DE1770736B2 - 4-eckige klammer auf 2-(beta- pyridylmethyloxycarbonyl)-phenylamino eckige klammer zu -7-chlorchinolin - Google Patents
4-eckige klammer auf 2-(beta- pyridylmethyloxycarbonyl)-phenylamino eckige klammer zu -7-chlorchinolinInfo
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- C07D401/02—Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, at least one ring being a six-membered ring with only one nitrogen atom containing two hetero rings
- C07D401/12—Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, at least one ring being a six-membered ring with only one nitrogen atom containing two hetero rings linked by a chain containing hetero atoms as chain links
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Description
Die Erfindung betrifft das 4-[2-(/?-Pyridylmethyloxycarbonyl)-phenylamino]
- 7 - chlorchinolin der Formel
(D
und seine therapeutisch verträglichen Salze mit anorganischen oder organischen Säuren.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen in
teressante pharmakologische Eigenschaften, insbesondere eine bemerkenswerte antiinflammatorische
Wirkung und eine beachtliche analgetische Wirkung (vgl. die nachstehenden Vergleichsversuche).
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der Verbindung der Formel I sowie ihrer therapeutisch
verträglichen Salze ist dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise 3-Hydroxymethylpyridin
auf 4-[2-(Methoxycarbonyl)-phenylamino]-7-chIorchinolin
einwirken läßt und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung mit einer therapeutisch
verträglichen anorganischen oder organischen Säure in das entsprechende Salz überführt.
Die Reaktion wird anhand des folgenden Formel-Schemas erläutert:
CH2OH
Die Erfindung betrifft schließlich auch Arzneimittel, die aus einer Verbindung gemäß Anspruch I und üblichen
Hilfs- und Trägerstoffen bestehen.
Das folgende Beispiel erläutert die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen.
Herstellung des 4-[2-(/?-PyridylmethyloxycarbonyI)-phenylamino]-7-chlorchinolin
Man erhitzt eine Mischung von 0,05 g Natrium und IO cm3 3-Hydroxymethylpyridin 15 Stunden lang
auf 65—700C, fügt 5 g 4-[2-(Carbomethoxy)-phenylamino]-7-chlorchinolin
(erhalten nach dem in der belgischen Patentschrift Nr. 6 19 997 beschriebenen Verfahren) hinzu und erwärmt siebeneinhalb Stunden
lang auf 95—100"C; man bringt die Mischung wieder
auf Raumtemperatur, fügt 100 cm3 Wasser hinzu, saugt ab und wäscht mit Wasser bis zur Neutralität;
das Produkt wird in 200 cm31 n-Chlorwasserstoffsäure
gelöst, mit Kohle behandelt, filtriert, mit Ammoniak alkalisch gemacht und mit Methylenchlorid extrahiert;
man wäscht die organischen Phasen bis zur Neutralität, trocknet über Natriumsulfat und dampft
im Vakuum zur Trockene ein; man erhält 2,7 g Rohprodukt, das nach Umkristallisation aus Cyclohexan
1,9 g 4-[2-(/?-Pyridyimethyloxycarbonyl)-phenyIamino]-7-chlorchinolin
ergibt.
Das 4- [_2-(ß- Pyridylmethyloxycarbonyl)-phenylamino]-7-chlorchinolin
liegt in Form gelber Nadeln
ss vor, löslich in Chloroform, ziemlich löslich in Aceton,
wenig löslich in Benzol und Alkohol, unlöslich in Wasser und Äther. Schmelzpunkt, bestimmt nach
Kofi er, Fp. = 153—154°C.
Analyse für C22H16N3ClO2 = 389,83:
Berechnet ... C 67,78, H 4,14, N 10,78, Cl 9,09%; gefunden ... C 68,0, H 4,4, N 10,6, Cl 9,1%.
Wie oben bereits erwähnt, besitzen die erfindungsgemäßen Verbindungen interessante pharmakologisehe
Eigenschaften. Sie besitzen insbesondere eine bemerkenswerte antiinflammatorische Wirkung und
eine beachtliche analgetische Wirkung. Sie können zur Behandlung von Entzündungskrankheiten ver-
60
wendet werden: wie Wirbelsäulen verseifung (spondylitis
ankylopoietica), akuter Gelenkrheumatismus, Arthrosen, DLscopathien, Lumbago, Gürtelrose (Herpes
Zoster), sowie zur entsprechenden Behandlung von fieberhaften und infektiösen Zuständen und von
diversen Algien.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können buccaL,
transcutan, rectal oder in topischen Applikationen auf der Haut und den Schleimhäuten verwendet
werden. Sie können in Form von Lösungen oder injezierbaren Suspensionen, verpackt in Ampullen,
in Fläschchen zur mehrfachen Einnahme, als Tabletten, ummantelte Tabletten, Kapseln, Suppositorien, Salben
und Cremes vorliegen.
Die geeignete Dosierung staffelt sich zwischen 200 mg und 2 g pro Tag beim Erwachsenen, in
Abhängigkeit von der Art der Verabreichung. Die pharmazeutischen Formen wie: Lösungen oder Lnjezierbare
Suspensionen, Tabletten, ummantelte Tabletten, Suppositorien, Salben und Cremes werden
nach üblichen Verfahren hergestellt.
Vergleichsversuche
1. Analgetischer Effekt bei oraler Verabreichung
1. Analgetischer Effekt bei oraler Verabreichung
Der verwendete Test basiert aul'der von R. K ο s t e r et coll. (Fed. Proc, 18 [1959], 412) mitgeteilten Tatsache,
daß die intraperitoneale Injektion von Essigsäure an der Maus wiederholte charakteristische
Streck- und Drehbewegungen hervorruft, die mehr als 6 Stunden anhalten können. Die Analgetika verhindern
oder unterdrücken dieses Syndrom, welches so als die Veräußerlichung eines diffusen abdominalen
Schmerzes angesehen werden kann.
Man verwendet eine 0,6%ige Essigsäurelösung in Wasser mit 10% Gummi arabicum.
Die das Syndrom unter diesen Bedingungen auslösende Dosis beträgt 0,01 cm3/g, d. h. 60 mg/kg
Essigsäure.
Die Analgetika werden buccal '/2 Stunde vor der
intraptfitonealen Essigsäure-Injektion den Mäusen verabreicht, die seit dem Vortag des Versuchs nüchtern
gehalten worden waren. Für jede Dosis und den Vergleich, der für jeden Versuch zwingend dabei ist,
verwendet man eine Gruppe von 5 Tieren. Die Streckbewegungen werden für jede Maus während 15 Minuten
unmittelbar nach der Essigsäure-Injektion gezählt und dann pro Gruppe von 5 Tieren addiert.
Die untersuchten Verbindungen werden in wäßriger Suspension verabreicht.
Die erhaltenen Ergebnisse sind die folgenden:
DA50 der erfindungsgemäßen Verbindung
50 mg/kg
DA50 von Glafenin 100 mg/kg
2. Toxizität
Die Toxizität der erfindungsgemäßen Verbindung und diejenige von Glafenin wurden an der Maus bei
oraler Verabreichung bestimmt. Die Verbindungen werden als wäßrige Suspension mit Polyoxyäthylensorbitan-monooleat
verwendet.
Die erhaltenen Ergebnisse sind wie folgt:
Die erhaltenen Ergebnisse sind wie folgt:
DL50 der erfindungsgemäßen Verbindung
2 g/kg
DL50 von Glafenin 2 g/kg
Somit ist der therapeutische Index der erfindungsgemäßen Verbindung doppelt so groß wie derjenige
von Glafenin.
Claims (3)
1. 4-[2-(/i-Pyridylmethyloxycarbonyl)-phenylamino]-7-chlorchhioiin
der Formel 1
(D
und seine therapeutisch verträglichen Salze mit anorganischen oder organischen Säuren.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man in an sich bekannter Weise 3-Hydroxymethylpyridinauf4-[2-(Methoxycarbonyl)-phenyI-amino]-7-chlorchinolin
einwirken läßt und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung mit einer therapeutisch verträglichen anorganischen oder
organischen Säure in das entsprechende Salz überführt.
3. Arzneimittel, bestehend aus einer Verbindung gemäß Anspruch 1 und üblichen Hilfs- und Trägerstoffen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR112485A FR6493M (de) | 1967-06-29 | 1967-06-29 | |
FR112485 | 2011-05-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1770736A1 DE1770736A1 (de) | 1971-11-25 |
DE1770736B2 true DE1770736B2 (de) | 1977-02-24 |
DE1770736C3 DE1770736C3 (de) | 1977-10-06 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1770736A1 (de) | 1971-11-25 |
GB1204809A (en) | 1970-09-09 |
FR6493M (de) | 1968-11-25 |
US3463780A (en) | 1969-08-26 |
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