DE1773118A1 - Umlaufender Fluessigkeitsmengenzaehler - Google Patents
Umlaufender FluessigkeitsmengenzaehlerInfo
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Description
5830-68/Dr.Sd/Ja
(ρ 19509)
Rotron Manufacturing Company, Inc.,Woodstock, Ν.Ύ.
(V.St.A.)
Umlaufender Flüssigkeitsmengenzähler
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Flüssigkeitsmengenzähler,
beispielsweise der Peltonräder oder der umlaufenden Zähler mit Wirbelbildung und bezieht sich im
einzelnen auf eine Eicheinrichtung zur Beeinflussung des Verhältnisses von Motorgeschwindigkeit und Flüssigkeitsdurchsatz .
Umlaufende Flüssigkeitsmengenzähler ermöglichen die Messung der Geschwindigkeit von Flüssigkeiten durch
Benutzung eines Schaufelrades oder Motors zur Angabe der Flüssigkeitsgeschwindigkeit in dem Wiroel. Beispielsweise
kann in einem Wirbelgeschwindigkeitsmesser die Umlaufgeschwindigkeit der Flüssigkeit Innerhalb eines in einer
Wirbelkammer entstehenden Wirbel durch geeignete Bemes-
eungsmaßnahmen in ein lineares Verhältnis zu der Durch -
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— ρ —
Satzgeschwindigkeit der Flüssigkeit durch die Meßleitung gebracht werden. Die Anzahl der Umläufe des Motors kann
daher dadurch gezählt werden, daß man den Motor mechanisch oder elektrisch an einen geeigneten Zählmechanismus ankuppelt
und daß man die Angabe dieses Zählmechanismus mit einem Faktor multipliziert um den Volumenwert des
Flüssigkeitsstromes zu erhalten. In der amerikanischen Patentschrift 2.906.121 (Knauth) ist einBeispiel eines
Wirbelgeschwindigkeitsmessers beschrieben, welches durch die Erfindung verbessert werden soll.
Wie oben bereits bemerkt soll die Drehgeschwindigkeit des Rotors eine lineare Funktion der Geschwindigkeit
des Flüssigkeitsdurchsatzes durch das Meßgerät sein. Wie in der amerikanischen Patentschrift 3.091,118 (Hubbard),
dessen Patentinhaber gleich der Anmelderin der vorliegenden Anmeldung ist, ist eine Meßeinrichtung beschrieben,
bei welcher der Flüssigkeitsdurchsatz durch einen Wirbelgeschwindigkeitsmesser außer demWirbelfluß im wesentlichen
3 Flüssigkeitssysteme enthält, nämlich den Hauptfluss , der durch den Wirbel gemessen wird, einen vom Hauptfluss abgezweigten
Nebenfluss und einen weiteren Fluss, der aus dem in den Wirbel eintretenden und den Wirbel verlassenden
Fluss besteht. Diese Flusssysterae sind miteinander verknüpft und beim Entwurf des Meßgerätes müssen alle j5 Flußsysteme
berücksichtigt werden. Die zuletzt genannte araeri-
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kanische Patentschrift enthält ein Meßgerät, welches auf optimale Präzision konstruirt ist und mit welchem jedes
der 3 o.g. Flußsysteme beeinflußt werden kann.
Die Erfindung bezieht sich auf Eicheinrichtung für Rotorflußmesser und enthält nicht nur Wirbelflußmesser
sondern auch Peltonräder, welche es erlauben den Meßfaktor zu ändern, um ein Optimum an Wirkungsweise innerhalb
eines Bereiches von Betriebsbedingungen dadurch einzustellen, daß man die verschiedenen Flussoedingungen in dem Meßgerät
verändert. Wie aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgeht hat die gemäß der Erfindung vorgeschlagene Eicheinrichtung
den wichtigen Vorteil, daß sie nicht nur eine gute Eichung liefert, sondern auch in der praktischen Ausführung
sehr billig ausfällt. Im einzelnen enthält die gemäß der Erfindung vorgeschlagene Eicheinrichtung einen ztur
Eichung dienenden bolzenförmigen Körper, welcher in dem Flüssigkeitsweg so angeordnet ist, daß er in diesen Flüssigkeitsweg
hinein verschiebbar und aus dem Flüssigkeitsweg heraus entfernbar ist. Dieentsprechende Anordnung enthält
ein mit einem Gewinde versehenes Befestigungsstück, welches mit dem bolzenförmigen Körper gekuppelt ist und
eine Vorrichtung, welche eine Drehbewegung des bolzenartigen Körpers verhindert, während dieser in den Flüssigkeitsweg hineingeschraubt, d.h. der Achse des Flüssigkeitsstrotnes
angenähert und aus diesem Flüssigkeitsstromes wieder entfernt wird. Die Fläche des bolzenförmigen Körpers, wel-
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ehe dem Rotor zugewendet ist ist konvex und gleichmäßig gekrümmt,
sodaß ein störungsfreier Verlauf des Plüssigkeits Stroms über den bolzenförmigen Körper hinweg gewährleistet
ist. Unter Umständen kann es von Vorteil sein am Scheitelpunkt des bolzenförmigen Körpers ein Plättchen anzuordnen,
sodaß die Grenzschicht des Flüssigkeitsstroms turbulent verläuft und somit ein Übergang zwischen laminaren und
turbulenten Grenzschichten vermieden wird. Die Wirkung des bolzenförmigen Körpers besteht darin, eine veränderliche
Venturiwirkung in der Nähe des Rotors hervorzurufen und
die Geschwindigkeitdes Flüssigkeitsstromes durch den Querschnitt zu erhöhen oder zu vermindern. Die Geschwindigkeitsänderung
in dem Flußsystem wird durch den Rotor angezeigt und daher kann bei konstantem Flüssigkeitsdurchsatz die
Drehgeschwindigkeit des Rotors je Einheit des Flüssigkeitsvolumens im Wirbelfluß in geeigneter Weise geändert werden,
um eine Zähleranzeige zu erreichen, welche proportional dem Volumenfluß ist. Zur Erläuterung der Erfindung
wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in welcher
Flg. 1 eine Seitenansicht des Meßgerätes längs einer in der Flußrichtung verlaufenden Schnittebene ist;
Fig. 2 eine Stirnansicht der Ausführungsform nach Fig. 1 darstellt, bei welcher die Schnittebene längs der
Ebene 2-2 in Figur 1 geführt ist;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform des bolzenförmigen Körpers ist, welcher auch das oben
bereits erwähnte Plättchen enthält und
Fig. 4 eine Stirnansicht der Anordnung nach Fig. 3
darstellt. 10 9 8 3 6/0429
In Figur 1 und 2 enthält das Meßgerät ein im ganzen mit Io bezeichnetes Gehäuse mit einem Durchtrittkanal 12,
der rohrförmige Ansätze 14 und 16 enthält, an wdßhe mittels
Gewindekupplungen 18 und 20 Rohrleitungen 22 und 24 angesetzt sind, durch welche hindurch die zu messende Flüssigkeit
verläuft. In der Mitte des Körper 10 befindet sich eine vergößerte Wirbelkammer 26, in welcher die Wirbelströmung
erzeugt wird. Der Wirbelfluß treibt einen in Form eines Schaufelrades ausgeführten Rotor 28 auf einer Welle
30 an, die in Lager J2 in den Seiten-wänden 3>4 und ;56 des
Gehäuses 10 läuft. Die Welle J>0 durchstößt die Seitenwand
y\ und ist an einen geeigneten elektrischen oder mechanischen
Zählmechanismus, der in der Zeichnung nicht mehr dargestellt ist, angekuppelt, welcher die Zahl der Umläufe
des Rotors 28 zählt und entweder eine sichtbare Anzeige an einer Ableseeinrichtung oder ein elektrisches
Signal liefert, welches entweder angezeigt oder anderweitig in eine nutzbare Form umgewandelt wird.
Die Wand des Gehäuses 10, welche dem Rotor 28 gegenüberliegt ist mit einem Ansatz 40 (Fig. 2) versehen, innerhalb
dessen ein Aufnahmeraum 42 für einen bolzenartigen Körper 44 vorhanden ist. Der bolzenartige Körper 44 enthält
einen Hauptteil 46 von in der Zeichenebene der Fig. 1 ovaler Form. Die dem Rotor 28 zugewendete Begrenzungsfläche dieses Körpers 46 besteht aus Erzeugenden, welche
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paralell zu der Rotorwelle ~j>0 verlaufen. Der bolzenartige
Körper 44 ist so angeordnet, daß er durch eine durch die Rotorwelle verlaufende Ebene, die senkrecht zu der Durchflußöffnung
12 gerichtet ist in zwei gleichgroße Hälften zerlegt wird. Die Fläche 48 des bolzenartigen Körpers verläuft
somit symetrisch zu dieser Ebene. Man kann jedoch den .bolzenartigen Körper auch in der Strömungsrichtung gesehen
gegenüber der Anordnung in Fig. 1 verlagern oder entgegen gesetzt der Strömungsrichtung gegenüber der in Fig. 1 eingezeichneten
Lage anordnen, sofern der Strömungsverlauf
durch das Gehäuse 10 durch den bolzenartigen Körper beeinflußt werden kann.
Der Hauptteil 46 des bolzenartigen Körpers 44 ist auf einem Stab 50 angebracht, welcher mit einem Gewinde
in eine AoscBilußplatte 52 des Nippels 40 eingreift. Zwischen
dem Hauptteil 46 und den Stab 50 ist gemäß Fig. j5
und 4 ein Drehgelenk vorhanden, sodaß der Hauptteil 46 sich bei derDrehoewegung des Stabes 50 nach oben oder unten
nicht verdreht. Um eine solche Verdreheung des Hauptteils 46 zu verhindern, greift ein Stift 54, der auf der Platte
52 befestigt ist in einen Kanal im Hauptteil 46 ein. Somit ist der Hauptteil 46 stets zu der Kanalöffnung 12 richtig
orientiert und läßt sich dort nach oben oder unten verschieben.
Im Betrieb wirddas Meßgerät dadurch geeicht, daß 109836/0A29 - 7 -
man den oolzenartigen Körper 44 durch Drehung des Stabes
50 in Richtung auf den Rotor hin verstellt oder von diesem Rotor entfernt. Je nach der Einstellung dieses bolzenartigen
Körpers wird in kleinerem oder größerem Ausmaß ein Venturieffekt erzeugt und zwar ist wenn der bolzenartige
Körper sich näher an dem Rotor befindet die Geschwindigkeit der Flüssigkeit durch das Meßgerät hindurch
vergrößert und wenn der bolzenartige Körper sich in grösserer Entfernung vom Rotor befindet die Geschwindigkeit
verkleinert. Jede Geschwindigkeitsänderung beeinflußt die Wirbelbildung und somit die Umlaufgeschwindigkeit des Rotors
und die Einstellung dieses bolzenartigen Körpers ermöglicht es also die Ablesung des Meßgerätes für einengegebenen
Fluß zu ändern.
Fig. J3 und 4 zeigen einen bolzenartigen Körper
44' von einer der Fig. 1 und 2 sehr ähnlichen Form, lediglich mit der Ausnahme, daß sich an dem Scheitel des bolzen-.
artigen Körpers ein Plättchen 60 befindet, welches sich über die gesamte Länge dieses Scheitels erstreckt. Dieses
Plättchen hat die Wirkung,daß die Grenzschicht der Strömung an der Oberfläche 48* turbulent verläuft, sodaß nicht innerhalb
der Strömung an anderen Stellen ein Übergang zwischen einer laminaren Strömung und einer turbulenten Strömung
eintreten kann. Hierdurch wird der Hinfluß der Zähigkeit der Flüssigkeit auf den Motor verkleinert.
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Claims (5)
1.) Umlaufender Flüssigkeitsinengenzähler mit einem Rotor,
der wenigstens zum Teil in einem von der zu messenden Flüssigkeitsmenge durchsetzten Querschnitt
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der Beeinflussung des Verhältnisses
von Motorgeschwindigkeit und Flüssigkeitsdurchsatz ein bolzenartiger Körper senkrecht zur Querschnittsachse
in den Flüssigkeitsweg hinein verschieboar und aus dem Flüssigkeitsweg heraus entfernbar
angeordnet ist und daß der Flüssigkeitsstrom zwischen dem Rotor und dem bolzenartigen Körper
frei hindurchtreten kann.
2.) Zähler nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der oolzenartige Körper einen Teil enthält, der in
den Flüssigkeitsweg hineinreicht und der dem Rotor eine glatte, gekrümte, konvexe Oberfläche zuwendet.
5·) Zähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der bolzenartige Körper in derjenigen Ebene, welche in der Ebene der Strömung liegt, eine ovale Form besitzt.
4.) Zähler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
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die konvexe Oberfläche des bolzenartigen Körpers symetrisch zu einer Ebene verläuft, die den Flüssigkeitsstrom
senkrecht durchsetzt und durch die Achse des Rotors hindurchgeht.
5.) Zähler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Scheitelpunkt der konvexen Fläche des bolzenartigen
Körpers ein in den Flüssigkeitsstrom hineinreichendes Plättchen befindet, das eine turbulente
Grenzschicht in den Flüssigkeitsstrom erzeugt und einen Üoergang zwischen laminaren und turbulenten
Schichten im Flüssigkeitsweg verhindert.
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