-
B e s c h r e i b u n g @ontaktlinsen mit beschichteter Randzone Die
Erfindung bezieht sich auf neuartig ausgestattete Kontaktlinsen und auf die Herstellung
derartiger Linsen.
-
Insbesondere riehtet sich die Erfindung auf Verfahren zum Behandeln
und Verändern von Kontaktlinsen, mit deren Hilfe die Eigenschaften der Linsen, die
für die Bequemlichkeit des Trägers verantwortlich sind, wese@tlich verbessert werden
können.
-
Der Gebrauch von Kontaktlinsen ist weit verbreitet, dp viele Leute
lieber solche Linsen tragen als Augengläser.
-
Kontaktlinsen heben bekanntlich gewisse Vorteile Cegenüber rillen,
nicht nur hinsichtlich de Aussehens, @ondern such im Hinblick auf eine gute Fürsorge
für das Auge.
-
Die meisten Leute, die Kontaktlinsen zu tragen versuchen, gewöhnen
sich floh einer gewissen Seit daran.
-
Die Gewöhnungszeit schwankt jedoch beim Einzelnen etrachtlich, und
in praktisch allen Fällen ist eine recht unangenehme Anfangeperiode zu Iberwinden
Das Auge eapfindet die Linse als einen Fremdkörper, und es kann nicht ausbleiben,
daß der Träger sich zunächst durch die linse gestört fühlt Dies führt gewöhnlich
zu starkem Zinkern, begleitet von heftigem Tränenflu#.
-
Bei den üblichen Linsen besitzt die Innenflache, die über der Oberflache
des Auges zu liegen kommt, eine konkave Ausgestaltung. Die Linse umfaßt eine zentral
gelegene Zone. Die konkave Beschaffenheit bewirkt, daß die Randzonen dem Augapfel
fest und dicht anliegen, während der Mittelteil einen gewissen Abstand von der Augenoberfläche
hat. Praktisch existiert zwischen der Linse und der Oberfläche des Augapfels eine
Tränenschicht und wenn im folgenden von einem Kontakt der Linse mit dem Auge gesprochen
wird, so ist die Existenz dieser Tränenschicht vorausgesetzt.
die
Randzone der Iinse unmittelbar mit de:; Auge in BerÜ'rn½ te-t, IJt C ver-t-'ndlich,
2: die %i'e-@chafte@ @ieser Randzche einen beson@ers gro#en @influ@ sur die @e ue@lich@eit
de Tragens der Iinse heban. Bei der Herstellung eine:: Linse erden @a@nahmen getroffen,
welchen geeignet sind, die Rendz@ne @@unenden und eine @öglichst @@@tte Oberfläcke
zu schaffer. Diese @sthoden vermindera z@@r die Störung wesentlich, jed@ch bleibt
immer @@@ eine gewisse Unbehaglichkeit zurück.
-
@rfindungsgemä@ wir@ eine Kont@@tlinse bereitgestellt, die gekennzeichnet
ist durch eine besonder@ ausrestattete R@ndzone un Sen Mittelteil herum, die be@irzt,
10- :-t de.: £er1:n:::öglIceL LTnle' m n Cetr-en werden K@rn.
-
Die erfindungsgemä#e Modifikation besteht darin, daB an der Innenfläche
der Linse in ihrer Randzone ein @berzug gebildet wird, so da# das Auge nur mit dieser
beschichteten Fläche in Berührung kommt. Der erfindungsgemä#e @berzug besteht in
einem Tetrafluoräthylen-Poly-Meriset. Insbesondere handelt es sich u;r eine @berzug
bz@. eine Beschichtung us- de:; durch die eingetragene Handelsmarke "Teflon" für
DuPont de Nemours geschützten @o tetrafluoräthylen.
ur Erzeugung
der Überzuges können die verschiedenstne ethoden angewandt werden; vorzugsweise
arbeitet man jed@ch so, da# der Überzug auf der Oberfläche der Linse@ selbst pol@ymerisiert
wird. Fit rille der verschiedensten Wethoden, die verfügbar sind, k.-nn man einen
ausgezeichneten Überzug erzeugen, der sowoll einen hoh@n Grad @@ Einheitlichkeit
aufweist als a@ch porenfrei ist.
-
Die Kontaktlinsen mit teflonüberzogener Randzone @@ben sich beim
Tragen als au#erordentlich befriedige@d erwics@n. Die Anwesenheit der Harzschicht
fhrt offensichtlich zu einer Ob@rfläche, die mit der Oberfl@che des Augu@fels @@erordentlich
gut verträglich ist. @@ wurde @efundev, @@@ @er Träger derartiger Linsen alsbald
so gut wie vollständig dos Gefühl verliert, da# er ei@e@ Fremdkörper in Auge trägt.
Die durch das Tragen von Iinsen mit teflorüberzogenen Rändern vermittelte Erleichtierung
ist U -:-uerordeltlich wichtig für Patienten, die d erste Mal ver@@chen, Kontaktlinsen
zu tragen. Dieses Anfangsstadium ist bekannti@ch außerordentlich schwierig und unbequem,
und jede Verringerung dieser Unbequemlichkeit it äu#erst wichtig. Wenn man den Patienten
das Tragen von Linsen im Anfangsstadium erleich@ert, gewöhnen sie sich leichter
an den dauernden Gebrauch der Linsen.
-
Mine Surückdr3ngung der Irritation ist auch von gro#er
Wichtigkeit,
damit beim längeren ununterbrochenen Tragen kein Unbehagen entsteht.
-
Zur Bildung der Teflonschicht auf einer Linse können die verschiedensten
Verfahren angewandt werden. flin derartiges Verf@hren stellt eine Glimmentladungstechnik
dar, -wobei die Linss so angeordnet ist, da# sie als Elektrode wirkt. Ein elektrisches
Feld wird um die Linse erzeugt, und ein gasförmiges Monomer, das sich zum Tetrafluoräthylenpolymer
@olymerisieren kann, wird an der Linsenoberfläche @ebildet. Das elektrische Feld
erzeugt eine Glimmentledung uf die Oberfläche, wodurch en dieser Fläche ein polymerisierter
Film oder Überzug gebildet wird. In dem USA-Patent 2 932 591 sind Verfahren beschrieben,
die zur Bildung von Überzügen oder Beschichtungen dieses Typs angewandt werden kennen.
Auch den USA-Patenten 2 o68 510 und 3 069 283 können Anweisungen entnommen erden,
die sich auf solche methoden beziehen. andere technische Methoden zur Herstellung
der erfindungsgemä#en überzüge auf Kontaktlinsen arheiten mit einer in einem Magnetfeld
enthaltenen Glimmentladung, mit einem Elektronenstrahl, der die Polymerisation in
Gang bringt und mit Ultraviolettbestrahlung. Diese Methoden sowle die oben erwähnte
Glimmentladungsmethode sind beschrieben
in "Plastics Technology"
vom Februar 1964, Seiten 9, io und ii. Es sei darauf hingewiesen, da# die Erfindung
ede geeignete Methode umfa#t, mit der sich ein Polytetraäthylenüberzug auf der Randzone
einer Kontaktlinse erzeugen läßt. Es sei ferner darauf hinreliesen, da# sich die
Erfindung nicht ausschlie#lich auf ein Desclichten der Randzone beschränkt, wobei
die optischen Eigenschaften der Linse nicht beeinilußt werden. Die Ausdehnung der
Beschichtun@ über die Randzonen hinaus kann gegebenenfalls auch in Frage kommen,
falls derartige optische Gesichtspunkte keine Rolle spielen.
-
3ei einer typischen Durchfthrungsform zur erstellung einer erfindungsgemä#en
Linse wird die linse in einer Kammer angeordnet, die entsprechend dem Glimmentladungsverfahren
evakuiert erden kann. Auf der Linse wird eine Maske angebracht, welche die 3ereiche
bedeckt, die nicht beschichtet werden sollen. Ein Halter für die Linse hält in Verbindung
mit dieser Maske die Linse in einer bestimmten Lage. Für die Maske und den Halter
wird vorzugsweise ein stromleitendes Material, wie ein elektrisch leitender Kautschuk
bzw. Gummi, verwendet, so da# die Elektrodeneigenschaften der Linse leicht verwirklicht
erden können.
-
Für das Monomergas erwies sich ein Druck von etwa
1
@@ Hg als besonders vorteilhaft. In einem derartigen system wird ein elektrisches
Feld von 300 Volt erzeugt @ach einer Behandlungszeit von lo bis 15 Minuten ist ein
Teflonüberzug von 2 mm Bicke erzeugt. Durch Variieren des enomergasdruckes, des
elektrischen @eldes und der @eh@ndlungszeit kann man verschiedene Überzugsdicken
erhalten. Verzu @s eise soll die Dicke innerhalb eines kereiches von bis zu etwa
15 15 @u gehalten werden. Die handlungsbedingungen können beträchtlich schwanken;
es existieren jedoch bekannte Verfahren, die eine Steuerung -des Systems hinsichtlich
der Erzielung eines einheitlichen und porenfreien Überzuges gewährleisten.
-
In Bezug auf die Herstellung der Überzüge sei @ arauf hingewiesen,
daß jede Oberflächenbehandlung, die zur Anwesenheit eines Polytetrafluoräthylenharzes,
wie Teflon oder dessen Äquivalent, auf der Linsenoberfläche führt, brauchbar ist.
Bin einheitlicher und im wesentlichen porenfreier Fil@ oder Überzug ist bevorzugt,
obgleich such eine ::ehr seleltive Aufbringung des Materials In Betracht kommt.
-
Fe tentanspr@che