DE1770245U - Druck- und gasdichte befestigung von durchfuehrungskoerpern in waenden, insbesondere druckfeste leitungsdurchfuehrung. - Google Patents

Druck- und gasdichte befestigung von durchfuehrungskoerpern in waenden, insbesondere druckfeste leitungsdurchfuehrung.

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Publication number
DE1770245U
DE1770245U DE1955S0018644 DES0018644U DE1770245U DE 1770245 U DE1770245 U DE 1770245U DE 1955S0018644 DE1955S0018644 DE 1955S0018644 DE S0018644 U DES0018644 U DE S0018644U DE 1770245 U DE1770245 U DE 1770245U
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DE
Germany
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tight
projections
pressure
fastening
bushing
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Application number
DE1955S0018644
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English (en)
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
    • H01H13/04Cases; Covers
    • H01H13/06Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof or flameproof casings

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description

  • Druck-und gasdichte Befestigung von Durchführungkörpern in Wänden, insbesondere druckfeste Leitungsdurchführung. Die erhöhten Drücken widerstehende und dicht abschließende Befestigung von Durchführungskörpern, z. ß. Durchführungsbolzen, insbesondere von metallbolzen, in Wänden aller Art, z. B. auch in Keramikwänden, bereitet dort Schwierigkeiten, wo die Herstellung maßhaltiger Löcher schwierig und zu teuer ist. Man verzichtet daher auf die Herstellung der Löcher mit genügend genauen Abmessungen, gibt den Löchern von vornherein etwas größere Durchmesser undverschließt die sich ergebenden Spalte zwischen Lochwand und Durchführungskörper mit einer Füllmasse,
    z. B. mit Kitt. Ein solcher Aufbau einer Durchführung hat den
    Nachteil, daß sich die Füllmasse bei Erschütterungen bzw. Tempe-
    raturwechsel lockern und herausfallen kann. Sie lag ver-
    meidet diese Nachteile dadurch, daß der Spalt zwischen dem Durch-
    führungskörper und der Lochwand durch nachgiebige Vorsprünge
    des Durchführungskörpers oder bzw. und der Lochwand verschlossen ist, die sich beim Einsetzen des Durchfiihrungskörpers in das Loch umbiegen und an den vorsprungslosen Teil anschmiegen und dadurch einen dichten Abschluß zwischen beiden Teilen, z. B. zwischen dem Durchführungsbolzen und der Keramikwand gewährleisten. Zur Verbesserung des dichten Abschlusses kann man den Raum zwischen benachbarten Vorsprüngen durch Kitt aus-
    füllen, der auch bei Temperaturschwankungen und Erschütte-
    rungen nicht aus den Zwischenräumen mehr herausfallen kann.
    Die ist bei zylindrischen und auch bei konischen
    Bohrungen mit und ohne Verwendung von Kitt zur Ausfüllung der
    t>
    Räume zwischen den Vorsprüngen und den änden benutzbar. Die Vorsprünge können schraubenlinienfcrmig oder ringförmig, also als in sich geschlossene hinge den Bolzen umgeben bzw. aus der Wand des Loches herausragen. Dabei kann der Werkstoff des Teiles, welchermit den Vorsprüngen versehen ist, weicher als
    der Werkstoff des Teiles ohne Vorsprünge sein.
    . -
    A<M « t*
    Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Fig. 1
    bis 6 schematisch im Schnitt dargestellt. Die Fig. 1 zeigt
    einen zylindrischen Bolzen mit ringförmig um den Bolzen lau-
    fenden Ansätzen., die Fig. 2 einen zylindrischen Bolzen mit schraubenförmig um den Bolzen laufenden Vorsprüngen. Die Fig. 3 zeigt einen konischen Bolzen mit ringförmigen Ansätzen, die Fig. 4 einen konischen Bolzen mit schraubenförmigen Ansätzen. Die Fig. 5 zeigt einen glatten zylindrischen Bolzen in einem noch mit ringförmigen Ansätzen. Die Fig. 6 zeigt einen Durchführungskörper mit Innen-und Außenkonus für schlagwettersichere Anlagen.
  • In der Fig. 1 ist der keramische Körper mit 1 bezeichnet. Er hat ein Loch 2, in das ein metallener Durchführungskörper 3, z. B. ein zylindrischer Durchflihrungsbolzen eingeführt wird ; der Durchführungsbolzen hat an seiner Oberfläche Vorsprünge 4. Die Figur zeigt den Zustand, in dem der Durchführungsbolzen 3 schon teilweise in das Loch 2 eingeführt ist. Infolge der Unterschiede zwischen den Durchmessern 5 und 6 werden die Spitzen 8 der Vorsprünge beim Einführen des Durchführungsbolzens 3 von oben nach unten nach oben umgebogen. Sie legen sich gegen die Wand 7 des Loches 2 und bilden dadurch einen guten Abschluß. Man kann auch in die Räume 9 zwischen den einzelnen Vorsprüngen 8 vor dem Einsetzen des Bolzens in das joch Kitt 10 einstreichen. Der Kitt wird beim Einsetzen des Bolzens 3 in das Loch 2 durch die sich umbiegenden Spitzen 8 der Vorsprünge 4 zusammengepreßt und auch gegen die Wand des oches 2 gedrückt. Nach dem Erhärten des Kittes ist eine solche Verbindung praktisch nur durch Zerstörung lösbar. Die Vorsprünge 4, 8 können dadurch hergestellt werden, daß der Bolzen 3 mit Ausdrehungen 9 versehen wird. Die Vorsprünge bilden in diesem Fall um den Bolzen laufende Kreisringe. Man kann aber auch die Vorsprünge dadurch herstellen, daß man den Durchführungsbolzen mit ein-oder mehrgängigem Gewinde von entsprechendem Profil versieht, das auf der Drehbank geschnitten werden kann.
  • Die Fig. 2 zeigt ein Beispiel eines mehrgängigen schraubenartigen Vorsprungs. Besonders vorteilhaft ist es für das Umbiegen der Vorsprünge, wenn sie einen sich nach außen verjünganden Querschnitt aufweisen, wie es in den Figuren dargestellt
    ist.
    I/e'""V
    Zwei Ausführungsbeispiele der Erng bei konischen Löchern
    mit konischen Durchführungsbolzen sind in den Figuren 3 und 4
    dargestellt. Der keramische körper 11 hat eine konische Boh-
    rung 12, der Durchführungskörper 13 hat Vorsprünge 14. Beim Eintreiben des Durchführungskörpers in die Öffnung biegen sich auch hier die Spitzen 18 der Vorsprünge 14 um. Die Figur 4 zeigt ein Beispiel mit einer mehrgängigen Schraubenform.
  • Die Fig. 5 zeigt ein Beispiel, bei dem die Wand 19 aus ietall und der Durchführungskörper 20 aus Keramik besteht und die Vorsprünge 21 an der Wand des Loches angeordnet sind. Im Ausführungsbeispiel sind der Durchführungskörper und das Loch zylindrisch.
    v
    Die-Erfindung läßt sich überall dort verwenden, wo es auf einen
    dichten Abschluß zwischen einem Keall-und einem Keramikteil an-
    kommt, insbesondere auch bei schlagwettergcschützten Geräten. Die
    Fig. 6 zeigt eine Keramikdurchführung für ein Untertagegerät. Mit 22 ist ein Durchführungskörper, mit 23 ein Anschlußbolzen, mit 24 eine Sechskantmutter und mit 27 eine Gewindehülse bezeichnet. Der Anschlußbolzen 23 aus Metall hat außen Rillen 28, die mit Kitt gefüllt sind. Die Gewindehülse 27 hat innen Rillen 29, die ebenfalls mit Kitt ausgefüllt sind. Mit 30 ist die Wand eines Metall-
    gehäuses bezeichnet, in die die keramische Durchführung mit Ge-
    winde 31 eingeschraubt ist.
    « ! ttt «
    Die Erfindung ist nicht an die dargestellten und beschriebenen
    Ausführungsbeispiele gebunden, insbesondere auch nicht an be-
    stimmte Werkstoffe. Als Keramikwerkstoffe können z. B. Porzellan,
    Steatit und sonstige keramische Massen oder auch Isoliermassen, Isolierpreßstoffe und als Metalle Stahl, ! isen, Kupfer, Aluminium und andere Metalle in Betracht kommen.
  • 6 Figuren 8 Ansprüche

Claims (8)

  1. . Z. l) SchutMn<nru-- Patcntanopebe
    1. Druck-und gasdichte Befestigung von Durchführungskörpern in einer Wand, insbesondere druckfeste Leitungsdurchführung, da-
    durch gekennzeichnet, daß der Spalt zwischen dem Durchführungkörper und der Lochwand durch nachgiebige Vorsprünge des Durchführungskörpers bzw. der Lochwand verschlossen ist, die sich beim Einsetzen das Durchführungskörpers in das Loch umbiegen und aneinander oder an die vorsprungslos Wand anschmiegen.
  2. 2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen benachbarten Vorsprüngen durch Kitt ausgefüllt ist.
  3. 3. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge ringförmig gestaltet sind.
  4. 4. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge ein-oder mehrgängige Schraubenlinien bilden.
  5. 5. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verbindenden Teile zylindrisch sind.
  6. 6. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verbindenden Teile konische Formen haben.
  7. 7. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff des Teiles mit Vorsprung weicher als-der Merkstoff des vorsprungslosen Teiles ist.
  8. 8. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Rillen (28) versehener Anschlußbolzen (23) durch das Loch eines keramischen Durchführungskörpers (22) geführt ist, welcher von einer Gewindehülse (27) mit Innenrillen (29) umgeben ist, wobei die Rillen mit Kitt ausgefüllt sind.
DE1955S0018644 1955-11-10 1955-11-10 Druck- und gasdichte befestigung von durchfuehrungskoerpern in waenden, insbesondere druckfeste leitungsdurchfuehrung. Expired DE1770245U (de)

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DE1770245U true DE1770245U (de) 1958-07-17

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DE (1) DE1770245U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11384261B2 (en) 2016-04-04 2022-07-12 Tesa Se Radiation-activatable pressure-sensitive adhesive tape having a dark reaction and use thereof

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US11384261B2 (en) 2016-04-04 2022-07-12 Tesa Se Radiation-activatable pressure-sensitive adhesive tape having a dark reaction and use thereof

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