungen von Bereich- und Ausvanlschalter die richtige Zahlenreihe selbst herausfinden mußte. Als Hilfsmittel hierzu sind sinnvolle Zuordnungen von Schaltstellungen, auch unter Anwendung vonVervielfachungsfaktoren oder römischen Ziffern bekannt und auch benutzt worden. Die bisherigen Lösungen haben den Nachteil, daß vom Gerätebenutzer aus einer Vielzahl möglicher Bereiche der eingestellte Arbeitsbereich selbst bestimmt werden mußte, was bei mehr als zwei angebotenen Meßbereichen und häufigem Wechsel der Meßbereiche zu Fehlschlüssen führen konnte.

Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe. diese Nachteile zu vermeiden, und zwar durch eine zwangläufige, mit der Stellung von Bereich- und Auswahlschalter gekoppelte Meßbereichsanzeige, in deren Fensterausschnitt unmittelbar Anfang und Ende des eingestellten Bereiches untereinander als gut lesbare Zifferanzeige erscheinen.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein das Einstellen der Größe der Meßbereiche betätigender Drehschalter in Drehverbindung mit einer die Beschriftung für alle Meßbereiche aufweisenden Skalenscheibe und ein das Einstellen des jeweiligen Meßbereiches bewirkender Drehschalter in Verbindung mit einer durch ein Sichtfenster die Beschriftung für nur einen Meßbereich freigebenden verschiebbaren Blende steht. Auf der Skalenscheibe sind die Grenzwerte aller Meßbereiche gleicher Größe in Spalten mit gleichen Abständen untereinander in Rechtecken angeordnet und diese Rechtecke in Vieleckanordnung auf ihr verteilt. Mit jedem Drehschritt des Drehschalters wird eine Verdrehung der Skalenscheibe um einen üer Vieleckanordnung entsprechenden Winkel bewirkt. Aus der dann unter der verschiebbaren Blende stehenden Spalte mit den Grenzwerten aller Meßbereiche gleicher Größe gibt das Sichtfenster der Blende jeweils zwei benachbarte Grenzwerte frei. Mit jedem Drehschritt des zugehörigen Drehschalters erfolgt eine Verschiebung der Blende um den Zeilenabstand.

In der Zeichnung ist die Erfindung in verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 eine Vorrichtung zur Einstellung und Anzeige des Meßbereiches in Frontansicht,

F i g. 2 die Vorrichtung nach F i g. 1 in Aufsicht.

F i g. 3 die Ansicht der Abdeckscheibe mit dem Sichtfeld und den beiden Drehknöpfen der Vorrichtung nach Fig. 1,

F i g. 4 eine abgeänderte Vorrichtung entsprechend der Erfindung,

F i g. 5 eine weitere Abänderung der Vorrichtung entsprechend der Erfindung.

Mit der Antriebswelle des Drehschalters 1, der die einzelnen Meßbereiche gleicher Größe in beispielsweise 30°-Raststellungen umschaltet, ist ein Zahnrad S fest verbunden. Dieses schaltet in einem durch die Anzahl der möglichen Raststellungen entsprechend der Beschriftung der Skalenscheibe 3 festgelegten Übersetzungsverhältnis das mit ihr fest verbundene Zahnrad 6 um den durch die Vieleckdarstellung auf der Skalenscheibe 3 entsprechend der Anzahl der Meßbereiche gleicher Größe vorgegebenen vergrößerten Drehwinkel, im Beispiel der F i g. 1 um 72°, weiter.

If

Auf der Skalenscheibe 3 sind jeweils die Meßbereiche gleicher Größe in Spalten mit gleichen Abständen untereinander in Rechtecken angeordnet, wodurch jeweils von zwei Zahlen die obere den Meßbereichs-Anfang, die darunter stehende das Meßbereichs-Ende kennzeichnet und jeweils die untere zugleich den Meßbereichs-Anfang des daran anschließenden Bereiches darstellt. Auf Grund dieser Zahlen-Anordnung wird erreicht, daß die mit dem der Auswahl des Bereiches dienenden Drehschalter 2 über Zahnräder 7 und 8 angetriebene Blende 4 nur um eine Zeile senkrecht linear verschoben werden muß. um den anschließenden Bereich einstellen und ablesen zu können. Die beiden jewc'ls im Sichtfenster 9 der Blende 4 erscheinenden Zahlen kann man auch noch durch eine Beleuchtung 10 besonders deutlich in Erscheinung treten lassen. Die beschriebene Anordnung zeichnet sich gegenüber anderen möglichen Lösungen durch den bei gegebener Schrifthöhe und bei gegebener Anzahl von Meßbereichen gleicher Größe geringen erforderlichen Platzbedarf aus. Eine Frontansicht der Abdeckplatte zeigt F i g. 3. F i g. 4 und 5 deuten andere Ausführungsformen der Erfindung an, in denen die mechanischen Übertragungsmittel der Drehbewegungen an den Drehschaltern verschieden angeordnet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Einstellen und zur gleichzeitigen Anzeige des jeweils mittels Drehschaltern eingestellten, aus einer Vielzahl möglicher Meßbereiche ausgewählten Meßbereiches für akustische Ortungsgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Einstellen der Größe der Meßbereiche betätigender Drehschalter (1) in Drehverbindung mit einer die Beschriftung für alle Meßbereiche aufweisenden Skalenscheibe (3) und ein das Einstellen des jeweiligen Meßbereiches bewirkender Drehschalter (2) in Verbindung mit einer durch ein Sichtfenster (9) die Beschrif-•ung für nur einen Meßbereich freigebenden verschiebbaren Blende (4) steht.

2. Vorri-!itung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ska!enscheibe (2) die Grenzwerte aller Meßbereiche gleicher Größe in Spalten mit gleichen Abständen untereinander in Rechtecken angeordnet sind und die Rechtecke in Vieleckanordnung auf der Skalenscheibe (3) verteilt sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Drehschritt des Drehschalters (1) eine Verdrehung der Skalenscheibe (3) um einen der Vieleckanordnung entsprechenden Winkel bewirkt.

4. Vorrichtung nach ein m der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtfenster (9) in der verschiebt¹ ren Blende (4) jeweils zwei benachbarte Grenzwerte freigibt.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Drehschritt des Drehschalters (2) eine Verschiebung der Blende (4) um einen Zeilenabstand bewirkt.