DE1267619B - Torsionsoszillator fuer elektronische Uhren - Google Patents

Torsionsoszillator fuer elektronische Uhren

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DE1267619B
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Germany
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attached
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torsional oscillator
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DEP1267A
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English (en)
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Robert Favre
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CHAUX DE FONDS
Perret Freres S A
Movado Watch Co SA
Manufacture des Montres Universal Perret Freres SA
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CHAUX DE FONDS
Perret Freres S A
Manufacture des Montres Universal Perret Freres SA
Fabriques Movado
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B17/00Mechanisms for stabilising frequency
    • G04B17/04Oscillators acting by spring tension
    • G04B17/10Oscillators with torsion strips or springs acting in the same manner as torsion strips, e.g. weight oscillating in a horizontal plane
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/08Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a mechanical oscillator other than a pendulum or balance, e.g. by a tuning fork, e.g. electrostatically
    • G04C3/10Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a mechanical oscillator other than a pendulum or balance, e.g. by a tuning fork, e.g. electrostatically driven by electromagnetic means
    • G04C3/101Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a mechanical oscillator other than a pendulum or balance, e.g. by a tuning fork, e.g. electrostatically driven by electromagnetic means constructional details

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Description

  • Torsionsoszillator für elektronische Uhren Die Erfindung betrifft einen Torsionsoszillator für elektronische Uhren mit zwei in Gegenphase schwingenden Massen, die an je einem Ende eines Torsionsfedersystems befestigt und mit Mitteln zur elektrodynamischen Aufrechterhaltung der Schwingungen ausgerüstet sind, wobei das Torsionsfedersystem zwischen den beiden Massen in einem senkrecht zur Schwingungsachse orientierten Träger eingespannt ist.
  • Bei einem bekannten Torsionsoszillator dieser Art wird der Träger, in welchem das Torsionsfedersystem eingespannt ist, durch die Werkplatte der Uhr selber bzw. durch eine mit der Werkplatte fest verbundene Brücke gebildet. Diese Anordnung ist deshalb nachteilig, weil ein weitgehend starrer und starr befestigter Träger nur eine sehr schwache Kopplung der beiden schwingenden Massen ermöglicht und daher nur einen ungünstig kleinen Resonanzfaktor des Schwingungssystems zur Folge hat. Selbst wenn beide schwingenden Massen synchron elektrodynamisch angetrieben werden, ist jedoch eine möglichst gute mechanische Kopplung beider Massen wünschenswert, und zwar aus folgendem Grund: Ein vollständig gleiches Schwingungsverhalten beider Massen ließe sich ohne Mitwirkung einer zusätzlichen mechanischen Kopplung nur dann erzielen, wenn die beiden Hälften des Torsionsfedersystems mit ihren Massen mechanisch und hinsichtlich der aufgenommenen Antriebsenergie identisch aufgebaut wären. Dieser Idealfall läßt sich jedoch in der Praxis nie realisieren, da beispielsweise die Eigenfrequenzen der beiden Schwungmassensysteme nie absolut gleichgemacht werden können. Wenn, wie üblich, die Werkplatte selber oder eine fest mit dieser verankerte Brücke als Träger verwendet wird, dann erzeugt die durch die Masse des Trägers bzw. der Werkplatte bedingte Kopplung beider Schwingsysteme eine resultierende Schwingungsfrequenz des gesamten Systems, die wesentlich von der Freiheit abhängt, mit welcher diese als Reaktionsmasse zu betrachtende Trägermasse selber schwingen kann. Außerdem muß das Reaktionsdrehmoment, das jedes der beiden Schwingungssysteme auf den Träger ausübt, von diesem individuell aufgenommen werden, wodurch ein mehr oder weniger großer Anteil an Schwingungsenergie nutzlos verlorengeht.
  • Es kann sogar vorkommen, daß bereits außerordentlich kleine mechanische Veränderungen, die beispielsweise während einer Reparatur an der Uhr vorgenommen werden, indem z. B. eine Werkplattenschraube weniger stark oder fester angezogen wird als ursprünglich, die Frequenz des Schwingungssystems beeinflussen. Ebenso kann durch so vergleichsweise unbedeutende mechanische Veränderungen der Uhr die Verlustenergie in undefinierter Weise verändert werden.
  • Ausgehend von dieser Erkenntnis liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem Torsionsoszillator des eingangs beschriebenen Typs eine gute mechanische Kopplung der beiden Schwungmassen zu schaffen, wodurch die erläuterten Nachteile bisheriger Oszillatoren vermieden werden. Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Torsionsoszillator nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Träger selber mit elastischen, torsionsfähigen Mitteln an der Grundplatte befestigt ist.
  • Diese überraschend einfache und der bisherigen Tendenz einer möglichst festen Einspannung und Halterung des Torsionsfedersystems scheinbar widersprechender Maßnahme der Anordnung einer elastischen Verbindung zwischen dem gemeinsamen Träger beider Hälften des Schwingungssystems und der Werkplatte der Uhr beseitigt nun in der Tat die oben erläuterten Nachteile und bewirkt eine starke Kopplung der beiden schwingenden Massen derart, daß das Reaktionsmoment der einen schwingenden Masse wesentlich zum Antriebsmoment der jeweils anderen Masse beiträgt. Dadurch wird einerseits eine definierte Frequenz des Gesamtschwingungssystems erzielt, die praktisch unabhängig davon ist, wie die Werkplatte aufgebaut und ihrerseits am Gehäuse befestigt ist, und andererseits ergibt sich eine wesentliche Verringerung der vom Träger aufgenommenen Verlustenergie.
  • Es ist zwar altbekannt, für zwei schwingende Massen einen gemeinsamen Träger zu verwenden, welcher, wie beispielsweise der Stimmgabelfuß bei einem Stimmgabelschwinger, auf Grund seiner Elastizität ganz automatisch ein Kopplungsmedium bildet, ebenso wie es die gemeinsame Aufhängungssäule zweier Pendel bei einem bekannten Doppelpendelsystem darstellt, Jedoch vermittelt dieser bekannte Stand der Technik keine Anregung, wie man auf einfache Weise eine erstmals als besonders wesentlich erkannte, möglichst optimale mechanische Kopplung zwischen zwei schwingenden Torsionsoszillatoren erzielen kann. Auch ein anderes bekanntes Doppelpendelsystem, bei welchem die beiden Pendel über eine Blattfeder und eine Verbindungsstange mechanisch miteinander verbunden und jeweils über eine besondere Feder an einem gemeinsamen Träger aufgehängt sind, liefert keine Anregung, da in diesem Fall die Kopplung der beiden Pendel gar nicht über den gemeinsamen Träger erfolgt.
  • Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an drei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform, teilweise im Schnitt, F i g. 2 eine Draufsicht auf die Ausführung nach F i g. 1, F i g. 3 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform und F i g. 4 den Schnitt durch eine dritte Ausführungsform.
  • Nach F i g. 1 und 2 besteht der Torsionsoszillator aus zwei balkenförmigen Schwungmassen 1 und 2, die an den Enden eines in der Mitte in einem Träger 4 eingespannten und um seine Längsachse tordierbaren Torsionsfedersystems 3 befestigt sind und an ihren äußeren Enden rechtwinklig in Richtung auf die jeweils andere Masse abgewinkelte Ansätze 1 a und 1 b bzw. 2 a und 2 b haben, so daß diese Ansätze kammartig mit Spiel ineinandergreifen.
  • Der Träger 4 besteht aus einer Platte und ist mit vier elastischen, torsionsfähigen Stiften 5 an einer Grundplatte 12 befestigt, bei der es sich insbesondere um die Werkplatte der Uhr handeln kann. Der Träger 4 ist breiter als die Schwungmassen, und die Stifte 5 sind in der Draufsicht nach F i g. 2 neben den Massen angeordnet. Die Anzahl der Stifte 5 kann beliebig gewählt werden. Diese elastische Befestigung des Trägers 4 an der Grundplatte 12 sorgt für eine elastische Kopplung zwischen den beiden Schwungmassen und erhöht bei geeigneter Dimensionierung wesentlich den Resonanzeffekt des Systems, wobei gleichzeitig die Verlustenergie auf ein Minimum reduziert wird. Das Schwingungssystem läßt sich in einer für Kleinuhren geeigneten sehr geringen Bauhöhe unter Verwendung von Torsionsfedern entsprechend kleiner Länge ausführen und mit verhältnismäßig kleiner Energie und bei nicht zu hohen Frequenzen betreiben.
  • Im Beispiel nach den F i g. 1 und 2 liegen die Schwungmassen parallel zueinander, und die Ansätze 1 a bzw. 2 a tragen jeweils ein Ankerteil 6 bzw. 7, an welchem einerseits ein Dauermagnet 8 bzw. 9 und andererseits ein Weicheisenkern 10 bzw. 11 befestigt ist, wobei die magnetischen Achsen der Dauermagnete radial in Richtung auf die Torsionsachse weisen, während die Achsen der Weicheisenkerne in der Schwingungsebene liegend senkrecht dazu orientiert sind. Die Weicheisenkerne 10 und 11 tauchen in je eine am Träger 4 befestigte Spule 13 bzw. 14 ein, während die beiden Dauermagnete 8 und 9 mit ihren nach innen weisenden Polflächen auf den äußeren Umfang der Spule gerichtet sind und dieser in kleinem Abstand gegenüberstehen. Die Anordnung der Spulen auf dem Träger 4 hat im Unterschied zu einer Anordnung auf der Werkplatte 12 den Vorteil, daß bei kleinen Schwingungen des elastisch befestigten Trägers 4 relativ zur Grundplatte keine Störeffekte in den elektrodynamischen Systemen infolge induzierter Störspannungen auftreten, da ja die Relativlagen von Spulen und Kern bzw. Magnet auf diese Weise unabhängig von eventuellen Bewegungen des Trägers selber sind.
  • Wenn die beiden Massen in Gegenphase schw7ingen, dann bewegen sich jeweils Dauermagnet und Weicheisenkern auf der einen Seite einer Masse relativ zu der am Träger befestigten Spule, wobei der magnetische Kreis jedes der Systeme über das aus ferromagnetischem Material bestehende Ankerteil 6 bzw. 7 geschlossen wird und praktisch nur ein Luftspalt zwischen den Polflächen des Dauermagnets und der Spule existiert. Das eine elektrodynamische System dient in bekannter Weise als Steuersystem und das andere als Antriebssystem zur Aufrechterhaltung der Schwingungen.
  • Im Beispiel nach den F i g. 1 und 2 dienen die beiden anderen Ansätze 1 b bzw. 2 b der beiden Schwungmassen nur für das Gleichgewicht und haben eine das Gewicht des Dauermagnets und des Weicheisenkerns auf dem gegenüberliegenden Ansatz ausgleichende Masse.
  • Nach F i g. 3 sind die beiden Schwungmassen 1 und 2 kreuzförmig zueinander angeordnet und können in diesem Fall jeweils an beiden Enden mit elektrischen Bauelementen zur Aufrechterhaltung der Schwingungen ausgerüstet sein.
  • `Dias Beispiel nach F i g. 4 entspricht im wesentlichen dem Beispiel nach F i g. 1, wobei die Bezugszeichen die gleiche Bedeutung wie in F i g. 1 haben, nur sind in diesem Fall beide Enden der einen Schwungmasse 1 symmetrisch mit elektrischen Bauelementen ausgerüstet, während die andere Schwungmasse 2, die mit ihren abgewinkelten Ansätzen die Ansätze der Masse 1 beidseitig übergreift, nur als Gleichgewichtsorgan zur Erzeugung eines Gegendrehmomentes und damit zur Erzielung eines dynamischen Gleichgewichts des Schwingungssystems dient.
  • Das Torsionsfedersystem ist bei den betrachteten Ausführungsbeispielen aus zwei ebenen Blattfedern aufgebaut, die mit einem Mittelschlitz versehen und kreuzförmig ineinandergesteckt sind.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Torsionsoszillator für elektronische Uhren mit zwei in Gegenphase schwingenden Massen, die an je einem Ende eines Torsionsfedersystems befestigt und mit Mitteln zur elektrodynamischen Aufrechterhaltung der Schwingungen ausgerüstet sind, wobei das Torsionsfedersystem zwischen den beiden Massen in einem senkrecht zur Schwingungsachse orientierten Träger eingespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (4) selber mit elastischen, torsionsfähigen Mitteln (5) an der Grundplatte (12) befestigt ist.
  2. 2. Torsionsoszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einer Platte (4) und die elastischen, torsionsfähigen Mittel aus mehreren die Platte tragenden Stiften (5) bestehen, die mit ihren anderen Enden an der Grundplatte (12) befestigt sind.
  3. 3. Torsionsoszillator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den an den Schwungmassen befestigten Mitteln (6 bis 11) zur elektrodynamischen Aufrechterhaltung der Schwingungen zusammenarbeitenden stationären Bauelemente (13,14) am Träger (4) befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 971059; schweizerische Patentschrift Nr. 104 371; französische Patentschrift Nr. 1240 964.
DEP1267A 1962-08-22 1963-06-06 Torsionsoszillator fuer elektronische Uhren Pending DE1267619B (de)

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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0701314A3 (de) * 1994-09-06 1996-10-30 Bridgestone Corp Schwingungsisolierungsgerät und von Schwingungen isolierter Tisch

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CH104371A (de) * 1922-11-10 1924-04-16 Schieferstein Heinrich Vorrichtung zur Gangregelung von Uhren und ähnlichen Triebwerken.
DE971059C (de) * 1953-06-19 1958-12-04 Bulova Watch Co Inc Elektrische Uhr
FR1240964A (fr) * 1958-11-21 1960-09-09 Movado Montres Oscillateur mécanique

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