DE1773274C - Anordnung einer Zeigerwelle in einem Fahrtschreiber oder ähnlichen Registriergerät - Google Patents

Anordnung einer Zeigerwelle in einem Fahrtschreiber oder ähnlichen Registriergerät

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DE1773274C
DE1773274C DE19681773274 DE1773274A DE1773274C DE 1773274 C DE1773274 C DE 1773274C DE 19681773274 DE19681773274 DE 19681773274 DE 1773274 A DE1773274 A DE 1773274A DE 1773274 C DE1773274 C DE 1773274C
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tachograph
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Karl 7730 Villingen Vögtlin
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Digital Kienzle Computersysteme GmbH and Co KG
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Kienzle Apparate GmbH
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Description

45
Die Erfindung betrifft eine Anordnung einer Zeigerwelle in einem Fahrtschreiber oder ähnlichen Registriergerät mit einem Gehäuse, in dem das Geschwindigkeitsmeßwerk und die wesentlichsten Registrierorgane für die Geschwindigkeits-, Weg- und Zeitregistrierung untergebracht sind, und einem an dem Gehäuse angelenkten, zum Zwecke des Wechselns des Aufzeichnungsträgers aufklappbaren Dekkel, der die Anzeigeorgane für die von dem Fahrschreiber gemessenen Größen trägt, wobei wenigstens an der der Anzeige der Geschwindigkeit dienenden Zcigerwelle Mittel angeordnet sind, die beim Schließen des Deckels ein selbsttätiges Kuppeln der Zeigerwelle mit der im Gehäuse befindlichen Meßwerkwelle oder einer mit dieser in getrieblicher Verbindung stehenden Welle bewirken.
Bei einem derartigen Gerät ist es also erforderlich, die anzuzeigenden Meßwerte aus dem Gehäuse in den aufklappbaren Deckel zu übertragen. Dabei ist es mindestens für den meist in der Mitte des Gerätes gelagerten Geschwindigkeits- oder Drehzahlzeiger erforderlich, Übertragungsmittel vorzusehen, die entweder in weiten Grenzen elastisch oder mit einer losbaren Kupplung versehen sind. Erstere Losung ist durch die Notwendigkeit vob Zugmittelgetrieben od. dgl. und die dadurch entstehende umständliche Montage bisher wenig angewandt worden. Im allgemeinen ist es üblich, selbstzentrierende Kupplungen zu verwenden, und zwar derart, daß das Kupplungsteil, welches im Gerätegehäuse im einfachsten Falle auf der Welle des Geschwindigkeitsmeßwerkes angeordnet ist, so viel Spiel haben muß, daß es sich mit dem an der im aufklappbaren Deckel gelagerten Zeigerwelle angeordneten Kupplungsteil beim Schließen des Deckels und damit beim Ineingriffbringen der Kupplung selbsttätig zentriert. Diese Maßnahmen sind notwendig, um ein Klemmen der Übertragungsmittel durch den in der Fertigung durch die mögliche Addition von Toleranzen fast immer entstehende Versatz der zu kuppelnden Teile zu vermeiden.
Beispielsweise wäre es möglich, zur Selbstzentnerung der kuppelnden Teile eine Kreuzschleifenkupp lung anzuwenden, die jedoch gegenüber ihrem Vorteil einer winkelgetreuen Übertragung auch bei erheblichem Versatz zwischen Meßwerkwelle und Zeigerwelle den Nachteil hat, daß sie nicht leichtgangig genug und auch in der Fertigung zu teuer ist.
Es ist ferner bereits bekannt, die Meßwerkwellc oder eine mit der Meßwerkwelle getrieblich verbundene Welle einseitig zu lagern und den einen festen Lagerpunkt möglichst weit vom Kupplungspunkt entfernt anzuordnen, um den Kippwinkel der Meßwerkwelle bei Versatz zwischen ihr und der Zeigerwelle klein zu halten. Damit ist dann auch die auftretende Ungleichförmigkeit in der Bewegungsübertragung, wenn eine einfache Mitnehmerkupplung, bestehend aus einem Zentrierzapfen und einer Stift-Schlitz-Verbindung, Anwendung finden soll, wesentlich verringert.
Schwierigkeiten entstehen jedoch bei dieser Art der Kupplung für den Antrieb der im Gerätegehäuse angeordneten Registrierorgane, da der Eingriff des gewöhnlich auf der Meßwerkwelle befestigten Zahnrades in die mit dem Registrierorgan verbundene Zahnstange nicht mehr bei allen Geräten gleich ist, was letztlich zu Aufzeichnungsfehlern führt.
Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, ist es daher bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 262 025), im Falle einer einseitig gelagerten Meßwerkwelle weitere Kupplungsmittel vorzusehen, die die Bewegung der Meßwerkwelle auf die auf einem gehäusefesten Lager drehbar gelagerten Getriebeteile für den Antrieb der Registriermittel übertragen. Der Aufwand dieser Lösung, sowohl für die Vielzahl der Teile in der Fertigung als auch in der Montage, ist jedoch sehr hoch.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ausgehend von der bereits der bekannten Vorrichtung zugrunde liegenden Erkenntnis, nämlich zur Schaffung der Voraussetzungen für eine leichtgängige Kupplung mit möglichst geringen Übertragungsfehlern, eine der zu kuppelnden Wellen nur einseitig in einem festen Lager zu lagern, das möglichst weit vom Kupplungspunkt entfernt liegt, eine Meßwertübertragung auf die Anzeigeorgane zu schaffen, die unter den genannten Bedingungen den geringstmöglichen Aufwand aufweist.
Die erfindungsgemäße Lösung sieht vor, daß die Zeigerwelle einseitig in der Nähe des auf ihr befindlichen Zeigers gelagert ist und Mittel trägt, die bei ge-
öffnetem Deckel unter der Wirkung einer axial gerichteten Hilfskraft das freie Ende der Zeigerwelle an einem ortsfesten Anschlag zentrieren.
Im folgenden sei nun die erfindungsgemäße Ausbildung der Zeigerkupplung an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
In dem Fahrtschreibergehäuse, von dem lediglich die obere Kante 1, auf der der Deckel aufliegt, gezeichnet ist, stellt 2 die Welle des Geschwindigkeitsmeßwerkes, vorzugsweise eines WsrbeSsirommeßwerkes, dar. Sie ist in geeigneter Weise gelagert und trägt ein Zahnrad 3, das mit einem weiteren Zahnrad 4 in Eingriff steht. Das Zahnrad 4 ist auf einer in einem im Fahrtschreibergehäuse montierbaren Gestell 5 gelagerten Welle 6 befestigt und trägt, gesichert durch die Schraube 7, den einen Teil der selbstzentrierenden Kupplung 8. In dem Kupplungsteil 8 ist eine Zentrierbohrung 9 vorgesehen, die als Lager für den Kugelzapfen 10 der Zeigerwelle 11 dient, wenn der Deckel des Fahrtschreibers geschlossen ist. Die Stell- ao schraube 12 dient dem Kugelzapfen 10 ferner als Spurplatte. In dem ebenfalls am Kupplungsteil 8 ausgebildeten Schlitz 13 greift der Mitnahmestift 14 ein, der seinerseits in einer auf der Zeigerwelle 11 befestigten Scheibe 15 angeordnet ist. «5
Die Diagrammscheibe 16, die in üblicher Weise auf einer von dem im Deckel befindlichen Uhrwerk angetriebenen Diagrammscheibenauflage 17 festgespannt ist, befindet sich an der Geräteinnenseite des aufklappbaren Deckels und wird in gewisser Weise von dieser Innenfläche geführt, da die Diagrammscheibenauflage 17 durch eine zentrale öffnung nur unwesentlich über die Innenfläche hinausragt. Die Diagrammscheibenauflage ist auf einem Rohr 18 gelagert, das in einer der Uhrwerksplatinen 19 befestigt ist, und ist durch die Scheibe 20 axial gesichert. Eine andere Uhrwerksplatine 21 trägt die Hülse 22, auf der in üblicher Weise: min este^ . erwe,,e u ^1 das gelagert ist. Z,ur Lag«"B 2J ^ nächsten ije-
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bisher bekannten Lösungen trotz beim Kupplungsvorgang eine
de normale Funktion der Anzeigeorgane ohne eine wirksame Selbstzentrierung der zu kuppelnden Teile vorgesehen sein 1
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anordnung einer Zeigerwelle in einem Fahrtschreiber oder ähnlichen Registriergerät mit einem Gehäuse, in dem das Geschwindigkeits- S meßwerk und die wesentlichsten Registrierorgane für die Geschwindigkeits-, Weg- und Zeitrtgistrierung untergebracht sind, und einem an dem Gehäuse angelenkten, zum Zwecke des Wechselns des Aufzeichnungsträgers aufklappbaren Deckel, der die Anzeigeorgane für die von dem Fahrtschreiber gemessenen Größen trägt, wobei wenigstens an der der Anzeige der Geschwindigkeit dienenden Zeigerwelle Mittel angeordnet sind, die beim Schließen des Deckels ein selbsttätiges Kuppein der Zeigerwelle mit der im Gehäuse befindlichen Meßwerkwelle oder einer mit dieser in getrieblicher Verbindung stehenden Welle bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeigerwelle (11) einseitig in der Nähe des auf ihr ao befindlichen Zeigers (23) gelagert ist und Mittel (24, 26, 28) trägt, die bei geöffnetem Deckel unter der Wirkung einer axial gerichteten Hilfskraft das freie Ende der Zeigerwelle (11) an einem ortsfesten Anschlag (18) zentrieren.
2. Anordnung einer Zeigerwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Richtung des freien Endes der Zeigerwelle (11) wirkende Kraft von der in üblicher Weise der Nullstellung der Zeigerwelle (11) dienenden Feder (24) zusätzlich ausgeübt wird, die entsprechend vorgespannt ist.
3. Anordnung einer Zeigerwelle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einseitig gelagerten Zeigerwelle (11) ein Konus (26, 28) angeordnet ist, der die unter der Wirkung der Nullstellfeder (24) stehende Zeigerwelle (11) bei geöffnetem Deckel auf den Rand (29) eines eine gewisse Beweglichkeit des freien Endes der Zeigerwelle (11) zulassenden Rohres (18) abstützt und ihr im wesentlichen in axialer Richtung einen zweiten Lagerpunkt gibt.
DE19681773274 1968-04-24 1968-04-24 Anordnung einer Zeigerwelle in einem Fahrtschreiber oder ähnlichen Registriergerät Expired DE1773274C (de)

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CH488369A CH493049A (de) 1968-04-24 1969-03-25 Fahrtschreiber
GB1963069A GB1221637A (en) 1968-04-24 1969-04-17 Improvements in or relating to tachographs and similar recording instruments
FR6912262A FR2006808A1 (de) 1968-04-24 1969-04-18
JP3197369A JPS4827941B1 (de) 1968-04-24 1969-04-24

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DE1773274A1 DE1773274A1 (de) 1971-05-27
DE1773274B2 DE1773274B2 (de) 1972-06-22
DE1773274C true DE1773274C (de) 1973-01-18

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