DE1772387A1 - Nachfuellvorrichtung fuer Entwickler in einem elektrostatischen Vervielfaeltigungsgeraet - Google Patents
Nachfuellvorrichtung fuer Entwickler in einem elektrostatischen VervielfaeltigungsgeraetInfo
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Description
PATENTANWALT ' ' '
7 STUTTGART I1 MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (07Π) 244003
7. Mai 1968 - R 68 -
No. 6-3, 1-chome, Nakamagome, Ota-ku
Tokyo / Japan
Nachfüllvorrichtung für Entwickler in einem elektrostatischen Vervielfältigungsgerät
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Nachfüllen von Entwickler zum richtigen Zeitpunkt in ein Gerät zum Entwickeln eines
elektroetatiechen latenten Abbildes auf einem Blatt Vervielfältigungspapier mit einer Mischung aus Pigment- oder Tönungsmittel- und
Eisenfeilspäne!!· Das Nachfüllen eines Entwicklungsgerätes ist besondere schwierig, wenn mittels eines Magneten eine"Bürste " aus Eisenfeilspänen erzeugt und dadurch das Tönungsmittel aufgetragen wird.
109 8 U/1763 "2"
BAD ORIGINAL
Zum Nachfüllen des Entwicklungsgerätes zu einem richtigen
Zeitpunkt ist eine Vorrichtung bekannt, bei der ein oberhalb des Entwicklungsgerätes angeordnetes Nachfüllgehäuse eine Vielzahl
von öffnungen im Boden enthalt, die zur Abgabe von Entwickler
geöffnet werden können. Mit dieser einfachen Vorrichtung ist es jedoch so gut wie unmöglich, das Nachfüllen mit Entwickler so zu
steuern, daß eine bestimmte Nachfüllgeschwindigkeit gewährleistet bleibt. Falls in dem Entwicklungsgerät ein Magnet vorgesehen ist,
verketten und beeinträchtigen sich der Entwickler auf der "Bürste" aus Eisenfeilspänen sowie der Entwickler an der Abgabeseite des
Nachfüll ge haus es gegeneinander, so daß ein sachgemäßes Nachfül -len mit Entwickler nicht nur unmöglich wird sondern auch die normale Arbeitsweise des Entwicklungsgerätes verloren geht.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Nachfüllvorrichtung, bei
der die nachzufüllende Entwicklermenge genau gesteuert werden kann und die vorgenannten Schwierigkeiten vermieden werden. Zu
diesem Zweck wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Nachfüllvorrichtung einen Trichter enthält, der zur Ausführung
von Schwingungen oberhalb des Entwicklung· ge rate· aufgehängt ist,
ferner einen Stoßteü, dessen freies Ende vor der Abgabeöffnung
des Trichters, bei denen sich der Abgabe- oder Auslaßteil des Trichtere bezüglich des freien Endes des Stoßt«lies hin- und herbewegt.
1 0 9 η 1 A / 1 7 6 3 . 3
' BAD ORIGINAL
Entsprechend dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird bei jeder Schwingbewegung des Trichters eine bestimmte Entwickler menge aufgrund
der Wirkung des Stoßteiles nachgefüllt, wobei sich wegen der Schwingbewegung
des Trichters der Entwickler in dem Entwicklungsgerät
und der Entwickler an der Abgabeöffnung des Trichters nicht gegenseitig beeinträchtigen. Da der Entwickler bei jeder Schwingbewegung
des Trichters in feststehender Menge abgegeben wird, läßt sich die
aufzufüllende Entwicklermenge aus der Betriebsdauer der Erregereinrichtung für die Schwingbewegung des Trichters errechnen. Die
aufzufüllende Entwicklermenge kann daher durch Betätigung eines Druckknopfes der Erregereinrichtung sehr einfach geregelt und bestimmt
werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch eine Nachfüllvorrichtung für Ertwickler "
gemäß der Erfindung,
Fig, 2 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3 - 3 in Fig. 1 und Fig. 4 eine Seitenansicht des Trichters.
Ein elektrostatisches Vervielfältigungsgerät enthält einen Verviel fältigungspapierträger
3 auf einer oberhalb und quer zu einer Reihe von Ladungs ge raten verlaufenden Schiene 2, eine nicht dargestellte
BADORIGINAL 1 0 "> ■· M 7 6 3 -4-
Belichtungseinrichtung, ein Entwicklungsgerät 1 sowie eine nicht
gezeigte Fixierungseinrichtung. Eine aus Vervielfältigungspapier bestehende Karte ist an der Unterseite des Papierträgers 3 zur
Herstellung einer Kopie befestigt. Das Entwicklungsgerät 1 umfaßt eine Gruppe von Magneten 5, durch die sich eine feststehende Welle
erstrecktjSowie einen um die Gruppe von Magneten 5 drehbar angeordneten
nicht magnet is c he η Zylinder 6. Ein elektrostatisches latentes
Abbild auf dem am Papierträger 3 befestigten Vervielfältigungspapier wird entwickelt, indem das Papier mit einer aus Eisenfeil spänen
bestehenden und sich an der Oberseite des Zylinderumf anges bildenden Bürste 7 bearbeitet wird, wobei an den Spänen Tönungsmittel anhaftet.
Oberhalb des Entwicklungs ge rates 1 ist auf einer Welle 8 ein Trichter
9 schwenkbar gelagert, der den nachzufüllenden Entwickler 10 enthält. Am unteren Ende einer Seitenwand 9a des Trichters 9 sind
entsprechend Fi. g 4 geneigt und parallel verlaufende Schlitze-11
vorgesehen, deren Größe bzw. Breite so gering bemessen ist, daß die Entwicklermischung 10 im Trichter 9 nicht durch freien Fall
allein herausfallen kann. Angrenzend an die Innenseite des aus den Schlitzen bestehenden Abgabe be reiches des Trichters befindet sich das
freie Ende 13a eines Rüttel- oder Stoßteils 13, dessen anderes Ende
an einem ortsfesten Bauteil 12 befestigt ist. Der Rüttel- oder Stoßteil 13 besteht vorzugsweise aus einer 0,1 bis 0,2 mm starken Platte
aus elastischem Material.
1 Ü 6 3
ORIGINAL
Eine Platte 14, deren unteres Ende an der gegenüberliegenden
Seite des Trichters 9 befestigt ist, liegt aufgrund des Gewichtes des Trichters unter Druck ander Oberseite eines Betätigungsteiles
15 an, wobei sich das freie Ende 14a der Platte 14 über einen rotierenden Bauteil 17 erstreckt, an dessen Umfang Vorsprünge
vorgesehen sind. Der Betätigungsteil 15 ist in zwei Tragarmen 18a und 18b (Fig, 2) derart gelagert, daß er quer zur Platte 14 verschiebbar
ist. An den Tragarmen 18a und 18b sind Führungestifte 19a und ™
19b (Fig. 3) vorgesehen, auf denen der Betätigungsteil 15 mit länglichen
Schlitzen 20 verschiebbar ist. Am einen Ende des Betätigungsteils 15 ist ein Druckknopf 21 vorgesehen und am anderen Ende ein
Federarm 22. Der Betätigungsteil 15 hat das Bestreben, sich in Richtung des Druckknopfes 21 (nach rechts in Fig. 3) zu bewegen,
und zwar aufgrund der Kraft einer Feder 24, die zwischen einem Führungsstift 1 9a und einem Stift 23 des Betätigungsteils 15 gespannt ist.
Der rotierende Bauteil 17 ist auf einer Welle 25 befestigt, die in den
Tragarmen 18a und 18b drehbar gelagert ist. Auf dem einen Ende
der Welle 25 sitzt ein Kettenrad 28, und die über das Kettenrad 28 laufende Kette 27 ist mit einem Antriebsteil des Vervielfältigungsgerätes
so gekuppelt, d aß der rotierende Bauteil 17 in Pfeilrichtung angetrieben wird.
/./1763 BAD ORIGINAL
Bei Betätigung des Druckknopfes in Richtung des Pfeiles entgegen
der Wirkung der Feder 24 kommt die Platte 14 von dem gestuften Abschnitt 15a des Betätigungsteiles 15 frei, wobei der Trichter 9
etwas um die Welle 8 schwenkt und das freie Ende 14a der Platte
in den Weg der Vorsprünge 16 des rotierenden Bauteils 17 gelangt. Das Ende 14a wird beim wechselnden Eingriff mit den Vorsprüngen
16 des rotierenden Bauteils 17 auf und ab bewegt, wodurch der Trichter
9 eine Schwingbewegung ausführt. Bei dieser Schwingbewegung wird der Abgabeteil des Trichters 9 bezüglich der Spitze 13a des
Stoßteüs 13 hin- und herbewegt. Bei jeder Hin- und Herbewegung
gelangt eine bestimmte Menge Entwickler aus dem Abgabe teil heraus,
und das Entwicklungsgerät 1 wird entsprechend aufgefüllt.
Der Zylinder 6 des Entwicklungsgerätes beendet seine Drehbewegung,
wenn der Papierträger 3 stillsteht.' Falls während der Ruheperiode
des Zylinders 6 Entwickler nachgefüllt wird, wird nur ein Teil des Zylinders 6 beschickt. Daher ist es zweckmäßig, den Zylinder 6 rotieren
zu lassen und die Auffüllung rund um den Umfang des Zylinders vorzunehmen,und zwar unabhängig von der Funktion des Papierträgers
Bei Betätigung des Druckknopfes 21 wird ein Arbeiteteil 26a eines Mikroschalters 26 aufgrund der Wirkung des an der Innenseite des
Betätigungsteils 15 sitzenden Federarms 22 herabgedrückt und der Antrieb
für den Zylinder 6 geschaltet.
1 (J : . - I 7 6 3
Unter deraiEntvicklungsgerät 1 ist eine Schale 29 zum Auffangen überschüssigen
Entwicklers vorgesehen. Das Nachfüllen von Entwickler
dauert an, solange der Druckknopf 21 betätigt ist. Sobald der Bedienende seinen Finger vom Druckknopf 21 nimmt und die Platte 14 von einem
der Vorsprünge 16 nach oben gedrückt worden ist, wird der Betätigungsteil 15 über die Kraft der Feder 24 in seine Ausgangslage zurückgezogen.
Die Platte 14 wird dabei über einen geneigten Abschnitt 15b des Betätigungsteils 15 geschoben, so daß zwischen der Hatte 14 und dem
Vorsprung 16 kein Eingriff mehr besteht und der Nachfüllvorgang beendet ist.
BAD ORIGINAL
10 ' ■ 7 6 3
Claims (1)
- PIPL.-INQ. WUFRIDs RAECK PATENTAHWAiT7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 . TELEFON (07H) 844005Kabushiki Ka is ha Ricoh,Tokyo / Japan 7, Mai 1968Pate ntans pruchNachfüllvorrichtung für Entwickler in einem elektrostatischen Vervielfältigungsgerät, gekennzeichnet durch einen oberhalb eines mit einer unter Verwendung eines Magneten (5) und Eisenfeil späne η erzeugten Entwicklerauftragbürste (7) arbeitenden EntwicklungsgerÄtee schwenkbar gelagerten Vorrattrichtere (9) für Entwickler, einen in dem Trichter mit seinem freien Ende (13a) vor der Abgabeöffnung (H) angeordneten Stoßteil (13), und eine Err^gereinriehtung (H1 H* i?)» die den Trichter (9) in der Richtung in Sphwingviftgen Y?rS/$t%t% da£ die Abgabeöffnung bezüglich bzw, gegen dat teile β (13) hin und her bewegt wird.1 0 y ! " B 3ORIGINAL INSPECTED
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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