DE1771972A1 - Verfahren zur Herstellung von Flach- oder Hohlglas mit eingelegten Metalldraehten oder -geweben - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Flach- oder Hohlglas mit eingelegten Metalldraehten oder -geweben

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DE1771972A1
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Hans Blank
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Rosenthal AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B13/00Rolling molten glass, i.e. where the molten glass is shaped by rolling
    • C03B13/12Rolling glass with enclosures, e.g. wire, bubbles, fibres, particles or asbestos
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B11/00Pressing molten glass or performed glass reheated to equivalent low viscosity without blowing
    • C03B11/14Pressing laminated glass articles or glass with metal inserts or enclosures, e.g. wires, bubbles, coloured parts

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Surface Treatment Of Glass (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Flach- oder Hohlglas mit eingelegten Metalldrähten oder -geweben Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Flach- oder Hohlglas, in welches Metalldrähte oder -gewebe eingeschlossen sind. Es ist allgemein bekannt, Metalldrähte oder Drahtgeflechte zwischen zwei Glasschichten einzuschließen. Diese Drahtgläser finden außer als Sicherheitsglas jedoch nur als Bauglas Verwendung und zeigen außer gewissen Struktureffekten keine dekorative Wirkung. Dekorativ wirkten derartige Drahteinlagen auch dann nicht, wenn man einheitlich oder verschieden gefärbte Gläser verwendete.
  • Somit ergab sich die Aufgabe, einen Weg zu finden, um diese Drahteinlagen mit einer dekorativen Wirkung auszustatten.
  • Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe gelöst werden kann durch ein Verfahren zur Herstellung von Flach- oder Hohlglas mit eingelegten MetaUdrähten oder -geweben, das dadurch gekennzeichnet ist, daß auf die Metalldrähte oder -gewebe vor deren Einschließen in Glas eine Schicht von Farboxidens Schmelzfarben oder Emails aufgebracht und zweckmäßig festgebrannt wird. Die Emails können bei dieser Vorbehandlung der Drähte oder Drahtgewebe durch Tauchen oder Spritzen aufgetragen werden; sie müssen vor dem Einbetten oder Einwalzen der Drähte in das Glaobett noch eingebrannt werden, damit das Metall blasenfrei eingeschlossen werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist sowohl kontinuierlich als auch diskontinuierlich durchführbar.
  • Die kontinuierliche Fertigung von Farbdrahtglas erfolgt z. B. in der Weise» daß eine Drahtgewebebahn in einer Tauch- oder Spritzanlage beschichtet wird. Hiernach durchläuft die beschichtete Bahn zum Einschmelzen des Emails eine Einbrennvorrichtung und wird anschließend in einem der bekannten Walzverfahren zwischen zwei Glasschichten eingeschlossen.
  • Beim Einsatz von diskontinuierlich arbeitenden Tisch-Walzmaschinen oder zum Einbetten in Hohlglas sind die Metalldrähte oder -gewebe zweckmäßig in einem getrennten Arbeitsvorgang zu beschichten und die aufgebrachten Farben einzubrennen. So können z. B. bei der Herstellung von Vasen emaillierte Metalleinlagen auf vorgeformte Glasposten aufgelegt und anschließend mit einer zweiten Glasschicht überzogen werden.
  • Durch das erfindungsgernäße Verfahren lassen sich sowohl bei Bauglas als auch bei Haushaltsglas neue dekorative Effekte erzielen, welche auf der Wirkung von der Draht- oder Drahtgewebestruktur, Farbe und Lichtbrechung beruhen. Die aufgebrachten Schmelzfarben können dabei scharf begrenzt bleiben oder sich in der umgebenden Glasmasse geringfügig oder stärker lösen, so daß verschwommene Konturen entstehen. Außerdem können die verschiedensten Farbzusammenstellungen angewandt werden.
  • Daher wirken die erfindungsgemäß hergestellten Flach- und Hohlgläser durch Struktur und Farbüberzug der eingeschlossenen beschichteten Metallteile äußerst dekorativ und können deshalb für künstlerisch gestaltete Bauverglasung sowie für Vasen, Trinkgläser usw. Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patentanspr , uch Verfahren zur Herstellung von Flach - oder Hohlglas mit eingelegten Metalldrähten oder -geweben, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Metalldrähte oder -gewebe vor deren Einschließen in Glas eine Schicht von Farboxiden, Schmelzfarben oder Emails aufgebracht und zweckmäßig festgebrannt wird.
DE19681771972 1968-08-09 1968-08-09 Verfahren zur Herstellung von Flach- oder Hohlglas mit eingelegten Metalldraehten oder -geweben Pending DE1771972A1 (de)

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