DE1771394A1 - Verfahren zur Abscheidung einer Siliziumnitridschicht - Google Patents
Verfahren zur Abscheidung einer SiliziumnitridschichtInfo
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Description
3ί©ς xb.mla ph», 2483»
.nicht. '_·:, .W JW/MKV.
Anmsi^r:'!.ν.- ! ;:: IM .-."^"'!FAS
PHU- 2483
PHU- 2483
15c Mai 1968
Verfahren zum anbringen einer Siliziumnitridschicht.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum anbringen einer
Siliziumnitridschicht auf einer Subatratflache, inabesondere einer HaIbleitersubstratflache,
aus einer Gasphase, die verbindungen von Silizium und Stickstoff enthält.
Unter einem Halbleitersubstrat wird hier nicht nur ein Halbleiterkörper
selber, sondern auch auf dem Halbleiterkörper angebrachte, gegebenenfalls
isolierende, passivierende oder leitende Schichten verstanden.
Unter einer oiliziumnitridcchicnt wird hier eine Schicht verstanden,
die mindestens im wesentlichen aus Si,N. besteht, in der abweichungen
der stöchiometrischen Zusammensetzung möglich sind, und in
ier zugleich Wasserstoffverbindungen von Silizium oder von Stickstoff
oder von Siliziuia und Stickstoff vorhanden sein können.
Siliziumnitridechichten werden in der Technik der planaren iialbleitervorrichtungen
für verschiedene Zwecke verwendet, beispielsweise alo aoicierungßmaterial für örtliche diffusion aktiver Verunreinigungen
aus der Gasphase, sowie als Jchutz vor atmosphärischen i^inflüasen und
alü Dielektrikum in Felduffekt-transiatoren mit isolierter xorelektroue.
109883/0500 R4n ΛΒ1
BAD ORIGINAL
-2- PHH. 2485.
Es gibt verschiedene Verfahren eine derartige diliziumnitridschicht
auf einem Substrat anzubringen, welche Verfahren gemein haben, dass die Substrattemperaturen im allgemeinen Über 50O0C liegen.
Lio ist es bekannt, das sich aus einem oilan und Ammoniak enthaltenden
Gasgemisch bei Temperaturen zwischen 600 und 10O0C eine Liiliziumnitridschicht
niederschlagen kann.
Für eine Anzahl von Anwendungen der Siliziumnitridschicht ist diese hohe Temperatur jedoch ein Nachteil, beispielsweise zum abringen
auf einem Halbleiterstoff mit einem flüchtigen Bestandteil, beispielsweise
GaAe, das sich unter Verdampfung von as zersetzen kann, oder zum
Anbringen auf fertigen Halbleitervorrichtungen, beispielsweise inte·
grierten Schaltungen.
Es wurde bereits vorgeschlagen, die Jiliziumnitridschicht bei
niedriger Temperatur unter Anwendung einer Hochfrequenzgasentladung zu bilden, Dieses Verfahren erfordert eine verwickelte Apparatur und erhöht
die Möglichkeit der Verunreinigung der zu behandelnden Präparate, beispielsweise durch das Vorhandensein zusätzlicher Teile im Behandlungsraum
wie Elektroden und duroh die Möglichkeit des Jprühens infolge
des Ionenbeschusses.
Sie Erfindung bezweckt, u.a. den obenerwähnten Schwierigkeiten
Herr zu werden, uier liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die bchichtbildung
auf einfache Weise bei niedriger Temperatur erfolgen kann, wenn die zur Bildung erforderliche ünergie durch Energiereiche strahlen
zugeführt werden kann.
Ein Verfahren der eingangs erwähnten Art ist nach der Erfindung
somit dadurch gekennzeichnet, dass die Bildung von Siliziumnitrid duroh eine Photoreaktion erfolgt.
Unter einer Photoreaktion wird in diesem Zusammenhang eine Reaktion
verstanden, die unter dem Einfluss von ütrahlen, die durch die
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Gasphase absorbiert werden, erfolgt. Die Strahlen, unter deren Einfluss
die l'hotoreaktion erfolgt, sind vorzugsweise Ultraviolettetrahlen, von
denen gefunden worden ist, dass ihr Energieinhalt ausreicht.
Obschon Strahlen aus dem sogenannten weiten oder Vakuum Ultraviolett
des Spektrums, das ist der Teil des Spektrums mit Wellenlängen
kleiner als 20002, durch das Gasgemisch aufgenommen werden können, ist
man in der .Zahl das jteaktionsgefässes beschränkt, da viele Konstruktionsmaterialien
Strahlen der erwähnten Art absorbieren.
Man kann deswegen mit Vorteil Strahlen aus dem nahen Ultraviolett,
das ist in der Teil des Spektrums mit .Ve 11 en längen grosser als
2000 °, verwenden, die weniger gegen Absorption durch Konstruktionsmaterialien
enpfindlich sind und beispielsweise leicht von quarzglas
durchgelassen werden·
Bei Dosierung von Strahlen aus dem weiten Ultraviolett können die reagierenden Verbindungen die otrahlun^; unmittelbar absorbieren.
Auch ist es hier bereits möglich zur Erhöhung des wirkungsgrades der
Gasphase ein Agens zuzusetzen, das bei der Energieübertragung aus einer
Strahlungsquelle zu den reagierenden Verbindungen wirksam ist. Eine
ihotoreaktion, bei der diese indirekte absorption der Strahlungsenergie
durch ein Agens auftritt, wird eine sensibilisierte Thotoreaktion genannt.
nel Dosierung von Strahlung aus dea nahen Ultraviolett erfolgt
die Reaktion nur, wenn sie sensibilisiert ist. ./irksam sind beispielsweise
,itome von Cd und ^n, aber vorzugsweise werden der Gasphase <%uecksilberatome
zugesetzt, die besonders durch Strahlen mit einer Wellen- * lange entsprechend der Hesonanzlinie bei 2537 X angeregt werden und
danach ihre »nregungsenergie auf die reagierenden Verbindungen übertragen.
Eine quecksilberdampfspannung, die der gesättigten Quecksilber-
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original
-4- PHN. 24Ö?.
dampfspannung bei Umgebungstemperatur entspricht, lässt sich verhSltnismausig
einfach einstellen, und es stellt sich heraus, dass sie einer-, seits gross genut; ist zur Durchführung der sensibilisierten Photoreaktion
und andererseits wieder derart niedrig, dasij keine lustige Verunreinigung
des gebildeten Jiliziumnitrids durch „uecksilber auftritt.
Es wurde gefunden, dass .on den Jiliziumverbindungen die Gruppe
der Silane und von diesen insbesondere das iuonosilan (JiH.) eine gute
Ausbeute an Siliziumnitrid ergibt.
Die stickstoffverbindungen werden vorzugsweise aus -«tickstoffwasserstoffverbindungen
gewählt, da dieüe eine hohe Ausbeute ergeben.
Insbesondere gilt dies für Hydrazin.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist uuch sehr geeignet zur iOiwendung
auf Halbleiterkörper, in denen Schaltungselemente angebracht
sind. Die üiliziumnitridschicht kann dann sowohl auf dem Halbleiterkörper
selber, als uuch auf den, beispielsweise für Diffusionsmaskierung
auf dem Halbleiterkörper vorhandenen Oxidschichten angebracht werden. Der Vorteil dieser Anwendung ist, duso die ijiliziumnitridschicht
bei niedrigen 'Temperaturen angebracht worden kann, wodurch beispielsweise
keine "nderung in dem angebrachten iiiffusionsmueter auftritt.
Das erfindungagemässe Verfahren ist mit Vorteil anwendbar bei
Halbleitervorrichtungen zum Erkennen und/oder Messen von strahlung,
welche Halbleitervorrichtungen einen Halbleiterkörper mit drei aufeinanderfolgenden
Zonen enthalten, von denen die beiden AUöuenzonen von
einander entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp sind, während die mittlere
Zone praktisjh eigenleitend ist, und einander ausgleichende Aktivatoren
enthält.
Bei derartige Detektoren kann die eigenleitende Zone auf bekannte Weise durch Anwendung eines nktivatoro mit einem grosiien Diffusionskoeffizienten
in dem betreffenden -lalbleitermaterial erhalten werden,
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-5- JfHH. 248?.
wobei im Halbleiterkörper ein pn-übergang angebracht wird, während
eine der an den pn-übergang grenzenden Zonen den erwähnten Aktivator
im Überschuss enthält und wobei bei erhöhter Temperatur eine äussere
Spannung im Rückwärtsrichtung an den pn-übergang angelegt wird. Ionisierte
,.ktivatoren bewegen sich dann unter dem Einfluss des elektrischen
Feldes in der Sperrschicht des pn-Uberganges in Äichtung der anderen
/,one, während sie dabui zwischen den beiden Zonen entgegengesetzten
Leitungstyps eine selbstleitende .one bilden, in der die ursprünglich
vorhandenen Verunreinigungen praktisch genau ausgeglichen sind. Es hat sich herausgestellt, dass Passivierung der Fläche derartiger
Detektoren mit Uiliziumoxid nicht gut möglich ist, weil die hohen lemperaturen, die beim Anbringen des Oxids auftreten, die LeckstrSne
der Detektoren bedeutend erhöhen.
./eiter liegt dex" hnwenduni, eines erfindungsgemässen Verfahrens
bei derartigen Detektoren die Erkenntnis zugrunde, dass bei Passivierung
mit Ljiliziumoxid die obenerwähnten Ausgleichsaktivatoren, in den
moisten Fällen Lithiumatome, bei der grensflache Halbleiter Siliziumoxid
eingefangen v/erden können (Gettern), wodurch die Konzentrationsverteilung geändert und der gute ausgleich beeinträchtigt wird.
Obschon jedes /erfahren anwendbar ist, bei dem wenigstens die obere iläche der aelbatleitenden uone eines derartigen Detektors unter
Vermeidung hoher Temperaturen mit einer LJiliziumnitridschicht ohne
zwischonliegende Oxidschicht bedeckt wird, wird dae erfindungsgemässe
/erfahren bevorzugt.
Die Erfindung bezieht sich weiter auf Substrate, insbesondere
Halbleitersubstrate, mit einer Siliziumnitridschicht, die durch anwendung des erfind ungBßeinäaüon Verfahrens angebracht ist, sowie auf Halbleitervorrichtungen
zum Erkennen und/ oder Liessen von Strahlung mit einem Halbleiterkörper mit drei aufeinanderfolgenden Zonen, von denen
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die beiden Auoenzonen von einander entgegengesetzten Leitungstyp sind,
während die mittlere oone praktisch selbstleitend ist und einander ausgleichende
aktivatoren enthält, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens
die obere Fläche der eigenleitenden Zone mit einer Siliziumnitridschicht
versehen ist, die vorzugsweise unter Anwendung des erfindungsgenäasen
Verfahrens angebracht ist.
hline Ausführungsforra dos erfindungege^Saeen "/erfahrene ist in
der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden naher beschrieben, üb
zeigen
Fig. 1 eine schematieche Darstellung einer Vorrichtung, mit der
das erfindungsgeraäsje verfahren durchfuhrbar ist,
Pig. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine mit einer Jiliziumnitridschicht
bedeckte ualbleitervorrichtung,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch eine fialbleitervorrichtung
zum Erkennen und/oder Messen von Strahlung mit einer Siliziumnitridschicht.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung enthält das Reaktionsgefäss,
in dem üiliziunnitrid gebildet und auf einem Substrat angebracht
wird. Das Vorratsgefäss 9 enthalt Hydrazin, das VorratsgefSss
13 enthält iionosilan. Das keaktionsgefäss 15 ist mit den VorratsfSsaern
9 und 13i dem Lischgefäss 10 und deu kanonetor 21 an ein Hohr 22 angeschlossen.
Bevor mit der Auftragung der oiliziumnitridschicht angefangen
wird, wird die vorrichtung bei 3 evakuiert, wobei die HShne 1, 2, 4,
5 und 6 geöffnet und die Hähne 7 und 0 geschlossen sind· Danach werden
die Hähne 1, 2, 41 5 und 6 geschlossen.
Im VorratsgeT?;as 9 befindet sich flussiges ö2 Bi» der liahn ?
wird nun geöffnoc, woduzeh sin durch die Hähne 1, 2, 4t 5 und 6 begrenzter
Teil des Rohrsystems mit Hydrazindampf mit einem Druck von etwa
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-7- PHIl. 240?.
1 om Quecksilbersäule gefüllt wird. Dieser Teil hat ein Volumen von
30O ml. Danach wird der Hahn 7 geschlossen. Dann wird der Hahn 6 geöffnet.
Dieüer gibt Zutritt zu einem Lischgefäss 10 mit einen Volumen von
ca. 1 Liter, da3 über eine Abzweigung mit einem rohrförmigen, in einem
Dewargefass 12 gekühlten Gefa3s 11 eines kleineren Inhaltes in Verbindung
Bteht. Die Kühlung hat zur Folgo, dass praktisch die ganze ..,enge
Hydrazin im Gefaas 11 kondensiert.
Ira Vorratagefaas 13 befindet sich SiH.-Gas unter einem Druck
von ca. 1 at. Der Hahn 8 wird nun geöffnet, wodurch auch der Raum des
.erbindungarohres zwischen den Hahnen 4 und 8 mit SiH.-Gas gefüllt
wird. Dan .olumen dieseu Raums 14 betrügt ca. 2 ml und der Druck des
Üili^-Gases ungefähr 1 at. Danach wird der Hahn 8 geschlossen und der
4
Hahn 4 geöffnet, wonach auch das JiII -Gas in Gefass 11 kondensiert,
V/eiter wird der !!ahn 6 geschlossen und man lasst dta Gemisch im Gefass
11 wieder verdunsten und daß LÜ3chgefaus 10 sich mit den Dampf füllen.
Durch condensation und Verdunstung enthSlt man eine schnelle und vollständige
Mischung der Bestandteile in der Gasphase.
Dann wird der Hahn 6 geöffnet, ebenso wie der Hahn 2, der Zutritt zum Reaktionegefass 15 gibt. Das Volumen des /ieaktionsgef-sses 15
betragt etwa 1 Liter. Im iieaktionsgefäns 15 befindet sich eine offene
Schi.le 16 mit Quecksilber, das für die gewünschte Quecksilberdampfspannung
von etwa 10 Torr sorgt, „iese üpannunj; entspricht der gesattigten
Quecksilberdampfspannung bei Umgebungstemperatur. Diese Vemperatur
ist niedriger als 350C.
Das Halbleitersubstrat 17 liegt auf einen mit einer V/endel 19
elektrisch geheizten lisch 18. Durch diese ^rwäreung wird dus Substrat
auf eine Teejeratur von 50eC gebracht, wodurch jede Möglichkeit der
Quecksilberkondensation ausgeschlossen wird.
Die Niederdruck-.tuecksilberdampflampe 20 strahlt nun Ultravio-
109883/0500 bad no«,
WVD ORIGINAL
-O- PHK.
lettstrahlen aus, unter deren Einfluss cL s Gasgemisch unter Di
von Siliziumnitrid reagiert, das sich auf der ilulbleiter3ubstratf l'lche
absetzt. In einer Stunde wird eine Schicht mit einer Stärke von O, 2
um abgesetzt.
Dadurch, dass der Hahn 5 Geöffnet v/ird, v/ird das System mit
dem Manometer 21 verbunden, wodurch man den im Jystem herrschenden Druck
ständig beobachten kann.
Ein auf diese V/eise behandeltes halbleitersubstrat sieht aus,
wie in Fig. 2 skiz^enii.äusig dargestellt ist. Ea besteht aus eineii η pn-,
Translator, der aus einer Siliziumscheibe hergestellt ist, die auf an eich bekannte i/oise mit einer Liffusionsmaske /JO gemäss der i'lijiartechnik
dotiert ist.
'.!it 30 ist der Kolletor, mit 31 die Basis und mit 52 der emitter
dieses Planartransistors bezeichnet. Lier Kollektor, die isasis und
der Kmitter sind mit Aluminiumkontakten 32i 34 bzw, 35 und mit den ^oldonen
Str ;irizuf ührungndrähten }C, 37 bzw. 3U versehen. Der Trt.nsiator
ist mit einer Siliziunnitridachicht 39 abgeschirmt, ^ox .orteil diooer
nach dem erf indungs^e:. asoen Verfaiiren angebrachten Abschirmunt nun JiIiziumnitrid
ist, das3 die Schicht bei einer derart niiidri^en Ten^/eiutur
2ö auf dem fertigen Transistor angebraclit werden kann, dass di'. Li£;enschoften
des Transistors nicht beeinflusst werden.
Das erfindungsge; asse Verfahren beschrankt sich selbstverotandlich
nicht auf diese Anwendungen. ..it der beschriebenen Vorrichtung
können auch Schichten aus Siliziumnitrid für die bereits im obenstehenden
genannten Anwendungen, beispielsweise als J.aDkierun£smateriul für
örtliche Diffusion aktiver Verunreinigungen aus der Gasphase, hergestellt
werden.
beschränkt sich das Verfahren nicht auf den Gebrauch von
Lonosilan und ."ydrazin. .,ur.ner dem erwähnten Monosilan und Hydrazin
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BAD
243%
kommen auch beispielsweise die höheren Silane und Ammoniak für das erfindun£sgemä33c3
Verfahren in Betracht. Au3ser .iuecksilber eignen sich
auch andere Stoffe, beispielsweise Kr oder Xe für das erfindungsgemüsse
Verfahren. Kr und Ae sind besonders im weiten Ultraviolett wirksam.
Bei manchen Anwendungen empfiehlt e3 sich die Siliziumnitridschicht
durch Erhitzung bei beispielsweise 700 - 90O0C in einer inerten
Atmosphäre zu verdichten.
Ein mit einer Giliziumnitridschicht versehener Strahlungsdetektor,
das unter Anwendung dü3 /erfahrene, wie es in bezug auf Fig. 1
beschrieben worden ist, ist achematisch und im Jchnitt in Pig. 3 dargestellt.
Der Halbleiterkörper 51» 52, 53 des Detektors kann beispiels-
III V
weise aus Germanium, aus einer A -B -Verbindung» oder wie im vorliegenden
Beispiel, au3 Silizium bestehen. Es enthült eine p-leitende Zone
51» eine eigenleitende Zone 52 und eine n-loitende Zone 53· ^ie
Zonen 51 und 53 sind mit Letallkontalcten 54 und 55 versehen.
Der Halbleiterkörper 5I, 52, 52 des Detektors kann völlig auf
in der Halbleitertechnik übliche Weise und aun üblichen Materialien
hergestellt werden. Die p-leiter.de Zone besteht beispielsweise au3
p-leitendem Siliziun mit einem spezifischen Viderstand von 1000 0hm cm,
das mit Bor homogen dotiert ist. Die η-leitende Zone 53 ist beispielsweise durch Diffusion von Lithium, beispielsweise mit einer OberflEchenkonv:entration
grosser als 10 , angebracht. Die eigenleitende ...one 52
ist durch Anwendung eines üblichen Ionenorientproze.-.oes erhalten worden,
wobei die in dieser Zone vorhandene Borkonzontration durch die Lithiumkonzentration ausgeglichen wird, die durch Drift von Lithiuciionon
aur. der .;one 53 aufgebaut ist. Die Metallkontaktö 54 und 55
können beispielsweise aus aufgedampftem Gold oder Aluminium bestehen.
Nach der Erfindung ist die Fläche der oelbstleitenden Zone 52
mit einer Jiliziumnitridschicht $C mit einer Starke von beispielaweiae
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0,3 fun bedeckt. Dabei bedeckt die ochicht 5& auch die Oberfläche der
Zone 31 und 55t insofern diese nicht mit Metallkontakte, versehen ist.
Das Siliziumnitrid, das beim Anbringen der Schicht 56 auf den ketallkontakten
54 und 55 niedergeschlagen ist, kann durch örtliche Atzen
entfernt werden, beispielsweise dadurch, da.ea man nit einem mit HF
getränkten Wattebausch über die metalloberfläche streicht.
ώϋ sei bemerkt, dass die üiliziur.nitridschicht 56 im beschriebenen
Beispiel nach dem ^ilfusiunsprozeus und dea Ionendriftprozess an·
gobracht ist. uewünuchtciifalls kann dicae Jchiqht auch früher, beispielsweisQ
zwischen dcia jiffuaionsprozess und den Ionendri ft prozess
oder sugar vor den jiifusions^rozcsu ariöebracut werden.
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Claims (12)
1. Verfahren sub anbringen einer Siliziumnitridschicht auf einer Substratflache,
insbesondere einer Halbleitersubstratflache, aus einer Gasphase, die Verbindungen von Silizium und stickstoff enthäit, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bildung von Siliziumnitrid durch eine rhotoreaktion erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ihotoreaktion
unter dem fcinfluse von Ultraviolettstrahlen erfuigt.
3» Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Photoreaktion eine sensibilisierte Photoreaktion ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Gasphase
nuecksilberatome enthält.
5. Verfahren nach .Jispruch 4» dadurch gekennzeichnet, dass die quecksilberdampf
spannung in der Gasphase der gesättigten Quecksilberdampfspannung
bei der Umgebungstemperatur entspricht.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Siliziunverbindung zu der Gruppe der Juane gehört.
7· Vorfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dase die Gusphase
■,onoBilan enthSlt.
B. Verfahren nach eine;ri der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stickstoffverbindung eine Stickstoffwasserstoffverbindung ist.
9. Verfahren nach Anspruch ti, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasphase
Hydrazin enthalt.
10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Siliziumnitridschicht auf einen mit einer Oxidschicht versehenen Halbleiterkörper angebracht wird, in dem ein oder mehrere elektrische.
Schaltungselemente angebracht sind.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das verfahren auf eine Halbleitervorrichtung zum Erkennen
und/oder Kessen von Strahlung angewandt wird, die einen Halbleiter-
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BAD ORIG|NAL
-12- PHN. 2405.
körner mit drei aufeinanderfolgenden Zonen enth<, von denen die beiden
Aussenzonen von einander entgegengesetztem Leitungetyp sind, w&hrend die
mittlere Zone praktisch eigenle.tend ist und einander ausgleichende Aktivatoren enthält, wobei wenigstens die obere Fluche der eigenleitenden Zone
mit einer Siliziumnitridschicht versehen wird.
12. Substrat, insbesondere ein Halbleitersubstrat mit einer unter Anwendung eines Verfahrens nach einem odor mehreren-der Ansprüche 1-10 angebrachten Siliziumnitridschicht.
15* Halbleitervorrichtung zum Erkennen und/oder Messen von strahlung mit
einem Halbleiterkörper mit drei aufeinanderfolgenden Zonen, von denen die beiden Aussenzonen von einander entgegengesetztem Leitungstyp sind, während
die mittlere Zone praktisch eigenleitend ist und einander ausbleichende nktivatoren enthSlt, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die obere ^lGche
der eigenleitenden Zone mit einer vorzugsweise unter .anwendung eines Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-11 angebrachten o
nitridsohicht versehen ist.
109883/0500 e*D 0RI6IHAL
Applications Claiming Priority (2)
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