DE1770846U - Muffenverschluss, insbesondere fuer asbestzementrohre. - Google Patents

Muffenverschluss, insbesondere fuer asbestzementrohre.

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DE1770846U
DE1770846U DE1958E0011214 DEE0011214U DE1770846U DE 1770846 U DE1770846 U DE 1770846U DE 1958E0011214 DE1958E0011214 DE 1958E0011214 DE E0011214 U DEE0011214 U DE E0011214U DE 1770846 U DE1770846 U DE 1770846U
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Germany
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socket
sleeve
pipe
closure
gap
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DE1958E0011214
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Eternit AG
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  • Joints With Sleeves (AREA)

Description

  • Muffenverschluss. insbesondere füt AabestzementBohye.
  • Da Rohre aus Asbestzement, Gusseisen, Steingut, Keramik oder Beton aus Transport- und Herstellungsgründen nicht in beliebiger Lgnge gefertigt werden können, ist es notwendig, die Rohrstücke mittels Muffen miteinander zu verbinden. Das eine Rohrstückende ist zu diesem Zweck an einem Ende mit einer
    muffenartigen Erweiterung versehen, während das andere Ende
    den normalen Durchmesser autweist. Es ist bekannt, das letzt-
    genannte Rohrstückende mit einer beispielsweise aus Stricken
    t
    bestehenden Umwicklung zu versehen und das so bewehrte Rohrende
    in die muffenartige Erweiterung eines anderen Rohres einzufüh-
    ren und zu verstricken. Der verbliebene Muffenspalt wird dann mit einer Vergussmasse ausgegossen.
    Dieses Verfahren hat verschiedene Nachteile* Das soge-
    nannte Verstricken des Rohres und das Ausgiessen des Muffenrihg-
    Spaltes ist zeitraubend und teuere Die Vergusamasse muss vor
    dem Vergessen zwecks Verflüssigung erhitzt werden,
    Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und einen Muffenverschluss zu schraffen, der das Kuppeln der Rohre erleichtert und verbiligt. Gleichzeitig soll eine einwandfreie elastische Abdichtung des Muffenringspal-
    tos geschaffen werden, sodass der Mutfonversohlu8s auch evtl.
    auftretendeZug-, und Druckspannungen, Schwund und Längenaus-
    dehnungen aufnehmen kann. Schliesslich soll auch das axiale
    Zusammenstossen des Muffengrundes Mit der Stirnseite des anderen Rohres vermieden und eine Schalldämmung zwischen den Rohren erreicht werden.
  • Die neuerungsgemässe Lösung dieser Aufgabe besteht darin, dass eim aus Naturw oder künstlichem Gummi oder einem anderen elastischen Material bestehende, auf ein Rohrende mit Vorspannung aufgezogene Ring-Dichtung Verwendung findet, deren Innenumfang in axialer Richtung eine wellenförmige Profilierung aufweist, deren aus dem Mufenringspalt herausagende Stirnseite als sich gegen die Stirnwand der Muffe des anderen Rohres anlegender Abdichtungsflansch ausgebildet ist, und deren am Muffengnund angeordnete, radial nach innen ragende Aufsatzlippe als elastischer Puffer beim Aufsetzen des einzubaudenden Rohres auf den Muffengrund dient. Der Aussenumfang des Muffenkörpers weist in axialer Richtung eine sägezahnartige Profilierung mit verschieden hohen und verschieden schrägen radialen Erhebungen auf, die nach dem Zusammenstecken der zu kuppelnden Rohrenden in radialer Richtung durch Stauchung verkürzt sind.
  • Zur Stabilisierung des Muffenverschlusses ist im Mutfenringspalt der erstere mit einer in einer Nut am Innenumfang der Muffe einrastenden Lippe sowie mit einer oder mehreren Stabilisierungslippen am Aussenumfang des Muffenverschlusses ausgerüstet. Der an der inneren Wandung der Muffe nach der Montage zur Anlage kommende Hauptdichtungsteil des Muffenverschlusses verjüngt sich nach dem Muffengrund zu-konisch.
  • Das erleichtert die Einführung des auf das Rohrende mit Vorspannung aufgezogenen Muffenverschlusses in die Höhlung der Rohrmuffe Der neuerungsgemäss ausgebildete Muffenverschluss wird auf das Rohrende aufgezogen und in die Rohrmuffe eingeführte
    In den Fig. l und 2 ist ein Aus ! ührungabeisplel verw
    anschaulich.
    Fig. l zeigt einen durch die Längsachse des nffenver
    schlosses gelegten Schnitt, während YIS*2 in etwas verkleinertem
    Masstab die beiden Rohrenden und die Form der Rohrmuffe erkennen
    lässt mit dem eingebauten Muffenverschluss.
  • Der aus Gummi oder aus Kunststoff oder einer Plastikmasse gefertigte Muffenverschlussring 1 füllt -wie Fig.2 erkennen lässt- den Ringspalt aus, welcher zwischen der Muffe 4 des Rohres 3 und dem eingeführten Rohrende 2 besteht. Die Muffe 4 weist eine konische Eindrehung 5 auf, die mit einem zur Achse der Muffe senkrechten Ringfläche 6 versehen ist, hinter welcher der im Längs-
    schnitt eägezahnartig gefortatc Einrastring 9 des Muffenverschlus-
    se l einrastet. Dadurch soll verhindert werden, dass der letztere
    durch den Druck des die Rohre 2 und 3 durchfliessenden Mediums
    aus dem Ringspalt 7 herausgleitet welcher durch die Muffenwan-
    dung 4 und das Rohrende 2 gebildet ist.
  • Das aus dem Muffenringspalt 7 herausragende Ende des Muffenverschlusses 1 ist als Flansch 8ausgebildet, der so geformt
    ist, dass er zumindest an seinem äußeren Umfang nach der Montage
    auf der Stirnseite der Muffe 4 des Rohres 3 zur Auflage kommt.
  • Auf diese Weise dichtet der Ringflansch 8 den Rineapaltraum 7 nach aussen ab. 4
    Wie ein Vergleich der Stabilisierungslippen lo und
    des sich konisch nach hinten verjüngenden Abdichtungskörpers
    11 der Fig. 1 und 2 zeigt, werden die vorgenannten Teile axial
    etwas zusammengedrückte da sie sich mt ihrem iiusseren Umfang
    an den Innenumfang der Muffe 4 anlegen. Das Innere der Muffe
    4 braucht deshalb nicht besondere bearbeitet zu werden
    Auf dem Muffengrund 14 kommt nach der Montage die
    radial nach innen ragenden Aufsatzlippe 12 des Muffenverschlus-
    309 l sur Auflage. Aus Figt2 ist &u ersehen, dass die Lippe
    12 einen elastischen Puffer zwischen den Rohrenden 2 und 3
    bildet. Die Lippe 12 nimmt auch die Längsausdehnung der Rohre
    2 und 3 innerhalb der Muffenverbindung auf und verhindert
    wirksam eine Schallübertragung.
    DieInnenwandung des Ringmuftenkörpers 1 zeigt in
    Acharichtung eine wellenförmige Profilierung 13, welche eine
    "gute Abdichtung gewährleistet, da die Wellentäler und... berge
    die Muffen"und Rohytolyanen ausgleichen*
    Das$ die Kupplung mittels sncuerungegaäsa ausge-
    bildeten Muftenversohlueaes bedeutend einfacher und billiger ist
    alsdiebisherüblicheVerstrickungderRöhrendenund das
    Ausgießen des Muffenringspaltes sit flüssiger Vergussaaso,
    braucht nach dem vorher Gesagten nicht weiter erläutert zu
    werden.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche 1. Muffenverschluss, insbesondere für Asbestzementrohre, mit dem der Spalt der miteinander zu kuppelnden, mit einer Verbindungsmuffe ausgerüsteten Rohre ausgefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus Natur-oder künstlichem Gummi oder einem anderen elastischen Material bestehender, auf ein Rohrende (2) mit Vorspannung aufgezogener Ring-Dichtung (l) Verwendung findet, deren Innenumfang in axialer Richtung eine wellenförmige Profilierung (13) aufweist, deren aus dem Muffenringspalt (7) herausragende Stirnseite als sich gegen die Stirnwand der Muffe (4) des anderen Rohres (3) anlegender Abdichtungsflansch (8) ausgebildet ist, und deren am Muffengrund (14) angeordnete, radial nach innen ragende Autsatzlippe (12) als elastischer Puffer beim Aufsetzen des einzubauenden Rohres (2) auf den Muffengrund (14) dient. 2.Muffenversduss nach Anspruoh l, dadurch gekennzeichnet,
    dass der Aussenumfang des Muffenkörpers (1) in axialer Richtung eine sägezahnartige Profilierung mit verschieden hohen und verschieden schrägen radialen Erhebungen (9, lo, l1) aufweist, die nach dem Zusammenstecken der zu kuppelnden Rohrenden (2,3) in radialer Richtung durch Stauchung verkürzt sind.
    3. Muffenverschluss nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Stabilisierung des Muffenverschlusses (1) im Muffenringspalt (7) der erstere mit einer in einer Nut (5) am Innenumfang der Muffe (4) einrastenden Lippe (9) sowie mit eine : oder mehreren Stabilisierungslippen (lo) am Aussenumfang des Muffenverschlusses (l) ausgerüstet ist, 4. Muffenverschluss nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich- nettdaas sich der an der I=eren Wandunß der Muffe (4)
    nach der Montage zur Anlage kommenden Hauptdichtungsteil (11) des Muffenverschlusses (1) nach dem Muffengrund (14) zu konisch verjüngt-
DE1958E0011214 1958-05-22 1958-05-22 Muffenverschluss, insbesondere fuer asbestzementrohre. Expired DE1770846U (de)

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DE (1) DE1770846U (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153952B (de) * 1959-08-20 1963-09-05 Kaiserslautern Guss Armatur Rohrmuffensteckverbindung mit einer Gummiringdichtung
DE1260897B (de) * 1962-01-18 1968-02-08 Hermann Muecher Vergussmasselose Abdichtung von stehend verlegten Muffenrohren
DE1289694B (de) * 1967-01-11 1969-02-20 Halbergerhuette Gmbh Dichtring fuer Einsteckmuffenverbindung
DE1525602B1 (de) * 1966-12-24 1970-05-14 Steinzeug Und Kunststoffwarenf Dichtungseinlage fuer Muffenrohre
DE3817714A1 (de) * 1988-05-25 1989-12-07 Dueker Eisenwerk Vorrichtung zur abgedichteten verbindung von zwei gussrohren
DE102010010210A1 (de) * 2010-03-04 2011-09-08 Dallmer Gmbh & Co. Kg Brandschutzmanschette
DE102010064571B3 (de) 2010-03-04 2019-12-19 Dallmer Gmbh & Co. Kg Brandschutzmanschette

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DE102010064571B3 (de) 2010-03-04 2019-12-19 Dallmer Gmbh & Co. Kg Brandschutzmanschette

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