DE1769386A1 - Verfahren zur Herstellung von Merocyaninfarbstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von MerocyaninfarbstoffenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS, DR. BRANDES, DR.-ING. HELD
25/77
8 MÖNCHEN 22 THlERSCHSTItASSE 8 TELEFON: (Mil) 293397
12. März 1968
Reg. Nr. 121 224
Eastman Kodak Company, 343 State Street, Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Verfahren zur Herstellung von Merocyaninfarbstoffen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Merocyaninfarbstoffen der Formel:
- N (— CtI = CH)^Zi c Ä CH CH ~
= 0
worin bedeuten:
R, eine Alkyl-, Aryl- oder Alkenylgruppe;
=1 oder 2;
Z die zur Vervollständigung eines 5- oder 6-gliedrigen
Ringes erforderlichen Atome und 109886/mO
Q die zur Vervollständigung eines 5- oder 6-gliedrigen
heterocyclischen Ringes erforderlichen Atome.
Es ist bekannt, daß sich Merocyaninfarbstoffe als Sensibilisatoren und Elektronenakzeptoren in photographischen Silberhalogenidemulsionen verwenden lassen.
Aus der USA-Patentschrift 2 423 218 ist es bekannt, Merocyaninfarbstoffe durch Umsetzung von Acetanilidomethylenderivaten polycyclischer Diketopyrimidine mit cyclischen quaternären Ammoniumsalzen mit einer reaktionsfähigen Methylgruppe
herzustellen. Aus der USA-Patentschrift 2 482 532 ist es des weiteren bekannt, zur Herstellung von Merocyaninfarbstoffen
polycyclische Diketopyrimidine mit quaternären cyclischen Ammoniumsalzen mit reaktionsfähigen Jodatomen oder Cyano-,
Aryl-, Alkylmercapto-, Acetanilido-, ß-Anilinovinyl-, ß-Acetanilidovinyl-, ω-Aldehyd- oder ω-Ketongruppen herzustellen.
Die zur Herstellung der Merocyaninfarbstoffe nach dem bekannten Verfahren verwendeten heterocyclischen Diketoverbindungen besitzen den Nachteil, daß sie eine nur geringe
Löslichkeit besitzen und daß sich bei ihrer Verwendung die Farbstoffe nur in schlechten Ausbeuten und geringer Reinheit
herstellen lassen.
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Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß sich bestimmte neue Dialkylaminomethylenderivate von durch eine Oxogruppe
substituierten heterocyclischen Verbindungen ganz hervorragend als Ausgangsverbindungen zur Herstellung von Merocyaninfarbstoffen
eignen.
Demzufolge ist Gegenstand d?er Erfindung ein Verfahren zur
Herstellung von Merocyaninfarbstoffen der Formel:
R4 N( CH = CH)nTJ- C = CH CH= C
C »0
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bad C:=:;.:;-:al
worin bedeuten:
R. eine Alkyl-, Aryl- oder Alkenylgruppe;
η =1 oder 2;
Z die zur Vervollständigung eines 5- oder 6-gliedrigen
Ringes erforderlichen Atome und
Q die zur Vervollständigung eines 5- oder 6-;»l iedrigen
heterocyclischen Ringes erforderlichen Atome,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein Dialkylaininourthylendor
ivat A der Formel:
O=C C = CH—N
R2
in der Q die bereits angegebene Bedeutung hat und R, und R-Alkylgruppen
darstellen, mit einer Verbindung B der folgenden Formel umsetzt:
worin R., η und Z die bereits angegebene Bedeutung haben und Rr eine Methylgruppe und Xe ein Säureanion darstellen.
In den angegebenen Formeln stellen im einzelnen dar: η =1 oder 2;
Rr einen Methylrest;
R. eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe, vorzugsweise
eine kurzkettige, gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, beispielsweise
eine Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Hexyl-, Cyclohexyl-, Decyl- oder Dodecylgruppe, oder
im Falle einer substituierten Alkylgruppe beispielsweise
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eine Alkoxyalkylgruppe, ζ. B. eine ß-Methoxyäthyl- oder
eine ω-Butoxybutylgruppe, eine Carboxyalkylgruppe, ζ. Β.
eine ß-Carboxyäthyl- oder ω-Carboxybutylgruppe, eine
Sulfoalkylgruppe, z. B. eine fl-Sulfoäthyl- oder ω-Sulfobutylgruppe,
eine SuIfatoalkylgruppe, z. B. eine ß-Sulfatoäthyl-
oder ω-Sulfatobutylgruppe, eine Acyloxyalkylgruppe,
z. B. eine ß-Acetoxyäthyl-, γ-Acetoxypropyl- oder
ω-Butyryloxybutylgruppe, eine Alkoxycarbonylalkylgruppe,
z. B. eine ß-Methoxycarbonyläthyl- oder ω-Äthoxycarbonyl- "
butylgruppe, oder eine Aralkylgruppe, z. B. eine
Benzyl- oder Phenäthylgruppe, oder eine Alkenylgruppe,
z. B. eine Allyl-, 1-Propenyl- oder 2-Butenylgruppe, oder
eine Arylgruppe, z. B. eine Phenyl-, Tolyl-, Naphthyl-,
Methoxyphend- oder Chlorophenylgruppe, und
Z die zur Vervollständigung eines heterocyclischen Ringes
mit 5 bis 6 Ringatomen erforderlichen,nichtmetallischen Atome.
Z kann beispielsweise stehen für die Atome, die erforderlich sind zur Vervollständigung eines Thiazolringes, einschließlich
eines Benzothiazol- oder eines Naphthothiazolringes, eines Oxazolringes, einschließlich eines Benzoxazol- oder
Naphthoxazolringes, eines Selenazolringes, einschließlich
eines Benzoselenazol- oder Naphthoselenazolringes, eines
Thiazolinringes, eines 2-Chinolinringes, eines 4-Chinolinringes,
eines 3,3-Dialkylindoleninringes, eines 2-Pyridin-
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ringes oder eines 4-Pyridinringes, entsprechend USA-Patentschrift
3 128 179, Spalte 3, Zeile 27 bis Spalte 4, Zeile 13.
Vorzugsweise steht Z für die nichtmetallischen Atome, die zur
Vervollständigung eines desensibilisierenden heterocyclischen
Ringes mit 5 bis 6 Ringatomen erforderlich sind. Solche Ringe sind beispielsweise Nitrobenzoxazolringe, z. B. ein 5-Nitrobenzoxazolring,
Nitrobenzothiazolringe, z. B. ein 5-Nitro-" benzothiazol-, 6-Nitrobenzothiazol- oder 5-ChIoro-6-nitro-
benzotliiazolring, Nitrobenzoxazolringe, z. B. ein 5-Nitrobenzoxazol-,
ein 6-Nitrobenzoxazol- oder ein 5-Chloro-6-nitrobenzoxazolring, Nitrobenzoselenazolringe, z. B. ein
5-Nitrobenzoselenazol-, ein 6-Nitrobenzoselenazol- oder ein
S-Chloro-o-nitrobenzoselenazolring, Imidazo[4,5-b]chinoxalinringe,
wie sie beispielsweise beschrieben werden in der belgischen Patentschrift 695 368
z. B. ein Imidazo^4,5-b3chinoxalinring, oder ein 1,3-Dialkyl-
* imidazo[4,5-b]chinoxalinring, z. B. ein 1,3-DiäthylMimidazo-
£4,5-b]chinoxalinring, oder ein o-Chloro-l^-diäthylimidazo-[4,5-b]chinoxalinring,
oder ein l,3-DialkenylimidazoC4,5-b]-chinoxalinring,
z. B. ein 1,3-Diallylimidazo^,5-bjchinoxalinring,
oder ein 6-Chloro-l,3-diallylimidazo[4#5-b]chinoxalinring,
oder ein l,3-Diarylimidazo£4,5-b]chinoxalinring, z. B. ein
l,3-Diphenylimidazo(|4,5-b]chinoxalinring, oder ein 6-Chlorol,3-diphenylimidazo[4,5-b]chinoxalinring
oder 3-Dialkyl-311-
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pyrrolo[2,3-b]pyridinringe, ζ. B. ein 3,3-Dimethyl-3H~
pyrrolo^2,3-b3pyridinring oder ein S^-Diäthyl-SII-pyrrolo-[2,3-b]]pyridinring,
oder Indoleninringe, z. B. ein 3,3-Dialkyl-3H-nitroindolring,
z. B. ein 3,3-I)imethyl-5-nitro-3H-indolring oder ein 3,3-Diäthyl-5-nitro-3H-indolring oder
ein 3,3-üimetliyl-6-nitro-3H-indolring, oder Thiazolo[4,5-b3-chinolinringe
oder Nitrochinolinringe, z. B. ein 5-Nitrochinolin-
oder ein 6-Nitrochinolinring und dergl. und
X stellt ein Säureanion dar, beispielsweise ein Chloridoder Jodidion. Gegebenenfalls kann X mit R, kombiniert sein,
beispielsweise wenn R, eine SuIfoalkylgruppe ist.
Die Herstellung der Farbstoffe erfolgt vorzugsweise durch Umsetzung der Reaktionskomponenten bei erhöhten Temperaturen,
d. h. Temperaturen bis zu etwa 1000C. Bei solchen Temperaturen
ist die Reaktion normalerweise innerhalb von etwa 10 Minuten beendet. Werden niedrigere Temperaturen angewandt, Λ
93 verläuft die Reaktion etwas langsamer. Die Reaktionskomponenten
können dabei in verschiedenen Konzentrationen angewandt werden, obwohl vorzugsweise etwa äquivalente molare
Mengen miteinander umgesetzt werden. In vorteilhafter Weise erfolgt die Umsetzung in einem geeigneten Reaktionsmedium,
vorzugsweise in einem Säureanhydrid, beispielsweise Essigsäur eanhydr id, oder in einem Formamid, beispielsweise
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Dimethylformamid. Gegebenenfalls kann die Reaktion in Gegenwart
eines Kondensationsmittels durchgeführt werden, vorzugsweise in Gegenwart eines Amins, wie beispielsweise Triäthylamin
oder Piperidin.
Als "desensibilisierender Ring" wird hier ein Ring bezeichnet, der nach Überführung in einen symmetrischen Carbocyaninfarbstoff
und Zusatz des Carbocyaninfarbstoffes zu einer Gelatine-Silberchlorobromidemulsion mit 40 MoI-I Chlorid und
60 MoI-I Bromid in einer Konzentration von 0,01 bis X^(IX 0,2 g
Farbstoff pro Mol Silber durch Elektroneneinfangen (electron
trapping) zu einem mindestens etwa 80%igen Verlust der Blauempfindlichkeit der Emulsion führt, wenn diese sensitometrisch
exponiert und 3 Minuten lang in einem Entwickler der folgenden Zusammensetzung bei Raumtemperatur entwickelt
wird:
Wasser, etwa 50°C 500 ml
p-Methylaminophenolsulfat 2,0 g
Natriumsulfit, entwässert 90,0 g
Hydrochinon 8,0 g
Natriumcarbonat, Monohydrat 52,5 g
Kaliumbromid 5 ,0 g
Mit kaltem Wasser auf 1,0 Liter aufgefüllt.
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Besonders vorteilhafte desensibilisierende oder desensibilisierend
wirkende Ringe sind solche, die nach Überführung in einen symmetrischen Carbocyaninfarbstoff und Prüfung des
Farbstoffes in der beschriebenen Weise zu einer praktisch vollständigen Desensibilisierung der Testemulsion gegenüber
blauer Strahlung führen, d.h. zu einem etwa 90- bis 95%igen Verlust der Blauempfindlichkeit führen.
Das neue Verfahren eignet sich insbesondere zur Synthese von Merocyaninfarbstoffen der .angegebenen Formel, worin Z
für die Atome steht, die einen desensibilisierenden Ring vervollständigen.
Nach dem neuen Verfahren lassen sich die Cyaninfarbstoffe in bedeutend höheren Ausbeuten und bedeutend größerer Reinheit
herstellen, als dies der Fall ist, wenn als Ausgangsverbindungen die bekannten Acetanilidovinylverbindungen verwendet
werden. ™
Die zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung verwendeten , eine a-Ketomethylengruppe aufweisenden üialkylamiuoniethyleiiderivute
sind nicht nur leicht herzustellen, sondern besitzen auch ausgezeichnete Lüslichkeitseigenschaf
ten in zur Farbstoffsynthese geeigneten Reaktionsmedien.
Ferner lassen sich bei ihrer Verwendung Farbstoffe in ausgezeichneter
Reinheit und ausgezeichneten Ausbeuten herstellen.
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- ίο -
In der angegebenen Strukturformel sind R^ und R, vorzugsweise
kurzkettige Alkylgruppen mit etwa 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-
und Butylgruppen.
Q stellt vorzugsweise die zur Vervollständigung eines heterocyclischen
Ringes mit 5 oder 6 Ringatomen, von denen drei oder fc vier Atome C-Atome, ein Atom ein Stickstoffatom und ein Atom
ein Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelatom sind, erforderlichen
Atome dar.
Im einzelnen kann der durch Q vervollständigte Ring beispielsweise
sein ein:
2-Pyrazolin-5-on-Ring, z. B. ein 3-Methyl-l-phenyl-2-pyrazolin-5-on-,
l-Phenyl-2-pyrazolin-S-on- oder ein l-(2-Benzothiazolyl)·
3-methyl-2-pyrazolin-5-on-Ring;
.ZO (ZO
ein 2-Isoxa>lin-5-on-Ring, z. B. ein 3-Phenyl-2-isoxalin-5-on-
oder ein 3-Methyl-2-isoxazolin-5-on-Ring;
ein Oxindolring, z. B. ein l-Alkyl-2,3-dihydro-2-oxindolring;
ein 2H-Pyrido£l,2-ra]pyriinidin-2,4(3H)-dion-Ring;
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- li -■
ein 2,4,6-Triketohexahydropyrimidinring, ζ. B. ein Barbitursäire-
oder ein 2-Thiobarbitursäurering nebst ihren Derivaten,
z. B. nebst ihren 1-Alkylderivaten, z. B. 1-Methyl-,
1-Äthyl-, 1-Propyl- oder 1-Heptylderivaten, oder ihren 1,3-Dialkylderivaten,
z. B. ihren 1,3-Dimethyl-, 1,3-Diäthyl-,
1,3-Dipropyl-, 1,3-Diisopropyl-, 1,3-üicycloliexyl- oder 1,3-üi(ß-methoxyäthyl)derivaten,
oder ihren 1,3-Diarylderivaten, z. B. ihren 1,3-Oiphenyl-, l,3-Di-(p-chlorophenyl)- oder
1,3-Di(p-äthoxycarbonylphenyl)derivaten, oder ihren 1-Arylderivaten,
z. B. ihren 1-Phenyl-, 1-p-Chlorophenyl- oder
l-p-Äthoxycarbonylphenylderivaten, oder ihren 1-Alkyl-3-arylderivaten,
z. B. 1-Äthyl-3-phenyl- oder l-n-Heptyl-3-phenylderivaten;
ein Rhodaninring, d, h. ein 2-Thio-2,4-thiazolidindion-Ring,
beispielsweise ein Rhodaninring oder ein 3-Alkylrhodaninring,
z. B. ein 3-Äthylrhodaninring oder ein 3-Allylrhodaninring,
oder ein 3-Carboxyalkylrhodaninring, ζ. Β. ύ
ein 3-(2-Carboxyäthyl)rhodanin- oder 3-(4-Carboxybutyi)-rhodaninring,
oder ein 3-Sulfoalkylrhodaninring, z«. B. ein
3-(2-Sulfoäthyl)rhodanin-, 3-C3-Sulfopropyi)rliodani'ti- oder
ein 3-(4-Sulfobutyl)rhodaninring, oder ein 3-Ary:". rhodaninring,
z. B. ein 3-Phenylrhodaninring;
ein 2r(3H)-Imidazo£l,2-ajpyridonring;
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ein 5,7-Dioxo-6,7-dihydro-5-thiazolo[3,2-a]pyrimidinring,
ζ. B. ein 5,7-Dioxo-3-phenyl-6,7-dihydro-5-thiazolo[3,2-a]-pyrimidinring;
ein 2-Thio-2,4-oxazolidindion-Ring, d. h. ein 2-Thio-2 ,4(3H,5H)·
oxazolidionring, z. B. ein 3-Äthyl-2-thio-2,4-oxazolidindion- oder ein 3-(2-Sulfoäthyl)-2-thio-2,4-oxazolidindion-, oder
ein 3-(4-Sul£obutyl)-2-thio-2,4-oxazolidindion- oder ein 3-(3-Carboxypropyl)-2-thio-2,4-oxazolidindionring;
ein Thianaphthem/ring, z. B. ein 3-(2H)-Thianaphthenonring;
ein 2-Thio-2,5-thiazolidindiqnring, d. h. ein 2-Thio-2,5-(3H,4H)-thiazolidionring,
z. B. ein 3-Äthyl-2-thio-2,5-thiazolidindionring;
ein 2,4-Thiazolidindionring,z. B. ein 2,4-Thiazolidindion-,
3-Äthyl-2,4-thiazolidindion- oder ein 3-Phenyl-2,4-thiazolidindion-
oder ein 3-o»Naphthyl-2,4-thiazolidindionring;
ein Thiazolidinonring.z. B. ein 4-Thiazolidinon-, 3-Äthyl-4-thiazolidinon-,
ein 3-Phenyl-4-thiazolidinon- oder ein 3-a-Naphthyl-4-thiazolidinonring;
ein 2-Thiazolin-4-on-Ring;z. B. ein 2-Äthylmercapto-2-thiazolin-4-on-oder
ein 2-Alkylphenylaπlino-2-thiazolin-4-on-
oder ein 2-Diphenylamino-2-thiazolin-4-on-Ring;
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ein 2-Imino-4-oxazolidinonring, d. h. ein Pseudohydantoinring
;
ein 2,4-Imidazolidindionring, d. h. ein Hydantoinring, ζ. Β.
ein 2,4-Imidazolidindion-, ein 3-Äthyl-2,4-imidazolidindion-,
ein 3-Phenyl-2,4-imidazolidindion-, ein 3-a-Naphthyl-2,4-imidazolidindion-,
ein l,3-Diäthyl-2,4-imidazolidindion-,
ein l-Äthyl-3-phenyl-2,4-imidazolidindion-, ein 1-Äthyl- |
3-c3[haphthyl-2 ,4-imidazolidindion- oder ein 1,3-Diphenyl-2,4-imidazolidindionring;
ein 2-Thio-2,4-imidazolidindionring; d. h. ein 2-Thiohydantoinring,
z. B. ein 2-Thio-2,4-imidazolidindion-, ein 3-Äthyl-2-thio-2,4-imidazolidindion-,
ein 3-(4-Sulfobutyl)-2-thio-2,4-imidazolidindion-, ein 3-(2-Carboxyäthyl)-2-thio-2,4-imidazolidindion-,
ein 3-Phenyl-2-thio-2,4-imidazolidindion-, ein 3-a-Naphthyl-2-thio-2,4-imidazolidindion-, ein 1,3-Diäthyl-2-thio-2,4-imidazolidindion-,
ein l-Äthyl-3-phenyl-2-thio-2,4-imidazolidindion-,
ein l-Äthyl-3-a-naphthyl-2-thio-2,4-imidazolidindion-
oder ein 1,3-Diphenyl-2-thio-2,4-imidazolidindionring
oder ein
2-Imidazolin-5-on~Ring, z. B. ein 2-Propylmercapto-2-imidazolin-5-on-Ring.
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Nach dem Verfahren der Erfindung lassen sich insbesondere desensibilisierend wirkende Cyaninfarbstoffe, die als sog.
Elektronenakzeptoren wirken und spektrale Sensibilisatoren für direkt-positive photographische Emulsionen darstellen, herstellen.
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung besonders geeignet sind Dialkylaminomethylenderivate der angegebenen
Formel, in welcher Q die Atome darstellt, die zur Vervollständigung
eines 2H-Pyrido[l,2-a3pyrimidin-2,4(3H)-dionringes, eines 2-Thiobarbitursäureringes oder eines Rhodaninringes
erforderlich sind. Von besonderer Bedeutung sind dabei diejenigen Farbstoffe, die einen Pyrimidindionring aufweisen.
Die zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung verwendeten Dialkylaminomethylenderivate lassen sich in vorteilhafter
Weise durch Umsetzung des Reaktionsproduktes aus einem anorganischen Säurehalogenid und einem Dialkylformamid mit
einer Verbindung der folgenden Formel:
O=C CH2
worin Q die bereits angegebene Bedeutung besitzt, herstellen
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In vorteilhafter Weise setzt man zunächst ein anorganisches Säurehalogenid, beispielsweise Sulfurylchlorid oder vorzugsweise
Phosphorylchlorid (POCl3), mit einem Dialkylformamid der folgenden Formel:
HCON
Xr2
worin R, und R2 die bereits angegebene Bedeutung besitzen,
zu einem sog. "Vilsmeier"-Komplex um. Vorzugsweise wird dabei
ein relativ großer Überschuß des Amides verwendet, d. h. das Amid wird in einem molaren Oberschuß, bezogen auf das
anorganische Halogenid, verwendet. Zu der Reaktionsmischung kann dann eine Verbindung der folgenden Formel:
O=C CH2
zugegeben werden. Vorzugsweise wird pro Mol Vilsmeier-Komplex
ungefähr 1 Mol der cyclischen organischen Ketoverbindung zugesetzt. Es könnenjjedoch auch andere Molverhältnisse angewandt
werden. Daraufhin wird die Reaktionsmischung, beispielsweise
mittels eines Dampfbades, zur Vervollständigung der Reaktion erhitzt. Nach Abkühlen oder Abschrecken können die
+ zweckmäßig auf Temperaturen von etwa 30 bis 950C
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- 16 -
ausgefallenen Niederschläge abgetrennt und gegebenenfalls
gereinigt werden, durch ein- oder mehrmalige Umkristallisation
aus geeigneten Lösungsmitteln, wie beispielsweise Dimethylformamid oder Mischungen hiervon mit anderen Lösungsmitteln,
beispielsweise mit Methanol.
Im einzelnen kann die Herstellung der neuen Dialkylaminomethylenderivate
beispielsweise nach folgenden Verfahren erfolgen:
A) l,3-L)iäthyl-5-dimethylaminomethylen-2-thiobarbitursäure
C-Hc O
Il
S = C C=CII W
Il
10 ml Phosphorylchlorid wurden langsam unter Eisbadkühlung zu 100 ml Dimethylformamid zugegeben. Dann wurden mit einem
Mal 20,0 g 1,3-Diäthyl-2-thiobarbitursäure zugesetzt, worauf eine exotherme Reaktion einsetzte. Die Reaktionsmischung wurde
dann auf 25°C abkühlen gelassen, worauf sie dauf einem Dampfbade auf 500C erhitzt wurde. Anschließend wurde die
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Mischung abgekühlt, worauf das ausgefallene Reaktionsprodukt abfiltriert und mit ein wenig Dimethylformamid gewaschen wurde.
Nach Umrkistallisation aus Dimethylformamid wurden 8,41 g
des 2-Thiobarbitursäurederivates, entsprechend einer Ausbeute von 33 !,'erhalten. Der Schmelzpunkt der Verbindung lag bei
144 bis 1470C.
Wird anstelle der 1,3-Diäthyl-2-thiobarbitursäure eine entsprechende
Menge 1,3-Diäthylbarbitursäure verwendet, so wird die entsprechende !,S-Diäthyl-S-dimethylaminomethylenbarbitursäure
erhalten.
Wird anstelle des Dimethylformamids beispielsweise Diäthylformamid
verwendet, so werden die entsprechenden Derivate, nämlich 1,3-Diäthyl-5-diäthylaminomethylen-2-thiobarbitursäure
und l,3-Diäthyl-5-diäthylaminomethylenbarbitursäure, erhalten.
B) 3-Dimethylaminomethylen-2H-pyridoCl,2-a3pyrimidin-2,4(3H)-dion
O4W
"^ / Weil—N
CH3
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ιο ml Phosphorylchlorid wurden unter Eisbadkühlung langsam
zu 100 ml Dimethylformamid zugegeben. Daraufhin wurden
16,2 g 2II-Pyrido[l,2-a]|pyrimidin-2,4(3II)-dion zu der Mischung
gegeben, worauf diese auf dem Dampfbade 1 1/2 Stunden lang erhitzt wurde. Nach dem Abkühlen wurde das ausgefallene feste
Reaktionsprodukt abgetrenntjund mit Methylalkohol gewaschen. Die Ausbeute an Reaktionsprodukt betrug 21,2 g, entsprechend
98 % der Theorie. Der Schmelzpunkt der Verbindung lag bei
262 bis 2630C.
Die erhaltene Verbindung kann zur Synthese von Farbstoffen ohne weitere Reinigung verwendet werden.
C) 3-Äthyl-5-dimethylaminomethylenrhodanin
C2H, Η
ν Γ
V-/C\ .CH
ν Γ
V-/C\ .CH
i C == CH — N
10 ml PhoqDhorylchlorid wurden langsam zu 100 ml Dimethylformamid
unter Eisbadkühlung zugegeben. Anschließend wurden 16,1 g 3-Äthylrhodanin zugegeben, worauf die Mischung auf
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einem Dampfbade 1/2 Stunde lang erhitzt wurde. Nach dem Abkühlen
wurde der ausgefallene gelbe Niederschlag abgetrennt und mit Methanol gewaschen. Mach einmaliger Umkristallisation
aus Üimethylformamid-Methanol wurden 11,24 g, entsprechend
52 ο der Theorie, Reaktionsprodukt mit einem Schmelzpunkt von 163 bis 165°C erhalten.
Anstelle des 3-Xthylrliodanins können entsprechende molare ä
Mengen anderer 3-Alkylrhodaninc, beispielsweise 3-Methyl-,
3-Propyl-, 3-Isopropyl- und 3-Butylrhodanin, verwendet werden, wobei die entsprechenden 3-Alkyl-5-dimethylaminomethylenrhodanine entstehen.
3-Propyl-, 3-Isopropyl- und 3-Butylrhodanin, verwendet werden, wobei die entsprechenden 3-Alkyl-5-dimethylaminomethylenrhodanine entstehen.
Des weiteren kann das Dimethylformamid beispielsweise durch eine entsprechende Menge eines anderen Dialkylformamides
der angegebenen Formel ersetzt werden, in welchem Falle andere Rhodanine entstehen, beispielsweijise 3-Äthyl-5-diäthylaminomethylenrhodanin, wenn Diäthylformamid verwendet wird. ™
der angegebenen Formel ersetzt werden, in welchem Falle andere Rhodanine entstehen, beispielsweijise 3-Äthyl-5-diäthylaminomethylenrhodanin, wenn Diäthylformamid verwendet wird. ™
Die folgenden Beispiele sollen das Verfahren der Erfindung
näher veranschaulichen.
näher veranschaulichen.
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5-C(l,3-Diäthyl-lH-imidazo[4,5-b3chinoxalin-2(3H)-yliden)-äthyliden3-2II-pyrido[l,2-al3pyrimidin-2,4(3II)-dion
— CH=C
4,12 g l,3-Diäthyl-2raethylimidazo[]4,5-b3chinoxalinium-ptoluolsulfonat,
2,17 g S-Dimethylaminomethylen^H-pyrido-[l,2-a3pyrimidin-2,4(3H)-dion
und 1,55 ml Triäthylamin in 25 ml Dimethylformamid wurden 1 Stunde lang auf dem Dampfbade
erhitzt. Die Mischung wurde dann auf 1400C erhitzt, worauf nach Abkühlen das ausgefallene Reaktionsprodukt
abgetrennt und mit Methanol gewaschen wurde. Die Ausbeute an hochreinem Farbstoff betrug 2,5 7 g, entsprechend 63 %
der Theorie. Der Schmelzpunkt des Farbstoffes lag bei 284,0 bis 284,50C (dec).
3-C(6-Chloro-l,3-diphenyl-lH-imidazo[4,5-b]chinoxalin-2(3H)·
yliden)äthyliden3-2H-pyridoCl,2-a]pyrimidin-2,4(3H)-dion
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- 21 -
O CII—CH = C
2,71 g 2-Chloro-l,3-diphenyl-2-methylimidazo[4,5-b]chinoxalinium-p-toluolsul£onat
und 1,10 g 3-Dimethylaminoäthylen-2II-pyrido[l
,2-a3pyrimidin-2,4(3H)-dion in Essigsäureanhydrid ™
wurden vorsichtig 5 Minuten lang auf Rückflußtemperatur erhitzt.
Die Mischung wurde dann abgekühlt und durch Zugabe von 100 ml Äther verdünnt. Der ausgefallene Niederschlag
wurde abgetrennt und gründlich mit Äther gewaschen. Anschliessend wurde der Niederschlag in 40 ml Äthanol, das 0,3 g
Diazabicyclooctan enthielt, digestiert, worauf die erhaltene Suspension abgekühlt und der ausgefallene Niederschlag abgetrennt
wurde. Der erhaltene Farbstoff wurde gereinigt durch Ausfällen aus m-Kresollösung durch Zugabe von Methanol, wel- A
ches Diazabicycloocjitan enthielt. Die Ausbeute an hochreinem
Farbstoff betrug 1,71 g, entsprechend 63 % der Theorie. Der Farbstoff besaß einen Schmelzpunkt von 30 7 bis 3080C (dec).
Anstelle des 6-Chloro-l,3-diphenyl-2-methylimidazo[4,5-b]-chinoxalinium-p-toluolsulfonates
können entsprechende äquivalente; .!engen anderer Ausgan^erbindungen verwendet werden,
bei ;p ielsweibe qu.= i:.c» i,i rc 3-Alkyl-2-methyl-6-nitrobenzoxazoi Lumäalic,
in denen du·. \ i i y 1 j rap μ; bnispieL .i'"ise eine Methyl-,
i [.5'JJi t\U / '! A At)
EAD OH!SiNAL
Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Hexyl-, Decyl- oder
Dodecylgruppe ist und das Säureanion aus einem Chlorid-, Bromid-, Jodid-, Perchlorat- oder p-Toluolsulfonatanion
besteht. Des weiteren können beispielsweise anstelle des 6-Chloro-l,3-diphenyl-2-methylimidazo[4,5-b]chinoxaliniump-toluolsulfonates
entsprechende Mengen eines quaternären 3-Alkyl-2-methyl-6-nitrobenzoselenazoliumsalzes verwendet
werden, in welchem die Alkylgruppe beispielsweise eine Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Hexyl-, Decyl- oder
Dodecylgruppe sein kann und das Säureanion beispielsweise besteht aus einem Chlorid-, Bromid-, Jodid-, Perchlorat-
oder p-Toluolsulfonatanion. In allen Fällen entstehen Meroc)anin£arbstoffe,
welche einander sehr ähnliche Eigenschaften aufweisen, insbesondere hinsichtlich der Elektronenaufnahmefähigkeit
sowie spektraler Sensibilisierungseigenschaften. Dies gilt beispielsweise für den Farbstoff 3-£(3-Äthyl-6-nitro-2-benzoxazolinyliden)äthyliden3-2H-pyrido[]l
,2-a}-fc pyrimidin-2 ,4(311)-dion genauso wie für den Farbstoff
3-£(3-Äthyl-6-nitro-2-benzoselenazolinyliden)äthyliden3-2H-pyrido[l,2-a3pyrimidin-2,4-dion.
Das als Ausgangskomponente verwendete 3-Dimethylaminomethylen-2I-pyrido£l,2-a3pyrimidin-2
,4(311)-dion kann entsprechend durch äquimolare Mengen anderer entsprechender Verbindungen
der angegebenen Formel ersetzt werden, beispielsweise durch
109886/U40
S-Dimethylaminomethylen^II-pyrimido^l!, 1-b _7benzothiazol-2,4-C3II)-dion
oder 3-Dimethylaminomethylen-2H-pyrimido/i ,2-a_7-benzimidazol-2,4(3H)-dion,
in welchem Falle die entsprechenden Merocyaninfarbstoffe entstehen.
Die erfindungsgemäß herstellbaren Farbstoffe stellen hervorragend wirksame Sensibilisatoren für photographische Silberhalogenidemuls
ionen dar. Erfindungsgemäß herstellbare Farbstoffe, die einen desensibilisierenden Ring enthalten, z.B.
einen Imidazo^~4,5-b _7chinoxalinrinc:, lassen sich in besonders
vorteilhafter Weise als sog. Iilektronenakzeptoren und spektral
sensibilisierende Farbstoffe zur Herstellung direkt-positiver photographischer Silberhalogenidemulsionen verwenden.
109886/14
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von Merocyaninfarbstoffen der
Formel:
R4— N( — CH = CH)-Tr- C=CH CH = C
worin bedeuten:
R. eine Alkyl-, Aryl- oder Alkenylgruppe;
η =1 oder 2;
Z die zur Vervollständigung eines 5- oder 6-gliedrigen Ringes erforderlichen Atome und
Q die zur Vervollständigung eines 5-oder 6-gliedrigen Ringes erforderlichen ATome,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein Dialkylaminomethylenderivat
A der Formel:
O=C C β CH — N
109886/U40
in der Q die bereits angegebene .Bedeutung hat und R, und
R2 Alkylgruppen darstellen, mit einer Verbindung B der folgenden
Formel umsetzt:
^ 1V
R N(= CiI CiI)-=T=C — IL X®
4 'n-1 5
worin R4, η und Z die bereits angegebene Bedeutung haben
und Rr eine Methylgruppe und Xe ein Säureanion darstellen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man von einem Dialkylaminomethy1enderivat A der angegebenen Formel
ausgeht, in der Q die zur Vervollständigung eines 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ringes erforderlichen
Atome darstellt, von denen 3 oder 4 Kohlenstoffatome,
eines ein Stickstoffatom und eines ein Stickstoff-, Sauerstoffoder
Schwefelatom sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man von einer Verbindung B der angegebenen Formel ausgeht, in
der Z die zur Vervollständigung eines desensibilisierend
wirkenden Ringes erforderL Lehen Atome darstellt.
4. Verfahren nach Anspruch L, dadurch gekennzeichnet, daß man von einem Dialkylaminomethylenderivat A der angegebenen
Formel ausgeht, in der R, und R2 Methylwegruppen sind.
109886/U40
- 26 -
5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei erhöhten Temperaturen in einem
Lösungsmittel durchführt.
6. Verfahren nacli Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man von einem Uialkylaiiiinomethylenderivat A der angegebenen Formel ausgeht, in der Q die zur Vervollständigung eines
2H-Pyrido[l,2-a]pyrimidin-2,4(3H)dion-; 2-Thiobarbitursäuren
oder Rhodaninringes erforderlichen Atome darstellt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man von einer Verbindung ß der angegebenen Formel ausgeht, in
der Z die zur Vervollständigung eines Imidazo[?4»5-b]-chinoxalin-,
Nitrobenzthiazol-, Nitrobenzselenazol-, Nitrobenzoxazol-,
3,3-Dialkyl-3H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-, 3,3-I)ialkyl-3II-nitroindol-,
Thiazolo[4,5*b]chinoxalin- oder
eines Nitrochinolinringes erforderlichen Atome darstellt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung von 3-[(l ,3-Diäthyl-lii-imidazo[4,5-b]-chinoxalin-2
(3h) -yliden)äthyliden3"2H-pyrido[]l,2-a]pyrimidin-2,4(3H)-dion
eine Mischung aus 1,3-Diäthyl-2-methylimidazo[[4, 5-b]chinoxalinium-p-toluolsulfonat und 3-Dimethylaminomethy.len-2il-pyrido[l,2-a]pyrimidin-2,4(31i)-dion
sowie Triethylamin in Dimethylformamid unter Erhitzen
umsetzt.
109886/mo
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
zur Herstellung von 3-£(6-Chloro-l , 3-diphenyl-lII-imidazo-[4,
5-b3chinoxalin-2 (311) -yliden)äthyliden]2II-pyrido[l ,2-a]-pyrimidin-2,4(3H)-dion
eine Mischung aus 6-Chloro-l,3-diphenyl-2-methyliinidazo[4,5-b]chinoxalinium-p-toluolsulfonat
und 3-Dimethylaminomethylen-2H-pyrido[l,2-a3-pyriinidin-2,4
(3II)-dion in Essigsäureanhydrid unter Erhitzen auf Rückflußtemperatur miteinander umsetzt.
109886/U40
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DE1769386C3 (de) | 1974-04-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |