DE1770991A1 - Verfahren zum Herstellen von Isocyanuraten - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von IsocyanuratenInfo
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Description
MARATHON OIL COMPANY, 539 South Main Street, Findlay, Ohio
USA
Verfahren zum Herstellen von Isocyanuraten
Erfindungsgemäß werden Isocyanurate, insbesondere gemischte
Isocyanurate unter Ausbilden eines Reaktionsgemisches aus einem organischen Isocyanat, einem organischen Halogenid
und einem Alkali- oder Erdalkalimetallcyanat hergestellt,
wobei die Reaktion zwischen dem Isocyanat, dem Halogenid und dem Metallcyanat in Gegenwart eines aprotischen dipolaren
Lösungsmittels bei einer Temperatur von etwa 25 bis etwa 3OO°C durchgeführt wird. Es werden Drücke von etwa 0,1 bis 30 Atmosphären
und eine inerte Atmosphäre vorteilhafterweise zum Durchführen der Reaktion angewandt.
Die erfindungsgemäßen Produkte können für viele unterschiedliche Zwecke angewandt werden, einige von ihnen sind Zwischenprodukte
bei der Herstellung von Pharmazeutika, Insektiziden und bei der Herstellung von Polymeren.
Es können Produkte der Strukturformel
(ο.
-( | C | |
C | \ | |
ί | ||
<S | N.V C |
|
)—« | COOCHi | |
109887/1818
wobei R eine Aryl-, Alkyl- oder Aralkylgruppe ist, bei der Herstellung von Polymeren mit ausgezeichneten eigentümlichen
UV-Absorptionseigenschaften angewandt werden. Die obige Verbindung
wird erfindungsgemäß durch zunächst Herstellen des metallischen Bis(p-carbomethoxyphenyl)isocyanurate und sodann
Umsetzen mit einem geeigneten organischen Halogenid, d.h. Benzylchlorid, synthetisiert.
Erfindungsgemäß hergestellte Produkte haben allgemein ausgezeichnete
thermische Beständigkeit. Diese Beispiele sind lediglich Proben des großen Umfanges an Anwendungsmöglichkeiten
für die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Produkte.
Bisher wurde das Herstellen von Isocyanuraten, insbesondere
gemischten Isocyanuraten der Art entsprechend der Formel
XX
R1 \/ R«
wobei R und R* aliphatische oder aromatische Reste sein können,
wie es weiter unten im einzelnen beschrieben wird, durch ein oder zwei Verfahren, nämlich Cotrimerisation von zwei Isocyana-
109887/1816
ten der Type BKCO und E1ITCO in Gegenwart eines geeigneten
Katalysators» gewöhnlich einer schwachen Base» oder durch Umsetzen eines Isocyanuratseizes mit einen organischen Halogenid·
Beide dieser !erfahren sind jedoch nicht zufriedenstellend da sie zu der Herstellung komplexer Reaktionsgemische mit
nahezu statistischer Terteilung aller möglichen tr!substituier
ten Isocyanurate führen. Die Isolation des gewünschten gemischten Isooyanurates ist oftmals sohwierig und die Ausbeuten sind aufgrund der eigentümliches Wahllosigkeit der
Reaktionen gering.
Das erfindungsgemäße Terfehren ermöglicht es» gemischte
Isocyanurate direkt und selektir in hohen Ausbeuten und im
wesentlichen einem Binstufenrerfahren herzustellen. Sie angewandten Ausgangsmaterialien sind leicht rerfügbar und billig
und die Bedingungen, unter denen das Terfahren durchgeführt
wird» sind dergestalt, daß keine spezielle Ausrüstung erforderlich ist.
Kurz umrissen umfaßt das erfisdusgsgemäße Terfahrea die Ausbildung eines Reaktiosegemisohes aus eisern organischen Isocyanat,
einem organischen Halogenid und eisern Alkall- oder Erdalkalimetalloyasat und Umsetzen des Isocyanates, des
Halogenides und des Metallcyasates in Gegenwart eines aprotisohes
dipolaren Iiösusgsmittels· Ss werden ror teilhaft erweise während der Reaktion Druck und Wärme angewandt.
Die bei de» Herstellen gemischter Isocyanurate rermittels
des erfiadungsgemäßen Terfahrens auftretende Reaktion kann
durch die folgende Gleichung wiedergegeben werdest
109 8 8 7/1818 "4"
ßAD ORIGINAL
R ι
2 R'lfCO + RX + M(HOO)n
R' ft'
nobel 1 ein substituierter oder nicht substituierter, gesättigter oder ungesättigter aliphatisch« Rest, insbesondere
ein substituierter oder nicht substituierter Aralkylrest,
E1 ein substituierter oder nicht eubetituierter» gesättigter
oder ungesättigter aliphatischer Seat oder eis substituierter
^ oder nicht substituierter aromatischer Best, X'ein Wasserstoff»
vorzugsweise Chlor, Brom oder Jod, H ein Alkali- oder Erdalkalimetall
sein kann und η die Oxidationszahl des Metallionβ
ist, das das Metallcyaaat aufweist·
Die bei Durchfuhrung der leaktion zum Erzielen eines vorherbestimmten gemisohten Isocyanurate nach Erfindung angewandten
JLüteile as organischem Isooyanat, organischem Halogenid und
Uetalloyasat können etwas verändert werden· Dia allgemeinen
optimalen Aufgaben der Erfindung köanen jedoch rorteilhafterweise
mit angenähert stöohiometrisehen oder theoretisohen
Anteilen dieser Umsetzungsteilnehmer erreicht werden, d.h.
einem organischen Isocyanat zu einen organischen Halogenid
zu Ifotalloyanat-Yerhältnie τοπ etwa 2ilil. Die Menge des angewandten Lösungsmittels ist ebenfalls Teränderlioh, Tom
praktischen Standpunkt aus braucht aar eoriel Lösungsmittel
angewandt au werden, wie es zum Erleichtern sowohl des Aufrechterhaltene
der gewünsohten lemperaturbedingungea als auch
des Tararbeiteaa der gemischten Iaooyanurate erforderlioh ist.
Allgemein ausgedruckt, liegt die Menge das angewandten Lösungsmittels in einem Bereioh ron etwa 0,5 bis etwa 20, gewöhnlioh
-S-ßAD ORIGINAL
in eisern Bereich tob etna 1 bis «twa 5 Liter pro Hol angewandten organischen Halogenide·
IXLe bei dem erfind ungsgamäßen !erfahren in JLb wen dung kommenden
organischen Isocyanate können aus einer großen Gruppe ausgewählt werden. Wie angegeben,umfasa«n dieselben substituierte
und nicht substifc uierte gesättigte und ungesättigte aliphatiiche
Isocyanate als auch substituierte und nicht substituierte aromatische Isocyanate. Beispiele für Isocyanate, die
zum Herstellen gemischter Isocyanurate naoh dem Verfahren angewandt
werden können, sind ilkylisooyanate, wie Hethylisooyanat, "
JLethylisocyanat, Propylisooyanat, Ieopropylisocyanat, Butylisooyanat,
Isobutylisooyanat, JLmylisocyanat, Isoamylisooyanat,
Cyclopentyligooyanat, Ootylisooyanat, Isooctylisooyanat, Dodecylisocyanat,
letradeoylisooyaaat» Hezadecylisooyanat, Oc tadeoylisooyanat
und dgl.» llkylenisocyanate, einschließlich
Propyleniaocyanat, Isoprppylenisocyanat, Butylenisooyanat,
Amylenisooyanat, Allylisooyanat, Srotylisccyanat, 2-MethylallyUsooyanat,
Oyolopentadienylieooyanat und dgl., Alkyaisooyanatte,
s.l. Bropiaisooyaaat, Sutivieooyanat, Pentin- |
isocyaaat und dgl., aromatische Ieooyanate, eiasohließliob.
Aryl- und iralkylieooyanate, wie Phenylieocyanat, Tolylieooyanat,
lylylieOtT1Mat, p-Iitrophenylisooyanat, p-Ohlorphenylisooyanat,
p-Methoiypheaylieooyanat, p-Aethoiyphenylieooyaiat,
Diplcejiyliiooyanat, laphthylieooyanat, 4-Hitronaphthylieooyanat,
Beneylisooyanat, p-Iitrobeiaylieooyanat, p-Methoxybenaylieooyanat,
p-OhlorbeeÄylieooyanat, laphthobenaylisooyauat,
^litronaphthobeaiylisooyanat, ^Methoiynaphthaobenzylieooyaaat
und dgl.
109887/1818 " 6 -
BAD ORIGINAL
Die bei dem Herstellen der gemisohten Isocyanurate vermittels
des erfindungsgemäßen Yerfahrens angewandten organisches Halogenide
können gegebenenfalls aus einer großen Gruppe ausgewählt sein, einschließlich substituierter und nioht eubetit uierter,
gesättigter und ungesättigter aliphatisoher Halogenide, und substituierter aromatischer Halogenide, insbesondere Aralkylhalogeaide·
Die organischen Halogenide können daduroh gekeanzeichnet nerden, daß die einen Halogensub«tituenten aufweisen,
der endständig oder in einer Lage Torliegen kann, dergestalt,
daß eine Tersohiebung desselben nicht duroh sterisohe oder
andere faktoren behindert wird, oder in den fall der aromatisohen
Halogenide, der Halogensubstituent nicht direkt an
den aromatischen Bing gebunden ist, jedoch an einen Substituenten
auf dem King· Beispiele für organische Halogenide, die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Terfahrens zweckmäßig
sind, siad JLlkylhalogenide, wie Vethylohlorid, Methylbromid,
MethylJοdid, Aethylchlorid, Aethylobroeid, Aethyljodid,
Bropylohlorid, fropylbromid, Propyljodid, Iaopropylohlorid,
laopropylbromid, Isoprppyljodid, l-Methozy-^-ohlorpropan,
W l-Aethoiy-^chlorpropan, Butylbiomid, Isobutyljodid, 3-Me thy 1-1-ohlorbutan,
JLmylohlorid, Amylbromid, Amyljodid, Ieoamylohlorid,
Isoamylbromid, Ohloroyolopentan, Bromoyolopentan,
Ootylohlorid, OotyIbromid, Ootyljodid, Isoootylchlorid,
Dodeoylohlorid, Dodioylbromid, Dodeoyljodid, Tetradeylchlorid,
Tetxideoylbroaid, Tetradeoyljodid und dgl·, Alkylenhalogeaid·
einschließlich Allylchlorid, Allylbromid, Allyljodid, >Chlor-1-butea,
Irotylohlorid, Krotylbromid, 2-Methylallylohlorid,
2-Methylallylbromid, 2-Aethyltllylohlorid, 2-Aethylallylbromid,
Oyolopentadieaylohlorid und dgl.ι Alkinhalogenide, i.B. y-
109887/1818 ^7.
BAD ORIGINAL
-butin, 4-Brom-l-butin, 4-Jod-l-butin, 5-Chlor-l-pentin, 5-Brom-1-pentin,
5-Jod-l-pentin, und dgl. Aralkylhalogenide,
ein schließlich Benzylohlorid, Benzylbromid, 4>-Methoaqrbenzylchlorid,
4-Aethoxybenzylbromid, 4-Chlorbenxylchlorid, l-0hlormethyInaphthalin,
ß-Chloräthylnaphthalin und dgl«
IHe bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Terfahrens
Anwendung findenden 15*talloyanate schließen Alkali- and
Eräalkalieetalloyanate ein. Beispiele hierfür sind HatriUB-cyanat,
Kaliumcyanat, Iiithiumoyanat, Kabidiumoyanat» Stroatiumcyaaat,
Vagaesiuoicyaiiat aod Berylliumcyanat.
Wie angezeigt nird die ieaktio» «wischen den orgaaisohen Isooyanat,
dem organischen Halogenid und den Metalloyanat in
Oegenvart eines aprotisohen dipolaren Lösungemittela durchgeführt. Da· in dieses Zasanmenhang in«enduag findendes aproti-
dasoheiXueuagsBiittel
sind gekennzeichnet/duroh (1) daß dieselben
flüssig unter den fieaktion»bedingungen sind, (2) dieselben
eine hohe dielektrische Konstante aufweisen, d.h. größer als etwa 15 bei 25°0, (3) dieselben dipolar sind, d.h. ein Teil
des Moleküls mehr positire elektrische Ladung relatir zu den |
anderen Seilen des Moleküls aufweist, wobei die Moleküle als Öipolt. wirken, (4) dieselben ausreichend inert sind, um nicht
zu uniweokaäßigen lebenreaktionen in irgendeinem Ausnaß unter
den Ee ak t ion ab e ding üb gen führen, (5) dieselben keine Wasserstoff atoaeaufwtisen, die eine Wasserstoffbindung Bit oder
Ueberfuhrueg au Anionen in Lösung in den Eeaktionsgenisch
bilden können· Es kann ein Lösungsmittelgeadsoh, das für die
obigen Kriterien zufriedenstellend ist, angewandt «erden*
Beispiele für zweckmäßige lösungsmittel bei der Durchführung des erfladungsgenäßen Terfahrens sind Alky!pyrrolidone, nie
109887/1818 - 8-
6AD ORIGINAL
N-Methylpyrrolidoa-2 uad BhAethylpyrrolidoa-2, Sulfoxide, wie
Dimethylsulioxid und Diäthylsulfoxid, Alkylamide, einschließlich
Ν,ΪΙ-DiBiethylformamid, ΙΓ,Α-Diäthylformamid, H,N-Dimethylacetamid
und Bfjlf-Diathylaoetamid, Alkylphosphoramide und
Arylphorphoraad.de, nie Hexamethylphosphoramid^exaäthylphosphoramid
and Hexapheaylphosphoramid, Nitrile, z.B. Acetonitril
und Benzonitril, Alkylharastoffe, wie Tetramethylharastoff
UDd Tetraäthylhar»stoff und dgl., und rerträgliche Gemisohe
derselben.
Die bei dem Ausbilden gemieohter Isooyanurat· nach der Erfia-™
duag angewandten Temperaturen belaufen si oh auf etna 25 bis
etna 30O0C. Ia dea meisten Fällen ist es Jedoch berorzugt
Teraperatüren voa etna 75 bis etna 2000C anzuwenden. Ia Abhängigkeit
yon der angewandten lemperatur und der Umsetzungefähigkeit
des organischen Isocyanate uad/oder dee aagenandtea
orgaaischen Halogeaides, kaaa die zur DurohTUhroag des Verfahrene beaötigte Zeit sich auf etna 0,1 - 48 Stuadea belaufen,
nobei für die erfiaduagsgenäßea Zneoke etna 1 bis etna 8 Stunden
ausreichead siad,
" Die Bildung der gemiectiam Isocyaauarate nird duroh Aaneadea
eines Druckes ia Terbladung mit einer iaertea Atmosphäre
begünstigt, reretärlct uad iagaaggesetzt. Sie aagenaadtea
DrUoke können sich auf etna 0,1 bis etna 3O AtmosDhähren belaufen. Ia Abhäagigkeit tob der Katar des Halogeaidee uad des
angewandten Lösungsmittels uad der aagenaadtea Temperator·η
siad DrUoke ia einem Bereich tob etna 1 bie etna 10 Atnoephären
allgemein gesehen für die erflnduagegemißen Zneoke ausreichend. Bs kaaa eiae iaerte Atmosphäre sam Darohführen
der Reaktion Termittels herkömmlioher Arbeitsneisea Torgesehen
109887/1818
werden, unter Anwenden bekaaater Oase, nie Stiokstoff, Argon
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beiepitle weiter
im einzelnen erläutert, wobei es sioli versteht, daß diese
BeiapLele den Geist und Umfang der Erfindung nicht begrenzen·
Es wird ein Gemisch aus 9,52 g (0,08 Mol) Ehenylisocyanat,
5106 g (0,04 UoI) Benzylohlorid und 3t12 g (0,048 Mol)
Katriumcyanat in 250 ml trockenem Dimethylformamid (SUV)
in eisen 500 ml 3-Halskolben eingeführt, der mit thermoregler, Suhrer,
Euokflußkondensator und eiser Torriohtung zum Aufrechterhalten
der Stickstoffatmosphäre ausgerüstet ist. Der Inhalt wird 16 Stunden bei 1000O erhitzt, auf laumtemperatur
abgekühlt, in Wasser eingegossen und das erhaltene feste Produkt vermittels filtration gesammelt· Das Gewicht des
rohen festen Produktes beläuft sich auf 14*1 g· Eine
ümkristallisation aus Methanol führt zu einer 64$Lgen Ausbeute
an reinem l~Benzyl-3>r£»diphenylieooyanurat mit einem Tp »
246,0-246,50O.
BaIn Diel 2
In ähnlicher Weise wie im Beispiel 1 beschrieben, wird ein
Gemisch aus 9,52 « (0,08 Mol) Phenylisooyanat, 5,95 g (0,04 Mol
1-Ohloroctan und 3,24 g (0,04 Mol) XVOO in 250 ml DMV 64
Stunden lang bei 10O0O erhitzt. Das Produkt, das *i» im
Beispiel 1 beschrieben isoliert wird und aus 95#igem Aethanol
umkristallisiert wird, flihrt zu einer 33»Zeigen Anbeute an
!,J-Diphenyl-S-ootylisooyanurat, ip ■ 118,5-119,50CI. Sie
Struktur wird vermittele Infrarot-, Kernresonanz« und KLemen»
taranalyse bewiesen.
- 10 -
109887/1818 bad original
- ίο -
Unter dee Beaktionsbedingungen, die denjenigen identisch, sind,
wie sie im Beispiel 1 angewandt werden, wird eine !»zahl
Isocyanate selektiv mit Benzylohlorid cotrimerieiert. Di·
U) (2) I (3)
bl bl
ditolylisocyanurat 96,2
p-]fitrotfi enyl-
isocanat l-Benzyl-3,5-di-p-
nitrophenylisooyanurat 97,8
p-Chlorphenyl-
isooyanat l-Benzyl-3,5-di-p-ohlor-
phenylisooyanurat 94*6
p-liethoxyphenyl-
isooyanat l-Benzyl-3,5-di-p-methc—
xyphenylisooyanurat 97»0
87,8 194-194,5 77,4 286-287,5 81,8 240,5-241 80,9
182-183
Cl) bezogen ml Benzylohlorid, I2) umkristallieiert aas letha-Qol,
(3) alle Strukturen vermittele Infrarot-, Kemresonanz-
und Blfflentaranalyeen bestätigt·
Beianial
A
Zu einer sohnell gerührten Aufsoiiläeeung au« 13,0 g 000 (0,16
VoI) in 200 al trookenen HU, die bei einer Temperatur von
0O gehalten wird, werden (tropfenweise über «la· Zeitspann·
▼on 1 Stunde) eine Lösung au8 11,5 g Allylchlorid (0,15 VoIe)
und 35,7 g Phenyl!socyanat (0,30 Mol) In 100 ml SKI augesetzt.
Hachdem der Zusatz abgesohloseen ist, läßt man das (Jemieoh
eine weitere l/2 Stunde umsets·*· Das gewüneohte Produkt,
Diphenylallylisooyanurat wird in 92^iger luabeute erhalten.
Die Struktur dieses neuartigen Produktes wird duvoh Bleuentaranalya«,
lafraroi- und Keraresonanaepelctroskopie bestätigt.
Claims (8)
- Dipi.-ing. Walter Meissner Dipi.-ing. Herbert Tischer1 BERLIN 33, HERBERTSTRASSE 22 MÜNCHENFernsprecher: 8 87 72 37 — Drahtwort: Invention Berlin M Jt JC I 111 I IQCgPostscheckkonto: W. Melnn«r, Berlin Wert 12282 /\*\ * ·. JUU «OfBankkonto: W. Meissner, Berliner Bank Α.-GL, Depka 36, „,-„,.». ->~ ,^n....,-..... ^, jBerlln-Halensee, KurfOretenttamm 130, Konto Nr?96716 1 BERLIN 33 (GRUNEWALD), denHerbertttraBe 22MAEATHON 0IL OOMPAHY Docket 02067Patentansprüche1* Verfahren sum Herstellen you Isocyanurate^, daduroh gekennzeichnet, daß ein Äeaktionsgemisch aus einem organischen Isooyanat, einem organischen Halogenid und einem Metalloyanat ausgebildet wird, das Isocyanat mit dem Halogenid und dem ^ Metalloyanat in Gegenwart eines aprotischen Lösungsmittel bei einer Temperatur und eine Zeitspanne lang, um die Ausbilden des gewünschten Isooyanurates zu bewirken, umgesetzt wird.
- 2. Verfahren uaoh Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Isooyanat ein Glied der Gruppe, bestehend aus substituierten und nicht substituierten, gesättigten und ungesättigtes aliphatischen Isocyanaten und substituierten und nicht substituierten aromatischen Isocyanaten ist.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das | organische Halogenid ein Glied der Gruppe, bestehend aus substituierten und sieht substituierten aliphatischen Halogeniden und substituierten und nicht substituierten aromatischen Halogeniden ist, die aromatischen Halogenide dadurch gekennzeichet sind, daß das Halogen nicht direkt mit dem aromatischen Hing verknüpft ist.
- 4· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Uetalloyanat eis Glied der Gruppe, bestehend aus Alkali- und Brdalkalimetalliyanaten ist.109887/1818 "* 2 "BAD ORiGlNAU
- 5* Verfahret) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Molverhältnis von organischem Isocyanat zu organischem Halogenid zu Metallcyanat, wie es bei der Durchfall rung der Reaktion angewandt wird, auf etwa 2titi belauft.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aprotische Lösungsmittel sich dadurch auszieohnet, daß es unter den Reaktionsbedingungen flüssig ist, eine relativ liihe dielektrische Konstante aufweist, dipolar dahingehend ist, daß ein Teil des Moleküls mehr positive elektrische™ Ladung relativ zu den anderen Teilen des Molekülβ besitzt, wodurch das Molekül als ein Dipol wirkt,es ausreichend inert ist, um nicht in unzweckmäßige Hebenreaktionen in irgendeinem Ausmaß unter den Reaktionsbedingungen einzutreten, und dasselbe keine Wasserstoffatome besitzt, die zu einer Wasserstoff bindung mit oder «fee·« TJeb erführen zu An ion en in Lösung in dem Reaktionsgemisch führen.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion unter einem Brück von etwa 0,1 bis etwa 30 At-w Biosphären durchgeführt wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aprotische Lösungsmittel ein Glied der Gruppe, bestehend aus N-Alkylpyrrolidonen, Dialkylamideu, Alkylacetamiden, Alkylphosphoramiden, Arylphosphoramiden, Alkylharnstoffen, Alkylsulfoxiden, Arylsulfonen und Nitrilen und Gemischen derselben ist.9* Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion bei einer Temperatur von etwa 25 bis etwa 3000C durchgeführt wird.109887/1818 " 3 "10· Teyfaiiren nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die Seaktioo unter einem !Druck in einem Bereich von etna 1 bis etna XO Atmosphäre» durchgeführt nird,11, Yerfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aprotische Lösungsmittel Dimethylformamid igt und die temperatur eich auf etna 75 bis etna 2000C beläuft«12* Yerfaha· η oach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Eeaktioaszeit auf etna 0,1 bis etna 43 Stunden beläuft.109887/1818
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US68254267A | 1967-11-13 | 1967-11-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1770991A1 true DE1770991A1 (de) | 1972-02-10 |
Family
ID=24740147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681770991 Pending DE1770991A1 (de) | 1967-11-13 | 1968-07-26 | Verfahren zum Herstellen von Isocyanuraten |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1770991A1 (de) |
FR (1) | FR1582372A (de) |
GB (1) | GB1194460A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3966725A (en) * | 1974-03-21 | 1976-06-29 | Bayer Aktiengesellschaft | 1-(4-Phenoxy-phenyl)-1,3,5-triazines |
-
1968
- 1968-07-26 DE DE19681770991 patent/DE1770991A1/de active Pending
- 1968-09-25 FR FR1582372D patent/FR1582372A/fr not_active Expired
- 1968-11-13 GB GB53758/68A patent/GB1194460A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3966725A (en) * | 1974-03-21 | 1976-06-29 | Bayer Aktiengesellschaft | 1-(4-Phenoxy-phenyl)-1,3,5-triazines |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1582372A (de) | 1969-09-26 |
GB1194460A (en) | 1970-06-10 |
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