DE1772657U

DE1772657U - Ortsbeweglicher hausspringbrunnen.

Info

Publication number: DE1772657U
Application number: DEH28222U
Authority: DE
Inventors: Kurt Hindahl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-04-28
Filing date: 1958-04-28
Publication date: 1958-08-21

Description

Gebrauchsmuster-Anmeldun Kurt H i n d a h l Wuppertal-Vohwinkel "Ortsbeweglicher Hausspringbrunnen" Es sind ortsbewegliche, zu Dekorationszwecken dienende Springbrunnen bekannt, die im wesentlichen aus einer auf Füßen ruhende Schale zur Aufnahme des aus der Springbrunneneinrichtung heraussprudelnden Wassers, einer Beleuchtungsanlage für die Wasserstrahlen und einer in einem Gehäuse unter der Schale untergebrachten Pumpe bestehen, welch letztere die Springbrunneneinrichtung betätigte d.h. das Wasser, welches ihr aus der Schale ablaufend zugeführt wird, wieder in die Springbrunneneinrichtung hineindrückt. Bei diesen bekannten Springbrunnen befindet sich die Lichtquelle zum Beleuchten der Wasserstrahlen üblicherweise auf dem Boden der Wasserschale, die zusätzlich mit Schnittblumen dekoriert ist.
Der Hausspringbrunnen gemäß der Neuerung, der in erster Linie als Dekorationsleuchte gedacht ist, unterscheidet sich von den bekannten Hausspringbrunnen durch eine Beleuchtungsanlage mit derart angeordneten Lichtquellen, daß diese zu einem Teil die Wasserstrahlen von oben her beleuchten und zum anderen Teil in die Füße der Wasserschale hineinleuchten. Vorzugsweise ist der eine Teil der Lichtquellen in einem senkrecht nach oben aus der Schale heraustretenden Hohlkörper (Zylinder, Prisma od. dgl.) mit durchscheinender Wandung und der andere Teil in dem unter der Schale befindlichen Gehäuse für die Pumpe untergebracht. Die üblicherweise aus vertikal gerichteten Platten bestehenden Füße tragen die Schale und ragen gemäß der Neuerung mit einem abgesetzten Teil durch entsprechende Schlitze des Gehäusebodens in das Gehäuse hinein, und zwar zweckmäßig so weit, daß das von der im Gehäuse befindlichen Lichtquelle ausgehende Licht in diesen Teil eintreten kann.
Durch die Ausbildung des Springbrunnens mit der Beleuchtunganlage gemäß der Neuerung werden die folgenden Vorteile erzielt. Dadurch, daß ein Teil der Lichtquellen die Wasserstrahlen von oben beleuchtet, was beispielsweise durch Unterbringung der Lichtquellen in einem senkrecht nach oben aus der Schale heraustretenden Hohlkörper mit durchscheinender Wandung erreicht werden kann, werden nicht nur die Wasserstrahlen stärker angeleuchtet, sondern diese Lichtquellen werden gleichzeitig auch zur Raumbeleuchtung ausgenützt. Weiterhin ergibt die Ausleuchtung der Füße von innen her einen überraschenden Lichteffekt. Bei den plattenförmigen, vertikal gerichteten Füßen erscheinen nämlich nur die äußeren Kanten derselben als hell beleùchw tet, während die ebenen planparallelen Außenflächen dunkel bleiben.
Der Gegenstand der Neuerung ist auf der beiliegenden Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen :

Abb. l ein Schaubild eines Hausspringbrunnens gemäß der Neuerung

und

Abb*2 einen Ausschnitt aus dem Springbrunnen gemäß Abb. 1 in

größerem Maßstabs mit aufgebrochenem Gehäuse.
Bei dem dargestellten Springbrunnen wird die Schale 3 von den als Füße dienenden, vertikal gerichteten Platten 4 getragen. Unter der Schale 3 ist ein Gehäuse 5 befestigt, in dem in bekannter Weise eine bei 6 angedeutete Pumpe untergebracht ist. Das in der Schale befinde liehe Wasser läuft durch einen (nicht gezeigten) Abfluß ständig in die Pumpe hinein und wird durch die Pumpe über die Leitung 6'in das ringförmige Rohrstück 7, in dem sich feine Düsen 7t befinden, hineingedrückt, um von dort in feinen Strahlen wieder in die Schale 3 zurück « zusprudeln.

Gemäß dem dargestellten Beispiel der Neuerung ist der Spring-

brunnen mit einer Beleuchtungsanlage versehen von welcher ein Teil

der Lichtquellen in einem senkrecht nach oben aus der Schale 3 heraus-

(chj

tretenden Zylinder 8 mit durcheinender Wandung und der andere Teil

im Gehäuse 5 untergebracht ist. Der oder die im Zylinder 8 untere-

brachten Lichtquellen sind also derart angeordnet, daß sie die Wasser-

strahlen hauptsächlich von oben her beleuchten. Auch wenn Blumen in der Schale sind, werden diese von oben beleuchtet ; denn der Zylinder ist so hoch, daß er bis über die Blumen hinausragt.
Der oder die im Gehäuse 5 vorgesehenen Lichtquellen leuchten in die Füße 4 hinein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird dies auf folgende Weise erreicht. Die Füße 4, welche die Schale 3 tragen, sind, wie aus Abb. 2 ersichtlich, abgesetzt und ragen mit der oberen Kante 41 des abgesetzten Teiles durch entsprechende Schlitze 51 des Gehäusebodens ein kleines Stück hindurch. Im Gehäuse 5 ist in diesem Falle eine elektrische Birne 9 vorgesehen, deren Licht in die in das Gehäuse 5 hineinragenden Teile 4t der Füße hineingestrahlt wird. Dieses Licht läßt dann nur die Außenkanten der Füße 4 aufleuchten.
Wenngleich nur ein Ausführungsbeispiel des gemäß der Neuerung ausgebildeten Hausspringbrunnens gezeigt ist, sind doch zahlreiche Abwandlungen desselben möglich, ohne von dem Grundgedanken der Neuerung abzuweichen. Wesentlich ist, daß die Beleuchtungskörper derart angeordnet sind, daß sie zu einem Teil die Wasserstrahlen der Springbrunnen-einrichtung von oben her beleuchten und zu einem Teil in die Füße hineinleuchten.

S c h u t z a n s p rii c h e

1. Ortsbeweglicher Hausspringbrunnen als Dekorationsleuchte, bestehend aus einer auf Füßen ruhenden Schale zur Aufnahme des aus der Springbrunneneinrichtung herausgestrahlten Wassers, einer Beleuchtungsanlage für die Wasserstrahlen und einer in einem Gehäuse unter der Schale vorgesehenen Pumpe zum Betätigen der Springbrunneneinrichtung, gekennzeichnet durch eine Beleuchtungsanlage mit derart angeordneten Lichtquellen, daß diese zu einem Teil die Wasserstrahlen von oben her beleuchten und zu einem Teil in die Füße der Schale hineinleuchten.

Claims

2. Hausspringbrunnen nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n zeichnet, daß ein Teil der Lichtquellen in einem senkrecht nach oben aus der Wasserschale heraustretenden Hohlkörper mit durchscheinender Wandung und der andere Teil in dem unter der Wasserschale befindlichen Gehäuse für die Pumpe zum Einleiten des Licht tes in die Füße angeordnet ist.

3. Hausspringbrunnen nach den Ansprüchen 1 und 2, bei der die aus vertikal gerichteten Platten bestehenden Füße die Wasserschale tragen, d gekennzeichnete daß die Platten durch entsprechende Schlitze im Boden des Gehäuses jeweils mit einem abgesetzten Teil in das Gehäuse hineinragen,