DE1773041C - Vorrichtung zur Querschnitts , insbesondere Starkenverminderung der inneren Enden von Uhrfedern - Google Patents

Vorrichtung zur Querschnitts , insbesondere Starkenverminderung der inneren Enden von Uhrfedern

Info

Publication number
DE1773041C
DE1773041C DE19681773041 DE1773041A DE1773041C DE 1773041 C DE1773041 C DE 1773041C DE 19681773041 DE19681773041 DE 19681773041 DE 1773041 A DE1773041 A DE 1773041A DE 1773041 C DE1773041 C DE 1773041C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
springs
cross
section
reduction
inner ends
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19681773041
Other languages
English (en)
Other versions
DE1773041B2 (de
DE1773041A1 (de
Inventor
Alfred La Chaux de Fonds Schneider (Schweiz)
Original Assignee
Nerfos S a r 1, La Chaux de Fonds (Schweiz)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from CH701067A external-priority patent/CH566585A/xx
Application filed by Nerfos S a r 1, La Chaux de Fonds (Schweiz) filed Critical Nerfos S a r 1, La Chaux de Fonds (Schweiz)
Publication of DE1773041A1 publication Critical patent/DE1773041A1/de
Publication of DE1773041B2 publication Critical patent/DE1773041B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1773041C publication Critical patent/DE1773041C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Der Antrieb von Uhrwerken erfolgt bei den herkömmlichen Konstruktionen mittels eines Federhauses, innerhalb welchen eine Spiralfeder untergebracht ist, die durch Aufwickeln gespannt werden kann und sich durch Ausdehnen der Windungen wieder entspannt. Ein solches Federhaus bildet die Energiequelle für den Antrieb des Uhrwerkes, wobei die zur Verfügung stehende Antriebskraft im wesentlichen abhängig ist von dem Querschnitt, insbesondere der Stärke der aufwickelbaren Feder.
Die Federhäuser zur Aufnahme derartiger Spiralfedern sind um eine Welle frei drehbar, wobei die Spiralfeder mit ihrem inneren Ende an dieser Welle und mit ihrem äußeren Ende an der Innenwand der Trommel des Federhauses befestigt ist.
Die Leistungscharakteristik derartiger Spiralfedern nimmt zunächst, gerechnet von dem Zustand ihrer höchsten Spannung, nur sehr langsam ab bis zu einem bestimmten Wert, welcher jedoch noch verhältnismäßig hoch ist, um dann sehr steil abzufallen. Die von derartigen Spiralfedern angetriebenen Uhrwerke laufen umso genauer, je flacher die Leislungscharakteristik abfällt, und umso langer, jedoch mit der gleichen Genauigkeit, je gleichmäßiger diese Charakteristik abfällt. Um hierbei gleichmäßige Werte zu erhalten, wählt man eine solche Länge der Spiralfeder, daß der freie Raum im Innern des Federhauses zwischen der Nabe der Spiralfeder und der Trommel des Federhauses von einem ganz bestimmten Teil der Spiralfederlänge eingenommen wird. Darüber hinaus erfolgt die Wahl der Stärke der Spiralfeder entsprechend der Antriebskraft, weiche eine solche Spiralfeder entwickeln soll. Diese Stärke der Spiralfeder besfimmt aber andererseits im Hinblick auf die Vermeidung einer etwaigen Bruchgefahr den geringst möglichen Durchmesser um die Nabe der Spiralfeder, d. h., daß der innerhalb des Federhauses verfügbare Platz zum Unterbringen der Spiralfedersich indirekt auf die Laafdaucr des Uhrwerkes auswirkt
Um unter diesen Verhältnissen eine Erhöhung der Antriebskraft einer derartigen Spiralfeder ohne Meeinii· der Ganggenauigkeit und der Gau^il·.!':. ι π erzielen, wurden schon Spiralfedern geschaffen, deren innere, um die Welle des Federhauses gewickelte Enden dünner sind als der übrige Teil der Spiralfedern, dessen Stärke bis zum äußeren Ende konstant bleibt, so daß diese Federn trotzdem eine im wesentlichen konstante Kraft zum Antrieb des Uhrwerkes entwikkeln.
Durch diese Verminderung im Querschnitt bzw. in der Stärke an dem inneren Ende der Spiralfeder könn-
ten femer auch die Abmessungen der Nabe verringert werden, auf welche die Spiralfeder aufgewickelt ist, ohne daß hierdurch die Gefahr eines Federbruches erhöht wird. Hierdurch vergrößert man aber den innerhalb des Federhauses verfügbaren Platz, so daß ent-
weder größere Spiralfedern oder solche mit einer größeren Stärke verwendet werden können, was die Möglichkeit einer größeren Antriebsenergie ergibt.
Derartige Spiralfedern mit einem dünneren, inneren Ende können in verschiedener Weise ausgebildet
ao sein, indem dieser dünnere Teil entweder eine konstante Stärke aufweist oder aber in seiner Stärke bis zu dem inneren Spiralfederende allmählich abnimmt.
Die praktische Herstellung derartiger Spiralfedern, deren Querschnitt, insbesondere Stärke, am inneren Ende geringer als an den übrigen Windungen ist, war jedoch bisher mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden, so daß geeignete Verfahren und Vorrichtungen hierfür bisher nicht zur Verfügung standen.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaf-
fung einer verhältnismäßig einfach konstruierten und arbeitenden Vorrichtung zur Querschnitts-, insbesondere Stärkenverminderung der inneren Enden von Uhrfedern.
Eine solche Vorrichtung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch zwei achsparallele, mit einem axialen Bereich ihrer Mantelflächen gegeneinander bewegbare und angetriebene Walzen, zwischen welche die zu bearbeitende Uhrfeder einführbar ist und von denen die eine in einem festen, mittels eines veränderlichen Anschlages jedoch einstellbaren Rahmen und die andere in einem vertikal beweglichen Rahmen gelagert ist, welcher gegen die Wirkung von Federn mittels darunter angeordneter Nocken anhebbar ist, deren Welle über einen drehfest hieran sitzcnden Hebel von einer Kurvenscheibe gedreht wird.
Dieser Schwenkhebel auf der erwähnten Nockenwelle kann hierbei doppelarmtg ausgebildet sein, wobei der freie Arm einen regelbaren Anschlag zur Begrenzung der Schwenkbewegung trägt.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform einer derartigen Vorrichtung dargestellt, wobei zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Teilansicht der Steuereinrichtung in vergrößerter Darstellung und
Fi g. 3 einen Schnitt cnMang der Linie ΙΠ-ΠΙ nach F i g. 2.
Hierbei zeigt die Fig. I ein Gestein mit Vcrbindungs- und Befestigungseinrichtungen 2. An diesem Gestell 1 ist an dem oberen Querträger ein veränderlicher Anschlag 3 vorgesehen, womit der obere Rahmen 4 auf eine bestimmte vertikale Stellung eingestellt werden kann.
In diesem Rahmen 4 ist eine Walze 5 drehbar gelagert, welche über entsprechende Einrichtungen 6 und 7 in Umdrehung versetzt werden kann.
Die GcgcinvalieS ist ihrerseits drehbar in einem iinirien Ualiitu 11') l'.lagert und kimi ebenfalls iihcr
entsprechende Einrichtungen in Umdrehung versetzt werden.
Die Enden 51 und 81 von den Drehachsen der Walzen 5 und 8 sind in Flanschen 52 und 82 gelagert, die auf der Vorder- und Rückseite der beiden Rahmen 4 und 9 angeordnet sind.
Wk bereits erwähnt, ist der obere Rahmen 4 fest angeordnet, während der untere Rahmen 9 vertikal beweglich ist und gegen die Wirkung von Federn 10 und 11 gegen den oberen Rahmen 4 geführt werden kann.
Die zu bearbeitende Uhrfeder wird in Richtung des Pfeiles 12 zwischen die beiden Walzen 5 und 8 eingeführt und hierbei seitlich während des Durchganges durch diese beiden Walzen durch nicht dargestellte Einrichtungen geführt.
Diese Spiralfeder kann von einer Vorratsrolle abgewickelt werden, welche in der Zeichnung nicht dargestellt ist und sich rechts neben der Vorrichtung befindet. Nachdem das Federband die beiden Walzen 5 und 8 passiert hat, tritt es in Richtung des Pfeiles 13 aus der Vorrichtung aus und wird in entsprechender Länge abgetrennt.
Die Drehung der beiden Walzenzylinder 5 und 8 ist synchronisiert mit der Drehbewegung einer Kurvenscheibe 14. Diese Kurvenscheibe 14 steuert die Schwenkbewegung eines Hebels 15, welcher hierdurch die Drehung einer Welle 16 bewirkt. Diese Welle 16, auf welcher der Hebel 15 drehfest sitzt, trägt Exzenternocken 17, welche unterhalb des Rahmens 9 angeordnet sind und durch ihren Anschlag über einen Zwischenrahmen 18 diesen bei Drehung der Nockenwelle 16 anheben. Durch diese Anordnung kann durch die Steuerung der Kurvenscheibe 14 der Abstand zwischen den Walzenachsen 51 und 81 und damit der Spalt zwischen den beiden Walzen 5 und 8 verändert werden, und zwar während des Durchganges des zu bearbeitenden Federbandes.
Diese Steuerung in der Veränderung des Walzenspaltes erfolgt durch eine bestimmte Drehgeschwindigkeit der Kurvenscheibe 14 und durch eine bestimmte Ausbildung der Anlagefläche des Schwenkhebels 15, welcher mittels einer Rolle auf dem Außenumfang der Kurvenscheibe 14 abrollt.
Der Hebel 15 ist über die Schwenkachse 16 durch den Hebelarm 19 verlängert, an dessen Ende ein re-
schlag an einen Hebels begrenzt
ist das
daß das Ende einer
SSSSsria
S an dem unteren Rahmen 9 wird dieser angehoben,
Α«Wiche verringerung in dir Ausführen» de, K„.
kune der Federn 10 und H, sobald die Rolle — ... dem Hebel 15 bei Drehung der Kurvenscheibe 14 u, Stung des Pfeiles 25 in diese Aussparung ß gelang, und die Welle 16 über die Exzenternocken 17 in <".. Ausgangsstellung zurückgeschwenkt wird
Durch Veränderung des Umfang« der Kurvenscheibe 14 ist es möglich, die Schwenkung der Nokkenwelle 16 und damit die Aufwärtsbewegung des un-S Rahmens 9 so zu steuern daß der übergang von der normalen Stärke des Federbandes auf den in seiner Stärke verminderten Abschn.tt nicht, wie beschrieben, allmählich, sondern auch in anderer We.se
Sch die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, die Querschnitts- insbesondere Stärkenverminderung eines kontinuierlich zu Reführten Federbandes sehr genau und exakt durchzuführen, und zwar sowohl hinsichtlich der Lange des behandelten Bereiches als auch der gewünschten Verminderung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Querschnitts-, insbesondere Stärkenverminderung der inneren Enden von Uhrfedern, gekennzeichnet durch zwei achsparallele, mit einem axialen Bereich ihrer Mantelflächen gegeneinander bewegbare und angetriebene Walzen (5, 8), zwischen welche die zu bearbeitende Uhrfeder einfiihrbar ist und von denen die eine (5) in einem festen, mittels eines veränderlichen Anschlages (3) jedoch einstellbaren Rahmen (4) und die andere (8) in einem vertikal beweglichen Rahmen (9) gelagert ist, welcher gegen die Wirkung von Federn (10, 11) mittels darunter angeordneter Nocken (17) anhebbar ist, deren WeJIe (16) über einen drehfest hieran sitzenden Hebel (15) von einer Kurvenscheibe (14) gedreht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen doppelarmigen Schwenkhebel auf der Nockenwelle (16), dessen freier Arm (19) einen regelbaren Anschlag (20) zur Begrenzung der Schwenkbewegung trägt.
DE19681773041 1967-05-17 1968-03-23 Vorrichtung zur Querschnitts , insbesondere Starkenverminderung der inneren Enden von Uhrfedern Expired DE1773041C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH701067A CH566585A (en) 1967-05-17 1967-05-17 Roller jig for watch spring assembly - has two support rollers which are mounted on parallel axes with swivelling pivots
CH701067 1967-05-17

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1773041A1 DE1773041A1 (de) 1971-08-26
DE1773041B2 DE1773041B2 (de) 1972-10-12
DE1773041C true DE1773041C (de) 1973-04-26

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1752638A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Federn
DE3417805C2 (de)
DE3713112C2 (de)
DE1773041C (de) Vorrichtung zur Querschnitts , insbesondere Starkenverminderung der inneren Enden von Uhrfedern
DE497709C (de) Windemaschine zur Herstellung von Schraubenfedern gleicher Windungszahl
DE2748917C2 (de) Verfahren zum Formen eines aus einem Fasermaterial bestehenden zylindrischen Wickels aus einem Band aus Fasermaterial und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE1773041B2 (de) Vorrichtung zur Querschnitts-, insbesondere Stärkenverminderung der inneren Enden von Uhrfedern
DE672218C (de) Federnde Bandunterstuetzungsrolle fuer Bandfoerderer
DE1921344A1 (de) Kerneinspannvorrichtung
DE2002925A1 (de) Zentrifugalkupplung fuer photographische Kameras mit einem Vorhang-Fokalschlitzverschluss
DE2309097A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum herstellen von seilringen
DE1961729C3 (de) Wickelvorrichtung zum gleichzeiti gen Herstellen von mehreren ineinander gewickelten, spiralförmigen Federn aus Metallbandern
DE2536021A1 (de) Verfahren zum aufspulen von schnelllaufenden faeden
DE2264589C3 (de) Maschine zum Winden von Schraubenfedern
DE810679C (de) Federwerk mit Stahlbandfeder
DE5002C (de) Neuerungen an Maschinen zur Herstellung von Schraubendraht für die Schuhfabrikation
DE413127C (de) Maschine zur Herstellung von Laufmaenteln mit Drahteinlagen
DE305467C (de)
DE1256029B (de) Vorrichtung fuer Verpackungsmaschinen u. dgl. zur Zugspannungsregelung einer der Maschine zugefuehrten Materialbahn
AT21420B (de) Verfahren und Einrichtung zur Zuführung des Fadens bei Ringspinnmaschinen.
DE805059C (de) Vorrichtung zur Fuehrung von Rollvorhangleisten
DE2028334B2 (de) Vorrichtung zur kantengeraden fuehrung einer kontinuierlichen stoffbahn
DE1779888C (de) Vorrichtung zum Wickeln einer fort laufenden Schraubenfedergliederreihe
DE2632132A1 (de) Ringschneidemaschine zur herstellung von streifen aus schlauchfoermigem gewebe
DE941746C (de) Vorrichtung zur Steuerung der Axialverschiebung der Exzenterwelle in flachen Kulierwirkmaschinen