DE1769168A1 - Durch UV-Bestrahlen haertbare Polyesterform- und UEberzugsmassen - Google Patents
Durch UV-Bestrahlen haertbare Polyesterform- und UEberzugsmassenInfo
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Description
1769168 FARBENFABRIKEN BAYER AG
V/Ra
Durch TJV-Bestrahlen härtbare Polyesterform- und
Überzugsmassen
Die vorliegende Erfindung besieht sich auf durch UV-Bestrahlen härtbare Form- und Überzugsmassen aus
auf übliche Weise stabilisierten Gemischen ungesättigter Polyester und anpolymerisierbarer monomerer Verbindungen
mit einem Gehalt an Photosensibilisatoren.
Die Wirkung von Photosensibiliaatoren ist bei ihrer
Anwendung auf polymerisationsfähige Stoffe überaus substrat - spezifisch, wie aus vielen Veröffentlichung-·
gen hervorgeht,
Al» Sensibilisatoren für die photochemische Polymer!-
3ation von Polyesterform-, und Überzugsmassen wurden
bisher Stoffe bekannt, die folgenden Gruppen angehören, nämlich (1) O-Alkyl-Xanthogensäureester, die in fl-Stellung
zum Schwefelatom durch eine Doppelbindung aktiviert sind (US 2 ?16 633), (2) arumatisene Disulfide (DAS 1 233 59*),
(3) bestimmte Halogenverbindungen (C.M.McCloakey, J. Bond,
Le A 11
385
I -
108843/173S
Ing. Engng. Chem. 47, 2125 (1955) und (4) Benzoin, sowie
Derivate des Benzoins, nämlich(^-substituierte Benxoine
(US 2 722 512) und Benzoinäther primärer Alkohole (PP 1 45o 589V
Die diesen Gruppen zugehörenden Verbindungen besitzen
teilweise erhebliche Mängel, die ihre Verwendung in der Technik entweder unmöglich gemacht, zumindest aber
behindert haben.
So sind die unter (1) genannten Verbindungen schwer zugänglich und genügen, wie auch die unter (2) aufgeführten
Substanzen, hinsichtlich ihrer Reaktivität nicht den an sie gestellten Ansprüchen. Verbindungen,
die den Gruppen (1) und (2) angehören, ergeben Jedoch farblose und zu keinen Verfärbungen neigende Polymerisate.
Wegen mangelnder Reaktivität und wegen starker Verfärbungen der gehärteten Formteile haben andererseits die
unter (3) genannten Verbindungen nicht befriedigen können.
Auch die unter (4) aufgeführten Substanzen ergeben Polymerisate, die zu gewissen Vergilbungen neigen. Außerdem sind die
entsprechend modifizierten Form-Massen bei dunkler Lagerung nicht stabil, so daß die Herstellung stabiler Einkomponentenmas
a en nicht möglich ist.
Gegenstand der Erfindung sind nun durch UV-Bestrahlen
härtbare Form- und Überzugsmassen aus auf übliche Heise
stabilisierten Gemischen ungesättigter Polyester und
BA0
1098A3/1736
anpolymerisierbarer, monomerer Verbindungen mit einem
Gehalt an Photosensibilisatoren, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie als Photosensibilisatoren Verbindungen der
Formel
R1-C-C-S-R2
0 R4
0 R4
enthalten,
wobei entweder R1 und R2 für Jeweils einen
aromatischen Rest und R-, und R^ für aliphatische oder g
araliphatische Reste und/oder Wasserstoffatome
R, und R, für jeweils einen aromatischen Rest und Rp und Ru für aliphatische, araliphatische und/oder
aromatische Reste, wobei R1, auch ein Wasserstoffatom
sein kann, stehen.
Beispiele für solche Sensibilisatoren sind:
2-Phenylthio-, 2-p-Methylphenylthio-, 2-p-Sthylphenylthio-,
2-p-tert.-Butylphenylthio-, 2-p-Chiorphenyithio-, 2-p-Methoxy- "
phenylthio-, 2-o-Methylphenylthio-, 2-ü-Chlorphen3rithio-,
2-m-Methylphenylthio-, sowie 2-Pentachlorphenylthioderivate
von Acetophenon, Proplophenon, Butyrophenon und i-Butyrophenon sowie 2-Äthylthio-, 2-Isopropylthio-, 2-n-Butylthio-,
2-n-Dodecylthio-, 2-Phenylthio-, 2-p-Methylphenylthio-,
2-p-Äthylphenylthio-, 2-p-tert.-Butylphenylthio-, 2-p-Chlorphenylthio-,
2-p-Methoxyphenylthio-, 2-o-Methylphenylthio-,
2-o-Chlorphenylthio-, 2-m-Methylphenylthio- und 2-Pentachlorphenylthioderivate
von 2-Phenyl-acetophenon,
Le A 11 385 - 3- - 1 0 9 8 A 3 / 1 7 3 B
2,2-Diphenyl-acetophenon, 2-Phenyl-proplophenon,
2-Phenyl-butyrophenon und 2-Naphthyl-acetonaphthon.
Diese Verbindungen können durch Umsetzung vonO^-Halogenketonen,
wie 2-Chlor-acetophenon und 2-Chlor-2-phenylacetophenon, mit den Natriumsalzen der entsprechenden Merkaptane
oder Thiophenole in an sich bekannter Weise hergestellt werden (siehe dazu z. B. Schönberg et al., J. Amer.
Chem. Soc. 78, 1224 (1956)).
Diese Photosensibilisatoren verleihen den Form- und Überzugsmassen, in denen sie sich gelöst befinden, außerordentlich
hohe Reaktivität. Sie unterscheiden sich so von den bisher bekannten schwefelhaltigen Sensibilisatorsubstan
zen. Insbesondere ergeben sie auch unter der ultravioletten Strahlung von energiearmen Leuchtstofflampen mit einer
Emission oberhalb 3000 A eine rasche Aushärtung.
ψ Die neuen Photosensibilisatoren zeichnen sich nun dadurch
aus, daß sie weder bei der Polymerisation noch bei späteter Lagerung der Polymerisate unter Lichteinfluß Anlaß zu Verfärbungen
geben.
Ferner besitzen eine Reihe der erfindungsgemäßen Form-
und Überzugsmassen bei Raumtemperatur eine hervorragende Dunkel-Lagerstabilität. So ist z. B. eine 2 Gewichtsprozent
2-p-Methylphenylthio-i-butyrophenon, 2-Pentachlorphenylthio-
Le A 11 385 - 4 -
1(19843/1736
2-phenyl-acetophenon oder 2-Pentachlorphenylthio-2-naphthyl-aeetonaphthon enthaltende styrolische Lösung
eines ungesättigten Polyesters bei Raumtemperatur praktisch unbegrenzt haltbar und z. B. als stabiles Einkomponenten
system hervorragend geeignet.
Die Form- und Überzugsmassen enthalten die beschriebenen Photosensibilisatoren zweckmäßig in Mengen von etwa 0,1
bis etwa 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise von etwa 0,5
bis etwa 2,5 Gewichtsprozent, und zwar entw^ier allein
oder im Gemiscn miteinander.,
Als Strahlenquellen zur Durchführung aev Photopolymerisation
können natürliches Sonnenlicht oder künstliche Strahler, deren Emission im Bereich von 25o - 5oo rnu, vorzugsweise
3oo - 4oo mu, liegt, verwendet werden. Vorteilhaft sind
Quecksilberdampf-, Xenon- und Wolfram-Lampen, insbesondere spezielle Leuchtstofflampen mit Emissionen oberhalb 300 mu.
In der nachstehenden Tabelle 1 sind die Paraffinausschwimmzeiten von Lösungen eines typischen photopolymerisierbaren
ungesättigten Polyesters aus Maleinsäure, Phthalsäure
bei Verwendung einerseits von bekannten und andererseits von erfindungsgemäßen Photosensibilisatoren erhalten werden.
Die Sensibilisatoren sind ,jeweils in Mengen von 1 m-Mol
der Mischung von Io g einer 65 Gewichtsprozent Peststoff
enthaltenden Lieferform, 2 g Styrol und 0,1 g einer Io gewichtsprozentigen Lösung von Paraffin (Pp 52 - 53°C)
in Toluol zugesetzt. Die 50Ou dicken Schichten werden
1098A3/173S BAD Le A 11 385 - 5 -
der Strahlung einer Leuchtstofflampe (Osram L-Lampe für
Pauszwecke, 4o Watt, Länge 97 cm) im Abstand von 5 cm
ausgesetzt.
Le A 11 385 - 6 -
10 9 8 4 3/1736
Paraffinausschwimmzeiten nach Min. eines typischen
Polyesterharzes, das mit 1 m Mol verschiedener Photosensibilisatoren pro Io g Lieferform, 2 g Styrol und
0,1 ml Paraffin-Lösung versetzt ist.
Polyesterharzes, das mit 1 m Mol verschiedener Photosensibilisatoren pro Io g Lieferform, 2 g Styrol und
0,1 ml Paraffin-Lösung versetzt ist.
Photosensibilisator
Einwaage Auaschwimmzeiten des (1 rr. Mol) Paraffins nach Min.
in mg
4,4'-Dimethyl-diphenyldisulfid Bis-(isopropyloxy-thioformy1)-
disulfid Benzoin
246
27o
212
27o
212
Benzoinäthylather 24o
2-PhenylthIo-acetophenon 228
2-n-Butylthio-2-phenyl-acetophenon284 2-Phenylthio-2-phenyl-acetophenon
2-(4-Methylphenylthio)-2-phenylacetophenon 360
2-(4-tert.-Butylphenylthio)-2-phenyl-acetophenon
318
2,3
3,0 3,2
0,8 1,3 1,5 0,8
'Vergleichsversuche
0,9
Nach 3o Minuten langem Bestrahlen werden farblose Beschichtungen
erhalten, mit Ausnahme derjenigen, axe Benzoin und Benzoinäthyläther enthalten, diese weisen geringe Gelbverfärbung
auf.
Unter ungesättigten Polyestern sind die üblichen Polykondensationsprodukte
t^.ß-ungesättigter Dicarbonsäuren,
gegebenenfalls In Mischung mit gesättigten Dicarbonsäuren,
gegebenenfalls In Mischung mit gesättigten Dicarbonsäuren,
1098A3/i73ßRAD ORIGINAL
L.C- a 1
.nit Polyolen zu verstehen.
Copolymerisierbare, monomere Verbindungen sind die ungesättigten Verbindungen, deren C-C-Doppelbindungen
durch Halogenatomr oder durch Carbonyl-, Cyanid-, Carboxyl-, Ester-, Amid-, Äther-, Arylgruppen oder durch
Kohlenstoffdoppel- und Kohlenstoffdreifachbindungen
aktiviert sind, vorzugsweise Styrol, ferner z. B.α£· -Methylstyrol
Vinyltoluol, Acrylsäure- und Methacrylsäureester und
fc entsprechende Amide.
Bei der Herstellung von Form- und Überzugsmassen können die in der Polyesterchemie üblichen Zusätze zugegen sein.
Die Form- und Überzugsmassen sind durch Zusatz üblicher
Inhibitoren, z. B. p-Benzochinon, Hydrochinon, 3-Methyl-
brenzcatechln oder Kupferverbindungen, z. B. Kupfernaphthenat, in den bekannten Mengen stabilisiert.
Gegebenenfalls können Polymerisationskatalysatoren, z. B. Peroxide in Mengen von etwa 0,1 bis etwa 4 Gewichtsprozent,
mitverwendet werden. Geeignete Peroxide sind z. B. tert,-Butylperbenzoat,
Dicumylperoxid, Benzoylperoxid, Lauroylperoxid, insbesondere Methyläthylketonperoxid und Cyclohexanonperoxid.
Die Zugabe von Peroxiden bewirkt eine verbesserte Haftung- der ausgehärteten überzüge auf der Unterlage.
In Verbindung mit der Verwendung von Ketonperoxiden
können zur beschleunigten Durchhärtung Metallverbindungen,
1 Π B 8 4 3 / 1 7 3 B Le A 11 J>H$
. 8 -
wie Kobalt-, Zirkon- und Vanadinnaphthenat oder Metallchelate, z. B. Kobalt- und Zirkonacetyl-acetonat, zugesetzt
werden. Bei gleichzeitiger Anwesenheit von Peroxiden und Metallbeschleunigern ist die Lagerstabilität
der Massen allerdings herabgesetzt. Es empfiehlt sich deshalb, in einam solchen Fall nach der Aktivgrundmethode
zu arbeiten, bei der die Überzugsmasse auf eine zuvor auf den Untergrund aufgetragene, peroxidhaltige Schicht
aufgebracht wird.
Besonders vorteilhaft ist es, die erfindungsgemäß zu
verwendenden Photosensibilisatoren bei solchen Überzugsmassen anzuwenden, denen Paraffin oder Wachs oder wachsiartige
Stoffe zugesetzt sind, die bei Beginn der Polymerisation ausschwimmen und die inhibierende Wirkung
des Luftsauerstoffs verhindern.
Zum Schutz von lichtempfindlichen Untergründen., z, E.
hellen Hölzern, können den Form- und Überzugsmassen
geringe Mengen von üblichen UV-Absorbern zugesetzt werden, ohne daß die Reaktivität wesentlich beeinträchtigt wird.
Ferner können geringe Mengen an üblichen Träger- und Füllstoffen sowie Thixotropiemitteln, z. B. Glasfasern,
synthetische Fasern, Kieselsäure und Talkum, in den Form- und Überzugsmassen während der Photopolymerisation
zugegen sein..
RAD ORIGINAL
Le A Il ?8|5 - 9 -
109843/1 73B
Beispiel 1: *"
Ein ungesättigter Polyester, hergestellt durch Kondensation von 152 Gewichtsteilen Maleinsäureanhydrid,
l4l Gewichtsteilen Phthalsäureanhydrid und I95 Gewichtsteilen Propandiol-1,2, wird mit 0,045 Gewichtsteilen
Hydrochinon versetzt und 65 gewichtsprozentig in Styrol gelöst. Jeweils 100 Gewichtsteilen der erhaltenen Harzlieferform
werden 2o Gewichtsteile Styrol, 1 Gewichtsteil einer Io gewichtsprozentigen Lösung von Paraffin (Pp 52-53°C)
™ in Toluol sowie verschiedene Sensibilisatoren zugemischt.
Die so gewonnene Lösung bringt man mit einem Filmzieher (500 u) auf Glasplatten und belichtet mit der Strahlung
einer Leuchtstofflampe (Osram L-Lampe für Pauszwecke, 4o Watt, Länge 95 cm) in einem Abstand von 5 cm. Die
Paraffinausschwimmzeiten und die Zeiten zum Erreichen
der Bleistifthärte >6 H sind in Tabelle 2 angegeben.
Zusatz, bezogen auf Harzlieferform Ausschwimm- Bleistift-
„ * „ o„ zeiten des härte
>6 H . ^w-* *p c Paraffins nach Min.
nach Min.
2 2-Phenylthio-acetophenon 54 1,4 14
2 2-Phenylthio-2-phenyl-aceto- 79-81 0,9 13
phenon
2 2-(4-Methylphenylthio)-2-
phenyl-acetophenon 93-95 0,9 14
2 2-(4-tert.-Butylphenylthio)-133-135 0,9 12
2-phenyl-acetophenon
2 2-(4-Chlorphenylthio)-2- 116-118 1,1 12
phenyl-acetophenon
- lo -109843/1736
/ff | 131-182 | 1 | 769 | 168 | |
2 | 2-Pentachlorphenylthio-2- phenyl-acetophenon |
63 | 0 | 14 | |
2 | 2-n-Butylthio-2-phenyl- acetophenon |
59-6o | 1, | 6 | 17 |
2 | 2-n-Dodecylthio-2-phenyl- acetophenon |
1, | 7 | 17 | |
100 Gewichtsteile der im Beispiel 1 beschriebenen Harzlieferform, 2o Gewichtsteile Styrol und 1 Gewichtsteil ä
einer Io gewichtsprozentigen Lösung von Paraffin (Pp 52-53 C)
in Toluol werden mit verschiedenen Sensibilisatoren sowie zusätzlich mit verschiedenen Peroxiden, metallhaltigen
Verbindungen und UV-Absorbern versetzt. 50Ou dicke
Schichten dieser Lösungen werden mit einem Pilmzieher auf Glasplatten aufgetragen und im Abstand von 5 cm der Strahlung
der beschriebenen Leuchtstofflampe ausgesetzt. Die Paraffinausschwimmzeiten und die Zeiten zum Erreichen
der Bleistifthärte>6 H sind in Tabelle 3 enthalten.
Le A 11 385 - 11 -
109843/1735
Zusätze, bezogen auf Harzlieferform
Gew.
Ausschwimm- Bleistiftzeiten des härte 6>H Paraffins nach Min.
in Min.
2 4
2 4
2 2
2 2
2 4
0,25
2 4
2-Phenylthio-acetophenon Cyclohexanonperoxid (5o $ie; in Weichmacher)
2-Phenylthio-2-phenyl-acetophenon Methyläthylketonperoxid
(4o <£ig in Weichmacher)
2-Phenylthio-2-phenyl-acetophenon Kobaltnaphthenatlösung
(2o ?iig in Toluol)
2-Phenylthio-2-phenyl-acetophenon Kobaltnaphthenatlösung (2o #ig in Toluol)
Methyläthylketonperoxid (4o %ig in Weichmacher)
2-Phenylthio-2-phenyl-acetophenon Methyläthylketonperoxid (4o <£ig in Weichmacher)
2-Hydroxy-4-methoxy-benzophenon
2-n-Butylthio-2-phenyl-acetophenon Methyläthylketonperoxid
(4o ^ig in Weichmacher)
7.) 2 2-(2-Methylphenylthio)-2-phenylacetophenon
0,05 rf-Cyano-ß-(4-methoxyphenyl)-methacrylsäurebutylester
1,1 1,2 3,3
2,3
2,1
3,0
8.) 2 2-(4-Chlorphenylthio)-2-phenyl-acetophenon Kobaltnaphthenatlösung
(2o #ig in Toluol) Methyläthylketonperoxid 4,0
(4o ^ig in V/eichmacher)
Cumolhydroperoxid (7o %ig) 19
2o
17
32
29
31
Le A 11
- 12 -
10 9 8 4 3/ 1 ?3S
Auf Holz wird ein Aktivgrund, bestehend aus 5o g Nitrocellulose-Lösung
(2o gewichtsprozentig in Kthylacetat),
18 g Butylacetat, 2o g Methyläthylketonperoxid (4o gewichtsprozentig in Weichmacher) und Äthylacetat, mit dem auf
loo ml aufgefüllt wurde, in einer Schichtdicke von loo μ
aufgetragen. Nach dem Verdunsten des Lösungsmittels wird in einer Schichtdicke von 500 ju eine Polyesterharzmischung,
bestehend aus loo Gewichtsteilen Harzlieferform, wie sie im Beispiel 1 beschrieben ist, 2o Gewichtsteilen Styrol,
1 Gewichtsteil Io gewichtsprozentige Lösung von Paraffin (Pp 52-53°C) in Toluol, 2 Gewichtsteilen 2-Pentachlorphenylthio-2-phenylacetophenon
sowie mit Kobaltnaphthenatlösung und einem UV-Absorber als weiteren Zusatz aufgetragen
und nach J5 Minuten EntlUftungszeit mit der
beschriebenen Leuchtstofflampe im Abstand von 5 cm bestrahlt. Die Beschreibung der Zusätze und die Ergebnisse der Polymerisation sind in Tabelle 4 enthalten.
beschriebenen Leuchtstofflampe im Abstand von 5 cm bestrahlt. Die Beschreibung der Zusätze und die Ergebnisse der Polymerisation sind in Tabelle 4 enthalten.
Zusätze, bezogen auf Harzlieferform Ausschwimm- Bleistift-
zeiten des härte >6 H Paraffins nach Min Gew. % nach MIn.
ohne Zusatz 1,6 18
2 Kobaltnaphthenatlösung 2,0 22
(2o #ig in Toluol) ' ,
2 Kobaltnaphthenatlösung /
(2o #ig in Toluol) (
(2o #ig in Toluol) (
0,1 -Cyano-ß-(4-methoxyphenyl-meth->
4,5 29 acrylsäurebutylester \
/τ
Ein durch Kondensieren von I765 Gewichtsteilen Maleinsäureanhydrid,
756 Gev/ichtsteilen Äthylenslykol,
4o5 Gewichtsteilen 3utandiol-l,j5 und 154o Gewichtsteilen
Trimethylolpropan-dialIylather in Gegenwart von 0,03
' Gewichtsteilen Hydrochinon gewonnener, ungesättigter
Polyester wird 70 r-ewicntsprozentis: in Styrol gelöst.
loo Gewichtsteile der erhaltenen Lieferforni und 1 Gewichts-
^ teil Kobaltnaphthenatlösung (2o Gewichtsprozent it* in
Toluol) werden mit verschiedenen Sensibilisatoren versetzt, Die Lösung wird als 500 ρ dicke Schicht auf Glas im
Abstand von 5 cm von der oben beschriebenen Leuchtstofflampe
solange belichtet, bis der Film geliert ist. Daraufhin wird das Vorpolymerisat unter der Strahlung
eines Quecksilberhochdruckbrenners (Philips HPK 125 W/L) im Abstand von Io cm belichtet, bis die Oberfläche der
Beschichtung klebfrei ist. Die Bleistifthärte beträgt dann>6 H.
Die benötigten Zeiten zur Gelierung unter der Leuchtstofflampe und zur Durchhärtung sind in Tabelle 5 enthalten.
Le A 11 335 - 14 - «AD ORIGINAL
109843/1736
Zusatz, bezogen auf Harzlieferforrr Gelieren?, Durchhärtung
unter unter Hg-Hoch-Leucht- druckbrenner stoffröhre nach Min.
Gew.# nach Min. Bleistifthärte >6H
2-(p-Methylphenylthio)-2,2-di-
methylacetophenon 1,3 13
2-n-Butylthio-2-phenyl-aceto-
phenon 1,2 11
2-Phenylthio-2-phenyl-acetophenon 0,8 12
Le A 11 "5^5
109843/1735
Claims (5)
1.) Durch UV-Bestrahlen härtbare Form- und Überzugsmassen
aus auf übliche V/eise stabilisierten Gemischen ungesättigter
Polyester und ar.polynerisierbarer, monomerer Verbindungen
reit einen Gehalt an Photosensibilisatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die fassen als Photosensibilisatoren
Verbindungen der formel
η - σ - c - s - Rn
1 if ι 2
0 R
enthalten, wobei entweder
R, und Rp für jeweils einen aromatischen Rest und
R., und Rl für aliphatisch^ oder araliphatische Reste und/oder
Wasserstoffatome
R, und R^ für jeweils einen aromatischen Rest und
Rp und Rh für aliphatische, araliphatische und/oder
aromatische Reste, wobei R1, auch ein V/asserstoffatom
sein kann, stehen.
2.) Form- und Überzugsmassen nach Anspruch 1.) dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich Peroxidkatalysatoren,
Metallbeschleuniger, UV-Absorber, Träger- und Füllstoffe und/oder Thixotropiemittel enthalten.
Le A 11 >S5 - 16 -
1098^3/1736
5.) Form- und Überzugsmassen nach Anspruch 1.) dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich Paraffin oder Wachs
oder wachsartige Stoffe enthalten.
Le A 11 385 - 17 _
) / I 7 3 5
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Publications (3)
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FR2006309A1 (de) | 1969-12-26 |
GB1209867A (en) | 1970-10-21 |
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SE346117B (de) | 1972-06-26 |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHV | Ceased/renunciation |