DE1770263A1 - Verfahren zur Reinigung von Erdoel - Google Patents
Verfahren zur Reinigung von ErdoelInfo
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- DE1770263A1 DE1770263A1 DE19681770263 DE1770263A DE1770263A1 DE 1770263 A1 DE1770263 A1 DE 1770263A1 DE 19681770263 DE19681770263 DE 19681770263 DE 1770263 A DE1770263 A DE 1770263A DE 1770263 A1 DE1770263 A1 DE 1770263A1
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- C10G45/04—Refining of hydrocarbon oils using hydrogen or hydrogen-generating compounds to eliminate hetero atoms without changing the skeleton of the hydrocarbon involved and without cracking into lower boiling hydrocarbons; Hydrofinishing characterised by the catalyst used
- C10G45/06—Refining of hydrocarbon oils using hydrogen or hydrogen-generating compounds to eliminate hetero atoms without changing the skeleton of the hydrocarbon involved and without cracking into lower boiling hydrocarbons; Hydrofinishing characterised by the catalyst used containing nickel or cobalt metal, or compounds thereof
- C10G45/08—Refining of hydrocarbon oils using hydrogen or hydrogen-generating compounds to eliminate hetero atoms without changing the skeleton of the hydrocarbon involved and without cracking into lower boiling hydrocarbons; Hydrofinishing characterised by the catalyst used containing nickel or cobalt metal, or compounds thereof in combination with chromium, molybdenum, or tungsten metals, or compounds thereof
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Description
Atlantic Richfield Company, Philadelphia, Pa/USA
aur Reinigung von Erdöl
Die Erfindung besieht sich crnf die Belyanrilwag von Erdölprodukten,
die Reetfi^fct.tona» enthalten· Die Erfindung besieht
eich insbesondere auf ein Verfahren zur Behandlung
der genannten Brd&LproäoJrte, die beträchtliche Mengen
Schwefel, Stioketoff und raftallhaltige Verbindungen aufweisen.
Qixxiz beaoßders besieht sich die Brf indang auf ein
Vorfahren zur Behandlung der genannten Erdölprodukte, um
daraus wertvollere Produkte herzustellen, wie z.B* ein als
XthyltYnausgangeaiaterial geeignetes Schwerbeiüsin (liaphtha)
t>der ein schwereo Heia.51 mit niedrigem ScJiwefo.lgaiialt.
Das durch dao orfindunfragemäße Verfahren hergestellte Ö
n beaj.tatdi.o wortvollsn Sigenachafton oins3 Äthylen-
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1770213
auBgarigsmaterials, weil es nämlich la Hinblick auf den Gehalt
on cyclischen Materialien und das Verhältnis von Ieoparafflnen;
Normalparaffinen einem echten Schwerbenzin ziemlich nah·
kommt. Weiterhin beaitat das gebildete schwere HeisBl einen
Eb ist 3eit einiger Zeit bekannt, daß Erdölprodukte, die
HcstfraktIonen auiVeiaen, beträchtliche Mengen Metallverunroxnigungen enthalten, wie z.B. Vanadium, Nickel, Natrium,
Eifert, Kupfer und Zink. Diese Verunreinigungen können dia
Form von Im Öl suspendierten unlöslichen Verbindungen oder
von üllö3lichen metallorganischen Verbindungen aufweisen· Wenn Erdölprodukte, die Bestfraktionen enthalten, einer Intschwef elung unterzogen werden» dann neigen die la solchen
Fraktionen vorliegenden metallorganischen Verblödungen dasu,
eine Ascheschicht auf der Oberfläche des Katalysatare en bilden, wodurch dia Aktivität des Katalyeatora blockiert oder
anderweitig abträglich beeinflußt wird und der Katalysator oftmale besUglioh seiner Aktivität und Selektivität vergiftet
wird, Dies unterscheidet sich erheblich von einer gewöhnlichen Inaktiviorung des Katalysators durch Kohleablagerung,
welche durch Regeneration beseitigt werden kann, beispleloweino durch Ausbrennen der koiaenutoffhaltigen Abschaltungen,
dio oich während der Reaktion gebildet haben. Zwar kuonon
1 U 9 fU 1 / ! Ä J 2
ÖAD ORIGINAL
- 3 *ί~ ■ . ■ ■
metallische Verunreinigungen, die iu solchen. Fraktionen in
Form suspendierter Peststoff teilchen anwesend sind, relativ einfach ditrch physikalische Maßnahmen, wie ZoB. Filtration,
ontfcrnt -«-erden, aber öllöaliche metallorganisch Verbindungen
sind weit schwieriger au beseitigen. Demgemäß ist die Technik auf verschiedene System© bzw· Verfahren angewiesen, bei denen
dor !katalysator weitgehend ersetzt werden muß. Bin Ersetzen
dos Katalysctoi*3 macht jedoch eine Unterbrechung der katalytisch
en UiEwandlung oder häufiger noch die Anschaffung von
))ttplikai;roalctorön nötig* In jedem Falle haben es die mit dem
i'rsats des Katalysators verknüpften Kosten weitgehend unmöglich
ge^achi.:,, lirdöliaaterialieii, die Restfraktionen mit hohem
Metallgehrat enthalten, zu raffinieren«. Weiterhin sind diese
Metalle, und inobesondere Vanadium, in Hasterdölfraktionen
unert/ünscht, und zwar wegen der Korrosion und ücr Furchenbildung
in Metallen als Folge einer Verbrennung solcher Eestbrennstoffe.
Mit der steigenden Vervrendung von Rohölen aus auswärtigen Quellen, wie a.B. Mittelost- wad Südamerika, wurde die Anwesenheit
der Metallverunreinigungen in den Rohölen ein beträchtliches Problem» Die Menge derartiger Metalle in den
einheimischen Rohölquellen, wie 7*^Bn Mid-Kontinent- und
East Texas-Rohölen, sind so klein, da3 bei dar Raffination
der Rohöle und der Verwendung von aus solchen Rohölen hergo-
stellten Brdülfraktlonen Iceine Schwierigkeiten
Beispielsweise können zwei Texas-Hohöle, Al» »tr 0,1 Jf*
Vanadium und 2 bzw. 4 ppm Nickel enthalten, ia
systemen zufriedenstellend rsrarbeitet werden, «dA ihr· TreJb»
t ionen können in der gevöhnliohen Veiee verwendet werden. Dagegen treten bei einem Kuirait-^ohöl, das 77 PP" TaBaAIm xaA
28 ppm Hickel im langen Rückstand aufweist f derartige Problem
auf, während mit Venezolanischen Rohölen, die 200 bis 1000 ppm
oder mehr Vanadium und bis zu 100 ppm Nickel im langen Rückstand enthalten, dieee Probleme sehr ernsthaft sind. Kons
gesagt, die Öle, mit denen sich die vorliegende Brfindtmg befaßt, sind solche, die ausreichende Mengen an Sohwermetallen
enthalten, daß eine SataJLyeatorvernnreinigoog bei Bntsohwefelungsverfahren und/oder Korroeioneprobleae bei der Verweodtmg
als Brennstoff auftreten. Se ist erwünscht, den Metallgehalt auf veniger als 100 ppm und vorsugeweiee weniger ale 20 ppn
zu redusiereno . .
In der Brdo^affinationsteohnik ist ee bekannt r daS die
Anwesenheit von Schwefel in schweren HeiBÜlen tmerWuneclit let.
Ein hoher Schwefelgenalt in solohem Heizölen trBgt betraoht-
• It' '· '%
lieh zur iAxftverunreinlgung bei. -· . ■
Die Erfindung bezieht sich auf Reatfraktioaen enthaltend· Ird-Slprodukte, wie b.B. "Total Crude", wie aaoh'Vopped or
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BAD ORIGINAL
- 5 -Reduced Crude"« Die Ausdrücke seien in der !Folge definiert.
"Total Crude1* eel definiert els natürlich vortanen&ea· Rest*
fraktionen enthaltendes 3rdöl, daß nioht in irgendeiner Weise
bearbeitet worden ist» eber voreugsvelee von Vftßoer und S«ditaenten abgetrennt und ent salat worden let«
"Topped or Reduced Crude" sei definiert als
sich
die/durch Entfernung der Geaanrtiaenge oder eines Teile der
Einfachdestillatfraktlonen, vie SeB4 Qae, Bonsln,
Sohverbenssin, Heissöl, Qasül new.» ergibt, die nonaolerwel&e
von dem obengenannten "Dotsl Crude14 durch Destillation bei
abgetrennt atmoaphäri&ohem Druck urd/oder Vakxnoa/«erden» Die ^irfindung
eistet oioh jedoch ineiaenondere fUr die Behandlung von
'♦Iteduoed
Für einen ?aohnann auf diesem Gebiet iat ee jjedooh selbstverotändlloh, AaJ daa erfindungsgenSBe Verfahren öiob. auch
für die Behandlung von erdölähnlionen Materialien eignet,
dia belBpioleveise von Sohle fertil, Xeereanden und Küble erhal
ten vordenP wobei die erdölahnlichen Materialien· Bigeneobaf»
denen
ten aufweisen, dio οIcJi mit/der oben definierten
aufwoieenden Brd61.produlrt«7i vergleichen lassen,
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Gemäß der Erfindung wird ein Erdölprodukt, das Retfraktlonen
enthält (in der . Folge als Boschiokungetoa bezeichnet),
einer ZweiBtufenbehandlung unterworfen· Ia der ersten flttnfe
wird der Beschickungestroa einer Hydroorsairong
Der gesamte Abatrom aus der Hjdrooraelcangeetufe wird
einer Hydroentechwefelung unterworfen· Ia beiden Stufen «trd
das behandelte Material Überwiegend la der flüssigen Phase
gehalten. Das resultierende hydrogecrackte und hydroentsohwefeite Material wird dann durch eine herköamliche Einrichtung
fraktioniert, vm 3chwerl>en2in, Heizöl und schwerga Heladl
herzustellen. Bei Venrsndung des liydrocrackere oder des Artschweflero alleine kann keine auereichende Behandlung dee
Erdölprodukte, das ReBtfraktionell enthalt, ausgeführt werten,
um wirtschaftlich und gleichzeitig Schwefel- toad Metallverbindungen, die darin vorliegen, abennen und in hoher Ausbeute
eine für die Verwendung ale ÄthylenauagangeiBaterial geeignete
Sohwerbenalnfraktlon hersuatellea· Be wurde Jedoah gebenden,
daß dizrdh Verelnlgong der beiden Stufen Al« erete State eise
virkaane BntmetalUeiertmg bewirtet. Die dabei herrschenden
strengen thernieohen Bedingungen sorgen für eine ausrelohende
Hydrocrackung. Die zweite Stufe eorgt alt Ihren überlegenen
Katalysatorayeton nicht nur für eine verbesserte Bntsohvefelung,
sondern hydriert auch die unstabilen Komponenten dee Abetrosm
aus der eroten Stufe. Ohne die Entaetallieierung der erstem
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Stufe wäre die zweite Stufe undurohfttnbar rad die Ausbeuten
an 3chverbenzin wären unzurelQhend.
Ohne die zweite Stufe können die Beetfraktionen enthaltenden
Erdölprodukte nicht ausreichend entschwefelt werden.
uns Ziel der vorliegenden Erfindung iet es, ein verbesserte«
Verfahren zur Behandlung; von Erdölprodukten au schaffen, die Re ßtfreit ionen enthalten, d.h. Fraktionen« die praktisch
nicht destilliert werden können.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein verbessertes Zweistufenverfahrea
for c"ia behandlung von Erdölprodukten zu
schaffen, die Kestfraktlonen enthalten, um die Bildung einer
als Äthylenauegangsmaterial geeigneten SehwerbeMiafraktlon
maximal zu gestalten. Bin weiteres Ziel der Erfindung let es,
ein verbeseertee zweistufiges Behandlungsverfahren für die
Entfernung von Schwefel und Metallverbindungen zu schaffen, die in Erdölprodukten vorhanden siad, welche Bestfraktionen
enthalten.
Bin weiteres 3iel der Erfindung let es, ein verbesserten Verfahren
zur Herstellung eines Heizöls und eines schweren Höis-Öla
zu schaffen, welche einen niedrigen ßöhwefelgehalt aufweisen.
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• - 8 -
Erfindung betrifft also ein Vorfahren aur Abtrennung von
Schwefel und Metallverbindungen aus einen Erdölprodukt, das
Restfraktionen enthält, welches daduroh ausgeführt wird, daß
man das Erdölmaterial, während es sioh weitgehend in der flüssigen Phase befindet, in Gegenwart von Wasserstoff und
eines Katalysator β crackt, und daß nan hierauf das auf diese
Welse gaorackte Öl, während ee aioh ireitgehend in der flüssigen Phase befindet, mit Y/asserstoff in Gegenwart eines Katalysators umsetzt, der im wesentlichen besteht aus einer kleineren
Menge eineβ Oxyds oder Sulfids eines Metalle der linken Spalte
der Gruppe VX dee Periodensysteme oder eines Metalls der eisengruppe des Periodensystems und aus einer größeren Menge eines
aktivierten Aluminiuinoxyda, das dureh Trocknen und !Calcinieren
einer Substanz hergestellt worden ist, die sioh Überwiegend aus einem Aluminiunhydroxyd zusamaensetet, welche 1,2-2,6 Hol
Hydratationswasser enthält»
Für ein besseres Verständnis des orflndungßgeiaäßen Verfahrene
wird nunmohr auf die beigefügten Zeichnungen bezug genosnen,
welche echematisch typlsclie Fllefibllder des erfindungsgeeftflen
Zwo is tiifenverfahrens neigen» Teile der Vorrichtung, die sum
T 'ν- ?Μί C 1 / 1 L ;| Z
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Verständnis der Erfindung nicht nötig sind, wurden. weggelaesen.
Gemäß Pig. 1 betritt ein Beschickungsstroa dio Leitung 11 und
wird mit Hilfe der Pumpe 12 durch die Leitung 15 zum Heizer
14 gepumpt, wo er, entweder vor oder nach dem Miechen mit
waeßerstoffreiohem Gas und Ergänzungßgaa, erhitat wird*' Gemäß
der Zeichnung wird das durch die Leitung 55 strömende wasseratoffreiehe
Küofcführungsgas mit wasserstoffreieheo Ergänzungsgas, dae durch die Leitung % strömt, vereinigt. Das wasserotoi'freiche
Gas wird dann mit der Zuführung vereinigt, die durch dia Leitung 15 strömt. Das Gemisch aus der Beschickung
und aus dem wasserstoffreichen Gas verläuft durch die Leitung
15 sum Hydrocraeker 16. Der Abstrom aus dem Hydrocracker 16
verläuft durch die Leitung \9f deal Kühler 20 und die Leitung
21 in den Hydroentschwofler 22. Das entschwefelte Produkt verläßt
den lintBohwöfler 22 durch die Leitung 25» den Kühler 26
und die Leitung 27 und otrömt in den Hochdruckseparator 28.
Das entschwefelte flüssige Produkt wird aus dem Separator durch die Leitung 29 abgezogen.
Gase auß dem Hochdruckseparator werden durch dio Leitung 51
abgezogen. Bin erster Teil des Gasea Btrönct von der Leitung 51
durch die Leitung 52 au einem herkömmlichen Gaeaufnahmebe*-
halter. Jßin aweiter Teil des Gaees strömt durch die Leitung 55
und wird durch den Kompressor 34 komprimiert.
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·« 10 -
Dixs Gao strömt dann durch die Laitung 35 und wird alt Brgänaungowfcsseretoff
au3 der Leitung 36 gemischt. Dieses waseer-3toffroicho
GaG wird getrennt odor in Mischung mit dem Beachiciumgnsi;rom
im Erhitzer 14 vorerhitzt. Das Gemisch strikrt
dann durch die Leitung 15, wie vorher beschrieben.
Die in Fi^, 2 erläuterte AuafÜhrungsform ist !ähnlich wie dl·
in Fig. 1 erläuterte. Soiern in beiden figuren identische Be-
zpxjüZQ±cl\:m vorkommen, yurden öle in Pig. 2 durch Zusata eines
"ütrichs" beaeiclinot. Pig. 2 unterscheidet sich von Pi«. I darin,
da_3 der Abstrom aua dem Ilydroentschwefler erhitzt wird und dann
einer Entspaimungsverdaupfung in einem ersten Separator unter»
vjorfen wird. Die Qesamtisen^e oder mindestens ein Teil der Bodenflüaaiglceiten,
die aus dem ersten Separator austreten, «erden dann zum Hydrocracker zurückgeführt. Der Teil, der nicht
rUckgefUhrt wird, kann mit dem Produkt der Leitung 29'
niert werden. Gemäß Pig. 2 verläßt das entschwefelte Produkt
den HydroentBchwefler 22' durch die Leitung 25'. Dieses Material
wird dann in einem Erhitzer 42 erhitzt und verlauft dureh die Leitung 43 zu einem EntspannungBverdattpfungsabscer 44·
Die Bodenflüssigkeiten, die aus dem Separator 44 auaetrö»en,
Vorläufen durch die Leitung 45 zua Einlaß der Punpe 40 und
werden dann in den Hydrocracker durch die Leitung 41 eurUdkgeführt.
Der aus de» Separator 44 auetretende Dampf wird durch
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- ii -
dio Leitung 46, den Kühler 26* und die Leitung 27' zum
Separator 28* geführt.
In dor ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
dor Boßchickungsstroa in Gegenwart eines Katalysators und
eines vaeaerstoffhaltigen Gases bei erhöhten lemperaturen und
erhöhten Brücken einex' Hydrocraekung in flüssiger Phase unter-
!Iydrocracluingstemperaturen liegen im Bereich
vcn ungexi-llir 571 °ü bis tingefahr 5380C, vorsugirweise im Bereich
vcu usgeführ 3990C Mc ungefähr 482°Ge 10er Druck wird im Bereich
von ungefähr 35 c'cü "bis ungefähr p50 atü gehalten, ohvolil
ein Bruclr im Bereich von ungefähr 105 atü. "biß ungefähr
245 atü bevorzugt wird. Jede herkömmliche Vorrichtung sur
Kontaktierung des Beschiekungsatroiaß mit dem waoserstofflialtigen
üae und dem Katalysator kann verwendet weruem* Beispielsweise kann das Verfahren unter Verwendung verschiedener ausät2licher
Stufen ausgeführt werden, beispielsweise einen a\rfwärts gerichteten, abwiirtBgericbteten und horizontal gerichteten
FlUfisigkeitastrom, einem Gleichstrom oder Qegenotrom
de3 gaef örmigen Materials in bezug auf den Strom der Flüssigkeit, und durch dio Verwendung eines festen Eontaktmaterials
in Form einea ruhenden, bewegten, und fluidißierten Betts*
Kino besonders geeignete Iiaßiiahi-αο iiir die 33\irchfuhrung des
Verfohrena lis,c;t in der Verwonaung einus
BAD ORIGINAL.
"siedenden" Bette. In einem Heaktor mit "siedendem" Bett werden das flüssige und das gasförmige Material gleichseitig
durch einen Behälter, der teilchenförmigen Katalysator enthält»
aufwärts geführt, wobei die Masse des Katalysators Im Behälter
durch die aufwärts gerichteten Ströme in willkürlicher Bewegung gehalten wird. Die Maaso des Katalysators wird im Zu·
stand dieser willkürlichen Bewegung im flüssigen Medium ndt
"3iedeiid'' beschrieben. Die Bewegung des Katalysators verhin
dert einen Druckabfall iia I&ktor und damit verbundene Beschränkungen,
die bieher bei ruhenden Betten aufgrund einer
KoklenstoffbilduHLg erhalten wurden und ergibt einen engeren
Tomperaturgradienten von der Oberseite üur Unterseite des,
Reaktors.
Reaktoren mit oiedenden Batten sind den Fachleuten auf diesem
Goblet dei' Technik allgemein bekannt.
Der gesamte Abstrom aus dem Hydrocracker wird dann im wesent
lichen in der flüaaigen Phase eu einem Hydroentschwefler geführt,
vo er in Gegenwart eines Katalysatora mit einem vaßijerstoffhal.ticsri Gas "bei erhöhten Temperaturen und erhöhten
Drücken kontakt!ort wirdt. Die Temperatur wird im Bereich von
unecifiilir 3160C bia un^oiahr 4540C, vorzugsweise im Bereiah
von im^fi-Jhr 371 °0 biß ungefähr 44O0C gehalten, und der Druck
P i, j / ι '\ Z ?.
BAO ORIGINAL
wird im Bereich von ungefähr 35 atü bis ungefähr 550 attt, vorzugsweise
im Bereich von. 105 atü bis ungeföhr 245 atü gehalten.
Jede aveckaäßige Einrichtung für die I>urc&fühnxng der Hydro·
ent Schwefelung kann verwendet werden, Bin Reaktor mit ruhendem Bett ist jedoch besonders geeignet und vird bevorzugt.
Der dem ZweiBtufeneystem zu&eführte Wasserstoff maß kein
1GG/S reiner Wasserstoff sein, sondern kann andere Bestandteil«
enthalten, wie 3.B. Stickstoff, Methan» Äthan usw. Voraugaweiee
sollte der wasserstoff reiche Gasstrom nicht weniger als 50 Vol.-$ Wasserstoff enthalten· Dae waeoerstoffhaltige
Gas wird mit einer öeschwindigkait zim^ickgaführt, das mindeatene
595 Um' Waeserstoff Je mr B«Bchickung8Dtroa, der der
Behandlung unterzogen wird, vorhanden aind. Vorjsugeweiße wtnl
Wasserstoff mit einer Geschwindigkeit srarUckgeiUhrt, daa ungefähr
1190 Nm^ bie ungefähr 2380 Hin^ je m^ BoscMckungoerfcroin
vorhanden sind, Der ErgänaiingswaBaerstoff wird dea System in
einer Menge zugegeben, die der in den Reaktionen verbrauohten
Menge plue der in Kreialauf eystera verloren gegangenen Menge
äquivalent ist·
Die fltündliche PlUBöigkoitsraumgoschvlridigk^ii Sä ,l
Reaktoren wird iia Bereich von ungefähr 0,25 biß wigoföhr i>,0,
vorzugsweioe in Bereich von ungefähr 0,5 bis 3,0
109841/14 3?
ßAD ORIGINAL
Beispiele für anwendbare Katalysatoren für die Behandlung
dee Beschickungastroms in der ersten Stufe eind Katalysatoren
geringer Acidität in Form von Perlen, Pellets, Pulvern, Extrudaten und ähnlichen Teilchen. Die Größe und die Fora dee
-verwendeten Katalysators hängt von den jeweiligen Bedingungen des Verfahrens ab, beispielsweise von der Dichte» der Viskosität und der Geschwindigkeit der im Verfahren vorhandenen
Flüssigkeit.
e Katalysatoren sind im allgemeinen die Metalle der
Gruppe VI und VIII des Periodensysteme der Elemente sowie
deren Oxyde und Sulfide, entweder alleine oder in Mischung, welche auf einem amorphen Metall oxydträger niedergeschlagen
sind, wobei das Me tall oxyd aus Silioiumdloxyd, den Oxyden
der Metalle der Gruppe Ha, IHa und ITb dee Periodeneyetene
und aus Gemischen daraus ausgewählt let. Beispiele XUr Metall»
der Gruppe VI eind Wolfram und Chroe. Dae bevoreugte Metall
der Gruppe VI ist Itelybdäo in Vorm eine» HciyMate. Beispiele
für Metalle der Oruppe THI Bind Kobalt und Hiokel. Beispiele
ilir die Metalloxyde lsi amorphen Träger And iliminittaoxyd,
SiHeiumdiaxyd, Zirlconoxyd, MagneelvMOxyd, Titanoxyd, Oer«·
oxyd, Thoriumoxyd usw. Typische Katfclyeafcoren dieser Art eind
Nickoloulfid/Wolfraasulfid, MolybdMnaulfid oder -oxyd, Koebitiationen aue. Metalloulfiden oder -oarydcn wie z.B. Eieen(III)-, MolyMänoxyd oder -suliid und Kobaltoxyd, die alle auf
10984WU32
den obengenannten amorphen Metalloxydträgern niedergeschlagen '
Bind, Andere geeignete Katalysatoren sind ζ .B0 die Katalysatoren
mit 1-10 Gew.-$S, vorzugsweise 2-4 Gew.-95 eines Metalloxyds der
Gruppe VIII, vorzugsweise Kobaltoxyd, und mit ungefähr 5-30
Gew.-?', vorzugBrreise 10-15 Gew.~c£ eines Oxyds eines -Metalls
der Gruppe VI, vorzugsweise Molybdän, die auf einen amorphen !•!otnllozydträger, vorsugo'.reise Aluminitunoxyd, niedergeschlagen.
sind ,
is evftta litufe dor liydroci aclcung ergibt in wirkapjcer V/ei3e
eina Moleliuliirgewichtüharub^otzuns dos Büachickungsetroms,
oine telliiöise Entfernung von Schwefel und eine weitgehende
Entfernung von mataLlhaltigen Verbindungen, wodurch daß Katalyoatorbett
in der nachfolgenden Hydrierungestufe geschlitzt vird.
Die "bei diesem Verfahren verwendeten BeschickungestrSme können
besiüglich des Metallgehalts und auch bezüglich der Art der Metalle stark variieren. Die Metalls sind in erster Linie
in den Asphaltenen und Harzkomponenten dee Beschickungsstroms
enthalten und reagieren unter Hydrooraokungobedingungen eie
leicht mit deia Katalysator und werden darauf abgeschieden.,
Da die Metalle aus dem Beschickungsetrceu sich auf dem Katalysator
anhäufen, so ändern uiö dessen Eigenschaften wesentlich
und reduaieron ausiunsnen mit der stattfindenden Kohlünotoffdessen
Aktivität- Bio "betreffenden Hauptmetalle
ßAD ORIGINAL
sind Vanadium und Nickel. Jedoch unterscheidet sich die Wirkung
der Abscheidung dieser Metalle, da Nickel bekanntermaßen ein
wirksames HydriorungsmeteJJL ist, was bei Vanadium laicht der
Fall ist. Da diese Metalle in Molekülen mit hohem Molekulargewicht enthalten sind, geschieht ihre Abscheidung in erster
Linie auf der Oberfläche des Katalyeatorteilohena,
Gemäß der Erfindung wurde jedoch festgestellt, daß aus dieser
Abscheidung ein Vortoil gezogen werden kann, indem in situ
ein srfcrem billiger Katalysator hergestellt wird. Dies wird
dadurch erreicht, daß man ein Grundmaterial verwendet, das nicht atrikten Reinheitserforderniseen entspricht, das aber
für e±u Katalyoatorträgermaterial ein vernünftiges Porenvolumen
und eine vernünftige Oberfläche aufweist· Koncentrationen von
weniger als 5> Molybdän, Kobalt, Nickel, Bisen oder Gemischen
daraus, die auf solchen Grundmaterialien niedergeschlagen sind, ergeben eine ausreichende Hydrierungsaktivität, um in situ die
Herstellung von Katalysatoren durch Metallabsoheidung aus dem
Beachiekungastrom zu katalysieren, wenn der Besohickungoetrom
einen Metallgehalt von mehr als ungefähr 100 ppm aufweist.
Ein verhältnismäßig billiger und bevorzugter Katalysator, der
1-5 Ge-.r.-;') eines aktiven Metalls enthält, wie β.B. Nickel,
daß auf einer modifizierten Fließbettkokagrundlage niedergeßcblagon
iot, int bei der !selektiven Abtrennung von Metallen
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vie s.B. Vanadium, besonders wirksam· Wirbelbettkoke enthält
nicht nur einen wünschenswerten Teilchengrößenbereich, sondern:
ist auch sehr dauerhaft. TJm jedoch für die aktive Metallkomponente eine geeignete Grundlage oder einen geeigneten Träger
abzugeben, muß der Wirbelbettkoke zuerst einer sorgfältigen Oxydation in einem fluidisieren Bett bei einer Temperatur
in der Gegend von ungefähr 3710C unterworfen werden, bis das
Material ein Forenvolumen von mindestens 0,2 era /g uad eine
Oberfläche von mindestens 50 m /& annimmt· Die aktive Metallkomponente
wird dann dem modifizierten Koksmaterial durch Imprägnierung in bokannter Weise augegeben. Wenn dieser Katalysator
mit Abscheidungen von metallischen Verunreinigungen verunreinigt wird, dann kann eine Katalysatoremeuerung leicht
durch daß Verfahren ausgeführt werden, die in den US-Patentschriften 3 123 548 und 3 041 270 angegeben iet, auf welches
Verfahren hier bezug genommen wird.
Die allgemein bekannten Hydroentschwefelungskatalysatoren
sind beim erfindungsgemäßen Verfahren nicht wirksam. Bin hochaktiver Katalysator muß verwendet werden. Es wurdu gefunden,
daß ein besonders wirköamer Katalysator für die Hydroenteohwefelung
beim vorliegenden Verfahren ein solu&ei' ist» der
. eine«
aue einem Oxyd odeaV/Sulfid eines Metalls, wie z.B« Vanadium,
aue einem Oxyd odeaV/Sulfid eines Metalls, wie z.B« Vanadium,
Chrom oder Molybdän (Metalle der linken Spalte der Gruppe VI
109841/1432
BAD ORlGiNAt.
des Periodensysteme) oder dor Elemente Bisen, Kobalt, Nickel,
Platin usw. und aus einer größeren Meng« eines aktivierten
Aluminiumoxydß besteht, das durch Trocknen und Kalzinieren
einer Substanz hergestellt worden ist, die sioh überwiegend
aus einem Aluminiumhydroxid zueammensetat, die 1,2 bis 2,6
Mol flydratationswasser enthält,.Die Herstellung dieses Katalycators
lot in der US-Patentschrift 3 222 273 beschrieben, auf
welche Patentschrift hier bezug genommen wird.
}ia wird darauf hingewiesen, daß die beigefügten Fließdiagramme,
welche die vorliegende Erfindung erläutern, aus Gründen der Klnrhsit etark vereinfacht sind. Herkömmliche Erhitzung3- und
Kühlungöeinrichtungen, wie z.B. Wärmeaustauscher für die Zuführungs-
und Produktströmo, können anstelle der verschiedenen
Erhitzung- und KUhlelnheiten verwendet werden. Es wird auch
darauf hingewiesen, daß ggf. auflätzlicÄeif Wasserstoff an verschiedenen Stellen des Systems eingeführt werden kann» Bs
kann auch in vielen Fällen bevorzugt sein, Hehrfachreaktoren zu verwenden, die in Reihe» oder parallel geschaltet sind.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert»
1093^1/14:3
BAD ORIGINAL
Bej.apiel· I
In diesem Beispiel ist ein integriertes Verfahren beschrieben,
das dem in der beigefügten Zeichnung erläuterten !ähnlich ißt.
AIa Hilfsmittel zum Verständnis dieees Beispiels wird, Immer
wenn nötig, auf die beigefügte Zeichnung bezug genommen. Ein
Beschickungaotrom der folgenden Zusammensetzung wird mit einer
Geschwindigkeit von 1190 nr/Tag ^*1 die leitung 11 eingeführt,,
BcachickungnatroHi langer Lagomedio-Rückstand
(47,2 Vol.-# Rohöl)
Dichte | 17,4° API |
ß chwefelgehalt | 2,06 Gew |
Vauadiumgehalt | 271 ppm . |
Nickelgehalt | 24 ppm |
Mindestens 95# dieeee Hückstandaa1»rials be sit äsen einen Siede«
punkt oberhalb 3570C. Der Besohioloiagsstrom wird zoit.v24?0 Ha?
V.'asserstoff je nr Beschickung kombiniert, Der koabinierte
Strom wird durch den Erhitzer 14 in den Hydroereicker 16 geführt. Die Hydroorackung in dor Einheit 16 wird in Gegenwart
einee Kobaltmolybdatkatalyeators, der 3 Oew·«^ Eobaltoxyd
und 12 Gew.-% Molybdänoxyd enthält und auf Aluminiuaoxyd
als Träger niedergeschlagen ist, bei einen Druck vo» annähernd
100ß4. J/1/;:?2
~ 20 -
175 atU und einer Temperatur von annähernd 454°C ausgeführt.
Der Abatrom aua dem Kydrocracker 16 wird abgekühlt und dann
in dor Einheit 22 einer HydroentSchwefelung unterworfen.
Pie Hydroentßehwefelung wird bei einem ttruok ran annähernd
175 atu und einer Temperatur von annähernd 4150C ausgeführt.
Dor Katalysator besteht aus Nickel, Kobalt und Molybdän
(0,5, 1,0 und 8,0 Gew.-#) die auf kalainiertö* (5380Cjwahrend
10 Bt) Alumlniumhydrojyd niedergeschlagen sind, das 1,7 Hol
Hydratationavasser enthält. Der. Katalysator wird in der Weise
heimstellt, wie es in Beispiel I dsr US-Patentschrift
5 222 275 beschrieben ist.
Der Abstrom aus dem Hydroentsohwefler 22 wird dann auf 58 C
abgekühlt und durch den Separator 28 hindurchgefUhrt, wo er
einer Entspannungsdestillation unterworfen wird. Der' flüssige
Produktstrom (Leitung 29) und der Dampfstrom (Leitung 52)
-./orden rait folgenden Geschwindigkeiten abgenommen:
C1-C3 95 500 kg/Tag
C4 - 2040C (Bchverbemsin- 880 nP/T&g
fraktion)
Haistfl (üledeberoich 204-4130C) 1 000 er5/Tag
(0,10 Schwefel)
eohwc-rec Heizöl (Siedobereioh über 690 er/Tag
Die stündliche FlüssigkeitsraumgeEttfcwlndigksit lsi Hydroaraoker
16 (sledendee Bett), gemessen bei «zpasdlerten
beträft 1,0. Die stündliche FIttseigkeltsra»^eeohTrt»iigJt«it
Hydro-Im «totschirefler 22 beträgt 1 ·
Die durch die Leitung 36 mgeft&xrte WaeBeretoffergäzuwuifi wird
mit einer Geschwindigkeit v{u 647 War/mr Beechiearaag, die die
Leitung 11 betritt, sugesetzt· Oaee» - einachlleßlidi Schwefel-•wasoerstoff» Ammoniak tmd Wasserstoff werden aus dea System
durch die Leitung 52 abgetrennt.
DaB den Qydroer&oker t6 duroh die Leitung 19 verlassend· Material besitzt eisen Gehalt an Ifickel plus Vanadltaa von weniger
als 100 ppm·
Ia diesem Beispiel II wird «In integriertes Vörfahreü beschrieben, das den in fig« 2 erläutertes ähnlich 1st. Ale Hilfe ~~>
zum Verständnis dieses Beispiels wird, nieder wmn
lich, auf Fig. 2 bezug genommen. Bin Besohlokimgsetrcci
der gleichen Zusannensetftung vie der BeeehiciarogocirrcÄ von
Boi spiel I wurde hler vervrendet.
1098 * I/ U32
Der Beschidcungsatroia wird mit 2450 Hm* Wasserstoff je nr
Beschickung, die durch die Leitung 11' strömt, vereinigt.
Der vereinigte Strom wird durch den Erhitzer 14* in den Hydrocracker 16! eingeführt. Die Hydroorackung in der Einheit 16'
wird in Gegenwart eines Kobaltmolybdatkatalyeators, der
3 Gew.-% Kobaltoxyd und 12 Oew.-£ Molybdänoxyd enthält und
auf einem Aluzniniumoxydträger niedergeschlagen ist, bei einem
Druck von annähernd 175 atü und einer Temperatur von annähernd 454°C auagaführt. Der Abatrom aue de» Hydrooracker 16' wird
abgekühlt und dann in der Einheit 22' der Hydroent Schwefelung
unterworfen.
Die Hydroentachwefelung der Einheit 22* wird bei einem Druck
von annähernd 175 atü und bei einer Temperatur von annähernd
4130C ausgeführt. Der Katalysator besteht aus Hiokel, Kobalt
gew.-^
und Molybdän (0,5, 1,0 tee.*8(Q9 und 1st auf kalainierUm
(558°0 während 10 st) AluminivDibydroxyd nledergesehlagen, das
1,7 Mol HydratationBvasser enthält. Der Katalysator ist in
der gleichen Weise hergestellt, wie es in Beispiel 1 der
3 222 275 angegebon ist.
Abiitrom aus dam Üydroenlüchwefler 22* wird mit Hilfe des
rhitcavH 42 erhitzt und dann einer E^tspannungsvexdampfisag
-ji 46U°iJ in fieparnror 44 unterworfon. Die BodonflUseißkeitein
z Gepavator 4^ warden dem ilydroaraokor 16· mit oiner Geachwin
1 Ci 1J 0 A 1 / U 3 2
dißkeit von 143 o?/Tag zurtlckgeführt «, Der Dampfteil, der aas
dem Separator 44 austritt, wird dann mit Hilfe dee Kühlore
26' abgekühlt und hierauf dem Separator 28■ eugeführt, wo er
einer Entspannung unterworfen wird. Der flüssige Produktetrott
(Leitung 29') und der Dampfetrom (leitung 32') werden geneinoaro
in Geschwindigkeiten wie folgt abgenommen:
C1 - C5 102 000 kg/Tag
C4- 2040C (Schwerbenainfraktion) . 475
Heizöl (Sieiabereich 204°G-413°0) 547 n5/Tag
(0,1fS Schuefel)
üchveres Hoiaöl (Siedepunkt lan- 274 ffi /Tag
seit3 4150O) (0,25$ Schwefel) .
Die ütilndlicho Flüssigkeitaraumgeeohwindigkelt i» Hydroeraoker
16' (siedendao Bett), gemassen bei expandierten B6ttbedingtatge».r
1,0. Die stündliche Flüssigkeitsraungesekwiadi^fctit
22· ,
im Hydroentechwefler/betl-a^t ebenfalls 1,0.
im Hydroentechwefler/betl-a^t ebenfalls 1,0.
Die attind
Der durch die Leitung JG' otrOBiends Ergänzungsiraöseratoff wird
mit einer Geschwindigkeit von 690 Scr/« BeeehiekungseeterieA♦
daB die Leitung 11 betritt, su&agsben· Oase eineehliefildoh
öohwefelwaBBerfltoff, ArmaoniAk und ^'aßseri?toff vorden aus ilen
3yartem durch die Leitung 52'
Daa dan Hydrooi-aoker 16f dux-oh «.U.t .Vill-uiii? 19'
!■iaterial bositst einen ßeb^lt L-a ;*iaüii.l vati ^
'weniger als 100 ppsu
BAD ORIGINAL
± 24 -
Durch die vorliegende Erfindimg wird also ein neues Verfahren
3U.T Behandlung von Erdölprodukten mit eine» hohen Metallgehalt
tind mit einem Gehalt an Re otfraktionen geeohaffen, vobel ein
Produkt hergestellt wird, von dem hoho Ausbeuten an für ein
Äthylenaußgangsmaterial geeignetem Sohwerbenzin und an einem
schweren Heizöl mit niedrigem Schirefelgehalt hergestellt wer
den können,,
'£09641/1432
ßAD ORIGINAL
Claims (4)
- PatentansprücheVerfahren stur Abtrennung von Verunreinigungen aas Brdölprodukten dureb. Hydrierung bei erhöhter Tesperatwr OaA er*· hShteai Brock über einem Katalysator, dadurch gekennseiehnet » daö aan das Brdölprodukt in der flüssigen Phase In Gegenwart von Wasserstoff und eines Katalysators bei ointtr ^temperatur von 371^8 bis 5380C und bei einem Bruok von V) atü bis 350 atü erackt, worauf nan das gecraokte Öl mit ifesuerstoff bei einer Temperatur von 316 bis 4540O und eirea Brack von 35 atü bis 350 atü, während θ ο sloh weitgehend in der flüssigen Phase befindet v In Gegenwart eines Katalysator« taasetat, der besteht aus einer kleineren Menge eines Oxyds öder Sulfids tines Metalls der linken Spalte dei* Gruppe VX des Periodeneysteee oder eines Metalls der Biuengroppe des Periodenayeteee und «us einer größeren Kens· eine« aktivierten JuueinlaBOiyd», das hergestellt worden ist, durch Trocknen und Xalslaier#fi einer Substana, die sieh überwiegend ans einen Altmtnitxi»- hydroxyd zussuaiaensctisti da« 1,2 bis 2,6 Mol Hrdratmtionowaeaer enthält«109841/U3;*BAD ORIGINAL·
- 2. Verfahren esc>i Anspruch ?f dadurch gekenn zeichnet t daß das Cracken des genannten Brdölraaterisla bei einer temperatur im Bereich von ungefähr 3990C Ms ungefähr 4820C und einem Druck im Bereich ran 105 atU bis ungefähr 245 atü ausgeführt wird.
- 3» Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet , daß nan die Umsetzung des auf diese Weise gecrackton Öle bei einer Temperatur Im Bereich ron ungefähr 3710C oio ungefähr 44O0C und einem Druck im Be-* reich von ungefähr 105 atll bis ungefähr 245 attt ausfuhrt.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Metallgehalt dee ErdülmaterialB durch das genannte Craoken auf weniger ale 1C0 ppm herabgesetzt wird.5* Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis A9 dadurch gekennzeichnet , daß die genannte Crackung in Gegenwart eines Katalysators ausgeführt wird, der 3 Gew.-$S Kobaltoxyd und 12 Gew.-£ Molybdänoxyd enthält undoxyä
auf einem Aluminiuigrfcräger niedergeschlagen ist·6, Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß das Endprodukt einer Entspannungsverdainpfur;£ unterworfen wird, um einen Dampfetroaa und einen Flüaoißkeitaotrom zu erhalten, der1098A1/U32BAD ORIGUNALFlüssigkeitsstrom der Crackstufe zurückgeführt wird, tmd eine Schwerbenzinfraktion, eine HeizÖlfralction und elae echwore Heizölfraktion aus dem Dampf strom gewonnen wird.7« Verfahren nach einem der AnsprÜohe 1 Die 6, dadurch ge kennsei ebnet , daß das Oracken in einer Crackßone mit siedendem Bett auegeführt vird.B. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 biß 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Craokung in Gegenwart eines Katalysators vorgenommen wird, der weniger als ungefähr 5 GeWe-% eines aktiven Matalls enthält, "bei welchem es sich um Molybdän, Kobalt, Hicfcel, Bisen oder einer Mischung daraus handelt, welches Metall auf eines TrUe«rmaterial x&edergesohlagen iflt.9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das genannt« Trägermaterial2 Wirbeltottkoks mit einer Oberfläche von aiadestene 50 » /g und eines Porenvolumen von mindest ens 0,2 ocr/g iot·BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US63345367A | 1967-04-25 | 1967-04-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1770263A1 true DE1770263A1 (de) | 1971-10-07 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE1770263A1 (de) |
GB (1) | GB1193213A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3716476A (en) * | 1970-12-28 | 1973-02-13 | Texaco Inc | Effluent cooling in a hydrocracking and hydrodesulfurizing process |
AU6295594A (en) * | 1993-04-07 | 1994-10-24 | Union Oil Company Of California | Integrated hydrocracking/hydrotreating process |
ZA961830B (en) * | 1995-03-16 | 1997-10-31 | Inst Francais Du Petrole | Catalytic hydroconversion process for heavy petroleum feedstocks. |
-
1968
- 1968-04-25 GB GB1977568A patent/GB1193213A/en not_active Expired
- 1968-04-25 DE DE19681770263 patent/DE1770263A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1193213A (en) | 1970-05-28 |
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