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Anmelder : Herr Lorenz Woock, München 5, Ehrengutstraße 1a "Kleinleuchte".
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Die Neuerung bezieht sich auf eine Kleinleuchte, insbesondere für
Armaturenbretter von Kraftfahrzeugen.
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Es ist bekannt, in Handschuhkästen, Aschenbechern und sonstigem am
Armaturenbrett angebrachten Zubehör Speziallampen einzubauen. Dies hat jedoch den
Nachteil, daß eine Beleuchtunsvorrichtung jeweils von der Gestaltung des zu beleuchtenden
Gegenstandes abhängig ist und ein nachträglicher Einbau sich nur schwer durchführen
läßt. Die Beleuchtung beschränkt sich dabei meist nur auf den einzelnen Gegenstand.
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Zur Behebung dieses Mangels sieht die Neuerung eine Kleinleuchte
vor, die sich in einfachster Weise am Armaturenbrett oder einer sonstigen Grundfläche
in der Nähe des bzw.
der zu beleuchtenden Gegenstände anbringen
läßt. Diese Leuchte ist einfach und stabil in der Herstellung ; sie eignet sich
vorzüglich zur Massenfertigung.
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Die Neuerung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß an einem
als Befestigungsanschlag ausgebildeten Leuchtensockel auf der einen Seite ein mit
Schraubgewinde versehener Befestigungszapfen mit einer Kabeleinführung und auf der
anderen Seite eine Lampenfassung sowie eine darauf aufsetzbare Schutzkappe mit einer
Beleuohtungsöffnung zur Lenkung des Lichtkegels vorgesehen sind.
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Nach einer vorzugsweisen Ausbildungsform ist die Schutzkappe aufsteckbar
und verdrehbar, wobei ihre Halterung allein durch die Federspannung des Kappenmantel
erreicht wird. Sockel, Fassung und Befestigungszapfen sind vorteilhaft aus einem
Stück gefertigt.
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Zur Halterung einer Glühlampe ist der Sockel mit einer Einsteckverbindung
versehen und ein unter Federdruck stehender Kontakt vorgesehen.
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Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Kleinleuchte gemäß
der Neuerung. Es stellen dar : Fig. 1 einen Längsschnitt und Fig. 2 eine perspektivische
Ansicht einer am Armaturenbrett angebrachten Kleinleuchte in Betriebsstellung.
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Die Kleinleuchte besteht aus einer zylindrischen Lampenfassung 1
mit einem Befeetigungssockel 2. Nach oben setzt sich die Fassung mit einem abgesetzten
Stück 3, in das Einstecksohlitze 4 für die Lampe eingearbeitet sind. fort. Auf der
anderen Seite des Sockels 2 ist ein Befestigungszapfen 5 mit einem Schraubgewinde
vorgesehen. Dieser Zapfen wird durch eine Bohrung in einer Grundfläche gesteckt
und sodann unter Zwischenlegung einer Beilagscheibe 6 mittels einer Mutter 7 festgeschraubt.
Die Fassung 1, 3 ist ausgebohrt zum Einstecken einer Glühlampe 15. Diese zylindrische
Bohrung 8 setzt sich abgesetzt in den Zapfen 5 hinein fort. Diese Kontaktfederbohrung
ist mit 9 bezeichnet. Am
freien Ende des Zapfens verengt sich diese Bohrung und geht |
in eine Einführöffnung 11 für das Kabel 12 über. In der Boh- |
rung 9 befindet sich eine Druckfeder 10, die auf eine Man- |
schette 13 am Kontaktende 14 des Kabels wirkt und den Kontakt stets gegen die eingeführte
Lampe 15 drückt. Durch diesen Federkontakt wird auch die Lampe 15 in der Weise gehalten,
daß das andere Ende der Lampe gegen eine aufgesetzte Schutzkappe 16 gedrückt wird
und somit die einfache Steckfassung zur Lampenbefestigung ausreicht. Die Sohutzkappe
16 besitzt eine Öffnung 17, durch die allein der Lichtstrahl austritt und in eine
bestimmte Richtung gelenkt werden kann. Die Schutzkappe 16 ist vorteilhaft auf die
Fassung 1 aufgesteckt und
verdrehbar. Für eine Aufsteckhalterung ist der Mantel der |
federnd |
Schutzkappe/ausgebildete vorzugsweise durch einen auf der |
öffnungsseite angebrachten Längsschlitz. Um die Verdrehung |
bzw. das Aufstecken der Kappe leichter durchführen zu können, ist
der Außenmantel mit einer Rändelung 18 versehen (Fig.2).
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Es ist vorteilhaft, die Lampenfassung 1,3, den Sockel 2 und den Befestigungszapfen
5 aus einem Stück zu fertigen. Ebenso wird die Schutzkappe einstückig ausgeführt
und in geeigneter Weise oberflächenbehandelt. Dabei ist es gleichgültig, ob der
Kappenkopf kugel-oder flächenförmig gestaltet ist.
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Die Lampenfassung mit Halterung sowie auch die Kontaktzuführung können
natürlich entsprechend abgewandelt werden. So kann auch eine Bajonett-, Schraub-o.
dgl. Befestigung vorgesehen sein. Anstelle des Federkontaktes kann dann eine feststehende
Stromzuführung benutzt werden. Ebenso kann die Schaltung auf beliebige Weise bewerkstelligt
werden, beispielsweise durch einen eigenen Einzelschalter oder in Verbindung mit
einer Armaturenbrettschaltung oder mit der Fahrzeugbeleuchtungaschaltung.
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In Fig. 2 ist eine neuerungsgemäße Kleinleuchte am Armaturenbrett
21 derart befestigt, daß die Öffnung 17 der Schutzkappe 16 einen Aschenbecher 20
sowie einen danebenliegenden Handschuhkasten bestrahle läßt.