DE1770512U - Motorisch angetriebenes trockenrasiergeraet. - Google Patents

Motorisch angetriebenes trockenrasiergeraet.

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DE1770512U
DE1770512U DE1957B0030397 DEB0030397U DE1770512U DE 1770512 U DE1770512 U DE 1770512U DE 1957B0030397 DE1957B0030397 DE 1957B0030397 DE B0030397 U DEB0030397 U DE B0030397U DE 1770512 U DE1770512 U DE 1770512U
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knife roller
knife
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dry shaver
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DE1957B0030397
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Hellmut Bedall
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  • Dry Shavers And Clippers (AREA)

Description

  • Motorisch angetriebenes Trockenrasiergerät Es gibt eine ganze Anzahl sogenannter Trockenrasierer mit motorischem, insbesondere elektromotorischem Antrieb, die hauptsächlich nach zwei Systemen arbeitet, nämlich dem bekannten Grasmähprinzip oder nach dem Siebprinzip. Bei dem letzteren wird unter einer über die Haut zu führenden feststehenden Loch-oder Schlitz-Platte entweder eine Messerscheibe mit hoher Drehzahl gedreht oder eine Art Fräse rasch hin-und herbewegt. Die Bartstoppeln werden durch diese Geräte nicht eigentlich abgeschnitten, sondern mehr oder weniger nur gekappt. Im Gegensatz zur Rasur mit Messer oder Klinge erfolgt dieses Abscheren nicht dicht genug am Austritt des Haares aus der Haut, weil immer noch die verbleibende Dicke der Loch-oder Schlitz-Platte das Stehenbleiben entsprechend langer Bartstoppeln verursacht. Infolgedessen haben alle bekannten Systeme von Trockenrasiergeräten keine restlos befriedigende Wirkung.
  • Es ist auch eine andere Vorrichtung bekanntgeworden, bei der eine Messerwalze, also ein hohlzylindrischer Körper, auf dessen Mantel eine oder mehrere als Rasiermesser geschliffene Schneiden befestigt sind, in einem Schutzgehäuse rotiert. Bei dieser Vorrichtung fehlt aber die korrespondierende Gegenschneide, so daß ein echter und damit wirksamer Schervorgang nicht erzielt wird. Auch sind hierbei infolge der erheblichen Wandstärke des Gehäuses derart breite Durchtrittschlitze für die Messerwalze erforderlich, daß keinerlei Sicherheit gegen Verletzung der Haut gegeben ist.
  • Die beschriebenen Mängel werden mit dem motorisch angetriebenen Trockenrasiergerät nach der Erfindung vermieden. Dieses geht ebenfalls aus von einer in einem Gehäuse umlaufenden Messerwalze, sieht aber erfindunggemäß gegenüber den Schneiden der Messerwalze einen Teil des Gehäuses bildende, feststehende Messer als Gegenschneide in derartiger Anordnung vor, daß jeweils nur ein schmaler, den Durchtritt von Haaren, nicht aber der Gesichtshaut gestattender Schlitz freibleibt, durch den die Schneiden der Messerwalze höchstens bis zur ungefährlichen Berührung mit der Haut gebracht werden können.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung seien anhand der beiliegenden Zeichnung erläutert, auf der die wesentlichen Teile schematisch dargestellt sind. Hierin ist Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung der Messerwalze, während Fig. 2 die gleiche Messerwalze im zugehörigen Gehäuse schaubildlich zeigt, welches teilweise die Gestalt von festen Gegenschneiden besitzt.
  • Fig. 3 zeigt die Seitenansicht von Gehäuse und festen Gegenschneiden bei nachstellbarer Anordnung.
  • Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 in Fig. 3.
  • Fig, 5 ist eine abweichende Bauart in der Fig. 3 entsprechenden Darstellung.
  • Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist eine mit zwei Schneiden 6 ausgerüstete Messerwalze 7 (Fig. 1) vorgesehen, deren Achse 8 in bekannter Weise motorisch angetrieben wird. Dabei ist es gleichgültig, ob für diesen Antrieb ein Elektromotor, ein Federmotor oder eine Fliehkraftscheibe benutzt wird. Diese an sich bekannte Messerwalze arbeitet aber gemäß der Erfindung nicht allein, sondern zusammen mit Gegenschneiden 9, welche von feststehenden Messern lo, 11 gebildet werden, welche gleichzeitig als ein Teil des Gehäuses dienen.
  • Die feststehenden Messer lo, 11 lassen an ihren Schneiden 9 gegenüber anderen freistehenden Gehäuseteilen 12,13 schmale Schlitze frei, die den Durchtritt von Barthaaren, nicht aber der Gesichtshaut gestatten.
  • Infolge des scharfen Zuschliffes der Messer 10, 11 ist dennoch die Möglihhkeit gegeben, daß die Schneiden 6 der Messerwalze 7 bis zu ungefährlicher Berührung mit der Haut gebracht werden können. Diesem Umstand ist es zu verdanken, daß das Trockenrasiergerät nach der Erfindung bei absoluter Sicherheit gegen Verletzungen ein wesentlich schärferes Ausrasieren als mit bisher bekannten Trockenrasiergeräten gestattet, vergleichbar der Rasur mit dem freien Messer.
  • Für eine rasche Rasur ist auch für dieses Gerät Voraussetzung, daß die Messerwalze mit entsprechend hoher Drehzahl rotiert. Die gute Schneidwirkung setzt voraus, daß sowohl die Schneiden der Messerwalze wie die der feststehenden Messer sich mit enger Passung aneinander vorbeidrehen und gehau aufeinander eingeschliffen sind, Während sich die Walze am übrigen Gehäuseteil mit ausreichendem Spiel vorbeidreht, ist am Durchtrittsschlitz gegen den Schneidkanten 9 möglichste Spielfreiheit erwünscht.
  • Ein genaues Aufeinandereinschleifen der zusammenwirkenden Schneiden kann gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung zweckmäßig durch das Trockenrasiergerät selbst vorgenommen werden. Zu diesem Zweck ist der Antrieb umkehrbar, so daß sich die Messerwalze in zum Rasiervorgang entgegengesetzten Sinn dreht. Außerdem sind die feststehenden Messer nachstellbar angeordnet, also beispielsweise gemäß Fig. 3 und 4 um eine Achse 13 bzw. 14 drehbar. In diesen Figuren sind 10, 11 die nachstellbare, an sich feststehenden Messer mit den Schneiden 9, während 11>, 15 und 16 Teile des festen, nicht zum Schervorgang beitragenden Gehäuses sind, Die Art und Weise, wie die Messer lo, 11 nachgestellt werden, ist an sich beliebig. Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel bei dem einen Messer 11. Auf dieses wirkt eine Druckplatte 17, welche mit Hilfe einer Schraube 18 gegenüber dem Gehäuseteil 16 feineinstellbar ist. Eine nicht dargestellte Feder kann in diesem Fall auf das Messer 11 von der Innenseite her wirken, so daß es stets an der Druckplatte 17 fest anliegt und deren Einstellung nachfolgt.
  • Das Aufeinandereinschleifen der Messer mit den beschriebenen Hilfsmitteln kann nicht nur bei der Herstellung des Trockenrasiergerätes nach der Erfindung erfolgen, sondern kann auch von dem Benutzer selbst jederzeit zum Zwecke des Nachschleifens vorgenommen werden, was ein weiterer wichtiger Vorteil der Erfindung ist.
    /1, U-
    - » nsprüche-

Claims (3)

  1. /i ;, PU'rtansprüche
    1. Motorisch angetriebenes Trockenrasiergerät mit in einem Gehäuse umlaufender Messerwalze, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber den Schneiden der Messerwalze einen Teil des Gehäuses bildende, feststehende Messer als Gegenschneide derart angeordnet sind, daß jeweils nur ein schmaler, den Durchtritt von Haaren, nicht aber der Gesichtshaut gestattender Schlitz freibleibt, durch den die Schneiden der Messerwalze höchstens bis zur ungefährlichen Berührung mit der Haut gebracht werden können.
  2. 2. Trockenrasiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Aufeinandereinschleifens der Schneiden der Messerwalze und der feststehenden Messer die Messerwalze in zum Rasiervorgang entgegengesetztem Sinn drehbar ist und die feststehenden Messer nachstellbar am Gehäuse angeordnet sind.
  3. 3. Trockenrasiergerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Messer parallel zur Achse der Messerwalze schwenkbar und mit am Gehäuse mittels Schrauben abgestützter Druckplatten feineinstellbar sind.
DE1957B0030397 1957-07-26 1957-07-26 Motorisch angetriebenes trockenrasiergeraet. Expired DE1770512U (de)

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DE1770512U true DE1770512U (de) 1958-07-17

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