DE2362054C3 - Durchflußmesser - Google Patents
DurchflußmesserInfo
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- G01F1/05—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
- G01F1/06—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects using rotating vanes with tangential admission
Description
Die Erfindung betrifft einen Durehflußinesser, der ein
eine Kammer bildendes Gehäuse, einen Meßläufer mit einem Radialschaufelgitter, das achsenparallele Schaufeln
hat und in der Kammer drehbar gelagert ist einen Flüssigkeitseinlaß in die Kammer sowie einen parallel
daneben angeordneten Flüssigkeitsauslaß aus der Kammer, wobei der Einlaß eine Düse bildet, die einen
Düsenstrahl des einströmenden Strömungsmediums auf den und praktisch tangential zu dem Läufer erzeugt, und
Einrichtungen aufweist, die die Anzahl der Drehungen
des Läufers abtasten, um ein der Durchflußmenge
entsprechendes Signal zu erzeugen.
Solche Durchflußmesser, die mit einem als Peltonrad ausgebildeten Flügelrad arbeiten, sind bekannt (DT-PS
48 630 und 5 16 409). Bei diesen bekannten Strömungsanzeigern läuft das Flügelrad in einem zylindrischen
Gehäuse. Der Nachteil dieser bekannten Strömungsmesser ist daß sie nur in kleinen Bereichen
unterschiedlicher Strömungsgeschwindigkeiten und/ oder Strömungsmengen eine lineare Anzeige ermöglichen.
Außerdem sind diese bekannten Geräte nur mit einem verhältnismäßig großen Herstellungsaufwand zu
erzeugen.
Aufgabe der Erfindung ist es neben der Vereinfachung der Konstruktion des Gerätes eine Linearität der
Durchflußmessung in einem großen Bereich unterschiedlicher Durchflußmengen zu erhalten. Insbesondere
sollen sich auch kleine Durchflüsse von beispielsweise
50 cm3 pro Minute genauso zählen lassen, wie große
Durchflüsse von vielen Leitern pro Minute.
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß die Kammer einen annähernd rechteckigen Querschnitt
aufweist und vier Seitenwände hat, die sich zwischen im ">
wesentlichen parallelen Boden- und Deckenwänden erstrecken, und daß der Einlaß und der Auslaß in und
aus der Kammer durch dieselbe Seitenwand der Kammer hindurchgeführt sind, und daß je ein Bolzen
zwischen Boden- und Deckenwänden in den beiden w gegenüberliegenden Ecken der Kammer angeordnet ist,
deren Achsen im wesentlichen parallel zu der des Läufers verkaufen.
Das Gerät der Erfindung besteht demnach aus einer rechteckigen Kammer, in die tin Düsenstrahl von einer <
' Seite auf das Peltonrad gerichtet ist Dieser Strahl durchströmt die Kammer und tritt an der gleichen Seite
wieder aus. In den Ecken der Kammer sind Bolzen oder Stifte angeordnet, und es wurde gefunden, daß gerade
diese Stifte und insbesondere in Strömungsrichtung ^o
gesehen, die ersten beiden wesentlich dazu beitragen,
unterschiedliche Durchflüsse genau und linear zu messen.
Wenn der Einlaß und Auslaß einen ausreichenden Abstand von der am nächsten liegenden Seitenwand
haben, kann ein Bolzen in einer oder beiden Ecken angeordnet sein, die dieser Seitenwand benachbart sind,
so daß in jeder der vier Ecken der Kammer ein Bolzen vorgesehen ist
Es wurde gefunden, daß die Anordnung der Bolzen )<> oder Stäbe in den Ecken der Kammer die Linearität des
Durchflußmessers, in dem sie vorgesehen sind, verbessert, und es wird angenommen, daß ein solcher Bolzen
die Bildung; eines Wirbels in der entsprechenden Kammer fördert, dessen Drehachse praktisch mit der )5
Achse des Bolzens oder Stabes zusammenfällt, und daß der Wirbel an der Oberfläche des Bolzens infolge des
»Coanda-Effekts« haftet Auf diese Weise scheint eine stabile Zirkulation in den sogenannten Totwassergebieten vorhanden zu sein, die mit dem Durchsatz in der -to
Kammer so zusammenarbeitet, daß der Hauptstrom
rund um die Kammer geführt wird, wodurch sich Turbulenz in; der Ecke verhindern läßt In diesem Sinne
wird unter »Totwassergebiet« ein Bereich verstanden, in dem sich strömungsmäßig nichts wesentlich ändert
Wenn erforderlich, kann die Anordnung so ausgebildet sein, daß die Stäbe oder Bolzen hins.chtlich ihrer
Stellung verstellbar sind. Außerdem kann die Fluchtung der Düse relativ zu dem Läufer ebenfalls verstellbar
sein. W
Die Düse kann ein länglichcj Mundstück haben, das
praktisch parallel zur Läuferachse gerichtet ist
Die Einrichtuogen, die zum Abtasten der Umdre
hungsdrehzahl des Läufers verwendet werden, können in üblicher Weise ausgebildet sein und viele solcher
Einrichtungen sind dem Fachmann bekannt Bei der bevorzugten Ausführungsfortn jedoch hat wenigstens
eine Läuferschaufel ein magnetisches Element an ihrem äußeren Ende, das Impulse in einem Induktionsabtastgerät nahe der Kammer erzeugt, wodurch die Drehzahlen f>o
des Rotors abgegriffen werden können.
Es ist in Durchflußmessern der oben beschriebenen Art, insbesondere wenn sie für medizinische und
chirurgische Zwecke oder auf pharmazeutischem oder nahrungsverarbeitendem Gebiet verwendet werden, oft
erforderlich, die inneren Passagen zu reinigen oder zu sterilisieren, was dadurch bewirkt wird, daß Dampf in
das Meßgerät injiziert wird. ?ie Strömungsgeschwindigkeiten, denen das Meßgerät während dieses Verfahrens ausgesetzt ist, sind gewöhnlich weit über denen, für
die es ausgelegt ist, und deshalb liegt ein beträchtliches Risiko der Beschädigung der Läuferlager vor, wenn
Dampf in ein ungeschütztes Meßgerät eingeleitet wird und man den Rotor mit einer Geschwindigkeit überhalb
dem normalen Betriebsbereich drehen läßt Ein solcher Zustand wird oft als »bursting« eines Läufers bezeichnet
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann eine sichere Dampfreinigung eines Durchflußmessers nach der Erfindung dadurch ermöglicht werden,
daß im Bereich der Auslaßöffnung der Kammer eine Strömung, die die Kammer durch diese Auslaßöffnung
betritt, daran gehindert wird, auf den Rotor so stark
aufzutreffen, daß sie ihn überdreht
Der Durchflußzähler kann daher normalerweise unter den Strömungsbedingungen betrieben und andererseits sicher gereinigt werden, indem ein Dampfstrom am Auslaß eingelassen wird, d. h. in umgekehrter
Strömungsrichtung.
Bei einer Ausführungsform haben solche Einrichtungen ein Leitelement, das teilweise den Auslaß
verschließt, so daß eine Reversierströmung um die Kammer zu dem Kammereinlaß gerichtet werden kann,
deren Komponenten den Läufer in beiden Richtungen zu drehen suchen, so daß eine Nettodrehung oder die
tatsächliche Drehung innerhalb der normalen Betriebsbedingung des Läufers erfolgt
In einem Strömungsmeßgerät, bei dem die Einlaß-
und Auslaßöffnungen sich in derselben Seitenwand der Kammer und hinreichend weit von der nächstliegenden
Seitenwand an die Anordnung eines Bolzens in jeder Ecke neben dieser Seitenwand befinden, kann das
Leitelement vorzugsweise die Form einer Sprengkammer haben, die auf diesen beiden Bolzen sitzt Die
Klammer hat eine Aussparung, die eine ungehinderte Strömung vom Einlaß in die Kammer ermöglicht Ein
Teil der Klammer schließt jedoch die Auslaßöffnung teilweise ab.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise erläutert
F i g. 1 zeigt einen Schnitt einer ersten Ausfühmngsform eines Durchflußmessers,
Fig.3 eine Endansicht teilweise im Schnitt des Durchflußmessers nach F i g. 1 in Richtung des Pfeiles A.
Die Deckplatte 15 ist entfernt, um die Sicht in das
Innere des Gerätes freizugeben.
Die F i g. 4 und 5 sind Schnittansichten, ähnlich wie F i g. 2, von einer zweiten Ausführungsform, die für eine
Dampfreinigung eingerientet ist, wobei in den Figuren
die Strömungsrichtungen in Normalrichtung und Umkehrrichtung eingezeichnet sind. In den Fig.4 und 5
werden für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen wie in den F i g. 1 bis 3 verwendet
F i g. 6 zeigt ein Leitelement, das in dem Durchflußmesser nach den F i g. 4 und 5 verwendet wird.
In F i g. 1 ist ein Durchflußmesser mit einem hohlen zylindrischen Gehäuse *. dargestellt, daß eine koaxiale
Bohrung 2 aufweist, die an einem Ende 2/4 geschlossen ist, und zwei Durchflußöffnungen 3 und 4 hat, von denen
jede ein Innengewinde 3/4 bzw. \A für die Aifnahme
von Leitungsanschlüssen (nicht dargestellt) aufweist
In die Bohrung 2 ist ein Block mit einem Zylinder 6,
der einen Schlitz 6/4 hai, eingesetzt Der Block hat weiter eine Strömungsöffnung 8, die eine Düse bildet,
sowie eine Strömungsöffnung 9. Beide Strömungsöff-
nungen sind so angeordnet, daß sie mit den Gewindebohrungen 3 und 4 fluchten, und dadurch einen Einlaß
und einen Auslaß für ein fließfähiges Medium in und aus der Kammer bilden, die durch den Schlitz 6A und die
Bohrung 2 des Gehäuses 1 begrenzt ist. ■-,
Ein Stift 10, der aus dem Ende des Blockes 6 herausragt, greift in eine Bohrung 11 in dem Gehäuse 1
ein und gewährleistet die richtige Ausfluchtung aller Durchflußöffnungen.
Ein Rotor 12, ähnlich wie ein Schaufelrad, der m Lagerzapfen 13 an seinen beiden Seiten aufweist, ist
drehbar in dem Schlitz 6A gelagert. Hierfür sind Spitzenlager 14 vorgesehen, die für die Einstellung
drehbar in koaxialen Gewindebohrungen 6C in dem Block 6 angeordnet sind. Der Rotor oder Läufer 12 hat r,
eine Anzahl radialer Schaufeln i2A, von denen jede in einem kolbenförmigen Teil 125 liegt, in dem ein kleiner
Stab aus ferritischem Material eingelagert ist, wie das mit dem BezuEszeichen 5 in F i g. 2 angedeutet wird. Der
Läufer 12 und die Düse 8 sind so angeordnet, daß aus der .>u Düse 8 austretende Flüssigkeit auf die Läuferschaufeln
nahe dem kolbenförmigen Teil 12S in einer Richtung auftrifft, die praktisch tangential zu einem Läuferumfang verläuft.
In jeder Ecke des Schlitzes 6A ist ein kreiszylinderför- y,
miger Bolzen 7, der in einer Bohrung %D in dem
Rotorblock 6 gehalten wird. Jeder Bolzen 7 sitzt in einer Bohrung im Preßsitz. Die Bolzen erstrecken sich quer
zum Schlitz 6A zwischen den parallelen Flächen 6£und 6F desselben. Die Achsen der zylindrischen Bolzen >n
verlaufen praktisch parallel zur Läuferachse. Wie deutlich aus F i g. 2 ersehen werden kann, hat jeder
Bolzen einen Abstand von den Wänden, so daß das fließfähige Medium frei zwischen jedem Bolzen und den
Wänden fließen kann. s >
Die Läuferkammer, die von dem Schlitz 6/4. gebildet
wird, und der Teil der Bohrung 2, die den Schlitz begrenzt, sind von einem Deckel 15 und einer Dichtung
16, die mit dem Gehäuse 1 durch Schrauben 17 fest verbunden sind, gasdicht abgeschlossen. Der Deckel
enthält einen induktiven Fühler, der sich durch ihn hindurch erstreckt und in eine Bohrung i5A in dem
Deckel eingeschraubt ist Der Fühler weist eine, mit einem Außengewinde versehene Hülse 19, einen in
beispielsweise einem Epoxyharz eingebetteten Induktor j-,
20 und ein elektrisches Kabel 20 auf, das mit dem Induktor 20 verbunden ist und zu einer bekannten
elektronischen Einrichtung führt, die die Umdrehungszahl des Rotors mißt, indem sie die zyklischen
Änderungen des Wertes der Induktivität des Induktors in
20 abtastet, wenn die ferritischen Elemente 5 in den Schaufelabschnitten 125 bei Drehung des Läufers 12 an
dem Induktor vorbeigeführt werden. Weiter ist eine Überwurfmutter 26 und eine mit dieser zusammenarbeitende Dichtung 24 vorgesehen, die das Kabel 22
umschließt und eine Dichtung zwischen diesem und der Fühlerhülse 19 bewirkt Die Fühlerhülse 19 drückt eine
Kunststoffdichtung 18 gegen den Absatz 155, wenn sie in die Bohrung 15Λ eingeschraubt wird und erzeugt
dadurch eine Abdichtung gegen den Kammerinhalt w
Ein Vorteil der an Hand der Zeichnungen beschriebenen Konstruktion besteht darin, daß der Rotorblock
leicht ausgewechselt werden kann, ohne daß das Leitungsnetz, dem der Durchflußzähler zur Messung
der Durchsatzströmung zugeordnet ist, beeinträchtigt h5
wird.
Bei einer abgeänderten Ausführungsform kann die Düse 8 einen Einsatz mit exzentrischer Bohrung
aufweisen, die drehbar in dem Block 6 angeordnet ist wodurch der Flüssigkeitsstrahl relativ zu dem Läufer
eingestellt werden kann. Ein solcher Einsatz ist mit SA in den F i g. 4 und 5 beispielsweise dargestellt
Zwar weisen der dargestellte Bolzen oder die dargestellten Bolzen einen kreisförmigen Querschnitt
auf und dieser Querschnitt ist bevorzugt, jedoch können sie auch andere Querschnittskonfigurationen haben,
z. B. elliptischen Querschnitt. An den Enden, an denen sie in den Bohrungen 6D gehalten werden, können die
Bolzen exzentrisch ausgebildet sein, so daß durch Drehen des Bolzens dessen genaue Anordnung in der
Kammer gewählt werden kann. Diese Auswahl der Bolzenstellung kann empirisch bestimmt werden. Die
Einstellung kann sich als besonders wichtig herausstellen, insbesondere bei denn Bolzen, der sich unmittelbar
neben der Düse 8 befindet. Außerdem kann, wie oben erwähnt, die Anzahl der Bolzen in jeder Kammer so
bestimmt werden, daß eine optimale Arbeitsweise des Meßgerätes gewährleistet ist.
In den Fig.4 und 5 isil ein Durchflußmesser ähnlich
wie in den F i g. 1 und 3 dargestellt (Einzelheiten des induktiven Fühlers wurden weggelassen), jedoch hat in
diesem Fall das Meßgerät: Einrichtungen, mit denen eine in die Rotorkammer aus der normalerweise als
Auslaßöffnung 9 dienenden Passage eintretende Flüssigkeit so abgelenkt wird, daß der Durchflußzähler
sicher mit einer Dampfrilckströmung gereinigt werden kann.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird dies mit einem Leitelement 25 erreicht, das im einzelnen in
F i g. 6 dargestellt ist. Das; Leitelement besteht aus einer Kammer aus korrosionsbeständigem Stahl, die über die
Bolzen 7 neben den Einlaß- und Auslaßöffnungen der Kammer gespannt ist Eine Aussparung 25A ist in der
Kammer vorgesehen, um unter normalen Betriebsbedingungen die Ausströmung aus der Düse 8 zuzulassen,
wobei der Teil 25fldie Mündung der öffnung 9 abdeckt
Die Strömung unter normalen Strömungsbedingungen, d. h. während des Messens, wird in F i g. 4 durch die
Pfeile angedeutet. Die Strömung tritt in die Läuferkammer aus der Düse 8 ein und trifft auf den Läufer 12
praktisch tangential hierzu auf, wodurch der Läufer genau wie bei der Ausführungsform 1 bis 3 gedreht wird.
Die Strömung fließt um die Kammer und teilt sich um den Teil 25B des Leitelementes auf, bevor sie aus der
Kammer über die Auslaßöffnung 9 austritt Oberschlagsmäßig wird die Linearität eines Durchflußmessers, der entsprechend der Zeichnung aufgebaut ist
unter normalen Betriebsbedingungen nur etwa 1 bis '/2% durch die Anwendung des Leitelements 25
reduziert d. h, für die meisten praktischen Anwendungszwecke hat das Leitblech eine vernachlässigbar«
Wirkung auf die Meßeigenschaften des Gerätes und kann aus diesem Grunde immer in dem Meßgeräi
belassen werden, es muß also nicht unmittelbar voi einer Reinigung eingesetzt werden.
In F i g. 5 ist das Gerät während des Reinigungsvor
gangs dargestellt d. h, wenn Dampf zu der normaler Auslaßverbindung 4 in das Meßgerät eingelassen wird
Wie dargestellt teilt sich die Strömung nach dem Eintriti in die Rotorkammer auf, und es wurde gefunden, daß ir
einem Durchflußmesser, der so aufgebaut ist wie in dei Zeichnung dargestellt die Summe der Strömungen, die
längs den mit den Pfeilen angezeigten Wegen zu dei Düse 8 strömen, sich hinsichtlich der Wirkung auf die
Drehung des Läufers aufheben, so daß tatsächlich diesel
Läufer nicht in Drehung versetzt wird.
Das Leitelement kann natürlich auch andere Formen als dargestellt haben. Zum Beispiel kann es prismatisch,
d. h. dreieckig sein und im Bereich der Auslaßöffnung zu der Kammer so angeordnet sein, daß es mit einer Spitze
im Sinne der Rückströmung stromaufwärts zeigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Durchflußmesser, der ein eine Kammer
bildendes Gehäuse, einen Meßläufer mit einem r> Radialschaufelgitter, das achsenparallele Schaufeln
hat und in der Kammer drehbar gelagert ist, einen Flüssigkeitseinlaß in die Kammer sowie einen
parallel daneben angeordneten Flüssigkeitsatislaß
aus der Kammer, wobei der Einlaß eine Düse bildet, in
die einen Düsenstrahl des einströmenden iitrömungsmediums
auf den und praktisch tangential zu dem Läufer erzeugt, und Einrichtungen aufweist; die
die Anzahl der Drehungen des Läufers abtasten, um ein der Durchflußmenge entsprechendes Signal zu π
erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (6A) einen annähernd rechteckigen
Querschnitt aufweist und vier Seitenwände hat, die sich zwischen im wesentlichen parallelen Boden- und
Deckenwänden (6E. 6F) erstrecken, und daß der Einlaß (3, 8) und der Auslaß (4, 9) in und aus der
Kammer (6A) du/ch die Seitenwand der Kammer hindurchgeführt sind, und daß je ein Bolzen (7)
zwischen Boden- und Deckenwänden (6£; 6F) in den
beiden gegenüberliegenden Ecken der Kammer angeordnet ist, deren Achsen im wesentlichen
parallel zu der des Läufers (12) verlaufen.
2. Durchflußmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (3,8) und der Auslaß
(4, 9) in und aus der Kammer (6A) durch dieselbe to Seitenwand der Kammer an Stellen geführt sind, die
einen Abstand von der nächsten Seitenwand haben.
3. DurchfluBmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedtr Ecke --/ex Kammer ein
Bolzen (7) angeordnet ist ι >
4. Durchflußmesser nach einem df ■ Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bolzen (7) einen kreisförmigen Querschnitt hat
5. Durchflußmesser nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bolzen (7)
einen elliptischen Querschnitt hat
6. Durchflußmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die
Stellung wenigstens eines Bolzens (7) einstellbar ist
7. Durchflußmesser nach Anspruch 6, dadurch v,
gekennzeichnet daß der einstellbare Bolzen (7) exzentrisch in der oberen und der unteren Wand (6E,
6F) der Kammer so gehalten ist daß er durch Drehen um seine Achse eingestellt werden kann.
8. Durchflußmesser nach einem der vorhergehen- « den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die
Einstellung der Düse (8) relativ zu dem Läufer (12) verstellbar ist
9. Durchflußmesser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (8) die Form einer r>
exzentrischen Bohrung in einem Einsatz (BA) hat, der in einer Seitenwand der Kammer so gelagert ist
daß die Fluchtung der Düse (8) relativ zu dem Läufer (12) durch Drehen des Einsatzes (BA) eingestellt
werden kann. m>
10. Durchflußmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Düse (8) ein verlängertes Mundstück hat, das parallel zu der Achse des Läufers (12) gerichtet ist.
11. Durchflußmesser nach einem der vorherge- hr>
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Läuferschaufel (i2A) ein magnetisches
Element (5) an ihrer Spitze (i2B) enhält um Impulse in einem Induktionsfahler (19—24) in der
Nähe der Kammer (6A) zu erzeugen, so daß die Anzahl der Drehungen des Läufers (12) gemessen
wird.
12. Durchflußmesser nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der Auslaßöffnung (9) der Kammer Einrichtungen vorgesehen sind, die
einen aus dem Auslaß (4, 9) in die Kammer eintretenden Strom vom Auftreffen auf den Läufer
(12) ausreichend ablenken, um diesen nicht tu überdrehen.
13. Durchflußmesser nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß diese Einrichtungen ein Leitelement (2S) aufweisen, das die Auslaßöffnung (9)
teilweise abdeckt, so daß eine Strömung rund durch die Kammer zum Einlaß (3,8) so gerichtet wird, daß
sie den Läufer im Sinne beider Richtungen drehen will und die Nettodrehung in dem normalen
Betriebsbereich des Rotors bleibt
14. Durchflußmesser nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet daß die Einlaßöffnung (3,8) und die
Auslaßöffnung (4, 9) durch dieselbe Seitenwand an Stellen angeordnet sind, die einen Abstand von der
nächsten Seitenwand haben, und daß ein Bolzen (7) in jeder der beiden Ecken neben der Seitenwand
vorgesehen ist, wobei das Leitelement (25) die Form einer Klammer hat die über die beiden Bolzen (7)
gespannt ist und die Klammer eine Aussparung
(25A) aufweist, die einen ungehinderten Strom vom Einlaß (8) in die Kammer ermöglicht jedoch ein Teil
(25B) vorgesehen ist der teilweise die Auslaßöffnung (9) abdeckt
15. Durchflußmesser nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet daß das Leitelement prismatisch ist wobei eine Spitze stromaufwärts in Richtung der
Rückströmung aufweist
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