DE1771268B2 - Verfahren zur Herstellung von gebogenem Glas - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von gebogenem GlasInfo
- Publication number
- DE1771268B2 DE1771268B2 DE19681771268 DE1771268A DE1771268B2 DE 1771268 B2 DE1771268 B2 DE 1771268B2 DE 19681771268 DE19681771268 DE 19681771268 DE 1771268 A DE1771268 A DE 1771268A DE 1771268 B2 DE1771268 B2 DE 1771268B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- glass
- bending
- temperature
- bath
- chemical
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C21/00—Treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by diffusing ions or metals in the surface
- C03C21/001—Treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by diffusing ions or metals in the surface in liquid phase, e.g. molten salts, solutions
- C03C21/002—Treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by diffusing ions or metals in the surface in liquid phase, e.g. molten salts, solutions to perform ion-exchange between alkali ions
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Surface Treatment Of Glass (AREA)
- Glass Compositions (AREA)
- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
- Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
Description
Die bekannten Verfahren zum Biegen von Glasscheiben zur Herstellung von beispielsweise Windschutzscheiben
werden in der Weise durchgeführt, daß das Glas bei hohen Temperaturen gebogen und dann durch
eine Wärmebehandlung, die als Härten bezeichnet wird, thermisch vorgespannt wird. Diese Behandlung muß
nach dem Biegen durchgeführt werden, da es nicht möglich ist, thermisch vorgespanntes Glas noch zu
biegen. Bei der Durchführung des thermischen Voirspannens
besteht jedoch in einem beträchtlichen Ausmaße die Gefahr, daß das Glas deformiert wird oder sich seine
optischen Eigenschaften verschlechtern.
Aus der US-PS 32 87 201 ist ein Verfahren zur Erhöhung der Festigkeit von Glasgegenständen bekannt,
bei dessen Durchführung die Alkalimetallionen in der Oberfläche des Glases durch kleinere elektropositive
Metallionen ersetzt werden, während das Glas auf einer Temperatur oberhalb seiner unteren Entspannungstemperatur
gehalten wird, worauf die Temperatur des Glases auf einen Wert unterhalb der unteren
Entspannungstemperatur abgesenkt wird und dann die kleineren elektropositiven Metallionen durch größere
elektropositive Metallionen ersetzt werden. Es wird angegeben, daß dieser Ionenaustausch zusätzlich zu
einem Biegen des Glases bei einer Temperatur oberhalb der unteren Entspannungstemperatur durchgeführt
werden kann.
Die bekannten Verfahren sind mit dem Nachteil behaftet, daß das Biegen bei hohen Temperaturen
oberhalb der unteren Entspannungstemperatur des Glases durchgeführt werden muß, so daß einerseits ein
hoher Energiebedarf erforderlich ist und andererseits die verwendeten Biegevorrichtungen aufgrund der
hohen Temperaturen einem schnellen Verschleiß unterliegen. Außerdem besteht bei höheren Temperaturen
die Gefahr, daß die Glasqualität verschlechtert wird.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zur Herstellung von gebogenem Glas zu
schaffen, das in wirtschaftlicher Weise bei tieferen Temperaturen als die bisher bekannten Glasbiegeverfahren
durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren zur Herstellung von gebogenem Glas,
insbesondere gebogenen Glasscheiben, mit bleibender Verformung durch chemisches Vorspannen und Biegen
des Glases dadurch gelöst, daß man durch chemisches Vorspannen die mechanische Festigkeit des Glases
erhitzt und dann Biegekräfte auf das Glas ausübt, wobei die Zähigkeit des Glases beim Biegen zwischen 1010 und
1015 Poise liegt. Das chemische Vorspannen ist die
bekannte Maßnahme, Atome, Moleküle oder Ionen aus einem Kontaktmedium in das Glas einzubringen.
Beispielsweise wird dieses chemische Vorspannen in der vorstehend erwähnten US-PS 32 87 201 beschrieben.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich auf beliebige Glasformen, wie Glasbänder, Glasscheiben, Röhren,
ι Flaschen anwenden.
Beispielsweise wird das Biegen innerhalb eines Zähigkeitsbereiches des Glases zwischen 10' 1^ und 1014·5
durchgeführt
Beispielsweise bestehen die erfindungsgemäß zu
Beispielsweise bestehen die erfindungsgemäß zu
κι biegenden Glasgegenstände aus einem Glas mit
herkömmlicher Zusammensetzung, beispielsweise aus gewöhnlichem Soda-Kalk-Glas. Der Transformationsbereich eines derartigen Glases entspricht etwa einem
Temperaturbereich von 600 bis 4000C Die Erfindung
is läßt sich jedoch auch auf andere Glassorten anwenden,
beispielsweise auf Lithiumsilikatgläser oder auf kompliziertere Lithium-Silikoaluminat-Gläser, die alle chemisch
durch Ersatz von Lithiumionen durch Natrium- und/oder Kaliumionen in den Oherflächenschichten
vorgespannt werden können.
Es war nicht zu erwarten, daß anschließend an ein chemisches Vorspannen ein Biegen bei Temperaturen
möglich ist, die deutlich unterhalb der bisher zum Biegen erforderlichen Temperatur liegen. Durch das erfindungsgemäße
Verfahren wird daher eine erhebliche Energieersparnis erzielt Außerdem unterliegen die zu
seiner Durchführung eingesetzten Vorrichtungen aufgrund der geringeren Temperaturbelastung einem
geringeren Verschleiß, wobei außerdem nicht die
jo Gefahr besteht, daß die Glasqualität durch zu hohe
Temperaturen in nachteiliger Weise beeinflußt wird.
Erfindungsgemäß kann man auf die verschiedenen bekannten chemischen Vorspannungsverfahren zurückgreifen.
Zur Durchführung des lonenaustauschs kann
j5 man das Glas bei einer entsprechend hohen Temperatur
in ein Bad aus geschmolzenem Salz oder in eine Salzlösung eintauchen. Beispielsweise werden Soda-Kalksilikat-Glasscheiben
in einem Bad aus geschmolzenen Kalisalzen bei einer Temperatur in der Nähe des
unteren Ende des Transformationsbereiches, zum Beispiel bei 500°C und darunter, vorgespannt Dabei
werden Natriumionen durch die wesentlich größeren K aliumionen ersetzt Man kann jedoch auch die Ionen in
das Glas aus einem gasförmigen Medium diffundieren, beispielsweise aus einer Wasserstoffatmosphäre oder
aus einer Atmosphäre aus überhitztem Dampf, die mit dem Glas in Berührung steht Ferner kann man auf das
Glas auf einer oder auf beiden Seiten eine Schicht aufbringen, die beispielsweise im wesentlichen aus
so Kohlenstoff oder einem Metall, wie Silber, Zinn oder Blei, besteht oder ein derartiges Element enthält Ferner
kann die Schicht aus einem geschmolzenen Salz bestehen. Nach dem Diffusionsvorgang können die
Schichten an dem Glas bleiben oder entfernt werden.
Der Diffusionskoeffizient steigt mit zunehmender Temperatur an. Beispielsweise ist der Diffusionskoeffizient
von Kalium in einem Soda-Kalk-Glas bei 5000C
zehnmal größer als bei 4000C. Es ist daher vorteilhaft,
die Temperatur in der Nähe der oberen Grenze des Bereichs zu halten, der für das gewählte chemische
Vorspannverfahren zulässig ist. Beispielsweise steigt die mechanische Zugfestigkeit des Soda-Kalksilikat-Glases,
die anfänglich bei 5 bis 10 kg/mm2 liegt, in sehr kurzer Zeit auf 100 bis 150 kg/mm2 an, wenn das Glas zum
chemischen Vorspannen in einem Bad aus Kaliumsalzen bei einer Temperatur von etwas unter 5000C gehalten
wird. Nach einer derartigen Steigerung der Festigkeit können innerhalb des Transformationsbereiches be-
trächtliche Biegekräfte auf das Glas einwirken, ohne
daß dieses dabei bricht
Erfindungsgemäß kann das Biegen des Glases zu jedem beliebigen Zeitpunkt vorgenommen werden,
nachdem eine Erhöhung der mechanischen Festigkeit der Oberflächenschichten des Glases durch chemisches
Vorspannen erfolgt ist Ist das Glas nach dem Vorspannen abgekühlt worden, kann die Temperatur in
jeder beliebigen Weise, beispielsweise in einem Ofen oder durch Eintauchen in ein Heizbad, auf einen Wert
erhöht werden, welcher dem angegebenen Zähigkeitsbereich von 1010 bis 1015 Poise entspricht Vorzugsweise
wird jedoch das Glas möglichst schnell wieder erwärmt, um jede Möglichkeit eines Spannungsausgleiches
auszuschalten.
Das Ausmaß, bis zu welchem die mechanische Festigkeit des Glases durch chemisches Vorspannen vor
dem Biegen erhöht wird, hängt von der Größe der einwirkenden Kräfte und damit von der Dicke des zu
biegenden Glasgegenstandes und dem Ausmaß der später gewünschten Durchbiegung ab. Reicht eine durch
chemisches Vorspannen erzielte mechanische Festigkeit für die Verwendungszwecke des Glases nicht aus, dann
kann man nach dem Biegen durch weiteres chemisches Vorspannen die Festigkeit steigern. Es kann zweckmäßig sein, eine erste Stufe des chemischen Vorspannens
bei einer Temperatur in der Nähe der oberen Grenze des für das gewählte Vorspannverfahren zulässigen
Temperaturbereichs durchzuführen und die zweite Stufe des Vorspannens nach dem Biegen des Glasgegenstandes bei einer tieferen Temperatur auszuführen.
Durch die tiefere Temperatur beim zweiten Vorspannen
ist in geringerem Maße die Möglichkeit eines Spannungsausgleichs als bei höheren Temperaturen
gegeben, welche in der ersten Stufe deshalb zweckmäßig sind, weil durch sie die mechanische Festigkeit sehr
schnell auf einen Wert erhöht wird, durch den das Biegen ermöglicht wird. Beispielsweise kann in der
ersten Stufe des Vorspannens, während welcher Ionen im Glas durch größere Ionen ersetzt werden, die
Temperatur unterhalb, jedoch in der Nähe der Temperatur gehalten werden, bei der die Zähigkeit des
Glases 1013·2 Poise beträgt, während in der zweiten Stufe
eine tiefere Temperatur eingehalten, werden kann. Bei
einem Soda-Kalk-Glas mit einer hohen Entspannungstemperatur von 5000C kann die erste Stufe des
Vorspannens etwas unter 500° C vorgenommen werden, während die zweite Stufe im Bereich von 4500C
durchgeführt wird.
Das Biegeil der Glasgegenstände, beispielsweise Glasscheiben, kann durch Verpressen zwischen formgebenden Teilen erfolgen. Ferner kann man zum
Verbiegen einer Glasscheibe den Rand der Scheibe einem Druck aussetzen, während die Scheibe auf einer
Form mit bestimmter Gestalt aufliegt Vorzugsweise sollte bei der Auslegung der formgebenden Teile ein
Korrekturfaktor berücksichtigt werden, der eine verzögerte Elastizität des Glases zuläßt und übermäßig lange
Behandlungszeiten vermeidet Die Auswirkung der verzögerten Elastizität ändert sich in Abhängigkeit von
der Temperatur. Beispielsweise liegen die bei der Auslegung von Formen anzuwendenden Korrekturfaktoren je nach Temperatur zwischen 5 und 10%.
Die mechanische Festigkeit wird insbesondere durch die Behandlung bei geringer Temperatur verbessert
Zusätzlich sind die niedrigen Temperaturen auch hinsichtlich der Verringerung der an die Formen zu
stellenden Anforderungen günstig. Die Werkzeuge, die
zur Aufnahme von Glasscheiben während des thermischen Vorspannens benötigt werden, sind sehr teuer. Sie
müssen den hohen Temperaturen widerstehen können, die das Glas beim thermischen Vorspannen aufweisen
■> muß, und sie müssen bei diesen Temperaturen noch eine
hohe mechanische Festigkeit besitzen. Weiterhin ergeben sich noch beträchtliche Probleme aus der
Neigung des Glases, an den Formen anzuhaften. Es sind bereits Versuche unternommen worden, irgendwelche
κι Materialien zwischen Glas und Form einzulegen, um das
möglich zu verhindern, jedoch sind diese Versuche
bisher unbefriedigend verlaufen.
ren gemäß der Erfindung können aus einer Vielzahl von Materialien hergestellt sein. Im allgemeinen müssen die
Formen nur Temperaturen von maximal 5000C aushalten. Dazu können verschiedene Stähle benutzt
werden. Als Beispiel sei ein austenitischer Stahl 18/8
(18% Nickel, 8% Chrom) genannt, der einen geringen
Kohlenstoffgehalt von beispielsweise 0,02% besitzt Es steht jedoch außerdem noch ein weiter· Bereich von
Materialien zur Verfügung. Da die Auswirkungen der Zunderung durch Oxydation beträchtlich verringert
werden, wird auch die Berührung mit dem Glas verbessert Bei den geringeren Temperaturen stellt das
Anhaften kein so schwerwiegendes Problem mehr dar, so daß auf die Zwischenlage von besonderen Materialien zwischen Glas und Form üblicherweise verzichtet
jo werden kann.
Die günstigste Temperatur, bei der das Biegen vorgenommen wird, und die Geschwindigkeit mit der
das Glas gebogen wird, sind Faktoren, die sich von Fall
zu Fall ändern. Beispielsweise kann die Biegezeit
j5 zwischen einigen Sekunden und mehreren Stunden
liegen, je nach dem Ausmaß der Verformung oder der
herzustellenden Gestalt, z. B. einer Glasscheibe und
nach den Glaseigenschaften.
wieder, die die Zeiten veranschaulichen, welche zum dauerhaften Biegen einer Glasscheibe von
1 m χ 1 m χ 0,004 m Größe erforderlich sind, die die im
später erläuterten Beispiel 1 angegebene Zusammensetzung aufweist und in ein Bad von foCr^ eingetaucht
war. Die Biegekräfte werden durch einen Träger aufgebracht, der parallel zu zwei Kanten der Scheibe
liegt, die auf zwei anderen in Längsrichtung verlaufenden Trägern aufliegen.
Temperatur Biegemoment Zeitdauer Durchbiegung 0C kpm min %
480
480
480
500
7,5
20,0
30,0
30,0
20,0
30,0
30,0
120
0,8
15,0
15,0
30,0
15,0
15,0
30,0
In allen diesen Fällen findet das Biegen bei einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur statt, verglichen
mit den bekannten Verfahren. Einige Gläser können mit Hilfe des Verfahrens gemäß der Erfindung bei einer
sehr niedrigen Temperatur gebogen werden, z. B. schon bei etwa 250° C.
b5 £s ist beim chemischen Vorspannen von Glas bereits
bekannt, daß die besten Ergebnisse erzielt werden, wenn die Glasoberflächen und/oder -ränder einer
Vorbehandlung unterworfen werden, bei der Oberflä-
chenanrisse entfernt werden. Eine solche Behandlung kann, falls es erforderlich erscheint, vor Durchführung
des erfindungsgemiißen Verfahrens vorgenommen werden und ist von besonderem Vorteil. Eine an sich
bekannte, geeignete Behandlung ist die mit Flußsäure.
Einige Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen, wie sie zum Durchführen des erläuterten erfindungsgemiißen
Verfahrens bei Anwendung auf Glasscheiben benutzt werden können, sind in der Zeichnung
schematisch dargestellt und werden im folgenden im einzelnen erläutert.
F i g. 1 ist eine Seitenansicht einer Biegevorrichtung gemäß der Erfindung;
F i g. 2 zeigt einen Schnitt durch einen Teil der Vorrichtung der F i g. 1 nach der Linie H-Il;
F i g. 3 zeigt die Ansicht einer weiteren Ausführungsform.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Einrichtung weist eine Einzellaufschiene 1 auf, an der eine Kranlaufkatze 2
auf Rollen 3 läuft. Ein Kabel 4, das an der KaUx angebracht ist, trägt einen Schwinghebel 5 mit Zungen
6, die eine Glascheibe 7 in einem Salzbad 8 halten, beispielsweise Kaliumnitrat, das in einem Tank 9
enthalten ist und durch elektrische Widerstände 110 aufgeheizt wird.
Nach einer geeigneten Eintauchzeit wird die Scheibe 7 aus dem Bad herausgenommen und eben auf eine
Form 11 aufgelegt, die mit Rädern 12 versehen ist, welche auf Schienen 13 laufen. Diese Form kann mit der
darauf liegenden, chemisch vorgespannten Glasscheibe in einen Ofen 14 eingeschoben werden, in dem die Form
und die Glasscheibe gestrichelt bei 11' und T angedeutet
sind.
Der Ofen 14 weist eine Ummantelung 15 auf, die mit einer Einlaßöffnung 16 und einer Auslaßöffnung 17
versehen ist. Jede dieser Öffnungen kann durch ein Falltor 18 verschlossen werden, das an einem Kabel 19
hängt, welches über eine an einem Rahmen 21 angebrachte Rolle 20 läuft und am anderen Ende mit
einem Gegengewicht 22 versehen ist. Lager 23, die an den vier Ecken des Ofenrahmens angebracht sind,
tragen vier Gewindespindeln 24, die in Gewinde in horizontal liegenden Trägern 25 einfassen, wie es F i g. 2
zeigt. Diese Träger sind als Rohre mit quadratischem Querschnitt ausgebildet und können durch Drehen der
Spindeln 24 in der einen oder anderen Richtung angehoben oder abgesenkt werden. Die Spindeln sind
durch eine Rollenkette 27 miteinander verbunden, die über Ritzel 26 auf den Spindeln geführt ist und durch ein
Schwungrad 28 betätigt wird.
Der Ofen wird durch nicht dargestellte elektrische Widerstände geheizt. Selbstverständlich können auch
andere Heizeinrichtungen verwendet werden.
Zwischen den Trägern 25 werden in Querrichtung liegende Andrückelemente 29 mittels Endzapfen 30
schwenkbar gehalten. Diese Zapfen fassen in Öffnungen in den Trägern 25 ein. Vorzugsweise ist eine Mehrzahl
derartiger Öffnungen vorgesehen, um die Lage der Andrückelemente an unterschiedliche Scheibengrößen
anpassen zu können. Wenn eine: Glasscheibe auf der Form 11 in den Ofen eingebracht und auf eine geeignete
Temperatur aufgeheizt worden ist, werden die Träger 25 abgesenkt, um die Andrückelemente 29 in Anlage an
die Randzonen der Scheibe zu bringen. Dann werden die Träger 25 während einer gewissen Zeitdauer
langsam weiter abgesenkt, so daß die Andrückelemente die Enden der Scheibe nach unten drücken und dadurch
fortschreitend die Scheibe mit einer der Form entsprechenden Krümmung versehen. Die Länge der
für diesen Biegevorgang erforderlichen Zeit hängt u. a. von der Temperatur der Glasscheibe ab. Anschließend
werden die Träger 25 und die Andrückelemente wieder
r> angehoben, und die Form wird bis zur Stellung 31
vorgeschoben. Die gebogene Glascheibe wird mittels der Laufkatze von der Form abgehoben und in ein Bad
32 eines geschmolzenen Salzes eingetaucht, das sich in einem Tank 33 befindet und zum weiteren chemischen
ίο Vorspannen dient.
Die in F i g. 3 dargestellte, abgeänderte Ausführungsform weist einen Rahmen auf, der eine rechteckige
Plattform 34 mit Ständern 35 an jeder Ecke besitzt. Diese Ständer sind oben mit Ringen 36 versehen, mit
is denen die Vorrichtung über Kabel 37 an einen Kran
gehängt werden kann, der dem Kran in F i g. 1 entspricht
Die Plattform 34 trägt eine konkave Unterform 38. Eine damit zusammenwirkende konvexe Oberform 39
wird von einer Platte 40 getragen, in deren Endteilen 41 Öffnungen vorgesehen sind, durch die senkrechte
Führungsstangen mit Spiel hindurchfassen, die auf der Plattform 34 stehen.
Die in F i g. 3 dargestellte Vorrichtung wird zusammen mit einem ersten Tank zum chemischen Vorspannen
ähnlich dem Tank 9 in F i g. 1 benutzt. Nachdem in diesem Tank eine Glasscheibe chemisch vorgespannt
worden ist, wird die Scheibe eben auf die Unterform 38 aufgelegt, wie es F i g. 3 zeigt, während die Oberform
jo auf der Scheibe aufliegt Über die Führungsstangen 42
werden Gewichte 43 geschoben, die auf der Platte 40 aufliegen und den erforderlichen Druck für den
Biegevorgang liefern.
Der gesamte Rahmen einschließlich der Plattform 34 und der Formen wird dann in ein Bad 44 eines
geschmolzenen Salzes abgesenkt, das sich in einem Tank 45 befindet. Das Salz wird durch elektrische
Heizwiderstände 10 im geschmolzenen Zustand gehalten. Die Formen und die Glasscheibe bleiben so lange
untergetaucht in der Schmelze, bis sich die Scheibe der Form angepaßt hat
Der Rahmen wird anschließend angehoben, und es wird in einem dritten Bad das chemische Vorspannen
fortgesetzt, wobei die Scheibe zwischen den Formteilen verbleibt
Auf das erste Bad kann verzichtet werden, wenn das chemische Vorspannen im Bad 44 vor dem Biegen der
Scheibe vorgenommen wird. Zu diesem Zweck kann die Unterform mit der darauf liegenden Glasscheibe in das
so Bad abgesenkt werden, während die Oberform erst dann in ihre richtige Lage gebracht wird, wenn das
erforderliche Ausmaß an chemischer Vorspannung erreicht ist Das sich an den Biegevorgang anschließende
chemische Vorspannen kann ebenfalls im selben Bac vorgenommen werden, wozu nur die Oberfonr
abgenommen wird, nachdem die Scheibe die Gestalt dei
Form angenommen hat, worauf die Scheibe dann eine weitere Zeit im Bad verbleibt
Zusammenwirkende Formteile, wie sie in Fig.:
dargestellt sind, können selbstverständlich auch bein
Biegen einer Glasscheibe in einem Ofen verwende werden.
Im folgenden sollen noch einige Beispiele fü Verfahren gemäß der Erfindung gegeben werden.
b5 Beispiel 1
Das Verfahren gemäß der Erfindung wurde zun Biegen siner Glasscheibe benutzt, deren MaDi
1 m χ 1 m χ 0,004 m betrugen, und die in Gewichtsteilen die folgende Zusammensetzung aufwies:
SiO2 | 70% |
Na2O | 12% |
CaO | 10% |
MgO | 3% |
Fe2O3 | Spuren |
Al2O3 | 5% |
Die Zähigkeit eines solchen Glases beträgt bei 510°,
540° und 62O0C 1015, 1013 bzw. 1010 Poise. Die
Glasscheibe wurde chemisch vorgespannt durch Eintauchen in ein Bad geschmolzenen Salzes mit der
Zusammensetzung 58% NaCl, 40% NaNO3 und 2% LiNO3 (Gewichtsprozente) für eine Dauer von 15 min
bei einer Temperatur von 580° C.
Nach dem Herausnehmen der Scheibe aus dem Bad durfte die Temperatur auf 520° C absinken, und es wurde
dann während einer Zeit von 5 min durch fortschreitendes Biegen der Scheibe eine bleibende Durchbiegung
von 10% erzielt Die gleiche Biegung kann bei 450° C erhalten werden, jedoch muß in diesem Fall die Zeit,
während welcher die Biegekräfte angewandt werden müssen, auf eine halbe Stunde heraufgesetzt werden.
Eine Glasscheibe, deren Abmessungen und Zusammensetzung denen des ersten Beispiels entsprachen,
wurde in der im Beispiel 1 geschilderten Weise chemisch vorgespannt. Unmittelbar nach dem Heraus-
ziehen der Scheibe aus dem Bad wurde bei einer Temperatur von 560° C durch fortschreitendes Biegen
während einer Zeit von 3 min der Scheibe eine bleibende Durchbiegung von 10% erteilt.
Das Verfahren gemäß der Erfindung wurde zum Biegen einer Borsilikatglasscheibe mit den Maßen
ίο 0,2 m χ 0,5 m χ 0,003 m benutzt, die die folgende Zusammensetzung
in Gewichtsprozenten aufwies:
SiO2 | 60% |
Na2O | 12% |
CaO | 10% |
ΜςΟ | 6% |
B2O3 | 6% |
F2O5 | 1% |
Al2O3 | 5% |
Die Glasscheibe wurde chemisch vorgespannt durch
Eintauchen in ein Bad geschmolzenen Salzes mit der
Zusammensetzung 40%" KNO3, 30% KCl und 30%
NaNO3 (Gewichtsprozente) für eine Dauer von 30 min bei 480° C.
Nach den 30 min wurden Biegekräfte auf die Scheibe aufgebracht, die noch bei 480° C im Bad verblieb, und es
wurde durch fortschreitendes Biegen während 30 min eine Durchbiegung von 5% erzielt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von gebogenem Glas, insbesondere gebogenen Glasscheiben, mit bleibender Verformung durch chemisches Vorspannen und Biegen des Glases, dadurch gekennzeichnet, daß man durch chemisches Vorspannen die mechanische Festigkeit des Glases erhöht und dann Biegekräfte auf das Glas ausübt, wobei die Zähigkeit des Glases beim Biegen zwischen 1010and 1015 Poise liegt
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
LU53550 | 1967-04-28 | ||
GB54763/67A GB1209041A (en) | 1967-04-28 | 1967-12-01 | Glass bending process and apparatus |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1771268A1 DE1771268A1 (de) | 1971-12-23 |
DE1771268B2 true DE1771268B2 (de) | 1978-08-24 |
DE1771268C3 DE1771268C3 (de) | 1979-04-26 |
Family
ID=26267494
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681771268 Expired DE1771268C3 (de) | 1967-04-28 | 1968-04-26 | Verfahren zur Herstellung von gebogenem Glas |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE709723A (de) |
CH (1) | CH488633A (de) |
CS (1) | CS172298B4 (de) |
DE (1) | DE1771268C3 (de) |
DK (1) | DK132548C (de) |
ES (1) | ES349298A1 (de) |
FI (1) | FI48711C (de) |
GR (1) | GR35878B (de) |
IL (1) | IL29171A (de) |
NL (1) | NL154180B (de) |
SE (1) | SE332882B (de) |
YU (2) | YU32787B (de) |
Families Citing this family (27)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8673163B2 (en) | 2008-06-27 | 2014-03-18 | Apple Inc. | Method for fabricating thin sheets of glass |
US7810355B2 (en) | 2008-06-30 | 2010-10-12 | Apple Inc. | Full perimeter chemical strengthening of substrates |
DE102009005172B4 (de) | 2009-01-15 | 2012-04-05 | Volkmar Beyer | Vorrichtung zum Trainieren der Bewegung und Geschicklichkeit des menschlichen Körpers |
DE202009000612U1 (de) | 2009-01-15 | 2009-04-16 | Beyer, Volkmar | Vorrichtung zum Trainieren der Bewegung und Geschicklichkeit des menschlichen Körpers |
WO2010101961A2 (en) | 2009-03-02 | 2010-09-10 | Apple Inc. | Techniques for strengthening glass covers for portable electronic devices |
US8549882B2 (en) | 2009-09-30 | 2013-10-08 | Apple Inc. | Pre-processing techniques to produce complex edges using a glass slumping process |
US9778685B2 (en) | 2011-05-04 | 2017-10-03 | Apple Inc. | Housing for portable electronic device with reduced border region |
US9213451B2 (en) | 2010-06-04 | 2015-12-15 | Apple Inc. | Thin glass for touch panel sensors and methods therefor |
US9207528B2 (en) | 2010-06-04 | 2015-12-08 | Apple Inc. | Thin sheet glass processing |
US8923693B2 (en) | 2010-07-30 | 2014-12-30 | Apple Inc. | Electronic device having selectively strengthened cover glass |
US10189743B2 (en) | 2010-08-18 | 2019-01-29 | Apple Inc. | Enhanced strengthening of glass |
US8873028B2 (en) | 2010-08-26 | 2014-10-28 | Apple Inc. | Non-destructive stress profile determination in chemically tempered glass |
US8824140B2 (en) | 2010-09-17 | 2014-09-02 | Apple Inc. | Glass enclosure |
US20120111056A1 (en) * | 2010-11-04 | 2012-05-10 | Christopher Prest | Enhanced strengthening of glass |
US10781135B2 (en) | 2011-03-16 | 2020-09-22 | Apple Inc. | Strengthening variable thickness glass |
US9725359B2 (en) | 2011-03-16 | 2017-08-08 | Apple Inc. | Electronic device having selectively strengthened glass |
US9128666B2 (en) | 2011-05-04 | 2015-09-08 | Apple Inc. | Housing for portable electronic device with reduced border region |
US9944554B2 (en) | 2011-09-15 | 2018-04-17 | Apple Inc. | Perforated mother sheet for partial edge chemical strengthening and method therefor |
US9516149B2 (en) | 2011-09-29 | 2016-12-06 | Apple Inc. | Multi-layer transparent structures for electronic device housings |
US10144669B2 (en) | 2011-11-21 | 2018-12-04 | Apple Inc. | Self-optimizing chemical strengthening bath for glass |
US10133156B2 (en) | 2012-01-10 | 2018-11-20 | Apple Inc. | Fused opaque and clear glass for camera or display window |
US8684613B2 (en) | 2012-01-10 | 2014-04-01 | Apple Inc. | Integrated camera window |
US8773848B2 (en) | 2012-01-25 | 2014-07-08 | Apple Inc. | Fused glass device housings |
US9946302B2 (en) | 2012-09-19 | 2018-04-17 | Apple Inc. | Exposed glass article with inner recessed area for portable electronic device housing |
US9459661B2 (en) | 2013-06-19 | 2016-10-04 | Apple Inc. | Camouflaged openings in electronic device housings |
US9886062B2 (en) | 2014-02-28 | 2018-02-06 | Apple Inc. | Exposed glass article with enhanced stiffness for portable electronic device housing |
KR20170088397A (ko) * | 2014-11-26 | 2017-08-01 | 코닝 인코포레이티드 | 강화된 유리, 유리-세라믹 및 세라믹 제품 및 가압된 이온 교환을 통해 이를 제조하는 방법 |
-
1967
- 1967-12-20 IL IL2917167A patent/IL29171A/en unknown
- 1967-12-29 GR GR670135878A patent/GR35878B/el unknown
- 1967-12-29 DK DK666867A patent/DK132548C/da active
-
1968
- 1968-01-09 CH CH34168A patent/CH488633A/fr not_active IP Right Cessation
- 1968-01-13 ES ES349298A patent/ES349298A1/es not_active Expired
- 1968-01-23 BE BE709723D patent/BE709723A/xx not_active IP Right Cessation
- 1968-02-20 SE SE220868A patent/SE332882B/xx unknown
- 1968-03-19 NL NL6803909A patent/NL154180B/xx not_active IP Right Cessation
- 1968-04-24 YU YU97568A patent/YU32787B/xx unknown
- 1968-04-25 YU YU98568A patent/YU32788B/xx unknown
- 1968-04-26 DE DE19681771268 patent/DE1771268C3/de not_active Expired
- 1968-04-26 CS CS312068A patent/CS172298B4/cs unknown
- 1968-04-29 FI FI121568A patent/FI48711C/fi active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
YU97568A (en) | 1975-02-28 |
YU32787B (en) | 1975-08-31 |
DK132548B (da) | 1975-12-29 |
DK132548C (da) | 1976-05-31 |
IL29171A (en) | 1972-02-29 |
BE709723A (de) | 1968-07-23 |
FI48711C (fi) | 1974-12-10 |
ES349298A1 (es) | 1969-09-16 |
YU32788B (en) | 1975-08-31 |
DE1771268C3 (de) | 1979-04-26 |
NL6803909A (de) | 1968-10-29 |
DE1771268A1 (de) | 1971-12-23 |
SE332882B (de) | 1971-02-22 |
YU98568A (en) | 1975-02-28 |
CH488633A (fr) | 1970-04-15 |
NL154180B (nl) | 1977-08-15 |
CS172298B4 (de) | 1976-12-29 |
FI48711B (de) | 1974-09-02 |
GR35878B (el) | 1968-11-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1771268C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von gebogenem Glas | |
DE3729736C2 (de) | ||
US3626723A (en) | Production of chemically strengthened curved glass bodies | |
DE2102189A1 (de) | Verfahren zum Biegen von Glasscheiben | |
DE102014205658B4 (de) | Floatverfahren zur Herstellung einer Floatglasscheibe und Floatglasscheibe | |
DE3741031A1 (de) | Desalkalisiertes tafelglas und verfahren zu dessen herstellung | |
DE1496624B1 (de) | Glasgegenstand mit einer durch Ionenaustausch von Alkalien gebildeten aeusseren Druckspannungszone und Verfahren zu seiner Herstellung | |
CH686304A5 (de) | Verfahren zum Herstellen von ebenen oder gewoelbten Glasplatten. | |
DE102014203564B4 (de) | Floatverfahren zur Herstellung einer Floatglasscheibe und Floatglasscheibe | |
DE102014203567B4 (de) | Floatverfahren zur Herstellung einer Floatglasscheibe | |
DE1910086A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Haerten von Glas | |
DE1910774A1 (de) | Verfahren zur Erhoehung der mechanischen Festigkeit von Glas,insbesondere Glasscheiben | |
DE2408868B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines endlosen glasbandes | |
DE2608110A1 (de) | Verfahren zur herstellung von verstaerktem floatglas | |
DE2230401A1 (de) | Steuerung der Glasform während des Kühlens | |
LU102045B1 (de) | Flachglasscheibe | |
DE1943146A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Flachglas | |
DE961752C (de) | Verfahren zur Herstellung von gebogenen, gehaerteten Glasscheiben | |
DE69817411T2 (de) | Verfahren zur Detektion von Nikkelsulfid in Glassubstrate | |
DE1596752B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Oberflaechenbehandlung von Glasgegenstaenden durch Ionendiffusion im elektrischen Feld | |
DE666861C (de) | Verfahren zum Herstellen gehaerteter Glastafeln beliebig grosser Abmessungen | |
DE1644983C2 (de) | Schmiermittel zur Wärmebearbeitung von Metallen und Legierungen | |
DE2402913A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum thermischen vor2pannen von glas in einer fluessigkeit | |
DE891916C (de) | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von doppelbrechendem Glas | |
DE1421926B2 (de) | Verfahren zur erhoehung der zugfestigkeit von glasgegenstaen den durch austauschdiffusion von alkalimetallionen bei erhoeh ten temperaturen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |