DE1773667C - Zeithaltendes Gerat Ausscheidung aus 1523851 - Google Patents

Zeithaltendes Gerat Ausscheidung aus 1523851

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DE1773667C
DE1773667C DE1773667C DE 1773667 C DE1773667 C DE 1773667C DE 1773667 C DE1773667 C DE 1773667C
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Germany
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flexural
center line
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oscillate
oscillator
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Klaus Dipl Ing Tils'e Wilhelm 7530 Pforzheim Sparing
Original Assignee
The United States Time Corp , Middlebury, Conn (V St A )
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft ein zeithaltendes GerUt mit zwei durch eine Antriebsvorrichtung angetriebenen, schwingungskompensierten und entgegengesetzt schwingenden Biegeschwingern, die auf einer gemeinsamen, geraden Sohwingungswirkungslinie schwingen und an der Basis befestigt sind.
Es ist bereits ein mechanisches Schwingelement bekanntgeworden, das als Frequenznormal dient, Das bekannte Schwingelement ist aus federndem Material v und hat die Form eines ovalen Rings mit zwei in parallelen Längsschenkeln, die an ihren Enden durch je ein Bogenstück verbunden sind, die an einer Basis befestigt sind und die Knotenpunkte enthalten. Das Schwingeiement schwingt bei Anstoß ähnlich wie eine Stimmgabel nur mit dem Unterschied, daß infolge der Verbindung beider Enden der Längsschenkel diese entgegengesetzt zueinander auf einer zu dieser senkrechten Schwingungswirkungslinie schwingen. Dabei verändern diese Längsschenkel durch Ausbauchen und Einbauchen ihre Form und versuchen ao eine entsprechende Formänderung an den Übergangsstellen zu den Bogenstücken. Da dort das Schwingelement sehr steif ist, wird hierdurch eine verhältnismäßig große Energie verbraucht, was eine entsprechende Dämpfung der Schwingung ergibt (USA.- as Patentschrift 1 963 719).
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein zeithaltendes Gerät der eingangs erwähnten Art: zu schaffen, bei dem die Dämpfung, wenn auch nicht ganz ausgeschaltet, so doch erheblich vermindert ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die voneinander getrennten Biegeschwinger jeweils eine ringartig in sich geschlossene, symmetrisch zu einer Längsmittellinie ausgebildete Gestalt haben jeweils an ihren voneinander abgekehrten, auf der Längsmittellinie liegenden Teilstücken mit der Basis verbunden sind und eine solche Verteilung der Massen aufweisen, daß ihre Schwerpunkte auf der Längsmittellinie als Schwingungswirkungslinie geradlinig und entgegengesetzt schwingen.
Durch die besondere Gestalt der Biegeschwinger ergibt sich bei einer minimalen Formäridr-un? (J.1 r Einzelteile eine große Scbv^frr^T^-nu^nde, so daß \ ] r:r'-y\-"T T>S«in>s-·.^ ;i, honci vVsrkungsgrad erreicht wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 2 eine schaubildliche Darstellung einer zweiten ,50 AusfUhrungsform der Erfindung.
In dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 sind bei 130 und 131 zwei ringförmig geschlossene Biegeschwinger dargestellt, die in einer rechteckförmigen Ausnehmung ISa der Platine 15 angeordnet sind, und zwar ist der Biegeschwinger 130 bei 132 und der Biegeschwinger 131 bei 133 an der Platine starr befestigt. Der Biegeschwinger 130 weist an seiner vorderen Stirnfläche eine mittig angeordnete Erregerspule 138 und der andere Biegeschwinger 131 einen mit dieser Spule zusammenwirkenden und entsprechend angeordneten Permanentmagneten 139 auf, Die beiden Biegeschwinger haben eine gemeinsame, Schwingungsebene und sind· derart symmetrisch zueinander angeordnet, daß ihre Schwingungsimpulswirkungslinie in die gemeinsame Mittellinie N-N'
fallen. , , . .... . .
In Fi g. 2 ist eine Variante des AusfUhrungsbeispiels nach F i g. 1 dargestellt, und zwar sind hier die beiden ringförmig geschlossenen Biegeschwinger 130 und 131 mittels je eines Pfostens ISl und 152 an je einer Trägerplatte 156 und 157 fest angeordnet. Am Biegeschwinger 130 ist die Erregerspule 138 und am Biegeschwinger 131 ein Permanentmagnet 139 befestigt. Die ebenfalls an den Biegeschwingern befestigten Ausgleichsgewichte 154 und 155 haben die Aufgabe, die Spule bzw. den Permanentmagneten in bezug auf die Befestigungsebene gewichtszukompensieren. Die Trägerplatten 156 und 157 sind mittels Schrauben 158, die Längsschlitze 159 der Trügerplatten durchdringen, einstellbar auf der Platine 15 angeordnet.
Diese Anordnung ermöglicht es, die beiden Schwin ger 130 und 131 auf einfache Weise relativ zueinander zu justieren. Auch ist die Montage besonders einfach.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Zeithaltendes Gerät mit zwei durch eine Antriebsvorrichtung angetriebenen, schwingungv kompensierten und entgegengesetzt schwingenden Biegeschwingern, die auf einer gemeinsam, geraden Schwingungswirkungslinie schwingen und an der Basis befestigt sind, dadurchgekennze ich η et, daß die voneinander getrennten Biegeschwinger (130, 131) jeweils eine ringartig in sich geschlossene, symmetrisch zu einer Längsmittellinie (N, N') ausgebildete Gestalt haben, jeweils an ihren voneinaner abgekehrten, auf der Längsmittellinie liegenden Teilstücken (132, 133) au dir Basis (15) verbunden sind und eine solche Verteilung der Massen aufweisen, daß ihre Schwerpunkte auf di.- I.".'g«Ttittellinie (N, N') als Scbwingiingswiikurgsli""* ^- rdtiünig und entgegengesetzt schwingen.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeschwinger (130, 131) eine kreisabschnittähnliche Gestalt haben.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (138, 139) entlang der Schwingungswirkungslinie (N, N') angeordnet ist und auf beide Biegeschwinger (130, 131) gleichzeitig und entgegengesetzt wirkt.
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung ein Elektromagnet (138,139) ist.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet einen permanenten Magneten (139) und eine Erregerspule (138) hat, die jeweils nur mit einem Biegeschwinger (130,131) verbunden sind.

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