DE1770783A1 - Aromatische Polymerisate - Google Patents
Aromatische PolymerisateInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G61/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carbon-to-carbon link in the main chain of the macromolecule
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Description
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 2. HILBLESTRASSE 2O
Urew Zeichen X/t 7 4^5 D°tom
MONSANTO CHEMICALS LIMITED Monnanto House, 10-18 Victoria Street, London SeW·
"Aromatische Polymerisate" (Zuso-Anmeldung zu Patent (PateAnmldg.P 15 70947·4)
Oie Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung
von aromatischen Polymerisaten, insbesondere eine
109848/U91
·5 U 20 81 Tal^ramm·: TATENTEULE MOndim Bonk, Bayarbch· Vvrelnsbank MOndien 453100 tofcdMcfci MOndiM *S3 43
Patent Nr. 1 037 111) der Anmelderin beschrieben und beansprucht ist β
britischea Patent ITr. 1 037 111) beanspruoht ein Verfahren zur Herstellung eines aromatischen Polymerisates, in
welchem ein aromatisches Sulfonylhalogenid, enthaltend
wenigstens zwei Sulfonylgruppen, von denen jede mit einem Kernkohlenstoffatom verbunden let, mit einer aromatischen
Verbindung, welche substituierbare Kernwasserstoffatome
enthält, unter solchen Bedingungen erhitzt wird, daß Sohwefeldioxyd und Wasseratof fhalogenld entwickelt werden, wobei
die Zahl der Mole der aroma-kisohen Verbindung pro Mol des
aromatischen SuIfonylhalogenide nioht höher ist, ale die
Zahl der Sulfonylhalogenidgruppen in dem aromatischen Sulfonylhalogenid* Wenn auch Temperaturen im Bereioh von 200
bis 300° 0 al* geeignet für die Durchführung dieses Verfahrens bezeichnet werden, so wird doch al» bevorzugter Temperaturbereich der Bereich von.23J bis 275° 0 angegeben.
Es wurde nun gefunden, dag dl« optimale Verfahrenetemperatur
oft höher all diese liegt und so let da· Verfahren dar vorliegenden Erfindung dementsprechend einen für dl· Herstellung eine« aromatischen Polymerisate«, In welche« ein aro-
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' ■ ■ ·)■
_3_ 177Q783
matisches Sulfonylhalogenid, welches mindestens zwei SuI-fonylhalogenidgruppen
besitzt, von denen 3 ede mit einem Kernkohlenstoffatom verbunden ist, mit einer aromatischen
Verbindung mit ersetzbaren Kernwasserstoffatomen bei einer Temperatur oberhalb von 300° C derart umgesetzt wird, daß
Schwefeldioxyd und ein Halogenwasserstoff entwickelt werden, wobei die Anzahl der Mole der aromatischen Verbindung
pro Mol des aromatischen Sulfonylhalogenids nicht höher ist ala die Anzahl der SuIfonylhalogenidgruppen in dem Molekül
des Sulfonylhalogenids.
Hach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung kann ein Bereich
von Polymerisaten mit einem variierenden Maß an Polymerisation und Quervernetzung hergestellt werden, einschließlich
von Materialien mit einem hohen Ausmaß von Quervernetzung, welche unschmelzbare Peststoffe darstellen, Die letztgenannten
sind von besonderem Wert, wenn sie in Verbindung mit verstärkenden Mitteln, besonders faeerartigen, verstärkenden
Mitteln, zur Herstellung von Gegenständen, welche eine hohe, mechanische Festigkeit aufweisen, verwendet werden.
Der Bereich von Sulfonylhalogeniden und der Bereich von aromatischen Verbindungen, welche verwendet werden können, ·
ist im allgemeinen der gleiche, wie er in der deutschen Pa-
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tentschrift (Patentanmeldung P 15 70 947. 4; britische Patentschrift 1 037 111) offenbart ist* jedoch ist
ein Verfahren unter den Bedingungen der vorliegenden Erfindung von besonderem Wert für die Herstellung von Polymerisaten
aus Benzolsulfonylhalogeniden, z.B. Benzol-1,3-disulfonylchlorid
und Benzol-1,3,5-trisulfonylchlorid und
Polyarylen, insbesondere Terphenylen und höhere Polyphenyle. Allgemeiner gesagt, die in dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung verwendbaren SuIfonylhalogenide schließen Verbindungen ein, welche zwei oder mehr aromatische Kerne,
z.B. Benzolkerne, miteinander direkt oder durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, durch eine Alkylengruppe, z.B.
eine Methjden- oder 2,2-Propylidengruppe, oder durch eine
Carbonyl- oder SuIfonylgruppe verbunden sind, enthalten.
Der aromatische Kern oder die Kerne des aromatischen SuI-fonylhalogenids
sollten keine Substituenten enthalten, welche unter den Verfahrensbedingungen anders wie die SuI-fonylhalogenidgruppen
reagieren können. Vorzugsweise sollten keine anderen Substituenten anwesend sein, jedoch können
SuIfonylhalogenide, welche einen oder mehrere inerte
Substituenten, z.B. Halogenatome oder Alkylgruppen, besitzen, verwendet werden. Die aromatischen Sulfonylhalogenide
sind vorzugsweise SuIfonylchloride oder Sulfonylbromide.
Die allgemeine Klasse von aromatischen Verbindungen, welche
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verwendet werden können, schließen zusätzlich zu den vorerwähnten
Polyphenylen Naphthalin, Dibenzofuran, Dibenzo-. thiophen ein, und Verbindungen, welche zwei oder mehr Kerne,
ausgewählt aus Benzol-, Naphthalin-, Dibenzofuran- und Dibenzothiophenke,rnen, wobei benaohbarte Kerne direkt oder
durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder duröh eine
Alkylen-, Carbonyl- oder Sulfonylgruppe verbunden sein
können. Die aromatische Verbindung sollte frei von funktionellen Gruppen sein, welche fähig sind, mit dem Sulfonylhalogenid
zu reagieren, jedoch können ein oder mehrere inerte Substituenten wie z.B. Halogenatome, z.B. Chloratome
anwesend sein, vorausgesetzt, daß subBtituierbare
Kernwasserstoffatome vorhanden sind. In bevorzugten aromatischen
Verbindungen sind keine derartigen Substituenten vorhanden; in den Fällen, wo solche anwesend sind, besetzen
sie vorzugsweise nicht mehr als die Hälfte der verfügbare» Kernpositionen.
Geeignete aromatische Verbindungen schließen daher beispielsweise ein Biphenyle, Dichlorbiphenyle, Terphenyle,
Sexiphenyl und höhere Polyphenyle enthaltend bis zu beispielsweise 200 Benzolkerne; Binaphthyl; Aryläther und
Polyaryläther wie z„B. Diphenoxyterphenyle und Bis-phenoxy-biphenylyläther;
Arylsulfide und Polyarylsulfide wie z.B. Bis-phenylthio-biphenylylsulfide; arylmethylierte
(z.B. benzylierte) Polyaryle wie z. B. Dibenzylterphenylej
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1I ArylBulfone wie z.B. Diphenylsulfone und Polyaryleulfone;
Dibenzofuranylaryläther wie z.B. Bis-dibenzofuranyldiphenyläther; und Aryldibenzοthiophene wie ζ·Β· Diphenyldibenzothiophene und Bis-(dibenzothienyl)-benzol. Brauchbare aromatische Verbindungen schließen ebenfalls Polymerisate ein,
v/eiche gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt wurden und welohe einer Reaktion mit einer weiteren
Menge eines aromatischen Sulfonylhalogenides unter Bildung eines Materialee mit einem höheren Polymerisationsgrad fähig
sind.
Die Heaktionstemperatur in dem Verfahren der Torliegenden
Erfindung sollte selbstverständlioherweise nicht oberhalb
der Zearsetzungstemperatur des Polymerisates liegen. In manchen Fällen setzt die Zersetzung dee Polymerisates bei
etwa 50O0C ein, sodaß die obere Grenze für die Heaktionstemperatur gewöhnlioh bei etwa 4750O liegt. In der Praxis
sind daher Reaktionstemperaturen im Bereioh von 300 bis 4000C
im allgemeint» adequat, und bevorzugte Reaktionstemperaturen
liegen Ib Bereich von 305 bis 35O0O und insbesondere von
305 bis 33O0O. Di· Verwendung eines Katalysators let genauso
wie in der Staamanmeldung möglloh.
Wie bereits oben ausgeführt wurde, kann ein Bereioh von
Polymerisaten, welohe einen variierenden Grad an Polymerisation und Quervernetaung besitzen, naoh dem Verfahren der
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vorliegenden Erfindung hergestellt werden. Für gegebene Ausgangsmaterialien ist unter der Voraussetzung, daß die
"Reaktion Bolange fortgesetzt wird, "bis die Entwicklung
" von Schwefeldioxyd und Halogenwasserstoff im wesentlichen vollendet ist, das relative Verhältnis von aromatischem
SuIfonylhalogenid und der aromatischen Verbindung der
Hauptfaktor für die Festlegung der natürlichen Beschaffenheit des Produktes.
"Bei Verwendung eines aromatischen SuIfonylhalogenids,
welches zwei SuIfonylhalogenidgruppen enthält, wird ein
molares Verhältnis von aromatische von aromatischem SuI-fonylhalogenid
zu aromatischer Verbindung von 0,5 t 1 bis 0,9 ι 1 im allgemeinen ein Polymerisat ergeben, welches
schmelzbar und in solchen Lösungsmitteln, wie z.B. Chloroform, Diohlöräthan, Benzol, Chlorbenzol, Xylol und
Dimethylformamid löslich ist. Wohingegen das aromatische Sulfonylhalogenid mehr als zwei SuIfonylhalogenidgruppen
enthält, ist die bevorzugte obere Grenze für das Molarbereichs-Verhältnis
niedriger als 0,9 1 1» während der untere Grenzwert ι 1 ist, worin η die Zahl der SuIfonyl-
halogenidgruppen in dem aromatischen Sulfonylhalogenid bedeutet.
Bei den unteren Verhältnissen von aromatische» Sulfonyl-
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halogenid zu aromatischer Verbindung kann das primäre Reaktionsprodukt eine gewisse Menge an unveränderter, aromatischer
Verbindung enthalten; diese kann, falle gewünscht, z.B. durch Destillation unter vermindertem Druck, oder
durch andere übliche Verfahren entfernt werden. Es wird als selbstverständlich vorausgesetzt, daß die obenerwähnte
Begrenzung für die Definition des erfindungsgemäßen Verfahrens, nämlich, daß die Anzahl der Mole der aromatischen
Verbindung pro Mol an aromatischem Sulfonylhalogenid nicht die Anzahl der Sulfonylhalogenidgruppen in dem Molekül des
aromatischen Sulfonylhalogenids übersteigen sollte, sich auf die Anzahl der Mole der umgesetzten aromatischen Verbindung
bezieht. So ist es daher in der Tat möglich, obgleich nicht bevorzugt, daß aromatische Sulfonylhalogenid mit
mehr als dieser Grenzmenge an aromatischer Verbindung zu erhitzen, vorausgesetzt, daß die Reaktionsbedingungen solche
sind, daß der Überschuß an aromatischer verbindung als solcher in dem Produkt anwesend ist, nachdem das gesamte
aromatische Sulfonylhalogenid umgesetzt wurde.
Zur Herstellung von höherpolymerisiertem oder quervernetztem
Polymerisat werden höhere Verhältnisse von aromatischem Sulfonylhalogenid zu aromatischer Verbindung im allgemeinen
benötigt, z.B. ein molares Verhältnis von 1 t 1 bis 5 ι 1. Das für die Herstellung eines unschmelzbaren, unlöslichen
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Polymerisates erforderliche optimale Verhältnis hängt jedoch
vom Molekulargewicht der aromatischen Verbindung und der Anzahl der Sulfonylhalogenidgruppen in dem aromatischen
Sulfonylhalogenid ab«, Z«BO, wenn die aromatische Verbindung
ein relativ hohes Molekulargewicht besitzt, beispielsweise, wenn sie ein lösliches, schmelzbares Polymerisat, hergestellt
gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung, ist, wird ein wesentliches Ausmaß an Quervernetzung und Umwandlung in
ein unlösliches, unschmelzbares Polymerisat eintreten, auch •dann, wenn etwas weniger als eine äquimolare Menge eines
Trisulfonylhalogenids angewandt wurde,
Polymerisate, hergestellt nach dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung aus Benzolsulfonylhalogeniden, inebesonders
Benzol-1,3-disulfonylchloriden, und Polyphenyle!!, insbesondere
Terphenylen, sind besondere brauchbar« Bei der
Herstellung eines unschmelzbaren Harzes aus Benzol-1,3-disulfonylchlorid
und Terphenyl-Ausgangsmaterialien sind die bevorzugten Gesamt-Molar-Verhältnisse von Benzol-1,3-disulfonylchlorid
zu Terphenyl 1,05 ι 1 bis \,5 ι 1, und insbesondere von 1,1 ι 1 bis 1,4 » 1. Vorzugsweise wird
das Verfahren in zwei Stufen durchgeführt, wobei während der ersten Stufe 0,6 bis 0,9 molare Anteile an Benzol-1,3-disulfonylchlorid
allmählich zu 1 Molanteil an Terphenylen unter Bildung eines Zwischen- oder Vorpolyraerisates zuge-
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geben wird« Die optimale Dauer der Zugabe kann bis zu
einem gewissen Ausmaß von den Mengen an eingeführtem Material abhängen, beträgt jedoch gewöhnlioh von 4 bis 10
Stunden. Die Reaktionsmischung kann eventuell nach beendigter Zugabe des Benzoldisulfonylchloride eine zeitlang
auf Reaktionstemperatur gehalten werden. Nichtreagiertes Terphenyl, falls vorhanden, kann durch Destillation unter
vermindertem Druck entfernt werden. DaB PräpolymeriBat ist
eine Flüssigkeit oder ein schmelzbarer Feststoff und ist in den obenerwähnten Lösungsmitteln löslich.
In der zweiten Stufe des Verfahrens wird das Präpolymerisat
mit dem Rest des Bensol-1,3-disulfonylchlor!de gemischt
und die Polymerisation fortgesetzt. Das Endpolymerisat ist
unschmelzbar und unlöslich.
Da, wo das Polymerisat als Bindemittel bei der Herstellung
von verstärkten Zusammensetzungen verwendet werden soll, wird das VerStärkungsmittel, z.B. Gla»- oder Kohlefaeern
oder Asbest, gewöhnlich zwischen der ersten und der zweiten Stufe eingeführt. Das verstärkende Mittel kann mit einer
polymerisierfähigen Mischung eine» Präpolymerisateβ und
BenzoldiBulfonylchlorid, gewöhnlich als eine Lösung in einem geeigneten Lösungsmittel zur Sichereteilung von adäquaten
Fließeigenschaften, imprägniert sein, und die Zu-
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eammensetzung dann anschließend, nach Entfernung von Lösungsmittel,
falls notwendig, einer erhöhten Temperatur ausgesetzt werden, "bei welcher die Umwandlung zur unschmelzbaren
Form des Polymerisates eintritt« Da, wo ein höheres Verhältnis von Polymerisat zu verstärkendem Mittel
benötigt wird, kann dies durch einfache Imprägnierung des verstärkenden Mittels erreicht werden, wobei die zweite
Stufe des Verfahrens in einer Form durchgeführt werden kann.
Verschiedenartige, individuelle Füllstoffe al« auoh faserartige
Materialien, können für die Herstellung von Zusammensetzungen, die ein Polymerisat der vorliegenden Erfindung
ale Bindemittel enthalten, angewandt werden, tfbliche Füllstoffe,
wie z.B. feinverteilte, anorganische Materialien, können als solche verwendet werden; in anderen FälUe η können
die Füllstoffe,quervernetzte Polymerisate, hergestellt nach dem Verfahren ier vorliegenden Erfindung, und gemahlen
auf eine geeignete Partikelgröße, sein.
Die optimale Temperatur für die Polymerisation in Gegen-
oft wart eines verstärkenden Mittels liegt/in Bereich von 305
bis 350° 0. Es ist darüber hinaus vorteilhaft, besonders
da, wo die herzustellenden Artikel eine laminierte Struktur aufweisen, diese Stufe de« Verfahrens in einer Press·, vorzugsweise
mit intermittierendem Austrag der gasförmigen
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Nebenprodukte durchzuführen. Drucke von beispielsweise
25 bis 2000 p.s.i.g. (2,75 bis 141,6 kg/om2) und vorzxxgsweise
von 250 bis 1000 p.s.i.g. (18,5 bis 71,3 kg/cm^)
können verwendet werden.
Die mechanische Festigkeit von so hergestellten Artikeln wird gewöhnlich durch weitere Lagerung bei einer erhöhten
Temperatur verbessert^ wobei das Polymerisat einer "Nachhärtung" unterliegt. Die Dauer der Hachhärtung kann von
beispielsweise 6 Stunden bis 300 Stunden und die Temperatur von 200 bis 350° C betrogen. Während der Hachhärtung kann
die Temperatur im wesentlichen konstant, oder nach Tahl
fortschreitend ansteigend oder in anderer '.Teigre programmiert
gehalten werden. Typische Fachhärtungen sind 168 Stunden bei 275° C, oder 72 Stunden bei 275° C, anschließend 24
Stunden bei 300° C, gefolgt von 24 Stunden bei 325° C.
Verstärkte Polymerisat-Zusammensetzungen von hoher mechanischer Festigkeit können hergestellt werden, in welchen das
Verhältnis von Polymerisat zu verstärkendem Mittel über einen relativ weiten Bereich variiert. Vorzugsweise jedoch
soltte die Zubereitung zumindestens 20 Gew.-fj und nicht
mehr als 80 Gew,-# an verstärkendem Mittel enthalten. Der
optimale Gehalt an verstärkendem Mittel liegt oft zwischen 40 bis 60 Gew.-#.
"BAD
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— ι j —
Oie ISrf indun^ T.vird durch die nachfolgenden Beispiele
-erläutert.
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung von Präpolymerisaten aus einer Mischung von Isomeren Terphenylen
und Benzol-1,3-disulfonylohlorid (in der unten
stehenden Tafel als B.D.S. abgekürzt) in verschiedenen
"molaren Verhältnissen und bei verochiedenen Heaktionstemperaturen
zwischen 300 und 4000C.
In Jedem Fall wurde das Benzoldisulfonylchlorid allmählich
zu den Terphenylen in einen Reaktionskessel, versehen mit einem Rührer, Rüokflußkühler und einem Gaseinleitungsrohr,
zugegeben. Ein langsamer Stickstoffstrom wurde über
die Oberfläche der Reaktionsteilnehmer geführt, und der Gasstrom, enthaltend Schwefeldioxyd und Chlorwasserstoff
wurde vom Kopf des Rückflußkühlers durch Natriumhydroxydlösung
enthaltende Waschflaschen abgenommen. Am Schluß des Verfahrens wurden die Waschflaseheninhalte zur Bestimmung
der entwickelten Schwefeldioxyd- und Chlorwasserstoff
mengen analysiert. Das Produkt war in jedem Fall ein schmelzbarer Feststoff, im wesentlichen vollständig löslich
in Chloroform bei Raumtemperatur.
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Tabelle I
Terphenyl/ Reaktione- Dauer der ^ an theor. Erweichungs-B.D.S. Temperatur Zugabe Ausbeute punkt des Prä-Molares On
Polymerisates Verhältnis ° HCl
1 | f | 0,73 | 305 | 368 |
1 | t | 0,67 | 320 | 350 |
1 | I | 0,72 | 335 | 360 |
1 | t | 0,68 | 350 | 390 |
1 | S | 0,68 | 375 | 390 |
99 '97 140 - 145
98,3 96,4 115 - 120
96,5 99 115 - 120
96,2 98,8 125 - 130
97,5 95,5 140 - 150
Ein Präpolymerisat wurde aus Benzol-1,3-dieulfonylchlorid
und einer Mischung v4n isomeren Terphenylen wie folgt
hergestelltι
7700 g ( 28 Mol ) Benzol-1,3-disulfonylohlorid wurden bei
im wesentlichen gleichmäßiger Zugabegeschwindigkeit zu 9200 g ( 40 Mol ) Terphenylen, gerührt bei einer Temperatur Yon 3100C in einem Reaktionsgefäß, versehen mit einem
Rüokflußkühler und einem Gaseinleitungsrohr, zugegeben.
Ein langsamer Stickstoffstrom wurde in das Gefäß eingeführt;
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Schwefeldioxyd und Chlorwasserstoff, gebildet als Nebenprodukte der Polymerisation, wurden von dem Stickstoff
aufgenommen und die Gasmischung vom Kopf des Rückflußkühlers
in Waschflaschen geführt, welche Natriumhydroxydlösung enthielten. Die Zugabe des Benzol-1,3-disuolfonylchlorid
war in 8 Stunden und 35 Minuten beendet, wonach das Gemisch bei 31O0C noch eine weitere Stunde gehalten
wurde.
Eine Analyse der Waschflaschenflüssigkeiten auf Sulfit und Chlorid zeigte, daß 98,7$ der theoretischen Menge an Chlor
wasserstoff und 96,5/S der theoretischen Menge an Schwefeldioxyd
entwickelt worden waren. Das geschmolzene Produkt (11 050 g ) wurde in eine Schale gegossen, wo es zu einer
spröden festen Masse erstarrte. Dieses Produkt ( Präpolymerisat A) hatte ein durchschnittliches Molekulargewicht
Ton 841.
3010 g von Präpolymerisat A wurden in eine Blase transferiert,
geschmolzen, und unter Stickstoff bei einem Druck von 15 bis 20 mm Quecksilber auf eine Sumpftemperatur von
400°C erhitzt. Terphenyl in einer equivalenten Menge von
?£ der anfänglichen Beschickung destillierte ah, und hinterließ
einen Rückstand ( Präpolymerisat B ) mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 1870.
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Eine lösung von 240 g Präpolymerisat A und 119»5 g von
Benzol-1,3-disulfonylchlorid ( äquivalent zu einem gesamtmolaren Verhältnis von Terphenylen zu Benzoldisulfonylchlorid
von 1:1,2 ) in 1500 ecm Chloroform wurde zur Imprägnierung
von sechs 12" χ 12" ( 30,48 χ 30,48 cm )
Chryeotilaebest-Filzmatten mit einem Anfangsgewicht von
23$ g verwendet. Die Matten wurden drainiert und das
Lösungsmittel wurde bei Raumtemperatur verdampft. Das Gewicht der Matten einschließlich des zurückbleibenden,
nichtflüchtigen Materials betrug 560,6 g.
Die imprägnierten Matten wurden anschließend eine über der
anderen in eine Presse gebracht, ein Druck von 54 Tons angewandt und die Presse 10 Minuten auf 125°C erhitzt. Der
Druck wurde zeitweilig aufgehoben und dann wieder auf einen Wert von 60 Tons gebracht, während die Temperatur auf 3100C
anstieg. Fach 6 Minuten bei dieser Temperatur wurde der Druck aufgehoben, anschließend 3 Minuten wieder angewandt,
aufgehoben usw. für eine Gesamtzeit von drei aufeinanderfolgenden 3-Minuten-Perioden. Daran anschließend wurden
Druck und Temperatur konstant gehalten, sodaß eine Gesamt-Druckzeit von 5 Stunden erreicht wurde. Das laminat wurde
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dann " nachgehärtet " durch Lagerung an der luft bei
2750C während 168 Stunden. Das Gewicht des nachgehärteten
Laminats entsprach einem Polymerisatgehalt von 48,
Die anfängliche Druckdehnung der Tafel bei Raumtemperatur, bei 30O0C und die Werte nach weiterer Lagerung bei 3000C
werden in der nachfolgenden Tabelle gezeigt, aus welcher das hohe Ausmaß an thermischer Stabilität augenfällig
hervorgeht.
Druckdehnung „ Std.bei p.Sei. (kg/cm ) p.s.i.(kg/cm ) (Jew,-Verlust (fi an
3000C Kalt bei 300° C ursprüngl. Gew.
O 32900 (2308) 18300 (1286) 2,3 X'
100 31000 (2180) 18400 (1292) 1,99
250 29900 (2103) 24900 (1750) 5,67
500 29000 (2038) 22300 (1615)" 8,8
χ' Während der Nachhärtung
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung einer laminierten, verstärkten Kunstharztafel unter Verwendung von Prä-
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polymerisat B aus Beispiel 2, welches weiter durch Erhitzen
mit einer weiteren Menge an Benzol-1,3-disulfonylchlorid
polymerisiert wurde.
Eine Lösung, enthaltend 247,5 g Präpolymerisat, 134,8 g
Benzol-1,3-disulfonylchlorid (äquivalent einem molaren Verhältnis
von Terphenyl zu dem gesamten Benzol-1,3-disulfonylchlorid
von 1 j 1,45) und 0,66 g wasserfreiem Kupfer-II-chlorid
in 1500 ecm Chloroform wurden zu Imprägnierung von sechs 12" χ 12"- (30,48 χ 30,48 cm - ) Asbestfilzmatten mit
einem Gesamtanfangsgewicht von 240 g verwendet. Von den Matten wurde ein Laminat hergestellt wie oben im Beispiel 3
beschrieben« Das Gewicht ies nachgehärteten Laminats entsprach
einem Polymerisatgehalt von 51,9 $o
Die anfänglichen Druckdehnungswerte des Laminates bei Raumtemperatur
und bei 300° C und die Druckdehnungswerte, gemessen in Intervallen während der Lagerung in einem Luftofen
bei 300° C sind in der nachfolgenden Tabelle III wiedergegeben. Die hohe thermische Stabilität des Laminates ist
augenfällig.
Ein Laminat von vergleichbarer Festigkeit und thermischer
Stabilität wurde durch Nachhärten während 24 Stunden bei 275° C, 24 Stunden bei 300° 0 und schließlich 24 Stunden
bei 325° C erhalten.
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!Tabelle III
D r u ο k d e h η u η g
8td. bei p.a.i-* (kg/cm ) p.s«i« ('kg/cm ) GeWo-Verlust (56 an
* 300° 0 Kalt bei 500° C ursprüngle Gew.
0 | 35500 | (2495) | 26900 | (1821) | 1,ÖX) |
100 | 31000 | (2181) | 27900 | (1892) | 3,0 |
250 | 27800 | (1956) | 22700 | (1595) | 8,0 |
500 | 21300 | (1495) | 17700 | (1245) | 13,5 |
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung einer. ^&oSt
stärkten Harztafel, 'hergestellt diirch weitere Polyssrisation
einer Probe von Präpolymerisat A mis Beispiel 2 mit Benzol-1,3,5-trisulfonylchlorid.
. .
Eine Lösung, enthaltend 76»6 g (0,091G^aHIm-MoI) an Präpolymerisat
und 34,6 g (0,109 Gramm-Mol) an Benzoltrisulfonylchlorid in 800 ecm 1,2-Dichloräthan wurde zur Imprägnierung
zweier 12» χ 12»- (30,48 χ 30,48 cm - ) Chrysotilasbest-Filz-
- matten verwendet. Fach Verdampfung'des "Lösungsmittels wurden
' die Matten anschließend in sechs 12" 3t 4" - (30f48 χ 10,16 cm)-
f Streifen geachnitten. Diese wurden übereinander in einer
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NAU - 20 -
- -20
Presse feel einer !Temperatur von 100 G- einem Druck von
33 Tons während 10 Minuten unterworfen. !Der Druck wurde vorübergehend aufgehoben und anschließend wieder auf einen
Wert von 22 Tons ( 1000 p.s.i. ist gleich 70,3 kg/cm ) gebracht währe-nd die Temperatur auf 310° C gebracht wurde,
lach 2 Minuten bei dieser Temperatur wurde der Druck aufgehoben, dann für 3 Minuten wieder auf den alten Wert ge-.bracht,
aufgehoben usw. für eine Gesamtzahl von drei aufeinanderfolgenden
3-Minuten-Perioden. Danach wurden Temperatur und Druck während einer G-esamtdruckzeit von 5 Stunden
konstant gehalten. Das Produkt wurde in Luft bei 275°C während 168 Stunden nachgehärtet. Sein Gewicht entsprach
einem Polymerisatgehalt von 49 19?° und »eine anfängliche
Druckdehnung betrug 29 800 pes.i. (2102 kg/cm ) bei Raumtemperatur
und 20 300 p.s.i* ( 1427 kg/cm2 ) bei 3000C.
Diese Werte waren im wesentlichen unverändert nach 100 Stunden bei 30O0C.
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung eines verstärkten
!Laminats durch weitere Polymerisation einer Probe iron ,Präpolymerisat A aus Beispiel 2 mit Benzol-1,3-disulfonylchlorid
in Anwesenheit von Kohlefasern (carbon fibres).
Eine Lösung von 5,75 g Präpolymerisat und 2,75 g Benzol-
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dlsulfonylchlorid ( äquivalent einem Gesamtverhältnis von
ITerphenyl zu Benzoldisulfonylchlorid wie 1:1,2 ) in 50 οem
Benzol wurden zur Imprägnierung einer 3 1/2" χ 3" (8,89 x
7,62 cm) Kohlenfasermatte verwendet weKlthe anfänglieh 2,1 g
wog. Räch Drainieren und Verdampfung des Lösungsmittels
wurde die Matte in sechs 3 1/2» χ 1/2»- (8,89 x 1,27.0»»)..
Streifen geschnitten. Diese wurden eine über der anderen
in einer Presse bei 34O0C plaziert. Nach 8 Minuten wurde
ein Druck von 400 p.s.i, ( 28,12 kg/om ) während 3 Minuten
"angewandt, dann der Druck aufgehoben, wieder unter Druek
gesetzt usw. für eine Gesamtzahl von drei aufeinanderfolgenden 3-Minuten-PeriodenO Danach wurden Temperatur und
Druck für eine Gesamtpressdauer von 5 Stunden konstant gehalten. Das laminat wurde naohgehärtet in Luft während
5 Tagen bei 2750C, gefolgt von 1 Tag bei 3000C und 1 Tag
bei 3250C. Der Polymerisatgehalt de» Laminates betrug
48,1 Gew.-# und seine Druekdehnung bei Raumtemperatur war
75 600 p.s.i, ( 5315 kg/cm2 ).
.. - 22 109848/U91
Claims (1)
1770793
~22~
an β ρ rue he t
1 ο Verfahren- »ur Herstellung eints aromatischen Folymerisatea,
bei welchem ein aromatisches SuIfonylhalogenii mit
zumindest awei Sulfonylhalogenidgruppen, von densa jede an
einem Kernkohlenstoff atom gebunden ist« mit einer aromatischen Verbindung mit ersetzbaren Kernwaaserstoffatomen derart
umgesetst wird, daß Schwefeldioxid und Wasßeratoffhalogenid
eaiafiöJEelii werden» wobei die Anzahl der Mol· der
aromatischen Verbindung pro Mole des aromatischen SuIfonylhalogenid«
nicht größer als die Anzahl der SuIfohylhalogenidgruppen
ia #ea liolelcül des Sulfonylhalogenids ist, dadurch
gekennaeiclmeiE, daß die Mealctionste«peratu3P oberhalb 500° C
liegt,
2· Verfahren aaoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
dl« Re&lrlionateaperatur im Bereich iron 300 bi* etwa 40O0 0
liegt. L
5· Verf any«» n*oh einem der Anspruch« 1 und 2» dadurch gekennzeichnet^ ial la* aromatische 0ulfoa.ylhalogeiii4 ein
Bensoleuldfonyllalogenid ist»
4. Verfahren nach Anspruch 3# dadureh gekennzeichnet» daß
das Benzolsitlfönylhalogeniä Beniel-1,5-disulfonylohlorid
oder BenzQl-1,3,5-trieulfonylohlorid ist«
10 98 4 8/1491 OHlGiNAU INSPECTED
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aromatische Sulfonylhalogenid eine
Verbindung ist, welche zwei ^enzolkerne enthält, die miteinander
direkt durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom,
oder durch eine Älkylen-, Carbonyl- oder SuIfonylgrupf·
■verbunden sind.
6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeiehniir,
daß die aromatische Verbindung Naphthalin, Mbenzofuran, Bibenzothiophen oder eine Verbindung» enthaltend
zwei oder mehr Kerne, ausgewählt aus der Grüppt der Benzol-,
Naphthalin-, Dibenzofuran- und Dibenzothiophenkeriie, ist,
wobei benachbarte Kerne entweder direkt oder durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder durch eine Alkylene, Carbö*·
nyl- oder SuIfonylgruppe verbunden sind.
7. Verfahren nach Anspruch fs» dadurch gekennzeichnet, daß
die aromatische Verbindung ein !Polyphenyl, enthaltend 2 bis
200 Benzolkerne, let»
8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bi· 7* dadurch ge·*
kennzeichnet, daß die Herstillung eines löslichen* schmelzbaren
Polymerisates, in welchem ein aromatischei Bieulfonylhalogenid
mit einer aromatischen Verbindung in einem molaren Verhältnis von 0,5 ι 1 bis 0,9 f 1 bis zur Entwicklung von, .
Schwefeldioxyd und Halogenwasserstoff erhitzt wird, im wesentlichen
vollendet ist.
109848M491
■"" - ■ ; - 24 -
. ' ■ · 24 «
9· Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge-■
kennzeichnet, daß ein unlösliches, unschmelzbareβ Polymeri-•e&t
hergestellt wird, in welchem das molare Verhältnis von aroMatiichem SuIfonylhalogenid zu aromatischer Verbindung
von 1 t 1 bis 5 $ 1 beträgt.
10. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein unlÖBliehee, unschmelzbareβ Polymerisat
durch Reaktion von Beneel-1,3-disulfonylchlorid mit
ferphenyl in eint» molaren Verhältnis von 1,05 $ 1 bis
1,5 i 1 hergestellt wird.
- 11» Verfahren nach An*pru*M 10* dadurch gekennzeichnet,
; dal da» molare Verhältnis irön Ben£öl-1,3*-diBulfonylohlorid
*u Terphenyl 1,1 t 1 bit 1,4 l 1 beträgt,
12# Verfahren nach einea der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet,
&a8 in einer ersten Stufe 0,6 bis 0,9 molare Anteile an Benzol-1,3-disulfonylchlorid allmählich eu einem
li-Molaren Anteil an Terphenyl but Bildung eines intermediären
Polymerisates augegeben werden und in einer zweiten Stufe die Polymerisation naoh Mischen des intermediären Polymerisates
mit dem Rest des Benaol-1,3-disulfonylchlorids
fortgesetzt wird.
13· Verfahren gemäß Anspruch 8, im wesentlichen wie in einem
109S48/U91
■ » 25 - '
der Beispiele 1 und 2 beschrieben. '
der Beispiele 1 und 2 beschrieben. '
14»· Aromatisches Polymerisat, dadurch gekennzeichnet, daß
es durch ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche t feie 7
und 10 bis 13 erhalten wurde„
1.5. Aromatisches Polymerisat, dadurch gekennzeichnet,..daß
es durch ein Verfahren gemäß einem der.Ansprüche 8 und 9
erhalten wurde.
16. Verfahren zur Herstellung eines zusammengesetzten Artikels,
dadurch jfekennzeiohnet, daß es die Reaktion eines
löslichen, schmelzbaren Polymerisates, welches duroh ein
Verfahren gemäß Anspruch 8 mit ein#r genügenden Menge eines
aromatischen Sulfonylhalogenids wie in einem der Ansprüche
1, ?, 4 und 5 definiert wurde, zur Umwandlung des löslichen,
schmelzbaren Polymerisates in ein unlösliches, unschmelzbares
Polymerisat umfaßt, wobei die besagte Reaktion bei einer Temperatur oberhalb 300° C und in Gegenwart eines Füll-* oder
Verstärkungsmittels durchgeführt wird.
17. Verfahren gemäß Anspruch 16, daduroh gekennzeichnet,
daß die Reaktion in Gegenwart eines Verstärkungsmittels, in welchem das lösliche, schmelzbare Polymerisat gemäß der ersten Stufe des Verfahrens nach Anspruch 12 erhalten wurde,
durchgeführt wird und die Umwandlung in das unlösliche, unschmelzbare Polymerisat gemäß der zweiten Stufe des Anspruchs
109848/1491
..■-■■ ...■■- 26 -
12 vorgenommen wird.
1,8, ¥erfahren gemäß Anep:ruch 17» daduroh: gekennzeichnet,
daß es bei einer Temperatur von 305 bis 25Q° C- durchgeführt
wiri«.
19» Verfahren gemäß einem der Ansprüche 17 und 18, dadurch
gekennseiohnet, daß es unter einem Druck von 290 feie 1000
p.s.i.g· (18*9,01* 71,3 kg/em2) durchgeführt wird.
20# Verfahren nach einem der Ansprüche 17 Ms 19» dadurch
gekenöEeicnne-l, daß dae Verat&rkungeadtttl ein f aserf örmige*
Teretärkungemitttl
21» Terfaioren gemäß eiiiem der Ansprüche 17 feie 20, dadurch
gekennzeichnet* daß dit Terstärkte Zusammensetzung 40 feie
öö Gemt~$ an Terstärkungsnittel enthält.
22« Terfahren gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß es tuet einer -Temperatur von 305 feie 350° C und einem
Druck von 250 feis 1000 p.e.i.g. (18,5 feie 71 f3 kg/cm ) durchge_führt
wird und wofeei das ve-retärkende Mittel ein faeerförmiges
verstärkendes Mittel ist. J
23· Verfahren zur Herstellung einer verstärkten 2uaaiamen-setsung
im wesentlichen wie in einem der Beiepiele 3 feis
10 9 848/1491
- 27 -
6 toesohriefcen.
24«, gusammengesötister Artikel, dadurch gekennzeichnet, daß
er durch ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 16 b±& 22
erhalten wurde»
25· Terstärkte iueaffimenaeteting, dadurch gekennzeichnet, daß
sie imeh einem Verfahren g*mtS tinea der Aneprii^he 1? bis ·
21 und 23 erhalten
109848Π491
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GB22744/64A GB1049715A (en) | 1964-02-20 | 1964-06-02 | Silicon-containing polymers |
GB36742/66A GB1141175A (en) | 1964-02-20 | 1966-08-17 | Aromatic polymers containing anhydride groups |
GB31589/67A GB1178596A (en) | 1964-02-20 | 1967-07-10 | Aromatic Polymers |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008017491A1 (de) | 2008-04-01 | 2009-10-08 | Granholm, Ralf-Eric Kurt | Wasser + Energie Spareinsatz für Badewannen aller Art |
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BE795329A (fr) * | 1972-02-16 | 1973-08-13 | Monsanto Chemicals | Matieres resineuses aromatiques pour produits de revetement |
US4795242A (en) * | 1985-05-22 | 1989-01-03 | University Of California | Conducting substituted polyisothianaphthenes |
US4772940A (en) * | 1985-05-22 | 1988-09-20 | Regents Of The University Of California | Polymer having isothianaphthene structure and electrochromic display |
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- 1967-07-10 GB GB31589/67A patent/GB1178596A/en not_active Expired
-
1968
- 1968-07-03 DE DE19681770783 patent/DE1770783A1/de active Pending
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- 1968-07-10 FR FR158630A patent/FR95228E/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008017491A1 (de) | 2008-04-01 | 2009-10-08 | Granholm, Ralf-Eric Kurt | Wasser + Energie Spareinsatz für Badewannen aller Art |
Also Published As
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CA930897A (en) | 1973-07-24 |
GB1178596A (en) | 1970-01-21 |
US3585163A (en) | 1971-06-15 |
FR95228E (fr) | 1970-08-07 |
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