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Verpackung.
Es ist bekannt, Tonaufzeichnungen nach Art von Schallplatten
auf Postkarten anzubringen. Gemäss der Erfindung ist eine |
Verpackung auf ei-acm Teil ihrer Oberfläche mit einer einge- |
z |
prägtenTonaufzeichnung versehen. |
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele einer solchen |
Verpackung.
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Fig. 1 zeigt als Verpackungsmaterial einen Karton, dessen Vorderseite
1 entweder auf seiner ganzen Fläche oder innerhalb der gestrichelten Fläche 2 mit
einem Lacküberzug versehen ist, in dem eine Tonaufzeichnung 3 nach Art einer Schallplatte
eingeprägt ist. In der Mitte der Tonaufzeichnung ist eine kleine runde Einprägung
4 vorgesehen, die verhältnismassig leicht herausgedrückt werden kann. Mit der dadurch
erzeugten Öffnung kann die Tonaufzeichnung 3 auf die Spindel des Tellers eines Schallplattenapparates
aufgelegt werden. Zum Abspielen der Tonaufzeichnung 3 kann entweder die ganze Vorderseite
abgetrennt werden oder ein Teil der Vorderseite, beispielsweise nach Art der Kreislinie
2, herausgeschnitten werden. Um eine solche Trennung der Tonaufzeichnung 3 von den
übrigen Teilen der Verpackung zu erleichtern, können beispielsweise die Ränder der
Vorderseite 1 mit solchen Eindrückungen versehen sein, dass die Vorderseite leicht
von dem übrigen Teil der Verpackung abgetrennt werden kann, oder es können Eindrückungen
auf
dem Kreise 2 vorgesehen sein, so dass es verhãltnismãssig leicht
ist, die innerhalb der Linie 2 liegende Kreisfläche der Vorderseite 1 herauszutrennen.
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Fig. 2 zeigt eine flache Schachtel, wie sie beispielsweise für Pralinen
benutzt werden kann. Der Deckel 6 der Schachtel ist auf seiner Oberseite mit einem
Lack versehen, in dem eine Tonaufzeichnung 7 nach Art einer Schallplatte eingeprägt
ist.
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Nach Fig. 3 ist eine runde oder ovale Dose 8 mit einem Etikett 9 beklebt,
das mindestens auf einem genügend grossen Te. il mit einem Lack versehen ist, in
dem eine Tonaufzeichnung 10 eingeprägt ist. Zum Abspielen der Tonaufzeichnung 10
wird das Etikett von der Dose 8 ganz oder zu einem genügend grossen Teil abgenommen
und auf den Teller eines Schallplattengerätes aufgelegt.
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Fig. 4 zeigt eine Tüte 11, die auf einer Seite mit einem Lack versehen
ist, in dem eine Tonaufzeichnung 12 nach Art einer Schallplatte aufgeklebt ist.
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Fig. 5 zeigt einen Kasten 13 mit Öffnungen 14 für Flaschen oder dergleichen,
dessen eine Aussenseite 15 mit Lack versehen ist, in dem eine Tonaufzeichnung 16
nach Art einer Schallplatte befestigt ist.
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Die dargestellten Formen von Verpackungen sind nur als Beispiele für
den Raumformgedanken zu verstehen, dass eine Verpackung auf einem Teil ihrer Oberfläche
mit einer eingeprägten Tonaufzeichnung versehen ist, die nach Art einer Schallplatte
abgespielt werden kann.
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Die Verpackung kann an der Stelle, an der die Tonaufzeichnung
angebracht
ist, verstärkt sein, z. B. auch dadurch, dass an dieser Stelle eine Lage Papier
aufgeklebt ist.
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Man kann auch eine fertige, mit einer Tonaufzeichnung bereits versehene
Schicht auf die Verpackung aufkleben, insbesondere bei besonders dünnem Verpackungsmaterial.