DE1771330U - Verbindung fuer muffenrohre. - Google Patents

Verbindung fuer muffenrohre.

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DE1771330U
DE1771330U DE1956M0022071 DEM0022071U DE1771330U DE 1771330 U DE1771330 U DE 1771330U DE 1956M0022071 DE1956M0022071 DE 1956M0022071 DE M0022071 U DEM0022071 U DE M0022071U DE 1771330 U DE1771330 U DE 1771330U
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DE
Germany
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ring
pipe
socket
sealing ring
plug
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Application number
DE1956M0022071
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English (en)
Inventor
Max Dr Ing Mengeringhausen
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/02Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
    • F16L21/025Rolling sealing rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joints With Sleeves (AREA)

Description

  • Verbindung für Muffenrohre Die üblichen Dichtungen für Muffenrohre, die entweder in den Muffenspalt einiges-hemmt oder eingegossen oder wenigstens teilweise eingestemmt oder eingegossen werden, verursachen einen hohen Aufwand an Arbeit und Kosten.
  • Sie sind deshalb unwirtschaftlich, aber auch die Dichtwirkung ist unsicher, weil sie von der handwerklichen Ausführung abhängig ist.
  • Bei gußeisernen Muffenrohren für Druckleitungen hat man schon Gummidichtungen verschiedener Ausführungen vorgeschlagen. Ein praktischer Erfolg wurde erst erzielt, nachdem man dazu übergegangen war, die Muffe mit einem Gewinde zu versehen und durch einen Schraubring die Dichtung unter Druck u setzen oder die Muffeninnenfläche in besonderer Weise auszubilden. Diese Gummidichtungen scheiden für all jene Muffenrohre aus, die in Übereinstimmung mit diesbezüglichen Normen eine glatte zylindrische Innenwand der Muffe besitzen.
  • Ein besonderes Problem liegt auch darin, daß die handelsüblichen Abflußrohre, insbesondere aus Gußeisen, bedeutende Maßabweichungen aufweisen. Hier hat man zwar versucht. Gummirollringe zu schaffen, die der wechselnden Spaltweite zwischen Rohr und Muffe dadurch angepaßt werden können, daß ein schlauchförmiger Ansatz des Rollringes sich auf dem Ring aufwickelt, bis dieser den Spalt ganz ausfüllt.
  • Die vorliegende Erfindung dient dazu, Muffenrohre mit glatter Außenwand des Einsteckrohres und glatter Innenwand der Muffe unter Berücksichtigung der wechselnden Weite des Spaltes zwischen Rohr und Muffe einfach, sicher, schnell und arbeitssparend zu verbinden. Wie in den beigefügten Abbildungen dargestellt ist, wird ein innerer Dichtring A mit einem Dichtring B und einem zusätzlichen Abschlußring 0 kombiniert. Der Dichtring B ist ein Rollring aus Gummi oder einem anderen elastischen Stoff und an sich bekannt, jedoch liegt eine Besonderheit darin, daß er beim Einstecken des Einsteckrohres 2 in die Muffe 1 so ausfgesetzt wird, daß er nach Beendigen des Rollvorganges im Bereich der äußeren Muffenmündung möglichst dicht am Muffenrand stehenbleibt.
  • Der innere Diohtring A besitzt die an sich bekannte Form eines Schuhes mit etwa z-förmigem Querschnitt. Der Ring weist einen radial nach innen gerichteten Bund 3 auf, der die Mündung des Einsteckrohres 2 übergreift
    und den Rohrrand vor Beschädigung schützt, eine Dichtungsstelle zwischen
    tj
    Rohrrand und Muffengrund bildet, aber nicht in den freien Strömungskanal
    " !
    der Rohrleitung hineinragt. Der Ring besitzt ferner an seinem entgegen-
    gesetzten Ende eine radial nach außen weisende ringförmige Dichtungsmitte 4,
    die sich beim Einschieben des Einsteckrohres 2 in die Muffe 1 in der bezeichneten Weise elastisch verformt. und einer Trennung der Rohre in axialer Richtung erheblichen Widerstand entgegensetzt, wenn, wie es sein soll, der Ring A fest haftend auf der Mündung des Einsteckrohres sitzt. Durch die Kombination eines derartigen Dichtungsringes A mit einem nächst dem äußeren Rand der Muffe angeordneten Rollring B wird eine besondere Wirkung erzielt, die über die Summe der Einzelwirkung der Elemente A und B hinausgeht. Zunächst übernimmt der innere Dichtring A beim Einführen des Einsteckrohres in die Muffe die Wirkung einer Zentriervorrichtung für den nachfolgenden äußeren Dichtring B. Dies ist vor allem deswegen von entscheidender Bedeutung, weil wegen der wechselnden Weite des Spaltes zwischen Rohr und Muffe der äußere Dichtring B als Rollring verhältnismäßig stark ausgebildet werden muß, damit er auch bei einem relativ weiten Muffenspalt seine Abdichtungsaufgabe erfüllen kann. Dies aber hätte zur Folge, daß bei einem engen Muffenspalt zum Einbringen des Rollringes B eine große Kraft aufgewandt werden müßte, und daß bei den Unebenheiten und Ungleichmäßigkeiten, die die Handelsüblichen Gußrohre aufweisen, das Einrollen des Dichtringes B in den Muffenspalt mißlänge oder er ungleichmäßig und schief eingepreßt würde. Diese Gefahr wird aber mit Sicherheit vermieden, weil der innere Dichtring A beim Einführen des Linsteckrohres als Zentrierung wirkt, Nach beendetem Einschieben des Einsteckrohres in die Muffe zeitigt die Kombination dieser beiden Ringe A und B eine weitere für die Praxis wesentliche Wirkung. In Bild 1 ist dargestellt, wie der äußere Dichtring B mit ursprünglich kreisförmigem Querschnitt zu einem Ring mit ellspsenähnlichem Querschnitt verformt wird, wenn man ihn auf das Einsteckrohr aufzieht, Hierbei vergrößert sich der ursprüngliche Kreisdurchmesser d zu der Ellipsenlängsachse d. 1. Beim Abrollen zwischen Einsteckrohr und Muffe wird gemäß Bild 2 die Längsachse der Ellipse weiterhin vergrößert auf d 2, so daß eine verhältnismäßig breite Ringfläche zwischen dem Dichtring b un d der Muffeninnenwand 5 abdichtet. Je größer diese Abdichtungsfläche ist, desto sicherer ist die Abdichtung und die Ausschaltung der schädlichen Wirkung von Unebenheiten. Aber desto notwendiger und entscheidender ist auch die Funktion des inneren Dichtringes A als Mittel für das' Zentrieren und sichere Einführen das"ainsteckrohrest Hinzu kommt ein zweites : Wenn ein Rollring allein (also hier der äußere Dichtring B) allein benützt würde, um das ßinsteckrohr in der Muffe festzuhalten, so könnte er zwar eine Abdichtung erzielen, nicht aber Kräfte, insbesondere senkrecht zur Rohrachse aufnehmen, weil in diesem Falle der Rollring wie ein Gelenk wirkte.
    Man wäre also gezwungen, solche Kräfte durch zusätzliche Sicherungsmittel,
    z. B. in Form starrer Vergußmasse aufzunehmen.
    Auch der innere Dichtring A allein könnte Kräfte oder Kräftepaar senkrecht
    zur Rohrachse nicht aufnehmen. Insbesondere gäbe die radiale Lippe 4 des
    inneren Dichtringes A nach, wenn der übrige Muffenspalt nicht ausgefüllt ist. Hingegen werden Kräfte senkrecht zur Rohrachse mit Sicherheit aufgenommen, wenn der innere Dichtring A und der äußere Dichtring B zusammenwirken. In diesem Fall ist die radiale Lippe 4, mehr aber noch der am Kuffengrund anliegende Bund 3 in der Lage, eine schädliche Verlagerung des Einsteckrohres innerhalb der bluffe zu verhindern.
  • Wie oben erwähnt, wird die Kombination der Ringe A und B noch ergänzt durch Einbeziehen eines dritten Gliedes, des Abschlußringes i. Die Funktion dieses Gliedes besteht darin, den Muffenspalt nach außen hin abzuschließen, d. h. das Eindringen von Fremdkörpern, die Ansammlung von Schwitzwasser u. dergl. zu verhüten una eine zusätzliche Abdichtung zu erzielen. Zwar ist es an sich bekannt, die Mündung der Rohrmuffe durch eine geeignete Masse zu verschließen ; aber durch die vorstehend beschriebene Kombinationswirkung des inneren Dichtringes A und des äußeren Dichtringes B wird eine mechanische Entlastung des Abschlußringes C bewirkt, was deswegen wichtig ist, weil nur auf diese Weise eine zuverlässige Wirkung dieser äußeren Abschlußmasse auf die Dauer gewährleistet wird. Es ist aus diesem Grund nicht erforderlich, die Muffenmündung mit einer Stemm-oder Vergußmasse abzuschließen. Da an dieser Stelle Kräfte nicht mehr aufgenommen werden müssen, genügt zunächst (wie in Bild 1 und 2 dargestellt ist) die Anwendung eines Kalt verformbaren Dichtungskittes, der als Wulst um das Einsteckrohr herumgelegt wird und nach dem Einstecken des Rohres in die Muffe einfach und schnell, zum Beispiel : nter Verwendung eines Spachtels, eingedrückt wird. so daß er einerseits an der Außenwandung des Einsteckrohres 2 andererseits an der Innenwandung der Muffe 1 anklebt.
  • Dies kann auch unter schwierigen Arbeitsverhältnissen leicht ausgeführt werden. Eine weitere Vereinfachung ist zu erzielen, wenn gemäß Bild 3 und 4 ein vorgeformter Ring 0 verwendet wird, der schon vor dem Einstecken mit den Dichtungsringen A und B auf das Einsteokrohr gehoben und zusammen mit den beiden Ringen A und B in aie Muffe eingeführt wird. Wie in Bild 4 erkennbar ist, legt sich dann der äußere Dichtring B in seiner Endlage gegen den äußeren Abschlußring C, so daß die beiden Ringe sich in ihrer Dichtungswirkung unterstützen, ohne daß eine zusätzliche Arbeitsleistung nötig wird. Diese Arbeits-. eise wirkt sich hauptsächlich dort aus, wo Muffen in schwer zugänglichen Räumen, also beispielsweise innerhalb von Mauerschlitzen, Deakendurchbrüchen oder dergleichen montiert werden müssen (z. B. auch beim Anschluß von Einrichtungsgegenständen wie Glosettbecken und dergl.), also überall dort, wo man bisher mit den üblichen Stemmdichtungen arbeitstechnisch größte Schwierigkeiten hatte. 1set die Muffenmündung mit einer zu scharfen Kante oder mit Unregelmäßigkeiten versehen oder allzu eng, so kann man die Einlaufkante (7 s. Bild 4) mit einem dafür geeigneten Werkzeug abrunden, was beispielsweise unter Verwendung eines dafür geeigneten Fräsers (z. B. eines sogenannten Krauskopfes) möglich ist.
  • In Bild 5 ist eine Variante der beschriebenen Rohrverbindung dargestellt, bei der der Dichtungsring A mit dem Abschlußring C, der in diesem Fall aus einem geeigneten elastischen Stoff, z. B. Gummi, besteht, und hohl sein kann, ein sohlauchförmiges Zwischenstück 11 verbunden ist. Bei der Montage ist nun nicht besonders auf die Einhaltung der richtigen Abstände zwischen den Dichtringen zu achten. bs genügt, wenn man die aus einem Stück bestehenden Ringe A und C auf das Einsteckrohr 2 aufzieht und den Ring B auf das Schlauchförmige Kittelstück 11 so auflegt, daß er an der Schulter 12 anliegt. Man kann das schlauchförmige Zwischenstück 11 so bemessen, daß seine Wandstärke in Richtung zum Muffenrand 7 hin zunimmt, daß also ein keilförmiger Querschnitt 13 vorhanden ist. Dies bedeutet, daß der Dichtungsring B beim Abrollen an der Muffeninnenwand eine stetig wachsende Pressung erfährt und in seiner Endlage, in der er am Abschlußring C anliegt, der für die Abdichtung günstigsten größten Pressung ausgesetzt ist, gleichzeitig aber auch den Abschnitt 13 des schlauchförmigen Zwischenstückes 11 mit starkem Druck gegen die Rohrwand preßt.

Claims (5)

  1. A/ fstMtnsprüohe
    1. Stemm-und gußmassenlose Verbindung für Muffenrohre, bei denen die Innen
    wand der Muffe und die Außenwand des Einsteckrohres glatt zylindrisch sind, gekennzeichnet durch die gemeinsame Anwendung folgender an sich bekannter Maßnahmen : a) ein im Querschnitt etwa Z-förmiger Dichtungsring (A) ist an der Mündung des Einsteckrohres (2) festsitzend angeordnet und zwar so, daß ein radial nach innen gerichteter Bund (3) die Rundung umgreift und eine radial nach außen gerichtete Dichtungslippe (4) unter elastischer Verformung an der Innenwand der muffe (1) anliegt, b) ein Dichtungsring (B), der beim Herstellen der Verbindung sich zwischen dem Einsteckrohr und der darüborgreifenden Muffe einrollt, ist zwischen Rohr und Muffe in der Nähe der Muffenmündung unter elastischer Verformung eingeklemmt, c) der zwischen dem Rolldichtungsring (B) und der luffenmündung (7) verbleibende Ringrand ist durch einen kaltverformbaren Abschluß ring (C) verschlossen.
  2. 2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußring (C) in an sich bekannter Weise ein vorgefertigter Kittring ist.
  3. 3. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußring (0) in an sich bekannter Weise auch einem elastischen Stoff, z. B.
    Gummi oder dergl. besteht.
  4. 4. Rohrverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (A) mit dem Abschlußring (C) aus einem Stück besteht, wobei ein schlauchförmiges Mittelteil (11) vorhanden ist, auf dem der Rolldichtungsring (B) beim Herstellen der Verbindung abrollt, und eine Schulter (12) vorhanden ist, die einen Sitz für den Rolldichtungsring (B) vor dem Herstellen der Verbindung bildet, während der Abschlußring (C) bei in die Muffe (1) eingeschobenem Einsteckrohr (2) dem Rolldichtungsring (B) als Anlage dient.
  5. 5. Rohrverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das schlauchförmige mittelteil (11) eine zum Abschlußring (e) hin zunehmende Wandstärke besitzt.
DE1956M0022071 1956-06-09 1956-06-09 Verbindung fuer muffenrohre. Expired DE1771330U (de)

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DE (1) DE1771330U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1207733B (de) * 1961-02-23 1965-12-23 Hermann Muecher Dichtungsring fuer Muffenrohre, z. B. Stahlbeton-Schleuderrohre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1207733B (de) * 1961-02-23 1965-12-23 Hermann Muecher Dichtungsring fuer Muffenrohre, z. B. Stahlbeton-Schleuderrohre

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