DE1771315U - Blumensaeule. - Google Patents

Blumensaeule.

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DE1771315U
DE1771315U DE1957SC020408 DESC020408U DE1771315U DE 1771315 U DE1771315 U DE 1771315U DE 1957SC020408 DE1957SC020408 DE 1957SC020408 DE SC020408 U DESC020408 U DE SC020408U DE 1771315 U DE1771315 U DE 1771315U
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DE
Germany
Prior art keywords
flower
column
hollow body
air
openings
Prior art date
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Expired
Application number
DE1957SC020408
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English (en)
Inventor
Friedrich Schindler
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Individual
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Landscapes

  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

  • Blumensäule Die Neuerung bezieht sich auf eine Blumensäule mit Öffnungen an den Seiten für die Aufnahme von Gewächsen oder Ziergegenständen.
  • Zweck der vorliegenden Neuerung ist es, eine derartige Blumensäule billig herstellbar und dekorativ auszubilden und sie gleichzeitig so zu gestalten, daß die Pflanzen ideale Bedingungen für ihr Wachstum haben.
    Es sind Blumensäulen mit Öffnungen an den Seiten bekannt.
    Bei diesen bekannten Blumensäulen wird in diese Öffnungen
    Erde eingefüllt und es werden dann die Pflanzen hineingesetzt. Der Nachteil dieser Anordnungen besteht darin, daß die Pflanzenwurzeln wenig Luft bekommen, da die Luft nur an die Seite der Erde gelangt, an der auch die Pflanzen herauswachsen. Weiterer Nachteil dieser Säulen ist es, daß sie nicht vielseitig verwendbar sind, un in ihren Formen nicht entsprechend abgewandelt werden können.
  • Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, die Nachteile dieser bekannten Anordnungen zu vermeiden und'die Blumensäule so auszubilden, daß sie dauerhaft und stabil ist, eine gute Luftzufuhr zu der Erde und zu den Wurzeln der Pflanze gewährleistet, ebenso auch die wasserzufuhr ermöglicht und insbesondere es auch ermöglicht, daß im Winter oder bei kälteren Temperaturen eine zusätzliche Heizung vorhanden ist.
  • Nie Lösung der Aufgabe nach der Neuerung besteht darin, daß ein stehender Hohlkörper vorhanden ist, der innen einen zweiten mit dem äußeren verbundenen perforierten Hohlkörper
    e
    besitzt, der für die Zufuhr von Luft und gegebenenfalls von
    '"asser geeignet ist, wobei die Erde zwischen dem inneren und äußeren Hohlkörper zur Aufnahme der Pflanzenwurzeln eingebracht ist.
  • Nach diesem Merkmal der Neuerung ist eine äußere und innere Luftsäule vorhanden, zwischen der sich die Erde, für die Pflanzenwurzeln befindet. Die innere Luftsäule bzw. der inn-re Hohlraum dient dabei nicht nur zur Luftzufuhr, sondern es können in ihm auch wasserleitungen und elektrische Leitungen für die"asserzufuhr und Beleuchtung und Heizung eingebracht werden.
  • Es ist weiterhin wesentlich, daß unten die Erdabschlußplatte
    überragende Füße vorhanden sind und der innere Luftschacht
    cl
    unten und oben offen ist, wobei oben eine Abdeckung des die 'Säule überragenden Luftschachtes z. B. durch eine Blumenschale oder Pflanzkasten erfolgt.
    Um eine gute Luftzirkulation im inneren Hohlkörper zu er-
    c
    halten, kann die Luft kaminartig von unten nach oben durch diesen Hohlkörper hindurchstreichen, wobei durch füße unten ein gewisser Abstand der eingefüllten Erde vom Boden erreicht wird, und damit auch die Lufteintrittsöffnung. des
    inneren Hohlkörpers freigehalten wird. Oben ist eine Blumen-
    inneren Hohlkörpers freip
    schale oder ein an sich bekanntes Dach, welches die obere Öffnung dieses Hohlkörpers abdeckt, damit Regen nicht in den inneren Hohlkörper gelangt. Es wird dadurch praktisch ein Kamin gebildet, der immer einen Luftzug innen hervorruft und dadurch auch für die Pflanzenwurzeln bzw. die Pflanzen keine zu hohe Temperatur zulässt, so daß insbesondere die über dem Erdboden befindlichen Wurzeln in der Erde nicht zu sehr erhitzt werden ; es kann auch keine Bodenübersäuerung entstehen.
  • Inbezug auf die Öffnungen für die Blumen ist es wichtig, daß die die Blumen aufnehmenden Öffnungen obere Abdeckungen gegen in die Öffnung hineinfallende I. rde besitzen. Statt der Füllung mit Erde ist es möglich, daß die
    Blumenöffnunger in mit Nährlösung gefüllte Glasbehälter
    münden, denen Wasser durch in der Säule verlegte Leitungen
    zugeführtwird.
    CD
    Es ist weiterhin möglich, daß in der Säule das Erdreich erwärmende elektrische Widerstandsdrähte vorhanden sind und ferner, daß die Säule einen runden oder eckigen Querschnitt besitzt und die untere im Abstand vom Boden befindliche die Erde haltende perforierte Platte herausnehmbar ist.
  • Man kann also die Säule dekorativ allen Gegebenheiten anpassen, sie z. B. halbrund ausbilden oder nierenförmig oder im Querschnitt dreieckig, damit sie in eine Ecke gestellt werden kann, wobei immer aber die Möglichkeit vorhanden sein muß, daß innen ein Hohlraum für hindurchstreichende Luft vorhanden ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung
    dargestellt, dabei gehen aus der Zeichnung und der Be-'
    tD CD
    schreibung hierfür noch weitere Neuerungsmerkmale hervor.
  • In der Fig. 1 ist perspektivisch eine Blumensäule dargestelltmit einem spitzwinkeligen Dach, Fig. 2 ist die Vorderansicht der Fig. 3, Fig. 2a zeigt eine andere obere Abdeckung für den inneren Hohlraum, Fig. 3 ist die Draufsicht der Fig. 2 längs des Schnittes III-I- In der Fig. 1 sind mit 1 die Mantelflächen der Blumensäule bezeichnet, 2 sind die gleichmässig oder ungleichmässig verteilten Öffnungen zur Aufnahme der Ziergewächse oder anderen in Erde oder Nährlösung eingebrachten Gegen-
    ständen, mit 3 ist der innere Hohlkörper, der im Ausführungs-
    cl
    beispiel quadratischen Querschnitt besitzt, bezeichnet.
  • Dieser Hohlkörper ist oben durch ein Dach 4 abgedeckt. Die ganze Säule steht unten auf Füßen 5, wobei statt der Füße 5 aber auch leisten an gegenüberliegenden Kanten verwandt werden können, die aber so beschaffen sein müssen, daß die Luftzufuhr, die, wie'der Pfeil 6 zeigt, von unten nach oben gehen soll, nicht behindert wird. Die Blumenöffnungen 2 können dann noch Abdeckungen 7 besitzen, die verhindern, daß die Erde von oben in diese Blumenöffnungen fällt. Die Erde selbst wird in den Zwischenraum 8 zwischen dem äußeren und inneren Hohlkörper 1 und 3 eingebracht. Die Säule selbst kann außen noch mit Reklameflächen oder mit dekorativen Flächen 9 und 10 versehen sein, die gleichmässig oder ungleichmässig über die ganze Oberfläche verteilt sind. Die Blumenöffnungen selbst können auch noch mit Beleuchtungskörpern 11 von oben beleuchtet werden, wobei schematisch die Zuleitung 12 und der Anschluß mit 13 bezeichnet ist. Mit 14 sind an sich bekannte Widerstandsdrähte bezeichnet, die ebenfalls noch zur Heizung des Erdreiches verwandt werden können, wenn dies erforderlich sein sollte. Die innere Säule 3 ist mit einer Perforation, d. h. mit vielen Löchern, die durch Drahtgeflecht abgedeckt sein können, versehen. Diese Löcher sind mit 15 bezeichnet und dienen zur Entlüftung, wobei insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich ist, daß ein Luftaustritt, wie mit 16 bezeichnet, oben unter dem Dach 4 möglich ist. Es ist statt des Daches 4 auch die Möglichkeit eines Daches 17 etwa durch Ausbildung wie bei einer Blumenschale gegeben,
    wobei diese Blumenschale z. B. mit einer Auflage 18 versehen
    I
    werden kann, um gut auf dem inneren Hohlkörper bzw. Kamin 3
    aufzusitzen. Verstrebungen oder Versteifungen 19 sind dann
    noch zwischen dem inneren Hohlkörper 3 und dem äußeren Hohlkörper 1 vorhanden und weiterhin ist das untere Bodenbrett 20 z. B. in Pfeilrichtung 21 herausschiebbar, damit man die' Erde aus der Säule entfernen kann.
  • Als Anwendungsgebiet der vorliegenden Neuerung sind alle Möglichkeiten zu bezeichnen, bei denen man dekorativ Blumen,
    Pflanzen und z. B. auch Zierfische unterbringen kann und
    dabei es immer noch ermöglichen will, daß durch eine ge-
    eignete Luftzirkulation von innen atmosphärische Einflüsse, die sich daraus ergeben, daß z. B. besonders Sonneneinstrahlung oder Regen auf die Öffnungen wirkt, durch eine innere Luftzirkulation zumindest zum größten Teil ausgeglichen wird.
  • Schutzansprüche :

Claims (1)

  1. Schutzansprüche 1. Blumensäule, bestehend aus einem aufrechten Hohlkörper, der mit einem zweiten inneren mit dem äußeren verbundenen perforierten Hohlkörper versehen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der innere Hohlkörper einen die Pflanzenwurzeln mit Luft versorgenden Luftkamin bildet und die Wasserzufuhr entweder von oben durch Schwerkraft oder von unten durch Druck erfolgt.
    2. Blumensäule nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c, h n e t, daß unten die Erdabschlußplatte überragende Füße vorhanden sind und der innere Luftschacht unten und aßen offen ist, wobei oben eine Abdeckung des die Säule überragenden Luftschachtes z. B. durch eine Blumenschale oder Pflanzkasten erfolgt.
    3. Blumensäule nach Anspruch 1-2, d a d u r c h g e k e n n z e ich n e t, daß die die Blumen aufnehmenden Öffnungen obere Abdeckungen gegen in die Öffnung hineinfallende Erde besitzen. 4. Blumensäule nach Anspruch 1-3, d a dur c h "" g e k e n n z e i c h n e t, daß die Blumenöffnungen in mit Nährlösung gefüllte Glasbehälter münden, denen Nasser
    durch in der Säule verlegte Leitungen zugeführt wird.
    5. Blumensäule nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß der äußere und innere Hohlkörper quadratischen Querschnitt besitzt.
DE1957SC020408 1957-07-16 1957-07-16 Blumensaeule. Expired DE1771315U (de)

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