DE1770104A1 - 2-[(Halogenphenoxy)-methyl]-2-imidazoline - Google Patents
2-[(Halogenphenoxy)-methyl]-2-imidazolineInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
HMY Dipl.-Ing. F. A.Weιckmann, Dipl.-Chem. B, Huber
Case 12 398/400/416 mohlstrasse 22, rufnummer 483921/22
THE DOW CHEMICAI COMPANY, Midland, Michigan / V.St.v.A.
2-^rHalogenphenoxy)-methyl7-2«imidazoline
Die Erfindung betrifft Aryloxyimidazoline, insbesondere
2-(Phenoxymethyl)-2-imidazolirie, die in der Phenoxygruppe substituiert
sind, sowie die physiologisch verträglichen Salze davon, welche der allgemeinen Formel I
H2C
H2C
C-CH2-O-Z
entsprechen, in der Z einen Rest darstellt, welcher einer der folgenden Formeln entsprichtι
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— 2 —
II III IV
VI
In der vorliegenden Beschreibung.bedeuten X Chlor oder
Brom, X' Chlor, Brom oder Methyl, X.. und Xp jeweils unabhängig
voneinander Ch^or oder Brom, A eine Acetamido- oder Aminogruppe,
R eine Trifluormethy!gruppe, ein Chlor- oder Bromatom
und R' ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom oder eine Trifluormethylgruppe.
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Unter der Bezeichnung "physiologisch verträgliches Salz" werden hier Salze der 2-(subst.-Phenoxymethyl)^«-imidazoline
verstanden, die in den Dosierungsmengen, welche einer guten pharmakologischen Wirksamkeit entsprechen, im wesentlichen
nicht toxisch sind. Zu diesen pnysiologisch verträglichen Salzen gelieren die nicht toxischen Säureadditionssalze
mit anorganischen Sauren wie Salzsäure, Bromwasserstoff-, Schwefel- oder Phosphorsäure oder mit organischen Säuren wie
Essigsäure, Bernsteinsäure, Apfelsäure, Maleinsäure, Weinsäure oder Citronensäure, oder mit organischen Sulfonsäuren wie Methansulf
onsäure oder £-Toluolsulfonsäure. Die 2-(subst.-Phenoxymethyl)-2-imidazoline
sind kristallin? u·!.stoffe und Öle
cit unterschiedlichem Löslichkeitsgrad in organischen Lösungsmitteln
wie 1,2-Dichlorbenzol, 1,2-Dimethoxyäthan, Methylenchlorid
und Alkoholen und nur geringer Löslichkeit in Wasser. Die physiologisch verträglichen Salze der 2-(subst.-Phenoxyine
th,yl)-2-imidazoline wie 2-/~(2,6-Dibromphenoxy)~methyl7-2-imidazolinhydrochlorid,
2-^~(4-Amino-3,tj-dichlorphenoxy)-methyl7-2-imidazolindihydrochlorid
und 2-^"~(3,4-Dichlorphenoxy)-methyl7-2-imidazolinhydrochlorid
sind wasserlöslich und in organischen Lösungsmitteln wie Aceton, Benzol und Alkoholen schwach löslich.
Die neuen Verbindungen erwiesen sich als nützlich für
die Verabreichung an Labortiere zur Untersuchung ihres Verhaltens
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und zur Untersuchung der Arzneimittelwirkungen auf das zentrale
und periphere Nervensystem. Die Verbindungen entsprechend den obigen Formeln I bis VI, worin A eine Aminogruppe
darstellt, während Z den Formeln IV, V oder VI entspricht, erwiesen sich s£* besonders als Analgetika geeignet. Diejenigen
erfindungsgemäßen Verbindungen, die unter die Formel IV fallen., eignen sich außerdem als Diuretika. Diejenigen erfindungsgemäßen
Verbindungen, die unter die Formeln V oder VI fallen, sind besonders als Antidepressiva geeignet. Für derartige
Verwendungszwecke ist die bevorzugte Form der Verbindungen, in denen Z der Formel V entspricht, ein pharmazeutisch
verträgliches Salz, wobei die Hydrochloride bevorzugt werden. Andere Salze, insbesondere das Tosylat (p-Toluolsulfonat),
können ebenfalls zur Herstellung und Reinigung dieser Verbindungen
verwendet werden und lassen sich in die bevorzugten Hydrochloridsalze überführen. Die Verbindung, in der R ein
Wasserstoffatom und X und X1 beide Chloratome darstellen, wird
als Antidepressivum und als Analgetikum besonders bevorzugt.
Die Verbindungen, worin Z der Formel IV oder VI entspricht, während A eine Acetamidogruppe ist, sind besonders als Zwischenprodukte
für die Herstellung derjenigen Verbindungen brauchbar, in denen A eine Aminogruppe darstellt. Für derartige Zwecke
ist die bevorzugte Form der 2-(subst.-Phenoxymethyl)-2-imidazolin-Verbindungen
im allgemeinen die eines physiologisch ver-
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träglichen Salzes davon, und die Verbindungen werden im allgemeinen
in Form ihrer Hydrochloridsalze verwendet. Andere Salze, insbesondere das Tosylat (p-Toluolsulfonat), können
ebenfalls zur Herstellung und Reinigung der 2-(sub3t.-Phenoxymethyl)-2-imidazoline
verwendet werden und lassen sich in die bevorzugten Hydrochloridsalze überführen»
Die Verbindungen, in denen Z der Formel III entspricht, werden durch Umsetzung von Äthylendiaminmonotosylat mit einem
Äthyl-2,6-dihalogen-5-methylphenoxyacetimidhydrochlorid hergestellt,
worin Halogen sich auf Chlor oder Brom bezieht. Die Verbindungen, in denen Z den Formeln IV oder VI entspricht
und worin A eine Aminogruppe darstellt, werden durch Hydrolyse einer Verbindung, in der A eine Acetamidogruppe darstellt, in
saurem Medium hergestellt. In ;allen anderen Fällen werden die Verbindungen der Erfindung durch Umsetzung eines substituierten
Phenoxyacetonitrils gemäß den Formeln I bis VI
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η.1 it ':'. thylendiaminnionotosylat ureter aildung eines 2-(subst.-lhenoxymethyl)-2-imida-'.olintosylat
und anschließende Hydrolyse des Tosylats in einer wässrigen Base zur Freisetzung
des 2-(subst .-Phenoxyrr.ethyl)-2-imidazolins in Form der freien
Base hergestellt. Die Reaktion verläuft unter Freisetzung von
Ammoniak, wenn das subst.-Phenoxyacetonitril und das Äthylenr
diaininmonotO3ylat miteinander in Berührung gebracht und gemischt
werden, vorzugsweise in einem inerten organischen Losung^siittel
als Rciktionsniedium. Beispiele für geeignete inerte
organische L'Jsur.^Emit tel, die als ReaKtionsmedien verwendet
werden können, sind die Xylole, Alkylbenzole und Halogenbenzole, vorzugsweise 1,2-Dichlorbenzol. Die Umsetzung wird verzugsweise
unter einur inerten Atmosphäre durchgeführt, wobei ein Inertgas durch die Reaktionsnischung geleitet wird, um·
bei der Reaktion gebildetes Ammoniak zu entfernen. Die Reaktion verlaufe ra3-3k bei Temperaturen zwischen 140 und 18O0C
unu wird vorzugsweise bei der Siedetemperatur der Reaktionsni-SChUiI0
unter Rückfluß durchgeführt. In den meisten Fällen scheidet sich das 2-(subst.-Phenoxymethyl)-2-imidazolin-Produkt
aus der Reaktionsraischung in Form seines Tosylatsalzes
ab,und das Salz laut sich wiederum nach üblichen Methoden wie
Filtrieren, Zentrifugieren oder Dekantieren abtrennen. Falla
sich kein Niederschlag bildet, kann das Salz durch Eindampfen
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abgetrennt werden. Das 2-(subst.-Fhenoxymethyl)-2-iinidazolintosylat
läßt sich nach üblichen Methoden wie Umkristallisieren und Waschen reinigen. Das 2-(subst.-Phenoxymethyl)-2-imidazolintosylat
läßt sich durch Hydrolyse in einer wässrigen Base in die freie Base überführen. Das 2-(subst.-Phenoxymethyl)-2-iTudazolin
in Form der freien Base wird dann durch Extraktion mit einem organischen Lösungsmittel wie Methylenchlorid oder
Chloroform, gefolgt von Eindampfen des Lösungsmittels abgetrennt.
Das Frodukt kann nach üblichen Methoden wie Umkristallisieren gereinigt werden oder kann in ein physiologisch verträgliches
Salz umgewandelt werden.
Die Verbindungen, in denen Z der Formel III entspricht, werden im wesentlichen nach dem gleichen Verfahren wie vorstehend
bescnrieben hergestellt mit dem Unterschied, daß anstelle
des subst.-Phenoxyaoetonitrils ein Alkyl-2,b-dihalogen-3-methylphenoxyacetamidhydrochlorid
verwendet wird und eine niedrigere Reaktionstemperatur zur Anwendung kommt. Bei einer
günstigen Ausführungsforin werden Äthyl-2,6-dihalogen-3-methylphenoxyacetamidhydrochlorid,
iithylendiaminmonotosylat und ein inertes organisches Lösungsmittel miteinander gemischt und
auf eine Tenperatur von 75 bis 9O0C erhitzt. Das Produkt wird
in Form des Tosylatsalzes erhalten und kann wie oben beschrieben abgetrennt und gereinigt oder in die freie Base überführt
werden.
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Die Verbindungen, in denen Z der Formel-IV oder VI
entspricht und A eine Aminogruppe darstellt, werden durch Hydrolyse einer Verbindung hergestellt, in der Z der Formel
IV oder VI entspricht, während A eine Acetamidogruppe darstellt, und zwar in überschüssigem, wässrig-saurem Medium.
Die hydrolyse verläuft in wenigen stunden bei einer Temperatur
von 90 bis 1000G. Bei der bevorzugten Ausführungsform
wird als saures Medium Salzsäure verwendet. Das Produkt
fällt aus der sauren Reaktionsmischung in Form des Hydrochloridsalzes aus und kann nach üblichen Methoden wie Filtrieren, 7/aschen und Umkristallisieren abgetrennt und gereinigt werden. Das Produkt kann dann weiter gereinigt oder in die freie Base überführt werden.
fällt aus der sauren Reaktionsmischung in Form des Hydrochloridsalzes aus und kann nach üblichen Methoden wie Filtrieren, 7/aschen und Umkristallisieren abgetrennt und gereinigt werden. Das Produkt kann dann weiter gereinigt oder in die freie Base überführt werden.
Die neuen Verbindungen, in denen Z der Formel V entspricht und R eine Methylgruppe darstellt, werden durch N-Jlethylierung
der neuen Verbindungen,in denen R ein Wasserst off atom darstellt, mit Methylsulfat hergestellt. Die Reaktion
erfolgt, wenn die Reaktionspartner miteinander in Berührung gebracht und gemischt v/erden, vorzugsweise in Gegenwart von
7/asser als Lösungsmittel. Die genauen Anteilsmengen der zu
verwendenden Reagentien sind nicht kritisch, und etwas vom gewünschten Produkt wird auf alle Fälle gebildet, wenn die
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iieagentien in irgendwo lohen 7erhaltniün>3u :ιΛ c^inandμ- ge^ir^üt
werden. Die Reaktion vorüruuoiit, .jeduori äquiiao Lure :.engen ;-u·
Heaktiona teilnehmer, luicl /jrz'L/üwe isen v/erden -vl^.:. u ·.■... ;jr In
äi-iuimolaren Meißen Vyrv/enuet. .Die Realctic. >". vorlüuft :jei leinpe
ra türen von etwa 25 biri 75 0. In den An fun.-.^d Gadian aer Reaktion vvird 7/ur:ne frel^edeüzt, und die en::-wickel te ,. Iv.ue i'>;i 'iu 1^
im Mllgeaieinen aus, U^ die Reakrionsmischunr aui' dno Te-uceratur
L.i Reaktion^ temperaturbereicn zu bri-.cjeü. l'io lie'iktionc;-mischung
vvird bei einer Teaiperat,ur im Reak tionc; tieiüper-iGurLereioh
bit; zu 2 bis 5 Stunden lantj; ^eho-iz-u. Am VAi-Xe der ßea.·'.-tionsperiode
wird die mischung durcii. Zugabe von iinüriumnydroxy
i stark basiscn geüteilt. Dann v/lrd daa rrodukt mit einem
oiilorier uuii ivOhiauwaüüers"to:i;'f-Losun~ drittel extrahiert.
)a;i 1 -..;e tlvjI-2-/T'j>, -[-aiiialogunp^enoxy) -uinthjXj-a-ludau.zolin-Pr:.dukt
läßt aicj-i nnoi\ ^b Liehen Methoden wie A^aaiüpi'en dea
liüi.wnf;jr.it telr. aburennen. üaa i'rüdukt kann nach ublionon Keth'jden
'.-yie (J&ki-i. a taiiisution weiter ^ev-i iiAt t, oder In ein
pharmazeutisch vertra ILcnea oalz überfunrt v/erden.
Die yhy.'iiolo^iijch vor tr;-^ licnen baize der ,'-(tubat.-ii.o
thy 1) -L'-inuda^olin-^erbi ndun.-en In.isen al Oi1 i'U'on
Auflohen de.i 2-{ yub.s t.-FnenüXj.'r.ö i.nyl)-l'-.L;ii(fi.5oliiiö L- eu.er
mi.ii Liu'ilen Men^ö Alkohol und Zusatz eLn^r alkohol!i-'jiien jia.-mii.i-:
-lufjr Säure wie Oniorwa^uerü tniTsiture, ;. i.'.j-flw
BAD
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1770Ί0Λ
-1G-
, Maleinsäure oder j era a teinsäure, bio die AusfL-L-iUii.v
des entsprechenden Salzes vollständig ist, herstellen.
Daj oalz läßt sich durch Uiucriatalliüieren weiter reinigen
od'jr k:imi in aus U-( sue υ :.-Phenoxyrnetuyl) -2-imiuazciin in
Form der freien U a se überführt v/erden.
Die freie Suso kann durch Hydrolyse dec Salzes in
jviiöüi'Ljiier Base hergestellt werden, bbü Salz wird mit einer
•,väsarieen Lösung von Natriumhydroxyd (etwa 4 norraal) gemischt
und 'ianach kann die freie Base durch Extraktion mit einem
chlorierten Kohlenwasserotoff-Lcidungsciittel abgetrennt werden.
Das Lo^un^siriit eel kann nach üblichen iviethoden v;i.e hindainpfen
oder Abdestillieren entfernt werden, und das 2-( subot .-Pher.oxy-
:ue thyl J-2-imidazolin läiit sich naci. aolchen Verfahren wie Mz.-icrii.:
tallioutict: reinigen.
Bei der Herstellung der eri'indungsgemäßen Verbindungen
werden ein geeignet substituiertes rnenoxyacetonitrilphenoxyace
timid-hydrochlorid, «.tnylendiaminmcnotosylat und ein inertes
organisches Lö3ung3inittel, vorzugsweise 1 ^--dichlorbenzol, miteinander
gern lacht. Die genauen Mengen der zu verwendenden Hea-
gewünachtem
gentien sind nicht kritisch, da eine gewisse Menge anArodukt
immer erhalten wird, wenn die Keagentien in irgeadwelühen Anteilen
mit ei na χι«! or /;e:niaoht werden. Da die Reaktion die Reagen-
BAO
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tien jedoch in äquimolaren !'.engen verbraucht, wird die Verwendung
der Reagentien in en ν 3p re eilenden I»I eilten bevorzugt <
> öticxstoff wird durch die ..mischung geleitet und letztere wird
1 bis 1C 3tunden lang auf eine Temperatur im Reaktionstemperaturbereich
erhitzt. Bei einer günstigen Au^i'ii.-jrungsform
wird aa3 ii oak ti ons ge faß in eine Falle entlüftet, welche wässrige
Salzsäure enthält, die mit dem bei der Reaktion gebildeten
Ammoniak reagiert. Die Heakxiun^r.iischun^ wird dann abgekühlt
und filtrier4.. Der Filterkuchen des 2-(sub.3t.-inenoxymeth,,'!)"·
2-in;idazolintosylats lädt sich weiter durch ^kristallisieren
reti.i^cii oder kann durch Hydrolyse in einer wässrigen Base
in aie freie $ase umgewandelt werden.
Die folgenden Beispiel·- erläutern aie Erfindung.
BeisDiel ί
^b,2 g (C,2C :,;ol) ^,6-Dibromphe2iOxyacetonitril wurden
mit 47 ö (0,20 Mol) Äthylendiaminmonotosylat und 2CC ml 1,2-Dichlorbenzol
gemischt. Lurch diese Mischung wurde Stickstoffgas
geleitet, während sie 1 Stunde auf eine Temperatur von
1500C erhitzt wurde. Der bei der Reaktion gebildete Anjnoniak
wurde gesammelt, inaem die Abgase durch einen Gaswäscher geführt wurden, welcher verdünnte wässrige Salzsäure enthielt.
BAD
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Die Reaktionsmischun^, wurde gekühlt und filtriert, wobei
2-£~{2,6-Dibromphenoxy)-methyl/^-imidazolintösylat, welches
ein Molekulargewicht von 506,2 aufweist, als Filterkuchen erhalten
wurde. Der Filterkuchen des 2-^"(2J6-Dibromphenoxy)-methyl7-2-imidazolintosylats
wurde mit einer Mischung von I/,ethylenchlorid und Wasser unter Bildung einer Aufschlämmung
gemischt. Die Aufschlämmung wurde durch Zugabe von etwa 8 g
liatriumhydroxyd in V/asser alkalisch gestellt. Die organische
Schicht wurde abgetrennt und im Vakuum eingedampft, wobei 2-/""(2,6-Dibromphenoxy)-methyl7-2fimidazolin vom Molekulargewicht
334,0 als Rückstand verblieb. Das 2-£~(2,6-Dibromphenoxy)
-methyl7-2-imidazolin wurde in etwa 1C0 ml Isopropylalkohol
gelöst. Die alkoholische Lösung wurde durch Zugabe von 5K Salzsäure in Isopropylalkohol bis zur vollständigen Ausfällung
angesäuert. Die Mischung wurde dann filtriert und das Produkt 2-/~(2,6-Dibromphenoxy)-methy17-2-imidazolinhydrochlorid
als Filterkuchen gesammelt. F. = 230 bis 2310C.
Nach dem gleichen Verfahren wie oben beschrieben unter Verwendung ähnlicher inerter organischer Lösungsmittel und ürsatz
der Salzsäure durch eine zur Bildung eines physiologisch verträglichen Salzes befähigte Säure wurden die folgenden 2-/~(2,6-Dibromphenoxy)-methyl7-2-imidazolinsalze
hergestellt:
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2-</~(2,6-I)ibromphenoxy)-metliyl7-2-imidazolinhydrobroiaid,
2-£~ (el, ο-Ii.L b γ υ τ- phenoxy i -me triyj/^-imiaa^olinsulfat, 2-/_ (2 , 6
neUv.'Ä./)-iiifithj/l7-2-i:nidazolinöuocinut, 2-/~(2,6-Mbrom
-JUe th,yl7-2-iiiiiduzolinmaleat, 2-/~(2,o-Mfcromphenoxy)
me hlJ
3 βί s p i e
«Ο,« r: c. , b-jjic:i;orptienoxyaüetonitril (θ,-i-Ü jaol) wurden
mit ()'t ο (Ο,ύΟ :viol) λ' a- lendiamimaonotosylat und 200 ml 1,2-JJichlorbenzol
f;ejnioo:rr. .: tick^ toifgas wurae auroh die Mischung
-:.;e Leitet-,, w:ihr;s.n(i ui^.je l: ."-stunden auf wine Temperatur von HO
bi.3 1450O erhit.2t \"mrut· , ber bei der Reaktion gvbLldete Ainmoni-•iK
7/'.ιι·ϊθ £i:yainriiei t, iruleir. die abgase duroci eine Jabwasche j.:ei;.
ryt wurden, .veLohe /erlünnte wässrige oalüauure enthielt.
UJe keaktionamisohung wurae gekühlt und L'llcrier t, v/ob ei a La
.'■'i L tei'KUfiiien d-io ?-/J (J, b~i)iciilorphenoxy) -uie tn„. ]J-d- i midazolintoyylat
vom „iOleiviii-iiiy;· //i out 41/,^ eriialten ..urue. JJer Filterkucj-;υη
uü3 s--£~{ -.:, o-l)Lo:iiorphenüxy )-ir.ü thyl7-2-iniiaaiolJni',osy-La
ta wurde iu -,Vasuer .-reiost. Die Lösung vvuruö uurch Zugabe von
ety/a 16 ^ ilatriuintxydroxyd Ln wässriger Lösung basisch gestallte
Dann wurde die tvilijohunf al it, Methylenciiiorid extrahiert, die
organ Lach« Soniont au.·, ti trennt und im Vakuum ein;, eaainpit, wobeL
aiu Hriokyt;and dan '?-£_'"(2, b-Diciilorphönoxy) —in ; t
-H-
imidazolin vom Molekulargewicht 24:>,1 verblieb. Diese Verbindung
wurde in 100 ml Itsopropylalkohol gelöst. Die alkoholische
LösJMg ,vufae durch Zugabe von 5K Salzsäure in Isopropylalkohol
bia zur Vervolla tür.dig-ιηκ der Ausfällung an.--esiiuert.
Die Mischung wurde filtriert und das Produkt 2-^~(2,6-Dichlorphenoxy)-r;.e
;..iyl7-2-imidaü;ulirui</arochloriu aid 3i'i It ersuchen
gesammelt. F. - 2λ\ bis L'22ÜJ. Die ...tru/.lur aes . rcduktes
wurde durcii das kernma£"ne Ά*ohh Resonanzapektrum bes
tu ti«; C
liacii prakt Liiüh dem ^leiohon 7eri"ahren wie oben besoi:rie
ben unter Verwendung ähnlicher inerter organischer Lösung..'.uitcel
uiiu Ersatz aer Salzsäure durch eine zur Bildung eines phya
lo,i;jch verträrlict.en Salzes geeignete Säure v/urden die folgenden
ά-[_ (2,6-L·ichlorphenoxy)-methι/'l7-2-iίr.idazolinaalze hergea
teilt:
2-£~(2, b-Dioulcrphenoxy) -methy 1^-2-iir.idazolinnydro b rein
id, 2-^"(2,6-DiCwtorph^nojcy)-me t!^ !/-^-iraidazolinsulfat, 2-
^"*(2,D-Dichlorphehüxy)-me thylZ-^-imidazolineuccinat, 2-/*"( 2 ,6-Uichlorphenoxy)-...
J^~
piieno:cy)-me
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1Tj- G (0,06 λοΙ) iithyl-^jb
aeetinid-nydrociilorid wurden mit 14,1 fc [C1Ob ;<;ol) ^thylenaiaminmonctosylat und 1CO ml 1 ,^-Dichlorbenzol gemischt. Stick- ^4, off gas wurde durch die «äiscnui^ geleitet, während diese etwa η otunien uui' etwa ο2°υ erhitnt v/urde. Der bei der Reaktion jelJldeteA;."Juoniak wurde gesammelt, iiidem die Abgase durch einen -iiswäscher geleitet wurden, welcher verdünnte wässrige ivalzs ;re enthielt. Die ReaktioncinisGhun?: wurde im Vakuum einfct?au!npf t, wobei Z~i_~{? ,6-iJict:lor-i-iüet,hylpnenoxy)-rnethyl7-2-i:iiida::cliiitosyiat vor; I..olekulur£:---:;vicht 431» 5 ;ι1ε Rückstand erjialten wurde. Der RMckstana wurde in .Yasser gelöst und mit cal~3äure auf Όή 4 eingesäuert. Durch Zusatz von wässrigem :;atriu.T;hydroxyd bis auf einen pH-Wert von etwa 13 wurde die LJBun,: basisch gestellt. L'aiai wurde aie Lösun-, Jiit Methylenchlorid extrahiert und der üxtrakt im Vakuum eingedampft, wobei -ils Rückstand 2-^~(2,b-Dichior-3-metnylphei;cxy)-methyl7-2-imidazclin vom .uClekularge'vicht 259,1 verblieb. Dieses wurde in. etwa 1CO ml Diine tnoxyätnan gelöst. Die LSaung wurde durch Zuaata v.;:j etwa 61. Salzsäure in Isopropylalkohol bis zur vollständigen Ausfällung angesäuert. Die I'.ischung wurde filtriert und als Irodukt ein Filterkuchen aus 2-^~(2,6-Lichlor-3-niethylphenoxy)-methyl7-2-imidazolin-hydrochlorid vom F. = 229 bis 23C0G
aeetinid-nydrociilorid wurden mit 14,1 fc [C1Ob ;<;ol) ^thylenaiaminmonctosylat und 1CO ml 1 ,^-Dichlorbenzol gemischt. Stick- ^4, off gas wurde durch die «äiscnui^ geleitet, während diese etwa η otunien uui' etwa ο2°υ erhitnt v/urde. Der bei der Reaktion jelJldeteA;."Juoniak wurde gesammelt, iiidem die Abgase durch einen -iiswäscher geleitet wurden, welcher verdünnte wässrige ivalzs ;re enthielt. Die ReaktioncinisGhun?: wurde im Vakuum einfct?au!npf t, wobei Z~i_~{? ,6-iJict:lor-i-iüet,hylpnenoxy)-rnethyl7-2-i:iiida::cliiitosyiat vor; I..olekulur£:---:;vicht 431» 5 ;ι1ε Rückstand erjialten wurde. Der RMckstana wurde in .Yasser gelöst und mit cal~3äure auf Όή 4 eingesäuert. Durch Zusatz von wässrigem :;atriu.T;hydroxyd bis auf einen pH-Wert von etwa 13 wurde die LJBun,: basisch gestellt. L'aiai wurde aie Lösun-, Jiit Methylenchlorid extrahiert und der üxtrakt im Vakuum eingedampft, wobei -ils Rückstand 2-^~(2,b-Dichior-3-metnylphei;cxy)-methyl7-2-imidazclin vom .uClekularge'vicht 259,1 verblieb. Dieses wurde in. etwa 1CO ml Diine tnoxyätnan gelöst. Die LSaung wurde durch Zuaata v.;:j etwa 61. Salzsäure in Isopropylalkohol bis zur vollständigen Ausfällung angesäuert. Die I'.ischung wurde filtriert und als Irodukt ein Filterkuchen aus 2-^~(2,6-Lichlor-3-niethylphenoxy)-methyl7-2-imidazolin-hydrochlorid vom F. = 229 bis 23C0G
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Die Reaktionsmischun^ wurde gekühlt und filtriert, wobei
2-/~"(2,6-Dibromphenoxy)-methyl7-2-imidazolintösylat, welches
ein Molekulargewicht von 506f2 aufweist, als Filterkuchen erhalten
wurde. Der Filterkuchen des 2-</~(2,6-Dibromphenoxy)-raethyl7-2-imidazolintosylats
wurde mit einer Mischung von Uethylenchlorid und Wasser unter Bildung einer Aufschlämmung
gemiscnt. Die Aufschlämmung wurde durch Zugabe von etwa 8 g
Ijatriumhydroxyd in Wasser alkalisch gestellt. Die organische
Schicht wurde abgetrennt und im Vakuum eingedampft, wobei 2-/~(2,6-Dibromphenoxy)-methyl7-2fiinidazolin vom Molekulargewicht
334,0 als Rückstand verblieb. Das 2-^~(2,6-Dibromphenoxy)-methyl7-2-imidazolin
wurde in etwa 1C0 ml Isopropylalkohol gelöst. Die alkoholische Lösung wurde durch Zugabe von
ljll Salzsäure in Isopropylalkohol bis zur vollständigen Ausfällung
angesäuert. Die Mischung wurde dann filtriert und aas Produkt 2-^"(2,6-Dibromphenoxy)-methyl7-2-imidazolinhydrochlorid
als Filterkuchen gesammelt. F. = 230 bis 2310C.
Nach dem gleichen Verfahren wie oben beschrieben unter Verwendung ähnlicher inerter organischer Lösungamitte1 und hrsatz
der Salzsäure durch eine zur Bildung eines physiologisch vertraglichen Salzes befähigte Säure wurden die folgenden 2-
^~(2,6-Dibromphenoxy)-methvl7-2-imidazolinsalze hergestellt:
BAD ORlGl(NAL
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2-/~(2,6-Dibrornphenoxy)-methyl7-2-imidazoliniiydrobromid,
2-/~ y 2, 6-Di b ro.-r phenoxy ) -me fcnyl7-2-imiiUu;oiin8ulfat, 2-/_ (2,6-piida.-x.,
) -υ,?- th,yl7-2-i:nidazolinüUCcinH t, 2-/~( 2, 6-i)ibrom-)
-rue fch;/"\J-2- Lmidasolinmaleat, 2-/~(2, u-Mbromphenoxy) me
ciiyl7-2-imidazoIiiiinal-ifc.
3 eis ρ i e ι L __ 2
öO,m ;; i. ,b-i;ioj:.iorphenoxyacetonitril !0,40 j.iol) wurden
mit 0't- g (Ο,αΟ :Vio.l) .irii, leadiaminmonotosylHb uni 200 ml 1,2-itiohlorbenaol
ί-;ϋΐίί1οο.·.r . ;'■ ticko to.ff gas wurue uuroh. die Mischung
geleitet, TUir^iLd u-i--.;e L ."stunden auf uine TemporaLur von 140
t,L3 1450C erhit, :,:i, ,"artie, L»er bei der Reale tion e-\ bilde te Anuiioni-MK
-.VU1 de efiiiai-'iriie.L t, inderr. die ^bgase durou eiue auswasche ^ei;.ret
wurden, we Lohe verdünnte wässrige daizy-iure enthielt.
D'e keaktioriöiuiachurig -vurae gekühlt una L'iitrLer t-, wobei als
/i 1 terktiniißn d-ΐΰ -'~./_~ (2
> ö-iiichlor onenoxy) -me r,ütf. l7-^-iiiiidazolintoyylat
vom ..1c)leKiil^r^-:-7/iünt 417»^ erhalten ..urue. Der Filterkucr.un
u«a >-£~(, , o-I)Lo;ij.orphenoxy)-ir.e thyl7-2-iiai.aa3ülin!".osy-Lu
tu wurde in V/asaer .^ei.öat. Die Lösung wuimö uvtroii -'ugabe von
etwa 1b ■-, ilatriumnydrüxyd in wässriger Lösung baiisch geßbelit»
U;inti wur'ki di.e ivtischunr .üit Methylenchlorid exfcrahivrt, die
organ iy-ne iJoiiiont ai«.·.;^ trennt und im Vakuum ein>,eaaiii|ii t, wobei
nLa liMckytand dau ^~{_ "(2,o-Dichlorphynoxy)-iu:= th^l7-'i~
! O 9 B 3 9 / 1 7 9 8 BAD ORIGINAL
-H-
imidazolin vom Molekulargewicht 243,1 verblieb. Diese Verbindung
wurde in 100 ml Iüopropylalkohol gelöst. Lie alkci.olißohe
Lösung würde unruh Zugabe von 5Έ Salzsäure in Isoprojcylalkohol
bia zur Vervolla tilr-dig-aiK der Ausfällung am osiuert.
Die ivliscuun wurde filtrifsrt und das Produkt 2-£~(2,6
Dichlorphenoxy)-ri.e t..iyl7-2-imidaaolinxi/drochlorid ala i'iltsrimotieii
gesammelt. F. = 221 bit; L'22 J. Die otru.-ctür aea .r:..-uuktes
wurde durcii das kernmagne ^iocue iiesonanzspektrum beüCütißc,
llacii prakt iiiüii dem gleichen Verfahren wie oben cesoi.rie
ben unter Verwendung ähnlicher inerter organischer Iösun;i..rait-CeI
und Ersatz aer salzsäure durch eine zur Bildung eines ci^yiio,i;jüh
vertrürl ic.en Salze3 geeignete Säure v/urden die folgendem
^-^""^,b-bichlorphenoxy)-methy 17-2-irr.idazolinsalze r.ergea
i-ellbj
2-^/~( 2,6-DiOiilcrphenoxy)-methy 17-2-imidazolinnydro brcmid,
2-^/"(2,6-DiC1,torpi--noxy)-irife t!^ lJ-^-imidazüünsulfat, 2-
^"(2,0-LiOhIOrPtIUnUXy)-UIe thyl7-2-imidazolinöuccihat, 2-^~( 2 ,6-Liohlorphenoxy)
-..,e ,hyl7-2-imida'io linmaleat, 2-^~( 2 , e-Liciilcrpiienoxy)
-me thy l7~;- ~ l m Lti a-° 1 i
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177010A
- 15
Beispiel 3
17,- ö (0|06 i\ öl) Atliyl-2,6-clicnlor-i-iiietiiylphenoxyacetinid-nydroohl&rid
wurden mit 14,1 ^ 'X,06 liol) j.thylenait
und 1CO ml 1,2-Idchlorbenzol gemischt. Stick-
c4, off gas wurde durch die «lischui^- geleitet, während diese etwa
η Jtunien auf etwa 820^ erhitzt wurde. Der bei der Reaktion
je ti IaateAmmoniak wurde gesammelt, indem die Abgase durch einen
ü-iöwäscher geleitet wurden, welcher verdünnte wässrige
i'alze ure enthielt. Die Reaktionsmischuiin wurde im Vakuum einfcriuuTipft,
wobei 2-£~{ ?, o-i/ic^lor-^-methylphenoxy)-methyl7-2-i:iiidar.cl:i,tosylat
vo;. :.,olelculure-f.vicht 431,5 als Rückstand erjialten
wurde. Der Rückstana wurde in «Yasser gelöst und mit
öair-oilurt? auf prf 4 eingesäuert. Durch Zusatz von wässrigem
liatriumhydroxyd bis auf einen pH-Wert von etwa 13 wurde die
Losung basisch gestellt. Dann wurde die Lösun-, mit !,itthylenchlorid
extrahiert und der üxtrakt im Vakuum eingedampft, wobei
-ils Rückstand 2-^~(2,b-Dic}iior-3-metnylphei:cxy)-methyl7-i-imid'izclin
λγοε ;.xClekularge'vicht 259>1 verblieb. Dieses wurde
in ef.v'i 1CO zl Dimethoxyätnan gelöst. Die Lüsung wurde durch
Zuaata vo:; etwa 6". Salzsäure in Isopropylalkohol bis zur vollstündi.jeri.
Ausfüllung angesäuert. Die Mischung wurde filtriert und eis Irodukt ein Filterkuchen aus 2-^~(2,6-Lichlor-3-methylpiienoxy)-methyl7-2-imidazolin-hydrocnIorid
vom F. = 229 bis 23C C
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gesammelt. Die struktur des Produktes wurde durch das kernniagnetii-ciie
Resonansspektrum bestätigt.
^ach praktisch derr. gleichen Verfahren wurde 2-/~(2,6-Dibrom-3-methylphenoxy)-methyl7-2-imidazolin-hydrociilorid
vom Molekulargewicht 3b4,5 hergestellt.
Ee i spiel 4
54,5 g (0,30 Mol) 2-Chlor-6-methylphenoxyacetonitril wurden mit 70,5 β (0,30 Mol) Äthylendiaminmonctoijylat und
1CO ml 1 ^-Dichlorbenzol gemischt. Sticketoffgan v.-urde durch
die Mischung geleitet, während sie ? Stunden auf eine Temperatur von 130 bis 145°C erhitzt wurde. Bei der Reaktion entstand
Ammoniak, der gesammelt wurde, indem die Abgase durch einen Gaswäscher geleitet wurden, der verdünnte wässrige Salzsäure
enthielt. Die Reaktionsmischung wurde gekühlt und filtriert, wobei als Filterkuchen 2-/~(2-Chlor-6-nethylphenoxy)-
methyl7-imidazolintosylat vom Molekulargewicht 396,6 erhalten
wurde. Der Filterkuchen wurde mit Wasser gemischt und die Mischung
wurde durch Zugabe von etwa 12 g li^triumhydroxyd in
Wasser basisch gestellt. Die Mischung v.urde mit Methylenchlorid extrahiert, die organische Schicht abgetrennt und im Vakuum
eingedampft, wobei als Rückstand 2-/~(2-Chlor-6-methylphenoxy)-
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me t-,hi/i7-:;)-irni.i-izolin vom Molekulargewicht 224,6 verblieb.
Dienes mirde in e twi UK'1 ml Ii*opropylalkohol gelöst. Lie alic-ih-ill;;
;be i":.,;;r.ir wurue nurch limiata von 5 E 3alasäure in Iso
■■ Γ'-'pyl;-i La-ohol n\.y, '/.ην ν·.'·! La t.Unrii^iu Aiu; fällung »n/xsluiert. M
., i .--!'jh-ui. 7urd« r'iitrJeri; und aL-; ?ilterkuolien aas 2- ''"(2-ChL
• - ,:■ tu,' !.μ he η'.1X4. !-ii:oti;y_L7-2-iiriia -i'iolln-hydreehj orLd vom F, =-
'! : hii; 1 ·'■! .; j.ennmiitfcl :;. u-is Onloriauqul v-tlMnt.-.-'τ; .vi aht -Ina F"ro
^r uf'<le :nl!; ?h\ bestimmt, ν-.Jr^1Ii uj:: en mi t einem berechn'
("θα ■' I jr-idii iulv . Lentge'victit, von 261 i'ür die ^Lüiche Struktur.
'!Ι κ-(0,50 AI Jl) .-.--.tjrom-o-cfi.lori.heii-jxyucßtonl rri L ?».irüoti
iuLt YC',!? ■■ (0,30 :'.iül) ;ithylendiainiiimonotüsylat und 200 xl
1 ,2-1)LcIjLoruen:',ol gemiiiciht. ötiokütorfgaü wurde durch die iv;iuüinin.::
^eIeL tut, w:inr->ud die;je e r,wa bü .iinuten auf eine Temperatur
von etwa HiO0G erhitzt wurde. Dor bei der Reaktion
en tu t,-indene Ammoniak wurde gesammelt, indem die Abgase durch
einen .l'inwä^oiier ^Leitet wurden, welcher verdünnte wässrige
.ja izei'ure enthielt. Die Reale ti unamiüchung wurde gekühlt und
filtriert, wobul als Filterkuchen das 2-/~(2-Brom-o-onlorphen-'■
>xy)-mutnyl/-2-imidu^ulintüjyl;it vom Molekulargewicht 461,8
arh-ilt,en wurde, Der Fi iterkuch^n vvurde mit einer niLi-jchLUu; von
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- 18 -
.iethylenchloriti und i.'asaer unter bildung einer Auf schlämmen*·;
ven.iücht. Die j ο A'ii'oCi: L^rr.iirun.;; .v irde ciurch Zugabe von etwa 12 e
i. ι♦.,rLurühydrox.yd ii: '.'-'.suer rasiiitih gestellt, uie organicc;;e
.": in Lo1L :i 'vurat! -lu^e "r^n:. t u.u. i::, /ut:uur:i eingedaff.^i't, ν.· ο ce?!. ?;!?.
KL-c-ri^i cand uuj !--χ" .■--·■ r>r- -''.--chi ,rpnenoxy)-mt t hy l7-?-imici a;* . „ i ·
/JiU ..'.olekuLargG'jfL^ht; /;>ri9,6 erhalr,ü.n wurde. Dieses wurde in etwa
1'-'"1 :;.i. laoprnp.ylaliiohυ! f;el;)3t. nie !ilkoholische Lösunr v.'i-rde
durch Zusatz /on i/.,' Saizsiiure in Itiopropylalkchol bi.., zui·
'/öl Lb rändigen Au:: !'^Ιΐιιη=· augesauer t,. Jie .V:isoi.ui.t: -.vurae ΓLitriers
und ais . il i jrkuohen das 2-^~(^-brou-b-ckicrpheriO¥j ; π:^ί
tn,„ Lj-^-imidaau Li n--:L ,Ir-)c;nlor ία vo.u P. » 214 bi.-; 215 'J ,.fjcui.'.i:i>ii
ti. Die Jtrulcr,ur den IroduKtew v/urde durch das kerüiüagne-
liij.ine tieaünanzap'-'ic trum beatäti/t.
liach praktiijoh de^i: gleichen Ven'ahrexi und unter Verwendung,
ähnlicher inerter organischer Lösungsmittel wurde das
2-,/"(4-ACe tamido-2 , o-uiDrompiienoxy)-uy;e th^ l7-2-imidazolin-hv. dioohlorid
vom Jb'. = ?'xj> bis 236 C hergestellt, indem äqui^olare
j'jn^üii von 4-Acetaii.idG-2,6-dibroinphenoxyacetonit,ril und .;ti:k;-ieridiaininmonotüsylat
miteinander gemLseht wurden, das roi-^xutialz
abgetrennt, die freie Base durch Behandeln mit Natriumnydroxyd
in Freiheit .t-set^t und day hydrooniorid durch Behandlung
mit alkoholischer Salzaäure iisrgejtelit wurde.
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Das 2-^ (Ί-ricetamido—2,6-ai CiilorpheiiuXj )— metiijl7~2—
inid v.zolin-I^drochlorid wird li. ^leicuer Λ«1 ^^ hergestellt.
■J e .: ;-; ;: i O 1 6
24,2 ti (C,Cb ,,.öl) 2-</"(4-Acet-i-ai:.ido-2,6-aibromphenoxy)-ir.ethyl7-2-iinidazolin-hydroch'Iorid
wurden in KC ml 51* wässriger
3 al ζ i5 L. ure gelöst. Mc Lüsun-j wurde etwa 2 1/2 Jtunden auf dem
.L-^.pfcad erhitzt und wllirend dieser üeit bildete sich ein Kiedei-GC'!_iijr.
Dia ^iscjiUii^ wurds aaiiu ^eKiIhIt Una filtriert und
aer !-'ilte^kucnen Kit wässriger 5-. Salzsäure gewaschen. Der
•ϊ4 iltorkuoiien wurde getrocknet und das 1 rodukt 2-^~^4-Aminoc ,b-uibronphenoxy)-methyl7-2-imida;:3liii-hyärcchlorid
zeigte eine:L F. von 235 bis Γ?6 2, Die Struktur diese;-: Produktes wurde
duraii das kernmagnet is ehe RescnannsT. ektrum bestätigt.
I\ach praktisch dem cicio.ien Verfahren wird 2-^~(4-An:ino-2,
c-dicnIorphsncxy)-ir.etii,/l7-2-i;:.iaazoliix-i;tJdrochlorid
VO^ !,."olekulargewicht 296,5 hergestellt.
Die neuen Verbindungen entsprechend der Formel I1 in
denen Z einer der Formel II, III, IV, 7 oder VI entspricht und in denen A ein Aminorest ist, wenn Z den FenneIn IV oder
VI entspricht, sind brauchbare Analgetika. An Gruppen von
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- 20 -
i.;-iusen wurde eine üer Versuchsverbindun^en in verschiedenen
Dosierungsmengen verabreicht. Die Mäuse wurden anschließend durch intraperitoneale Injektion von 0,1;'iger wässriger Salzsäure
in einer Dosierung von C101 ml/g gereizt. Dann wurden
die Läuse in durchsichtige Kunststoffkäfige gebracht und beobachtet.
Bei den unbehandelten Mausen folgt auf die intraperitoneale
Einspritzung dieser Salzsäuredosis eine charakteristische Schmerzreaktion der Mäuse, d.h. ein Niederdrücken des
Abdomens auf den Boden des Käfigs, begleitet von einer Rotation des Rückgrats und des Beckens. Die Dosierung jedes 2-(subst.-?iieriOxymetn,; il)-2-in]idazülin-hyürüchlorids,
welches diese Schmerzreaktion bzw. dieses Krümmen bei 50?ί der Ii-iuse
wirksam verhinderte {1ΪΏ 50) , wurde berechnet. Die ED 51 der
untersucnten Verbindungen'und die Verabreichun^sweise sind in
der folgenden tabelle gezeigt
Verbindung ED 50 in Verabreiohungs-
mg/kg art
2-</~(2,6-Dibronpnenoxy)- subkutane Injektion
methyl/-2-if.;idazc xin-hydro-
c^lorid 0,54
2-/~£2,6-Dichi'!-phenoxy)-me- subkutane Injektion
thyl/-2-iinidazol Jn-ii,\ drochlorid 1,1
2-</~(/J-Amino-2,6-üilro;;iphenoxy)- subkutane Injektion
:rie+hyl7-2-imidazclin-hvdrochlo-
rid " 3,0
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2-/~( 2 , 6-üichIor--j~me t'.iyj.-pnenoxy)
-me t.ijlJ-2- imidaz j linhydrociiiorid
//(p,y
ihethj l7-cl-iiiiida2alin-ii,/dro
ohlorld
0,9
L-,0
.juLkntane Injektion
oral
Txi :Juil Lohϊ [■ /eiiju 7»'urutm bei.-jV'Lelsx.ui'te 7erbindan?:en
der LVrt'Iuauii^· an .".iiitiae in Dosierungen von I1 2,5 und l-'-j mg/kg
vom or 3 LcLh. ^u Ver^.l'-i Lc'^52wtioken wurde η an ^etreiuite Miiuaeoruppfjii
und ere -'-(auos t.-r'nenoxyme thyl)-^-i tiildazul Ln-Verb indungen
in einer DOoLerun£ vcu K) ΐηκ/k^ verMbröianb. LLo L-iilUoe
,.',irdeti duriu wiy üben bescxirieüsn .uit oFii^Jü-ire t-ji'oiat, I)Le
;)o.j-i'-.!ruii·.;.J6TOUe .joüer 7eroLnaun.* und :ler . roiieutsaCz an .Mäusen
Ln jeder Gruppe, der ge^ön nie .-.iohinerarsaicu Lon i.eaoiuitat war,
d.i n-i U. 'Jubelle r E i-resöL^t.
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BAD
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- 22 -
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109839/1798
;,jj iiier aia Ausgangssuu;?tanz verwe-utic Ätii;yi-2,b-äii.'uo;
e;i-5-ff.9th,yIplienoxyacetijiiid-L;. drochloricl l::;ßt sisii nach
be ■::'..Jiter. Methoden herste] .^iIi. i3eispieinweise wurden 0,C7 ...öl
,., S-.,i^hlcr-:'-iii€t}i,; Xj henox.vacetoiiitril, 4,4 riiü .--.thanol und
£.'^C :.:1 Diriti-jlather miteinander .-.e:niächt. x)ie Mischung wurde
•Λ
etwH 1 atunae "cei C bis 5^1J 'lit ^aizs-v^re .eaütti^t. Dam: wurde
d"i<-. . isciiUng durch VerdaT,]:ien eingeenrt und x'dltriert und aas
ti... i-<>,6-qA Jijlor-'^-metiijIpiijiioxiacetJcid-h^drocrxlorid al^
-c ixlerkucaen gesammelt. Lic als Ausgaii£oiLaterialien verwendeten
substituierten Pi.enoxyaceuonitrile -werden ebenfalls nach UbIl-
chen L.ethcäen he:'f_estexlt. Beispielsweise v.urden 101 g (C,40
:..oi) ;·. , b-Dibromphencl mit ^- j, (C,4C „öl) wa£seri'reiem Kaliumc-jri:i;:it
und t'OC :ul DiiiietL·;, li-uif oxyd [,eniioCüt. liie I.iisohung
;.:.;:\i·.: cei 7ü°J ^erunrt, wlhrond $2 ^ Chlcracetonitril (C,42
c_ ; iuiicrr.alb v:n 15 .".liüuten zu^etrupft wurden. Die Mischung
urac - jtunden uui" einer Temperatur von 75CfJ t ::eiialten und
jiijaCi, alri:· <.üt und- i'iltri^rt. L/ats 7iltrat wurde destilliert
üju u'is ^ rc JiUvt 2 ,b-richloruhenoxyaGetoiiitrii als bei 135 bis
13S0C unter eine.-:. Druck von c bia 3 £·'" ^ueoksiloer siedende
Fra .tion ^e3^::.n;elt. Bas irociukt i:,6-Lio:.lorphei:oxyacetonitril
wurde auc Cycjoncxu:! ui.ikri. talli^iert uuu tesciß dann eine::
F, = ö; lis 6;,5 C·
10983D/1798 BAD
177010A
- 24 -
Beispiel 7
17,5 g 4-Acetamido-3-chlorphenoxyacetonitril (0,083 i.;ol) wurden mit 20 g (0,086 Mol) Atnylendiamin-p-toluolBulfonat
und 100 ml 1,2-Dichlorbenzol gemischt. Jüurch diese Mischung
wurde Stickstoff g Gleitet, während sie etwa 1 Stunde auf Siedetemperatur
unter Rückfluß erhitzt wird. Der bei der Reaktion gebildete Ammoniak wird gesammelt, indem.die Abgase durch einen
Gaswäscher geleitet werden und das Ammoniak mit verdünnter
wässriger Salzsäure neutralisiert wird. Die ReaktionsmioChumwird
gekühlt und das Lösungsmittel abdeKantiei't, wobei als
Rückstand das 2-ii/~(4-Acetamido-3-chlorphenoxy)-i!:ethyl7-2-imidazolin-p-toluolsulfonat
erhalten wird, dieses wird in v/asser gelost und die Lösung durch Zusatz von etwa 20 ml wässrigem
iJN Natriumhydroxyd basisen gestellt. Die i/iischurig wird mit Uethylenchlorid
extrahiert und das 2-/~(4-iicetaciido-3-chlorphenoxy)-methyl7-2-imidazolin
in Form einer Lösung der freien Base in iiiethyl-enchlorid abgetrennt. Der Iviethylenchloridextr'ikt wird
durch Zugabe von überschüssigem Chlorwasserstofi'gas bis zur
vollständigen Ausfällung angesäuert. Die I4ischunt wird filtriert
und als Filterkuchen das 2-^~(4-.ncetamido-3-chlorphenoxy)-methyl7-2-imidazolin-h(;/drochlorid
gesammelt.
Dieses Produkt wird in 100 ml wässriger 5N Salzsäure gelöst.
Die Mischung wird etwa 2 1/2 Stunden auf einem Dampfbad
109839/1798
- 25 -
erhitzt und λ-Λγ^,-Ι diener Zeit bildet si oh ein fli^
Lie ^iociiuru.;: wird gekühlt und filtriert. IJbT Filterkuchen wird
::iit ÄiiüSri; ur yA üaizaüuro gewaschen und ; e oroc.-zne u Das so
emu! «fius ri~i^""(A-Amino-i-n'ilürphenoxy)-ineth./l7""^~iiniiiazo^in~
aihj'drj'Ciiilorid besitzt einen P. = 285 C. Die struktur des Produktes
wurde uuroh Infrarotspektroskopie bestätigt.
In ;.·ιηκ tisch der gleichen -./eise wie oben beschrieben und
Uiitor Verwendung c-ainlicner inerter organischer Lösungsmittel
ν;ira das Ί-/_- [ Ί-Αΐκΐηο- ;i-oLlorpnenox,y) -;ue lh,, !/-^-imi
dinyarobromid hergesteilt»
■lJL_e_ i S1 fr ie 1 3
22 g (0,10 iiOl) 4-Acetamido-3,5-dichlorphenoxyacetonitril
werden mit 23,5 ι, (0,1C :.lol) Ätiij-lendiamin-p-toluolsulfonat und
100 ml 1,2-Dichlorbensol gemischt. Durch diese I.iischung wird
otickstoiT geleitet, während sie etwa 2 Stunden lang auf oiedetemperatur
unter Rückfluß erhitzt wird. Der bei der Reaktion gebildete Ammoniak wird gesammelt, indem die Abgase durch einen
Gaswäscher geleitet werden, welcher verdünnte wässrige Salzsaure
enthält. Die Reaktionsmischung wird gekühlt und filtriert,
wobei ein Pi Lterkuchen von 2-/~(4-Acetamido-3,5-dicrilorphenoxy)-me
thyl7-2-imidazolin-p-toluülsulf onat erhalten wirct. Der i'ilter-
BAD
109839/1798 BAU
26 -
kuchen wird mit V/aas er gemischt urd die M.i L-;cLunfc, durch Zusatz
7on etwa 3>2 L ^utriumhydroxyd in wäßriger !,"sung basisch r;eßtellt.
Die Mischung v/ird dann mit : ethylenchlorici exträniert
und die organische Schicht im Vakuum eingedampft, v/o bei 2-/_~'''-/1cetamido-3»5-dicnlorphenoxy)-methyl7-2-imidazolin
als Rück"-stand
erhalten wird. Dieses wird in etwa 100 ml Isoprcpylal-KThol
gelöst und mit überschüssiger alkoholischer Salzsäure versetzt, bis die Ausfällung vollständig ist. Dio i..ischunfv .vira
dann filtriert und als Filterkuchen aas 2-</"( 4-Acetamido~'j ,5-dichlorphenoxy)-inethivl7-2-imidazolin-iiv/drochlorid
,_esatr.rr.elt.
Dieses wird in e n-.va 100 ml wässriger ^i. Salzsäure f.e].^5^· Die
Mischung wird etwa 2 1/2 stunden auf einem Dampfbad erhitzt.
i>ann wird die L'iachung gekühlt unl filtriert und aer Filterkuchen
mit wässriger Salzsäure gev/aschen und getrocknet. I.lari
erhält so das -?.-£"( ·\-Ακ.ίηο-5 , 5-dichlorphenoxy)-methyl7-2- .
imidazolin-dih.-'drochlorid vom P. = 232 bis 2340C.
In praxtiycK gleicher Weise wie oben beschrieben und
unter Verwendung ähnlicher inerter organischer Lösungsmittel, aber unter Ersatz des 4-Acetajnido-3,5-dichlorphenoxyacetonitrils
durch ein geeignetes anderes substituiertes Phenoxyacetonitril,
wurden die folgenden Halogenphenoxymethylimidazolinsalze hergestellt.
BAD OhlU„,nu
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2-^~(4-Amino-3,5-dibrcmp;ienoxy)-methyl7-2-im.idazolin-
diri.. drochloria und 2-^~(4-Amino-3,5-di--trif luormethylphenoyy )-
;:.e Uj1, l7-i:nidazolin-aintydrochlorid.
Beispiel 9
21,9 6 (0,1 iviol) 4-Acetamido-3-trifluor:i;etnyiphenoxyacetonitril
werden -nit 2.3»3 g (0,1 MoI) 'λthylondiamin-p-toluolaulfon'-it
und etwa 100 ml 1,^-Dichlorbenzol gemischt. Durch, c.ie
•"•i sc;:.inf': wird GtickatofJfgaü geleitet, 'vür.rend sie etwa 2 Stundei'
luri.-. auf oi ede temperatur unter Rückfluß erhitzt wird. Der
bei α or Reaktion eiitstenende Ammoniak wird gesammelt, indem
die Abgase durch einen Gaswäscher geleitet werden, welcher verdünnte
wässrige Salzsäure enthält. Die Reaktionsmischun^. wird
£:e'r':."-lt und filtriert, wobei als Fi Iterkucnen 2-/~(4-Acetamido-3-trifluorii.ethylpiienoxy)-::iethyl7-,?-imidazolin-p-toluolsulfonat
ern?:ltei: wird. Der r'ilt-rkuciien v.ird in V.üssti· gelöst und die
I.^sunt" üurch Zugabe von etv;a 20 ial 5ΙΊ wässrige Natronlauge LasiiC/.
^este-ilt. Die ^ischuag. wird mit Meth;. lenchlorid extrahiert
und aer Extrakt im Vakuum eingedampft, wobei als Rückstand aas
.?-^~(;+-rtCetainido-3-trifluorir.etLylphenoxy)-i;iethyl7-.2-iniidazolin
verbleibt. Der Rückstand wird in etwa 100 ml Isopropanol gelöst und mit einer Lösung von Salzsäure in Isopropanol versetzt,
bis die Ausfällung vervollständigt ist. Die Mischung wird
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filtriert und als Filterkuchen das Jrrodukt 2-/~(4-Acetamido-3-triflucrmethylphenoxy)-methyl7-2-imidazolin-hydrochlorid
gewonnen.
Dieses irrodukt wird in etwa 100 ml 5N wässriger Salzsäure
gelöst. Die liischung wird etwa 2 1/2 Stunden auf dem
Dampfbad erhitzt. Dann wird sie gekühlt und mit wässriger Katronlauge bis auf einen pH-vVert von etwa 13 versetzt. Diese Mischung
wird mit Methylenchlorid extrahiert und der kethylenchloridextrakt
wird im Vakuum eingedampft, wobei das Produkt als Rückstanu verbleibt. Das so gewonnene 2-</~(^-Amino-3-trifluorirjethylphenoxy)-methyl7-2-imidazolin
weist einen P. = 73 bis 75 C auf.
Wach praktisch dem gleichen Verfahren wie oben beschrieben
und unter Verwendung ähnlicher inerter organischer Lösungsmittel wird 2-/~(4-Amino-3-bromphenoxy)-methyl7-2-iiaidazolin
hergestellt.
Die antidepresüive Wirksamkeit aer neuen Verbindungen
wurde durch die Umkehrung der durch Reserpin induzierten Depression
bei der Maus gezeigt. Hierbei wurden bestimmte Halogenphenoxymethylimidazolin-Verbindungen
an getrennte Gruppen von Mäusen in verschiedenen Dosierungen durch intraperitoneale
Injektion verabreicht. Jiine Stunde nach der Verabreichung der
109839/1798 BAD original
- 29 -
ogenpnonoxyiue tkylimLdazolin-Verbindung v/urdo jeder
Reserpin in einer Dosierung von 5 mg/k^ durcn intraperitoneale
Injektion verabreicht. Die Verabreichung von 5 mg/kg Heserpin
intraperiocneai an j^äuse ergibt fortschreicende Symptome, beginnend
mir, ein'iJi; Herabrallen uer Augenlider (Ptosis) unu.
rLloerektion und gipfelt in einer allgemeinen Depression mit
verringerter spontaner motorischer nktivitdt und verringertem
Arujpreciien na'' 'Jehör- ü.ior ΓΓαε· creize.
Liach der '/erabreiohung des Reserpins wurden die Verijuchstiere
auf die oben erwilhnten Ansei2hen von Depression beobaeiitet.
Eine UmkenruuK der Hecjerpin-Depression zeigte sich,
wenn die ..;mse eine erhöhte spontane motorische Aktivität und
ein v<ir.it.ii'kted Ancprejuen auf Reize aeigcen. Die Dosierung
der verv/endeten Hai D^^npiienozymethylimidazolin-Verb indungen,
weloiie bei bCi" der l.knnQ eine Umkehrung der Heaerpin-Depression
bewirkte (ED bC) v/urde berechnet. Hierbei wurde gefunden, daß
das 2-,/~(-4-Ainino-5-C!;iiorphenoxy)-methyl7-2-imidazolin-dihydrochlorid
eint' Si) ;5ü vju 0,^J nig/k.-· aufweist. Das 2-^-(4-AxTiino-
^,^-diohlori)h3noxy)-merh,/l7-2-imLdazolin-dih^droc.alorid ergab
eine KD 1JC vun 2tb -' ''-l:· ^Le ED 50 für 2-/~(4-Amino-3-trifluormet:iylptienoxy)-methj,l7-2-imidazolin
wurde mit 18 mg/kg festgestellt.
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- 30 -
Bei anderen Versuchen wurde festgestellt, daß 2-/_ (4-.tmino-3,5-dichlorphenoxy
)-rjethyl7-2-imidazolin-ui:iydroehlcrid
die durch Metrazol (Pentylenteurazol) bei Mäusen induzierten
Krämpfe mit einer BD 50 von 2,75 mg/kg bei intraperitoneale?1
iOiiusprit/.ung blockiere.
Beispiel 10
20,2 g (0,10 wol) 3,4-Dichlorphenoxyacetonitril wurden
mit 25,5 g (0,1ü LIoI) Äthylendiaminmonotosylat und 75 ml 1,i-■^ictLlorbenzol
gemidcnt. uurch die üiiscnung wurde Stickstoff gas
geleitet, wiihreni aie 3 Stunden auf Siedetemperatur unter
RücicfluÜ eriiitzt wurde. Ler tei der Reaktion .jebilaete A:..mc:,iak
wurde gesammelt, indem die Abgase durcn einen Gaswäscher geleicst
wurden, welcher verdünnte wüsirU-e Sal^uäure enthielt.
Die Reaktionsmisühung ;.vurde gekühlt und filtriert, wobei als
Filterkuchen das 2-/~(3,4-Mchlorpnenoxy)-methyl7-2-imiüazülintosylat
erhalten >vurde. Der Filterkuchen wurde mit einer Mischung
von Methylenchlorid und './asser unter Sildung einer Aufschlämmung
gemischt ,und ctieae AufHchiäminung wurde durch Zugabe
von etwa 0,10 Mol iiatriumhydroxyd in wässriger Lösung basisch gestellt. Die organische Schicht wurde abgetrennt und im Vakuum
eingedampft, wobei :ils Rucks band 2-^~(3,4-Dichlorphenoxy)-methyl7-2-imidazolin
verblieb. Dieses wurde in 100 ml Isopropylalkohol
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|AD ORJGlNAL
- 31 -
gelost. Die alkoiioli sohe Losung wurde durcii Zusatz von 5K
.'■al3:;::'jirf>
in laopropylalkohol bis zur vollständigen Ausfällung
■-tngesvjcrt. Die IwiscLung wurde filtriert und -.Is Produkt wurde
1 υ for-i: eines Filterkuchens das 2-,/~(;>,4--^ic.iiorpLenoxy)-metnylJ-^-iniidazolin-hydrochlorid
vorn F. = 24.Λ bis 245 G ge-
»■i.-nmelt. Das i-rodukt ergai ein Neutral^ewiolit von 2bO, vert-ie-en
mit elsAiW. für die angegebene Struktur berechneten
; j;;:v-ilentgewicht von 281,5. Die Struktur des Produktes wurde
durs:. das kernvat-netiüche Heüonanzspektrum beatiätigt.
Kach praktisch dein ^leionen Verfahren wie oben beschrieben
und unter Verwendung -ähnlicher inerter organischer Lösungsmittel
und Ersatz der Salzsäure durch eine zur .Bildung eines
pharmazeutisch verträglichen Salzes befänigte Öiiure wurden die
folgenden Salze des 2-^~(3,J-Dichlorphenoxy-}_-nieih7l7-2-imidazoliiiS
iiergestellt:
2-</~(3j4-Dichlorphenoxy)-methyl7-2-in:idazciinhydrobromidf
2-(/~(3,4-l)ichlorphenoxy)-iiethyl7-2-imidazolinsulfat, 2-^"*(3»4-Dior.lorphenoxyi-methy^-^-imiaazolinsuccinat,
2-/""(3»4-Dichlor-
^henoxy)-me thy 17-2-imidazoliiimaleat, 2-/""(3 »4-i-'i chlor phenoxy )-me
th,vl7-2-iaiidazolinn:alat..
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- 32 -
B e i s pie 1
V\_
0,1 ii.ol 3»4-L>ibromphenoxyacetonitril wurden mit 0,1 MoI
ithylendiaminmonotosylat und 100 ml 1,2-Dichlorbenzol gemischt.
Lurch die i.iiiächung 'wurde Stickstoffgas geleitet, während sie
etwa 3 Stunden lang auf eine Temperatur von etwa 1800^ erhitzt
wurde. Der bei der Reaktion gebildete Ammoniak wurde gesammelt, indem die Abgase durch einen Gaswäscher geleitet wurden, welcher
verdünnte wässrige Salzsäure enthielt. Die Reaktionsrr.ischung
wurde gekühlt und filtriert, wobei als Filterkuchen uas 2-//~(3,4-Dibromphenoxly )-methyl7-2-imidazolintocylat erhalten
wurde. Der Filterkuchen wurde mit einer "wiiachutit; von Kethylnnchlorid
und·Wasser aufgeschlämmt und die Aufschlämmung wurde
durch Zusatz von etwa 0,10 Mol Natriumhydroxyd in wässriger Lösung basisch gestellt. Die organische Schicht wurde abgetrennt
und im Vakuum eingedampft, wobei als Rückstand 2-£~(3,4-Dibrcinphenoxy)-meth,yl7-2-imidazolin
verblieb. Dieses wurde in
etwa 100 ml Isopropylalkohol gelöst. Die alkoholische Lösung wurde durch Zusatz von 5N Salzsäure in Isopropylalkohol bis
zur vollständigen Ausfällung angesäuert. Die Mischung wurde
filtriert und als Produkt ein Filterkuchen von 2-^/~(3f4-Dibromphenoxy)-methyl7-2-imidazolin-hydrochlorid
vom F. = 262 bis 2630C gesammelt.
BAD 109839/1798 - _.
ikich prurt bison de;;. ;i.^iohen Verfar.ren '.vie ^ben beschrieben
und unv,er Terwondunr ühnli oiler inerter organischer
L.'oun; Ti;:n Lt fcel ·. 'rue '-'-,/" ' i-ar j:!;-4-CuIorpuenoxy)-:!ie thyl7-2-i:;Ad-taol
in-i:t dr-o-iloria hergestellt.
ή e 1 'ύ ρ L e j. ]2_
24,5 κ (ϋ,ΐθ ·:ο1) L'-/"(3f4-Dichlürphenoxy)-:!!ethyl7-2-
imid'-izolhiwut'deti in _>O :iii Jasser aufgeaclilUmmt uir.i uiesa? Auf-Got.x-immune
-,vnrien .mf-if Riuiren 9,6 ml (θ, 10 ι.ίυΐ) -"iattiiyltiiii-L'·:.:
t. uU:-'eae ti'-C. ύ\α Temperatur der I/Iiachuii^ stieg von 25 auf
^50J und α ie α ιζα,πχιν-: -/urde dumi bei ρ 53 0 1 stunde Ihii^ gehalr>(;n.
L,:inaoL .vurde tier pj-'.'/ert der i'.iiscliun.; durch Zusatz von
■//üj^ri^eiii x.acriumiiydrozyd aui" etwa 13 gebracht. Die liischuni,
wurde mit \.,e t'vlenchlorid extrahiert und die !,xtraktiG wurden
i::i 7:irfLUim eiti^-üdampft. Der Ri'ultscand .vurue ia einer jiilnimalen
:. t'iu'-e i j ;::rop;/luilcohol ^,el'iot uii.l mit einer j.ocjun^; von SaIz-
;;-airo ii. 1 :j'jι t'Jp,. J-uLüchol Vfiruetzt, bic die Aueis-Lluiu, voll-
.:.■:-' I-./JL.7- '—-ImIda *,oiin-hyuroohiurld vmrae hub .ithanol unkri-.j'.
iilli^rt unu t^f...;■-.· rmn ijinen F. = 2'53 t.i.j j i-C C. :)ie J*:r.u
tür las L'i'uduK to.! v/ur-ie ..-.!"jn Kern:iia;j'l·. ti.jühe ReüDnaiizanal... ae
r ■ ; t::.U,- c.
; BAD ORIGINAL
10983 9/1798
l.aeh ρ r α let u.cl: der. jle ic.-.en Yerfar.ren wiru i-^etnyl-j-
^~( 5,4-dibro ..phenoxy )-nie tnylZ-^-imiaazolin-h,, rtrochlor ic .-.^ rt.o;.·
teilt, indem äjuimolare. Mengen ^-,/"(3 »4-Diuromp;ienoxy jmetri.)
L7-2-i:nidazuliri ur.i Jime thylsuli'at miteinander remise:.t
und dais liealr: lonsuroJukt mit der oalzif.-Lure behandelt -.viva.
Die neuen ■:-/ (3»4-Uihalo.;jenphfenoxy )-methyl7-2-.t.T;ii-Hrc-.t
ii;-7eruLnauxi^Gn iit;d craaenbare antidepresuive i.·/. trol v/ie
ourci: ihren Antagonismus zur barbituratinauzierten Jieciut'ion
L--3L kleiuen vjajetieren gezai^t -Aird. bieje ί,irksamk&it tr^vot
üLoi. =ϋΐΰ dor Verr ■ r._;erun?; eier uurcii iiexobarb i tal hervoi-^erul'euen
v: üi^laf zeit bei der '..-."ii'.s. Zu Verfle ichszwecken v/urden au er.
andere Aryloxyimidazoline untersucht. Bei diesen iJe st immun en
erhielten getrennte Gruppen von Mäusen eine bestimmte Dcsi?;-rung
einer der Verbindungen, und zwar 1 , 5 oder 2? mg/it£ eine
stunde vor der intra;;.e:*itci.ealen Verabreichan^ να: .Iexobarbital
in <iLr...ir υοε i.f?rur:_ von k;.'; ug/kg. Getrennte Gruppen von unbehandciten
lV^i.usen '.vurden in rlcicner .'/eise mit hexobarbitai bei
einer Dosierung von IOC m.;/kg inj izi-r't, um als Vergleich zu
dienen. Die Hexobarbital-'inapritzuutien riefen bei den Li-iu^en
Schlaf hervor. ALIj 'Jiere Aurdon a:.·.-:>
..uif ihre Rückseite ^e-In1^t
und die Ztii', i,. .; .·! h:: jede P.:au:j umdrehte und 3elbdt .vir.a^
ORIGINAL 109839/ 1798
- 35 -
uufri ?hrfite, -.vurce als Schlafzeit aufgezeichnet. Das VerhiQt-
:.;·; ν -r. .-..ItTi-rer ^o::i af ze L4; oei :;en behandelten I,r.üusen zu
>ier if:i u;. behend it-,ΐΐ '.-.'. :λ\χ se -.vird in der 113 erstehend en Tafcsxle
•-L.· -exe: -irt: tal-Ochlal'rre:. ^- / iri.>;ltiiit3 ^Uüee
Tabell·: III
Dosierung Hexobarbital-
Yeriifltr.is φ
_ , ^yy
i::. i .;·: .·;ο^. I π-ii;. ürccüloria
i. -,_" i. ::, i -i; i bronpiienoxy) -Jue thyl/-?-
ii lihdlid
)-...üthyl7-
<i'-^ (i-Jhlorpi:enoxy )-:neth,vl7-2-iinidazolindloid
2 -/_~ (-: -Giilorpnenoxy) -nie thy !/-Sinidazoliii-;:
,arcciilorid ~
2b
C | 137 |
C | ,72 |
1 | |
1 | ,29 |
1 | ,20 |
i e 1
t-/"(3»4-i-ichlorphenoxy)-methyl7-2-imidasolin besitzt
aucL eine ,VirksainKeit auf uas zentrale ^ervensystein, was daraus
i-ervorgeht, da^ es tine Erhöhung der »lirkungen von d-Ampheta:nin
oei der !..aus Dewirkt. 3ei diesen Versuchen wurde an Gruppen
'109839/1798
BAD ORIGiNAt
17'701OA
- 36 -
von Mäusen 2-£"{3,4-^i nhlorphenoxy) -metu;. lJ-2-Ί midazolinhydrochlorid
mit einer Dosierung von 25 mg/kg intraperitoneal
injiziert, itwa 45 Minuten nach der Verabreichung; der Versuchsverbindung
wurden den Mäusen 20 mg/kg d-Ampüetaminfculfat
durch intraperitoneale Einspritzung verabreicht. Sofort nach der Verabreichung des Amphetamine wurden die Mäuse zusammengebracht,
indem sie in einen Käfig eingeschlossen wurden, der
klein renug war, um die Liäuae in enger Nachbarschaft zueinander
zu halten. !Ähnliche Gruppen von Mäusen erhielten auf gleiche
Weise bekannte Ar;yloxyimidazolin-Verbindungen in Dosierungen
von 10 oder 25 mh/kg verabreicht, wurden in gleicher Weise
mit Amphetamin behandelt und zum Vergleich zusammengebracht,
üine getrennte Gruppe von Mäusen, die nicht mit einer Aryloxyimidazolin-Verbiiidung
vorbehandelt worden war, wurde in gleicher Weise mit Amphetamin behandelt und zusammengebracht und
diente als Vergleich. Die Verabreichung von 20 mg/kg Amphetamin an nicht mit einer Verbindung, welche eine Zentralnervensystem-Wirksamkeit
aufweist, vorbehandelte Mäuse ergibt gewöhnlich eine Übererregung, Zuckungen und Kämpfe bei den zusammengesperrten
Mäusen, gefolgt vom Tod der Mäuße innerhalb
von etwa 3 Stunden. Das Verhältnis der Zahl von Mäusen, die 3 Stunden überlebten, zur Gesamtzahl der Mäuse, die mit einer
Aryloxyimidazolin-Verbindung behandelt wurden, wird als prozentualer Amphetamin-Antagonismus in Tabelle IV ausgedrückt.
109839/1798
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Verbindung Dosierung Λύ'ΐρ net am in
nig· ^kTi-T Anta^ oni a::.Uo,
:<-/ (τ ,--iHoniorphetivii/l-ruethy 1,7-2- ' +
imTcia?.-:i:.n-hyciroohiorid ?5 0
2-/~(2 ,4-i-'ichlorpJaenoxy) -iu
L.TfiIda:2o.l Lu-n.ydrociilorid 1C
-/"~( ;i-J(i·.; tny i-4-chlorpiierioxy)-üie
- \.':i'v.\u:'o ^Ln-ir/drochior Li Lp 75
Die I.iiiuG-3, denen ?-£_ (3,4-Di
ι?.-, i ιη''γ·1 "Ln-ii,,"drocnlorid verabreicht worden war, überlebten viel
ι?.-, i ιη''γ·1 "Ln-ii,,"drocnlorid verabreicht worden war, überlebten viel
ο tofpnenoxy )-me LhylZ-^-iiMiidazolin-nydrGci.iorid die wirkung von
Aii.pne t'riiuin ^tei^rt.
i3ei ähnlichen Versuchen wurde eiiier Gruppe von 10 Käuaen
1 ■··.) i}.-. - i'üizeit Lg 2-^~( ;ϊ, 4-Dict;lorphenüx:;) -::ie thyl7-2-iniiäa:iclin-„/drocniorid
in eit^r i.1^.-"-ieruiiii v:n 25 κ=;,'kg und i-Auphetaininii'ilfir
i;. einer boüierunt von 5 n%/kg durar. intraperitoiieale
:·.i.a.ipri t:;un(; verabreicht, üiüe?1 ulinlichen Truppe von Mäusen (B)
vurde d-Amphot:tminsulfafc alioin in einer Dosierung von 5 mg/kg
v>;r ibr^xaht. In dl^oer Doüierung is G Amphßtaiüin >;ewühnlich bei
Uexi li-tuijen von minimaler Toxisität. An aw-ji andere
ν\>n IC'· '.i/iU-Bii ((J) uiii (D) wurden ,..e-/eil:.- 31 b?/,v. 40 may
BAD ORiGiNAU 10ü839/17 a 8
voivibreinht. Die vLt:r ^runpsn von ..iv.uaen wurden in kleinen
Kai'if-Gii, wie oben beo-ii r ie ben, *:j&umir:enresperrt. Der Prozentsatz
an a Ou es füll cn cd t oder-'ir^ppe ν. η Mausen ■. : ra uls prozentuale
Mortalität in l'ubeile 7 t:ezei.-t.
Tu ceile V
Verauni:, y- verabreicute '/erbinauiuj Dosierung ·.. r·:. :·.-:r·.'.\rile
r^r icpe "i/^t ..'.οι τ ·■·.,.;·.·.;·;
-:..etiij-JL/- ο
t;-Imid a-' lixi-nyarociilorid ana '
i-Ampne tarainoiili'at Ό
ja a-Aiupne taminsuli'at 5 1C
C 2-£"{ 3 ,^-Dicnicrphexioxy )-;.ietxiy lj- 31 O
2-imiüazoliii-hydrochIorid
D " " " " 40 C
Bei anderen Versuchen wurde die intraperitoneale Dosis von repräsentativen 2-/~(3»4-Dinaloe;eKpnenoxy)--r.ethyl7-2-imidazulin-Verbindungen
berechnec, die eine Umkehrung des Ai:caöOnismuB der απtikrampfWirkungen von Diphenyln^dantcin
durch rieaerpin in rj0;-o der untersuchten i/i aus e (ED 5^) bewirkte.
Di') RD 50 Tür die Umkehrung der ./irkunf von Keaerpin durch
2-/_~{ 5,4-Diohiorpheuoxy) -me •uI.yi7-2-i.tnitiazolin-hydrochioria
wurde mit 0,49 mg/k^ boatimmt. Die KD 50 für 2-/_ (;i,4-Dibroi:i-
BAD ORIGINAu 109839/1798
■zn
•^'i'iiio.y; :..~th,T, l7-2-Jn iaa2olj ii-ii.vurcohlorid wurde mit 23 mg, 1Hl
be;:4": ..t. Die /SD -jC fur 1 - .e^ny 1-2-,^*" ( 3 f ^-O-i O; lorrhenoxy )-
,2 ΐη^
li'i ai.acreii Versuche/i wurden die ijC;;i-iVir:csainkeit-D03.i e-
r.Ai.t:zi: (ED iC) vcn 2-£"*'(3»/i-i'1iQ"lorplii:rJ.oxy)-r:.c"C}iyl7-2-iB.i<ii3.zo
li:.--.,drjci:xcrid cez'i^j-iol. c;c-.= 3chui.;;ec t-*e^en die charakterii-tioCue::
!vr.;.:.".uii£,en, die durch iii~raLeritoi.eals ^ir.S[ ritzuiit:
.·_-» ,Cl n.i/j: wässriger C,1-it,:er SalZoiiare mit 11,7 mg/kg tei
jubkutan—er Sinspritzung und 31 %b -'g/kg bei oraler Verabrei-Cüu;..,
„ervorgerufen wer·den, i-rist
Das als Aui.^-an^sir.ateriai veiv.venüete 3»4-UCiI
acexonitril wird nach bekannten kethodeii hergestellt. Bei
einei Beispielsversuch wurden 61,5 £ (C,5C KoI) 3»4-I>ichlorphenyol
mit 40 g Ghloracetonitril, 98 g wasserfreien Kaliumcarbonat
und 1Cu ml Birnetnylsulfoxyd gemischt. Die lüischung
wurde 3 Stunden bei 75 C gehalten, danach abgekühlt und mit
etwa 2 1 .Vasser verdünnt. Bei der Zugabe des 7/assers bildete
sich ein KiedertCi.luf;·, die ..lischung wurde filtriert und das
/iltrat verworfen. Der i'ilterkuciieii wurde aus Cyclohexan umkristallisiert
und aas erhaltene 3,4--üichlorphenoxyacetonitril
besaü einen F. = o1 bis 62 Jc
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Claims (1)
- Γ Λ T K Ii T A U S P H 1J C H E1,. 2-( subst .-Phenoxymetnyl) -2-imidazolin-Verbindun^en der Formel IH2CKHC -CH2 - 0 - Zund ihre physiologisch vertraglichen Salze, in der Z ein Restentspreciiena einer der Formeln
XIICH,IIIIV109839/1798BADORIGINAtVIbedeutet, in denen X, A1 Uj1U λ, unabhän^i^, voneinander jeweilsI ei■-Λα Ci lor- oder 3romato.it, λ1 ein Chlor- oaer Bro:u&io;n oder eine me tnyigruppe und A eine ^ce t.ai.:Ldo- oder Aminogruppe darstellen und H eine Trifluorme thylgruppe, ein Chlor- oder Bronifttom und i{' «in <7aöJerutüi:"f-, Oiilor- oder Bro;n-atom oäer eine Trine Lüyli,ruppe bedeuten.'~l_ ( ',o-i Llrompiienoxy)-;ne luyl7-2-imidazolin-nydroohlorid.y)-iiie t;hyl7-2-iraida2uliii-hydro chlor id.·-""/""( Jju-iJicnlorptienoxy; -:ue tivlZ-t-imidBAD 109839/1798- 42 -;:. il-/_~ (.2,6-Ul^-AlOv- j-n.e tnyl phenoxy)-me thyl7-2-imidazo Ii r.-iiydrociiloria.Y. <■-</""( 2-'Jhlor-6-:;i'; okj Ipiieu^xy ) -aiethy^^-imidazoliniiydroc.-.lorid.8. 2-/_ (2-xJro::i-b-cnlorpaencxy )-ir.o thyl7-2-imiäazolin- ^ hydroahlorid.9. 2-/~(2-hrüi!i-o-cnlorpiienoxy)-.iie thylJ-S-ici1C. 2-/~ (4-A;)iino-3-Ci.lor phenoxy) -me thyl7-2-imiaaaiin-dihydrochiorid.11 . 2-(/"(4-iur:iinc-J-c1.lorpiienc;zi/-)-::.-. thyl7-2-iniaazolin.12. 2-^"(4-Acetair.iuo-;;-ciilorplienoz;/)-tiietriyl7-k'-iraiaazolin.13. 2-/"(4-AmInO-^,5-ύichlorphenoxy)-^e thyl7-2-iraidazolindinydrochlorid.14. 2-</~(4-Arainü-3-t,rii'lucrmt; chylphenoxy)-me th,yl7-2-imidazo 1 in. 1 5. 2-/~(3,4-L)ich.iorphenoxy)-:.<j thy 17-2-imiduzolin. *,09839/1798 BAD OR,G,NAL- A3 -17 . '■-£'{ ':■ j 'i-i'i c^Iorpheii jXj n -i.ietia/lj-ri-imidazolin-p-toluol-Ib. 1 -./iethyl-2-/~( 3,4-dichlorphenoxy) -r^ tnylj-t-iaiiBAD109839/1798
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